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Parteiamtliche nationalsozialistische Tageszeitung

Amtsblatt -es Kreises Calw für Neuenbürg unö Umgebung Sirkerrselöer-, Calmbacher- unö Herrenalber Tagblatt

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Nr. S3

Neuenbürg» Dienstag de« 20. April 1943

1V1. Jahrgang

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DNB Berlin, 20. Aprll. Zum Geburtstag des Führers hat Reichsnrarschall Göring den nachfolgenden Aufruf er­lösten:

Deutsche Volksgenossen! Heißen und bewegten Her­zens bringt das ganze deutsche Voll heute dem Führer seine Glückwünsche dar. Für ihn und sein Werk erfleht es in schwerer Kriegszeit den Schutz und Segen des Allmächtigen. Möge ein gütiges Geschick, dem Führer auch im kommenden Lebensjahr Kraft und Gesundheit erhalten.

In der starken Hand des Führers ruht das deut­sche Schicksal. Welche unbeugsam« Kraft von chm aus­geht, hat sich in den vergangenen Wintermonaten aufs neue bewiesen. Unter brutalster Aufbietung ungeheurer Massen haben die Bolschewisten die deutsche Front zu über­rennen und das Tor zum Reich zu sprengen versucht. Der Geist und der Wille des Führers aber durchglühten die hel­denhaft ringende deutsche Wehrmacht und führten sie aus cwservoller Verteidigung wieder zu kühnem, siegreichem Angriff. Nicht an errungenen Erfolgen wertet die Geschichte die Größe eines Mannes. Höchsten unvergänglichen Ruhm schenkt sie nur dem. der auch in gefahrvollster Stunde mit tapferem Herzen ausharrt, sich niemals beugt und allen feindlichen Gewalten trotzt. Im gigantischen Ringen mit tausendfachen Widerständen erfüllt unser Führer seine Zeit qtr Befreier de« Vaterlandes und als Retter der abendlän- dkschsn Kultur.

Seit Jahrzehnte« ist das Leben des Führers angespann­tester Dienst für Volk und Reich. Das haben wir alle nie­mals stärker und unmittelbarer empfunden als in diesen

rampsersuuien ziayren. Er gönnt sich keine Ruhe, aus chm lastet ein« fast übermenschliche Arbeitsbürde. Seine schlichte soldatische Haltung und seine rastlose, zu jedem Opfer bereit« Pflichterfüllung bieten uns allen ein leuchtendes Vor«- bild. Wir eifern ihm nach, heute mehr denn je.

Denn es gehl um Sieg oder Vernichtung. Die Zeit der härtesten Prüfung und der enkscheidensten Bewahrung nu­feres Volkes und jedes einzelnen Deutsche« ist gekommen. Was wir dem Führer in den vergangenen Jahren, begei­stert über die durch ihn errungenen Erfolge, freudig gelobt haben, werden wir jetzt in den schwersten Stürmen diese» Krieges getreulich halten. Das gilt für die Front, das gilt auch für die Heimat. Der Führer weiß, wie hart die An­forderungen sind, die er an jeden einzelnen stellen muh, und wie bitter auch die Opfer sind, die dieser Krieg auf den Schlachtfeldern und in den luftbedrohlen deutschen Gauen fordert. Aber er verlangt den selbstlosen Einsatz Aller nicht für sich, sondern allein für des Vaterlandes Freiheit und für den Bestand von Volk und Reich.

Vicht mit Worten, sondern mit Tate » laßt uns. meine deutschen Volksgenossen, heute und in Zukunft unsere un­wandelbare Treue zum Führer und unseren entschlossenen Willen zur Mitarbeit an seinem Werk bekunden. Bewäh­ren wir uns in der entscheidendsten Epoche unserer Geschichte als seine tapferen, unüberwindlichen Streiter für unser stolzes, ewiges Deutschland! Richten wir unsere Blicke fest ans unsere Pflicht, erfüllen wir unter äußerster Anivrmnnno ser «roxre uns nscy vepem Aormen, was der MKSg oe» Kriege« von uns fordeE Das sei unser Geschenk »am »4. Gebnrtsbo-z unseres Führers. Hermann Göring.

VeuW-lürMche WirMahsverei«bseunse«

Verhandlungen im Geist der Freundschaft und gegenseitige« Verständnisses

Ankara, IS. April. In Ankara haben in den letzten Wochen WirtschaftAverl-anÄlungen zwischen Deutschland und der Tür­kei stattgefuniden. Die getroffenen Vereinbarungen wurden am 18. April 1943 für Deutschland von Botschafter von Papev und dem Gesandten Clodms und für die Türkei vom tür­kischen Außenminister Nnman Menemenoioglu und dem Vor­sitzenden des Ausschusses für Wirtschafts- und Finanzbevhcmd- lamgen, Bnvhan Zihni Sanns, unterzeichnet.

