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Dem Führer»

- Dein Wille sei in uns und deine Kraft, daraus der neue Glaube uns erstand.

In uns der Trotz der stolzen Ritterschaft, empor die Herzen aus der herben Haft, das Auge frei der Sonne zugewandtl

In uns der Glaube, der dich glühend trägt, daß du im Schreiten zaudernd nie gewankt.

Mit uns ist keiner, der da fragt und wägt. .

In hartem Schweigen, da die Stunde schlägt, marschieren wir, und keiner, der noch bangt.

Dein Wort in uns, das Heist und hell »nd weil im Herzen einst den heil'gen Brand geschürt,

So zieht, von deinem Geiste angerührt, dein Volk dir nach, in Waffen und bereit, weil dein Befehl es in die Freiheit führt

Walter Schaefer-Brandenbiirg.

- M Glückwunsch Ser Frauen

Der Geburtstagsgruß der Frau anden Führe > nägt in diesem Jahre die Aufschrift: Leistung und Arbeit Wie nie zuvor bieten wir ihm, was unter unseren Händen wuchs und wurde, was tägliche Mühe und nächtliche Stunden uns eingaben, zu denken und zu tun. Die Kette ist geschlossen, und alle reichen wir ihm zu, was wir zu geben haben, ohne Vorbehalt. Er weiß es. Er nimmt, was wir geben, und er fordert, was er braucht. Aber er verlangt nie mehr, als un­bedingt vonnöten ist. Das wissen wir. Denn viele Male er­fuhren wir, daß nur die äußerste Not ihn Anforderungen stellen ließ, wenn wir längst bereit waren, ihm auf halbem Wege entgegenzugehen.

Wir Frauen haben das letzte Jahr mitgetragen aus ganzem Herzen; voll Dankbarkeit und Freude, wenn Erfolge uns vor­wärtsrissen, in aufrechter Trauer und gläubigem Vertrauen, wenn das Schicksal uns Schweres zugedacht. Wir haben uns stets an der Seite des Führers gefühlt, an seiner und der seiner Soldaten. Und so werden wir es auch im nächsten Jahre halten. Wir werden arbeiten, arbeitenund nochmals arbeiten, weil wir glauben, daß wir so unse­ren Teil dazu beitragen, damit er uzzs dem Sieg entgegen- sühren kann. Und wir werden anshalten, wo der Krieg seine Funken in die Heimat hinüberträgt. Werden weiter alles tun, damit wir trotz vermehrter Arbeit unsere Familien gesund- erhqlten, und wir werden Verluste, die unvermeidlich sind. taMr tragen.

Wir wissen, daß uns das alles nicht leichtfallen wird. Aber wir nehmen dies alles auf uns im Glauben an seine Begnadi­gung durch die Vorsehung.

Vom ersten Tage an sind Frauen neben dem Führer ge­gangen und haben zu ihm hingesehen. Heute tun wir es alle. Wir wissen, daß er unser Schicksal trägt, das unseres Landes, unserer Familie, unserer Kinder. Und weil wir Frauen sind, wissen wir, daß wir den Schicksalskraften durch Glauben und Vertrauen helfen müssen. Dies ist uns eine Verpflichtung auch im kommenden Jahr. Wir werden sie nie vergessen.

Wem» ein Pvstschecktettnehrncr stirbt. Wenn ein Post- scheckteilnehmer auf den ihm bei Eröffnung des Kontos oder später übersandten Unterschriftsblättern die Unter- fchrtftÄiroben einer oder mehrerer Personen hinterlegt, so sind diese ohne weiteres berechtigt, nach dem Tode des Postscheckteilnehmers das Konto weiterführen oder die Lö­schung des Kontos zu beantragen und das Rcstgutbaben ab- Mheben, sofern dies der Postscheckteilnehmer nicht ausdrück­lich ausgeschlossen hat.

Vorsicht beim Genuß der Lorchel. Der Genuß der Lorchel sFrühIingslorchel. Helvella oder Ghromitra Excu- lenta) die fälschlich meist als Morchel bezeichnet wird, ver­ursacht alljährlich im Frühjahr zahlreiche, in einzelnen Fäl­len sogar tödlich verlaufene Erkrankungen. Um die schäd­liche Wirkung dieses Pilzes zu vermeiden ist es erforderlich, die zerkleinerten frischen Pilze mit einer reichlichen Menge Wasser, zum Kochen zu bringen, mindestens fünf Minuten im Kochen zu erhalten, das Kochwasser wegzuschütten und di? Pilze auf einem Sieb abtropfen zu lassen. Einfaches Abwa­schen ist nutzlos, auch Abbrühen schützt nicht vor Erkrankun­gen. Größere Mengen als ein Pfund zubereiteter frischer Lorcheln sollten von einer Person bei einer Mahlzeit nicht genossen werden. Auch ist zu vermeiden, eine zweite Lorchel- mahheit kurz nach der ersten einzunehmen. Daher kaufe und bereite man nur so viel Lorcheln zu. wie zu einer Mahl, zeit erforderlich sind,, damit kein Rest bleibt, der zum noch­maligen Genuß von Lorcheln am gleichen oder folgenden Tage verleitet. "' . - -

