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Nr. S4
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Parteiamtliche nationalsozialistische Tageszeitung
Amtsblatt -es Kreises Calw für Neuenbürg unö Umgebung Sirkenfel-er-, Calmbacher- und Herrenalber Tagblatt
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Die aleinjpaltige Millimeter-Zeile ? Rpjg.. amtliche Anzeigen V,ö Rpfg., Textzeile 24 Rpfg. Schluß der Anzeigenannahme L Uhr vormittag». Gewähr wird nur für schriftlich erteilte Aufträge übernommen. Im übrigen gelten die vom Werberat der deutschen Wirtschaft aufgestellten Bestimmungen. Vordrucke liehen z»e Verfügung. Zurzeit in Preisliste Nr. 6 gültig. Verlag und Rotationsdruck: L. Meeh'sche Buchdruckerei, 2nh. Fr. Biesinger. Neuenbürg.
Neuenbürg, Mittwoch de« 21. April 1943
101. Jahrgang
Zahlreiche Glückwünsche zum Geburtstag des Führers
Telegrammwechsel mit dem italienischen König «nd dem Duce
Berlin, 21 . April. Auch in diesem Jahre sind dem Führer zu seinem gestrigen Geburtstag nicht nur aus weiten Kreisen des deutschen Volkes, sondern auch von ausländischer Seite Glückwünsche in großer Zahl zugegangen. Wiederum haben zahlreiche Staatsoberhäupter, Regierungschefs und Staatsmänner telegraphisch ihre guten Wünsche zum Ausdruck gebracht, und viele sonstige führende Persönlichkeiten gedachten in Glückwunschschreiben und Telegrammen des Tages.
Die in Berlin beglaubigten ausländischen Missionschefs brachten durch Persönliche Eintragung in das in der Präsidialkanzlei des Führers auslivgende Bssuchsbuch dem Führer ihre eigenen und die Glückwünsche der von ihnen vertretenen Staatsoberhäupter, Regierungen und Völker zum Ausdruck.
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S. M. der König und Kaiser Victor Emanuol richtete an den -Führer das nachstehende Geburtstagstelegramm:
„Zu dem erfreulichen Anlaß Ihres Gelburtstages ist es mir angenehmes Bedürfnis, Euerer Exzellenz mit meinen herzlichen Glückwünschen alle meine wärmsten Wünsche für Ihr persönliches Wohlergehen und für das weitere Glück der verO-ündeteu deutschen Nation zu erneuern. Victor Emauuel."
Der Führer antwortete telegraphisch wie folgt:
„Euerer Majestät sage ich für die mir zu meinem heu- !igen Geburtstage übermittelten freundlichen Glückwünsche
meinen herzlichen Dank. Ich verbinde damit meine aufrichtigen Wünsche für das Wohlergehen Euerer Majestät und eine glückliche Zukunft der uns verbündeten italienische« Natron.
Adolf Hitler."
Der Glückwunsch des Duce hatte folgenden Wortlaut:
„Empfangen Sie, Führer, die heißen Wünsche, die ich im Namen des faschistischen Italiens und für mich persönlich anläßlich Ihres Geburtstages zum Ausdruck bringen möchte. Während das nationalsozialistische Deutschland in Waffen sich vorbereitet, diesen Tag zu feiern, indem es sich mit unbeirrbarer Ergebenheit Um seinen Führer schart, sende ich Ihnen meinen kameradschaftlichen Gruß und bekräftige Ihnen aufs neue meine unerschütterliche Zuversicht in den Sieg der Achsenmächte. Mussolini."
Der Führer antwortete ihm mit nachstehendem Telegramm:
„Ihre kameradschaftliche« Glückwünsche zu meinem heutigen Geburtstage, Duce, haben mich aufrichtig erfreut. In der unerschütterlichen Gewißheit, daß Deutschland und seine Verbündeten den Endsieg erkämpfen und damit die Grundlage für eine gerechte Neuordnung schaffen werden, sende ich Ihnen meinen besten Dank und meine herzlichsten Wünsche für Sie selbst und das von Ihnen geführte italienische Volk.
Adolf Hitler."
Srilke der Z«ge«d Deutschlands, Italiens «ud Japans zum Geburtstag des FSHrers
Berlin, 20. April. „Führer, wir helfen Dir siegen!" Mit diesen Worten meldete sich Großdeutschlands Jugend in einer mitternächtlichen Ringsendung als erster Gratulant zum Geburtstag des Führers.