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I Kriegshilfswerk für das Deutsche Rote Kreuz 1S4S. Auch in diesem Jahre zeigte sich der OPfersinn der hiesigen Be­völkerung im besten Lichte. Bei der 1. Haussammlung am vergangenen Sonntag wurden in Neuenbürg RM. 2469.27, in Arnbach RM. 496.95, in Woldrennach RM. 241.49 und in Rotenbach RM. 171.50 gespendet, so daß der schöne Betrag von RM. 3379.21 an den Kreisbeauftvagten abgesnhrt werden konnte.

Musikalische Feierstunde Ser Oberschule. Am Sonntag nachmittag fand in der Turnhalle die angekündigte Feier­stunde der hiesigen Oberschuld statt. Entgegen früherer Ge­pflogenheit verzichtete der Leiter, Musikdirektor Acker­mann, diesmal auf einen Singchor. In dem groß aufge­zogenen Schülerorchester mit Blockflötenchor war hinreichender Ausgleich geschaffen. Schon rein äußerlich betrachtet gewann man den Eindruck, daß Herr Ackermann gründliche Arbeit geleistet hatte. Nirgendwo war Aufgeregtheit oder nervöses Hasten zu beobachten, Momente, die dem Hörer das schönste Konzert verleiden können. Musik ist Ausdruck festlicher Stim­mung, seelischer Ausgeglichenheit, und soll auch in dieser Forni dem Auge sichtbar sein. Eine solche Art des Musizierens ist man bei Herrn Ackermann von jeher gewohnt; sie verrät den gediegenen Könner, den erfahrenen Pädagogen., Selbstver­ständlich kann man von einem Schülerorchester keine Spitzen­leistungen erwarten. Die Oberschule wollte mit ihrer Feier­stunde lediglich unter Beweis stellen, daß die Pflege schöner Musik auch heute noch in ihr eine Heimstätte besitzt. Man muß ihr dafür besonders dankbar sein. Von Georg Philipp Telemann hörten wir Marsch in O-Dur für Streichorchester; Konzert in 6-Dur für Altblockflöten, Geigen, Cello und Kla­vier; Konzert in O-Dur für vier Violinen; Andante und Allegrctto aus einer Sonate in ?-Dur für Altblockflöten, Violine, Cello und Klavier. Johann Sebastian Bach, der Alt­meister deutscher Musik, war vertreten mit Feierlicher Marsch in O-Dur; Marsch, Menuett für Blockflötenchor; Trio in O-Dur für zwei Violinen und Cello; Bonrrs aus der ?-Dur-Ouvertüre für zweistimmigen Geigenchor. Der dritte und letzte Teil der Vortragsfolge bestand in Tonschöpfungen von Georg Friedrich Händel und zwar Largo für Streich­orchester; Sarazenenmarsch für Sopran-Aliblockflöten und Klavier; Festlicher Ansklang für Streichorchester. Besonders erfreulich festzustellen war die Tatsache, daß die Schüler bei ihren Vorträgen vielfach in das Weisen der Kompositionen ein- gsdrungen sind. Herr Ackermann hatte ihnen vermittelt, daß Musik ohne Seele eben oberflächlich, mechanisch wirken muß. Wir wünschen der Oberschule ein ungestörtes Weiterarbeiten an der ihr gestellten Ausgabe. Der neue Leiter der Schule, Herr Studicnvat Banr fand zu Beginn der Veran­staltung herzliche Worte der Ermunterung für den musika­lischen Betreuer, die Schüler und die Eltern. Er darf wie fein Vorgänger als Förderer kultureller Werte angesprochen Werden. I-rwvIIn Nleswxer

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Aufnahme des Jahrganges 1S25 Ser HI und BdM in Sie Partei. Am letzten Sonntag fand in einer Feierstunde der NSDAP im festlich geschmückten Kursaal in Anwesenheit des Kreisleiters Pg. Bätzner die Aufnahme der Angehörigen der HI und BdM durch den Hoheitsträger der Ortsgruppe statt. Außer den Gliederungen der Bewegung waren alle Schichten der Bevölkerung vertreten. Die Verbundenheit der Wehrmacht mit der Partei kam besonders stark zum Ausdruck. Die Feierstunde wurde emgeleitet durch das Kampflied:Volk ans Gewehr". Vor der Ausnahme in die NSDÄP erfolgte die Verabschiedung dieser jungen Parteigenossen aus der HI und BdM durch den HJ-Führer Ritt mann-Calmbach, welcher im Anschluß an seine markanten Worte die Angetretenen dem Hoheitsträger zur Aufnahme meldete. Unter Abnahme eines feierlichen Gelöbnisses vollzog der Ortsgruppenleiter Pg. K e rn -die Ausnahme in die NSDAP. Kreisleiter Pg. Bätz­ner wandte sich an die Aufgenommenen und gab ihnen Richt­

linien für ihr fermeres Verhalten im Dienste der Bewegung und ermahnte sie, immer deutsch zu denken, deutsch zu fühlen und deutsch zu handeln und stets 'der Stimme des deutschen folgen. Mit dem Gruß an den Führer, dem Deutschland- und Horst-Wesssl-Lied kam die Feier zum Ab­schluß.

Die Meisterprüfung

als Mechaniker und Schlosser haben mit gutem Erfolg ab­gelegt Karl Knölle, Wildbad und dessen Schwager Fehler, Calmbach. Den Jungmeistern unsere besten Wünsche!

Der Reiseverkehr an Ostern

Zulaffungskartrn auch für Personenzüge

NWD. Um den Reiseverkehr zu Ostern zu dros­seln, hat die Reichsbahn wieder die Benutzung aller Schnell- und Eilzüge und einiger Pevsonenzüge zwischen dem 21. und 25. April vom Besitz einer Zulassungskarte abhängig gemacht Die gleichen Bestimmungen gelten auch für den 30. April, der l durch das auf ihn folgende Wochenende ebenfalls ein starker Reisetag sein könnte. Gleichzeitig sind die Betriebssichrer, Ar- ! beiter und Angestellten durch Gauleiter Sauckel ausgerusen worden, Urlaubsreifen und Familienheimfahrten nicht so zu legen, daß ihr Beginn oder Ende in -die Zeit vom 21. bis 26. April fällt. Angesichts der großen Beanspruchung der Reichs­bahn durch kriegs- und lebenswichtige Transporte dürften diese Hilfsmittel der Reifsbeschränkung in -der Oeffentlichkeit ^ überall auf Verständnis rechnen, und zwar um so mehr, als

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j das Reisen im allgemeinen entgegen der sonst überall gelten-

> den strengen Mtionierniig weder eine Bedarfsprüfuug noch j eine individuelle Zuteilung kennt. Die Reiselenkung beschränkt ! sich aus betrieblich-technische und propagandistische Mittel. Zu

> den betrieblich-technischen Mitteln gehören die von der Reichs- i bahn vorgenommenen Fahrplanbeschrän-kungen, die Aufhebung l von reiseförüernden Vergünstigungen wie derflSonntagssahr-

> karten, die Verminderung der O-Zugstationen und die Aus- ' gäbe von Znlassu-ngskarten zu besonders reissstarken Zeiten.

! Andere Maßnahmen wie z. B. die Vevkaufssperre für Fahr-

> karten für überfüllte Züge, Bereitstellung einzelner Abteile ! oder ganzer Züge für kriegswichtige Reisen (NSV-Trans- ^ Porte, Kurierfahrten usw.), Bevorzugung von Dienstreisen j beim Bettkartenverkauf u. a. m. dienen entweder der Ver­kehrseinschränkung oder der gerechten Verteilung des vorhan­denen Wagen-raumes. Daneben stellen die propagandistischen Mittel der Reiselenkung, die von Partei- und Wirtschafts­stellen eingesetzt werden, vor allem die dringende Empfeh­lung, den Urlaub zuhause zu verbringen, eine indirekte Beein­flussung der Reisewünsche dar. Sie suchen -durch einen Appell

§ an die Selbstdisziplin zu reissgerechtem Verhalten zu veran- j lassen und haben damit.fo gute Erfolge erzielt, daß von schär­feren Maßnahmen zur Reisebeschränckung bisher abgesehen ^ werden konnte.

Wer darf handwerkliche Reparaturen ausführen?