Die Reihe der jugendlichen Gratulanten wurde angeführt von einem Jnngmädel aus Braunau. Der Pimpf aus Essen, der für die Jugend der besonders luftgefährdeten Gebiete sprach, bekannte: „Je mehr der Feind uns angreift, destif fester halten wir zu Dir". Für die Jungen und Mädel aus den Lagern der Kindevlandverschickung sagte ein Hamburger Pimpf dem Führer seinen Dank und seinen frohen Gruß. Für die Luftwaffenhelfer der Hitlerjugend berichtete ein sechzehnjähriger Hitlerjunge dem Führer, dem sich die schaffende Jugend in der Rüstungsproduktion anschloß.
Ein LanÄdienst-Freiwilliger und ein Mädel ans der Unr- . siedler-Betreuung berichteten von ihren ErlebnissenZm deutschen Osten. Dann meldeten sich die Wshrertüchtiigungslagei der Hitlerjugend zu Wort. Von der höchsten soldatischen Be- ivähvung» der Jugend Adolf Hitlers und ihrer Führerschafi sprach ein mit dem Ritterkreuz ausgezeichneter Bannführer, der dem Führer zugleich die Glückwünsche seiner an allen Fronten stehenden HJ-Kameraden übermittelte. Dem erschütternden Bericht eines Volksdeutschen Jungen aus Kiew über die Befreiung seiner Heimat vom bolschewistischen Schreckens- rsgiment folgte das ergreifende Bekenntnis eines Volksdeutschen Mädels, Lessen größter Herzenswunsch es ist, dem Führer etwas von seinen Sorgen äbnshmsn M können, nachdem es selbst seinen Bruder in Stalingrad gelassen hat.
Nach einem Gruß der auslanidsdoutschen Jugend kündigten Fanfaren die Jugend des befreundeten Italiens an, die ihren Geburtstagsgruß mit einem temperamentvollen Kampflied zum Ausdruck brachte.
Reichsjugendführer Artur Axmarm faßte die bunte Folge der Grüße und Glückwünsche der Jugend mit den Worten zusammen:
„Mein Führer! Die Hitler-JiMick hat Ihnen soeben mii Heller Freude ihre segensreichen Glückwünsche zugerufen. Es ist Ihre Jugend, die im unermüdlichen Kriegseinsatz der Hei-
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Der Führer verbrachte seinen Geburtstag ohne jegliche Feierlichkeiten oder Gratulationsempfänge. Die anwesenden Mitglieder des Hauptguartiers und die Angehörigen des engsten persönlichen Stabes sprachen dem Führer ihre Glückwünsche ans.
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Die SS-Panzergrenadier-Division „Leibstandarte Adolf Hitler" hat dem Führer für das Kriegswmterhilfswerk des deutschen Volkes eine Spende in Höhe von 2126 512 RM. zur Verfügung gestellt.
Ministerpräsident Vidkrm Quisling beim Aührer
Aus dem Führerhauptguartier, 28. April. Am 19. April empfing der Führer den norwegischen Ministerpräsidenten Bidknn Quisling in seinem Hauptquartier.
Zn längerer, durch dolles gegenseitiges Vertrauen getra-
mat steht. Es sind Ihre Fugendführer, die Ihrem Befehl gehorchen und in den vordersten Graben, in der Luft und auf den Meeren für die Freiheit des Großdentschen Reiches kämpfen. In diese Segenswünsche haben die Jugend des befreundeten faschistischen Italiens und über den japanischen Rundfunk die Jugeird ans dem fernen, im Geiste uns so nahen Lande der aufgehenden Sonne eingestimmt. An Ihrem Geburtstage melde ich Ihnen, mein Führer, daß alle Zehnjährigen unseres Volkes in die große Kameradschaft der Hitler-Jugend ausgenommen worden sind. Die Eltern schenken Ihnen ihre Kinder, die Jungmädel und Pimpfe aber ihr gläubiges Herz. Auch darin liegt einer der vielen ergreifenden und überzeugenden Beweise des grenzenlosen Vrtrauens zu Ihnen, mein Führer. An Ihrem Geburtstage umgeben Sie unsere Treue, Liebe und Ehrfurcht. Sie führen mit Ihren tapferen Soldaten und einer starken Heimat den größten weltgeschichtlichen Kampf, damit die Jugend bewahrt bleibe vor -der Zerstörung, dem Unglück und der grauen Hoffnungslosigkeit. Niemand muß mrd kann Ihnen daher dankbarer sein als Ihre Jungen und Mädel. So bitten wir den Allmächtigen, Laß er uns alle segne durch Ihr langes und siegreiches Leben. Ans dem tiefen Gemüt und den reinen Herzen der Jugend steigt das Gebet zum Himmel empor: Herrgott, steh unserem Führer bei".
Der Klang der Glocken vom Kölner Dom verkündete über den Aether, daß der Geburtstag des Führers angebrochen ist.
Dem Gruß der deutschen und italienischen Jugend schloß sich die Jugend des Tenno an mit dem Gelöbnis, den gemeinsamen Kampf so lange zu führen, bis die Morgenröte einer neuen Welt anbricht.
Den Morgen des Führer-Geburtstages leitete wiodernm die Hitler-Jugend mit einem fröhlichen Morgensingen ans , Braunau, der Gsburtsstadt des Führers, ein. Jungen und ! Mädel ans den Spielscharen des Gebietes Oberdonau wett- ^ eiferten darin, den festlichen Tag mit frohen heimatlichen Klängen zu beginnen.
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! gener Aussprache wurden die Fragen des europäischen Schicksalskampfes erörtert. Dabei ergab sich erneut die beiderseitige ! Uebereinstlmmung in der Beurteilung der behandelten Fragen. !Es kam die unerschütterliche Entschlossenheit zum Ausdruck, zusammenzustehrn im Kampf für den Fortbestand der europäischen Kultur, die Freiheit und das Eigenleben der Völker des europäischen Kontinents und die ksemeinsamcn grotzgcrma- nischen Ziele. Dieser Kampf soll unter Aufbietung aller Kräfte bis zur völligen Beseitigung der Lolschcwistisch-Plutokratischcn Bedrohung zum siegreichen Ende geführt werden.
Auf deutscher Seite nahmen an der Aussprache teil Neichskommissar Terboven mit Hanptabtctlungsleiter Neumann, der Reichsminister und Che? der Reichskanzlei Dr. Lammers, der Leiter der Parteikanzlei Reichsleiter Bormann sowie der Reichsführer SS Himmler.
Im tunesischen Raum entwickelten sich am 18. und 19. April nur örtliche Gefechte. Die Kümpfe im Norden der ! tunesischen Westfront begannen am 18. April mit bvrderfeiti- "gem lebhaftem Arttlleriefeuer.
Europa gedenkt de« Führer«
DNB. Die europäische Presse würdigt zum Geburtstag des Führers in Aufsätzen das Lebenswerk und die Persönlichkeit Adolf Hitlers. Dabei unterstreicht sie besonders die Verdienste des Führers im Kampf gegen den Bolschewismus, als Staatsmann und Heerführer.
„Adolf Hitler," so schreibt „Popolo d'Ktalia" u. a. „und Benito Mussolini sind die begnadeten Schöpfer jener Allianz zwischen unseren beiden Ländern, die während der Aktionszeit einer besonderen Prüfung unterworfen wurden und ihren glücklichen Abschluß in der Schaffung der Achse Berlin- Rom fand." „Regime Fascista" betont, daß das deutsche Volk und die deutsche Wehrmacht in Adolf Hitler heute nicht nur den Schöpfer der nationalsozialistische» Partei und des Großdeutschen Reiches, sondern auch den großen Heerführer sehen, der die deutschen Armeen in den Feldzügen in Polen, Norwegen, Frankreich und auf dem Balkan zu unerhörten Triumphen führte. Die Größe seines Geistes örkannte die ungeheure, über ganz Europa schwebende Gefahr des Bolschewismus. So ist der Führer in der Tat zum meisterhaften Führer der europäischen Zivilisation geworden, und wenn sein Genius heute handelt und für die Zukunft wirkt, so tat er dies im Namen des edelsten der Kontinente.