NWD. Wie Lekanntgegeben, hat der Reichswirtschafts­minister durch einen Erlaß,die Zulassung zürn Handwerk er­leichtert und das Verbot der Schwarzarbeit eingeschränkt, um dadurch bisher noch nicht ausgsnutzte Arbeitskräfte für Repa­raturarbeiten zu mobilisieren. Rsgi-erungsvat Bertram vom Reichswirtschaftsm-inisterium gibt jetzt im Reichswirtschafts- ministerialblatt ausführliche Erläuterungen zu diesem Erlaß. Danach können nunmehr alle, die bisher zur selbständigen Ausübung des Handwerks nicht zugelassen werden konnten, weil sie nicht die Meisterprüfung abgelegt oder nicht die Be-

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Vrdeder-Necklssckutr: Drei yuellen V-r!»r, Xünizsb-ilck <S». Ureigen)

Immer wieder Hane er bis letzt ae>chwu-geu und >>cy leibst schrvläftlgt. Es widerstrebte ihm auch, vor den Ohren anderer Neu Ständpunkt durchzusetzen. Aber jetzt durfte er nicht mehr lweigen. Man konnte zusammen beraten und überlegen, die beit des Tages sestlegen, aber besehlen konnte nur einer! Da­li ßte Helga einsehen, ebenso, daß es gegen die natürliche Ordnung ir, wenn sie die Befehlende sein wollte. Und wenn sie es nicht »sich, dann würde er den Kamps aufnehmen Das wollte er ihr sagen, aber nicht mehr am heutigen Abend, fl er noch nicht die nötige Ruhe dafür hatte. Darum war es >hl besser, er ging zu Bett, bevor sie aus dem Garten heimkam Dieter erhob sich und begab sich nach einem kurzen Rundgang rch das Haus ins Schlafzimmer. Er kleidete sich langsam aus S legte sich nieder. Cs tat wohl, die Glieder auszustrecken sie merzten etwas von der noch ungewohnten Arbeit des Mähens d er war auch redlich müde. Dennoch konnte er nicht einschlasen ;il er innerlich zu erregt war. Er hörte Mundharmonikaspiel re flotte Melodie. Luise und Anni waren wohl in Rudolfs immer, denn bald darauf wurde auf der Diele gesprochen iren klappten; sie gingen nun auch zu Bett Dann kam Helga aus dem Garten. Sie suchte ihn wohl und oute auch ins Schlafzimmer. Mit einem leicht hingeworfenen ich, du bist schon zu Bett!" ging sie wieder und warteteauf die rilter. Ais sie kam und die beiden Frauen sich nun zum «chlasem hn anschickten, drehte er sich aui die Seite und schloß die Augen nga störte ihn nicht mehr Schweigend entkleiden sie um.

Am anderen Morgen stand Dieter wie gewöhnlich als erster f. Cr weckte erst die beiden Mädchen und dann Rudolf. Ihm tg er aus. den Wagen >ür den Ferkeitranspori 'ertig,zumachen inn öffnete er die Türen und ließ das Hüknervolk hinaus Ais er das Schlafzimmer wieder betrat war Hclga, auch au,- standen Sie ttiüerte sich gerade und lächelte chn im «piegei an »Na, gut geichiaien^"

»Danke, du auch''"

»Äck schlafe immn radellas - Wird das Wetter rvreder A'it? JL denke nvd' E- etwas neblifl aber das m aain Instsi, Dn ?-->'»<> w ich b-vd iwrchlowmen "

»Schön, dann können wir nachher bald mit dem Mähen beginnen."

Ja, aber vorher muß ich noch eben die Ferkel zum Bahnhof bringen. Rudoll kann schon alles oorbereiten. Ick denke, daß wir dann um neun Uhr anfangen können."

Helga hob die nackten, lonnengebräunten Arme und zog mit dem Kamm durch die lockeren Haarwellen. Sie lächelte undeutbar.

Also willst du doch deinen Kopf durchsetzen?"

Darum ist es mir nicht zu tun. I' möchte mir nur nicht nachsagen lassen, daß auf mein Wort kein Zerlaß ist. Verkauft ist eben verkauft, und wenn du die Tierchen noch behalten wolltest, hättest du dir das vorher überlegen müssen "

Helga wendete sich um, und ganz unvermutet legte sie nun die Arme um seinen Hais Von unten herauf sah tie ihm halb spöttisch, halb schelmisch in die Augen.

Aber ein wenig ging es dir öoch darum, einmal den Herrn herauszukehren. Gib es nur zu!"