Die rumänische Prepe geht in ihren Betrachtungen auch ausführlich auf die Entwicklung und den weltgeschichtlichen Sinn des gegenwärtigen Krieges ein. „Timpul" unterstreicht: „Adolf Hitler wurde von der Vorsehung berufen, sein deutsches Volk von der Drohung der Anarchie ebenso wie von der kapitalistischen Ausbeutung zu befreien. Er hat die Gefahren enthüllt, die diesem Kontinent drohten, und hat so um den festen Block des deutschen Volkes die anderen Völker zu einer engen Gemeinschaft verbunden." „Biatza" weist aus die große europäische Verantwortung hin, die der Führer übernahm, als er sich gezwungen sah, den Kamps gegen die Sowjetunion zu beginnen, und erklärt: „Europa wird in diesem Krieg eine Einheit, die allen Stürmen der . Zett widerstehen wirb." „Curentul" schreibt, der Krieg, den das deutsche Volk und seine Verbündeten heute führen, sei der Ausdruck der europäischen Solidarität gegen die zerstörenden Pläne des Bolschewismus. „Die mit dem deutschen Volk verbundene rumänische Nation nimmt herzlich an dem Geburtstag des Führers teil und wünscht ihm, den Krieg » bis zu dem vollständigen Siege zu führen, der allein Europa den Frieden geben kann, den es braucht, und die neue Ordnung, in der die Völker ihre zivilisatorische Aufgabe crftil» ' len rönnen."
Das ungarische Regierungsblatt „Hersö" schreibt« „Das Dröhnen der Kanonen und Waffengeklirr begrüßen an» » 20. April den Geburtstag jenes vom Sch'icksal gesandten Mannes, auf den heute ein jeder Europäer mit Dank blicken muß. Denn ohne den Führer des Deutschen Reiches gäbe es heute keine europäische Lebensform, und alle Schöpfungen von 2000 Jahren wären durch die östliche Barbarei Zertrümmert, wenn er nicht nach dem ersten Weltkrieg den Freiheitskampf des Germanentums eingeleitet hätte. Seine Größe als Mensch, Staatsmann und Feldherr wurde von der Welt schon oft bewundert. Das Un» gartum gedenkt nicht nur mit der Treue des Freundes unß des Waffengefährten des Geburtstages des Führers, sondern auch mit dem Gefühl des Dankes dem Manne gegenüber, der der Führer des Kampfes gegen die Pariser Vorort-Diktate war." Der reÄtSoVvositionelle .M-m'-mrsaa" 5» merkt, ein Blick aus die gegenwärtige europäische Lage bekräftige uns nur in dem Glauben, daß der gefährdete Kontinent den geistigen Führer durch eine Fügung der Vorsehung erhalten hat.
„Die Führerpersönlichkeit unserer Epoche."
Das bulgarische Regierungsblatt „Wetscher"
„dabei auf Einzelheiten einzugchen und hervörzuheben, daß der Gefreite Adolf Hitler im Kampf um das Wohl des deutschen Volkes zum Führer der größten und siegreichsten europäischen Armee wurde. Viel wichtiger ist es zu unterstreichen. daß Adolf Hitler durch seine Führereigenschaften seit langem schon die Grenzen seines Vaterlandes überschritten hat, und eine Persönlichkeit fü'r ganz Europa geworden ist. Seine schöpferische Weltanschauung dringt in das Bewußtsein der Menschen ein und beeinflußt ihr Denken und Handeln. Adolf Hitler zeigte bei seinen zahlreichen Versuchen, den Frieden zu erhalten, schon vor dem Kriege sein großes Herz und seine Sorge um das Schicksal oer europäischen Völker. Für ihn ist dieser Krieg das letzte Mittel, durch das Europa seine Zukunft sichern kann. DaS bulgarische Volk hat stets mutige, große. Persönlichkeiten geschätzt. Zu der großen Bewunderung, mit der das ganze bul» garische Volk auf Adolf Hitler bliat, kommt noch die nationale Dankbarkeit hinzu." „Utro" schreibt: „Heute verneigt sich die Welt vor Adolf Hitler und würdigt sein grotzes Werk. Sie sieht in ihm nicht nur den Schöpfer des zukünftigen gerechten Friedens, sondern auch den Heerführer und den Organisator aller schöpferischen Kräfte des deutschen Volkes."
Die lroaliiqe Prepe ormgr nn vcamen oes iroan- schen Volkes die Verbundenheit, Wertschätzung und Verehrung für den Führer zum Ausdruck. „Novahrvattka" schreibt im Leitartikel u. a., daß die Vorsehung in Adolf Hitler dem deutschen Volke und darüber hinaus ganz E u« ropa einen Mann beschert habe, der nicht nur die tödliche Gcjnhr, die den europäischen Völkern und der europäischen Kultur droht, rechtzeitig erkannt habe, sondern auch alle Kräfte versammelt habe, um ihr wirksam zu begegnen. DaS > Blatt sieht in dem Führer den Bauherrn eines neuen europäischen Lebens, das allen gesunden europäischen Völkern Ihren politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Bestand sichern werde. Das kroatische Volk sckatze