Dieter machte sich ruhig, aber entschieden srp.

Cs ist gut, daß du diese Dinge einmal zur Aussprache bringst, Helga. Ich wollte ohnehin mit dir darüber reden "

Ein wenig verletzt trat sie zurück.

Wie meinst du das?"

Ich möchte dich bitten, zukünftig in die Anordnungen, Re von mir getroffen sind noch dazu nach vorheriger Rücksprache Mt dir nicht mehr hineinzureden. Du machst uns dadurch zum Gespött der Leute."

Helga wendete sich um und steckte mit ein paar catchen Griffen ihr Haar zurecht.

»Also du meinst wirklich, daß wegen gestern abend"

Nicht nur deswegen! Solche Vorfälle wie der gestrige kommen bei uns oft, säst täglich vor Ich weiß jetzt, daß schon darüber gesprochen wird, daß man sie belächelt"

Lieber Dieter, ich hätte dich nicht für so empfindlich gehalten."

Es klang mitleidia und brachte ihn gegen seinen Willen in Erregung

Empfindlich? Gut, nenne es meinetwegen so. Ich gebe gern zu daß ick diesen Dingen weniger Bedeutung bcimessen würde, wenn ich nicht hier eingeheiratet hätte, wenn also der Hot mir gehörte. Aber ich möchte dich daran erinnern, daß du es warst, die mich bewogen hat, den väterlichen Hof abzutreten. Ich habe -s nicht getan, um nun hier als Mann einer Frau eine lächerliche Rolle zu spielen."

Helga hatte schmale Lippen und kalte A»»s«n. Lächerlich,

vieje Auffassung! Sie dachte gar nicht daran, Dieter nun EWA unbeschränkte Rechte einzuräume» und selbst klein und beschelPN im Hintergrund zu bleiben. Mochten ander« Frauen W damit begnügen, sie konnte es nicht. Und sie hatte nach ihrer Meinung - auch keine Veranlassung dazu. Aber es war wohl klüger, setzt scheinbar einzulenken. Mit Klugheit erreichte man immer cm, meisten. Vielleicht war sie gestern in ihrem Arger etwa« zu »eit gegangen.

»Lieber Dieter", sagte sie,ich will r deinen Standpunkt zu verstehen. Wenn ich daß du das alles viel zu tragisch nimmst daß die Leute darüber reden"

Ich bilde mir das nicht ein. ich habe es mit eigenen Shren gehört'"

Von wem? Darf ich das wissen?"'

»Ich möchte jetzt nicht mehr daküber sprechen."

Natürlich die Dieustleutei, dachte Helga. Nun ja, dann w« lein Ärger ja schließlich zu verstehen. Sie faßt« seine tzitnde.

Dann wollen wir aber auch über diese ganze blödsinnige Sache nicht mehr reden. Schließlich haben wir uns doch nW geheiratet, um darüber zu streiten, wer aus dem Hof am melswn zu sagen hat. Was ich dir vor unserer Hochzeit g«sagt habe, Pit doch auch heute. Du bist mein, und ich bin dein, und alles, um» ich habe, gehört auch dir! Nicht wahr. Liebster?"

Bittend hob sie das Gesicht zu ihm empor. Da war W DiM. als stünde plötzlich wieder die Helga, die er damals ken»»ngeiemk hatte, vor ihm. Ihre unerwartete Nachgiebigkeit stimmte Wn weich und versöhnlich. Helga sah es wohl. Sie schlang dk« Arme um leinen Hals, und diesmal schob er sie nicht mehr weg.

Komm, nun sei mir nicht mehr böse, daß Ich mich gestern I» meinem Arger Hinreißen ließ. Gib mir einen Kuß!

In einem langen Kuß erstickte sie cckle weiteren Bedenk«, Dieters.

Ich hoffe, daß du im nächsten Jahr ander«, schön«« Pflichte« haben wirst, die dir dann ohnehin keine Zeit mehr laßen wer^n, dich eingehend um alles zu kümmern", flüsterte er an ihrem Lchr,

Sie machte sich lachend frei.

So sehr eilt es mir damit noch nicht Aber nun müssen Mr wohl wieder an unsere Arbeit denken. Wir haben woqrh-Eg schon bald eine halbe Stunde versäumt. Die Mädchen gleich vom Melken zurückkommen, und der Kasko« einmal fertig. Aber dafür ist es nun auch wieder klar zw-i-WN uns, nicht wahr?"

Roch ein rascher Knß. dann huschte Helga hinaus

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auch -er Mining bst »nd dir nur «inbildest.