Um dem Waren« und Zahlungsverkehr zwischen den bei­den Ländern für die Zukunft eine dauerhafte Grundlage zu geben, ist ein Abkommen zur Regelung des Zahlungsverkehrs . abgeschlossen worden, das ohne zeitliche Beschränkung weiter­läuft, wenn es nicht von einem der beiden vertragschließen­den Teile zu -den in dem Abkommen selbst vereinbarten Ter­minen gekündigt wird.. Gleichzeitig wurde in einem besonderen Protokoll der Umfang des Warenaustausches im Rahmen der geschlossenen Abkommen bis zum 31. Mai 1944 vereinbart.

Für diesen Zeitraum ist ein Warenaustausch von 120 Millio­nen Reichsmark in jeder Richtung vorgesehen worden. Deutsch­land wird wie bisher an die Türkei solche Jndustrieerzeug- nisse liefern, die für die Türkei von besonderem Interesse sind, wogegen die türkische Ausfuhr nach Deutschland diejenigen Rohstoffe umfassen wird, auf deren Bezug Deutschland beson­deren Wert legt.

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Die Verhandlungen wurden in dem Geist der Freund­schaft und des gegenseitigen Verständnisses geführt, der die Beziehungen zwischen den beiden Ländern stets gekennzeichnet hat. Die Unterzeichneten Abkommen, die im wesentlichen aus der Grundlage der deutsch-türkischen Vereinbarungen vom 9. Oktober 1941 beruhen, bieten die Gewähr dafür, daß der Warenaustausch sich zum Nutzen der beiden Völker auch wei­terhin so entwickeln wird, wie dies der engen wirtschaftlichen Verflechtung der beiden Volkswirtschaften entspricht.

Adolf Hitler und seine Soldaten.

PK.-Aufncihmer Kriegsberichter-Tch.-Wag.

Dr«u«r in Kürre

Reichsmavschall Göring hat Mm Geburtstag des Führers an die Soldaten der Wehrmacht einen Tagesbefehl erlassen.

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Anläßlich des Geburtstages des Führers versammelten sich in der Berliner Philharmonie namhafteste Vertreter der Partei, des Staates und der Wehrmacht, Eichenlaub- und Ritterkreuzträger, Verwundete und RWungsaibeiter zu einer Feierstunde. Reichsminister Dr. Goebbels übermittelte dem Führer traditionsgemäß die Glückwünsche des ganzen deutschen Volkes.

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Der Führer hat zum 20. April in SA, SS, NSKK, NSFK und HI xine Reihe von Beförderungen ausgesprochen.

»

Die vierte indische Division, die unter Montgomerh in Nordafrika kämpft, hat bisher rund 16 000 Mann verloren.

Erfolgreiche Tätigkeit der Achsenluftwaffe an der trmefischen Front

18 feindliche Flugzeuge abgeschoffen

Rom, so. April. (Eig. Funkmeldung.) An der tunesischen Front herrschte am Sonntag lebhafte Tätigkeit der italieni­schen und deutschen Luftwaffe. BsfspÄers erfolgreich gestaltete sich der überraschend durchgeführte Angriff eines Verbandes italienischer Kampf und Jagdflugzeuge ans eine Ansammlung Von feindlichen Panzern und Kraftwagen im südlichen Front­abschnitt. Trotz heftiger feindlicher Bodenabwehr wurden zahl­reiche Panzerkampfwagen zerstört, in Brand geschossen oder beschädigt. Als feindliche Jäger auftauchten, wunden sie von italienischen Jägern sofort zum Kampf gestellt. Drei Spitfire und eine Curtiß wurden äbgeschossen, weitere drei feindliche Mugzeuge wahrscheinlich zum Absturz gebracht. Ein italie­nisches Flugzeug kehrte von der Aktion nicht zu seinem Stütz­punkt zurück. Am gleichen Tage vernichteten deutsche Jäger nenn feindliche Flugzeuge über Tunis und dem Kanal von SizMen-

GeMsßscht vor Küsir

Kritisches WM«Ä-SKn«klboot versenkt, drei weit«« schwer beschädigt. KMhäfk Kam^ftätigkest südlich von Mmw>

DNB. Aus dem Führerhauptquartier, 1». April. Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Küstengeb

übrige« Ost-

AU

Stellungen und Rachschubstützpunkte . _

Schivarzen Meeres. In ei argen Abschnitten Ser ftvnt wurde« örtliche Angriffe der Sowjets abgrwiesen.

An der tunesischen Front verlief der Lag im allgemeine» Whig. Das Hafengebiet von Algier wurde von KauHfflM- Mkgen der deutsch«« Luftwaffe erneut bombardiert.

Bei «nrui Seegefecht i« den Morgenstunden des IS. Mril Versenkten deutsche StcheruuMtrertkräft« vor der niederlän­dischen Mste ein britisches ArMerieschnellbsot und beschch- dM weitere schwer. Ein eigenes Fahrzeug ist gefun-

Der rtnkemiche WehrmachtsHsrlchtt

Nom, IS. April. Das Hauptquartier der italienischen Wehrmacht gibt bekannt:

In Tunesien gesteigerte Kampstätigkeit. Versuche vorge­schobener feindlicher Gruppen, in unsere Stellungen einzu- dringrn, stießen aus die sofortige Gegenwirkung unserer Ab­teilungen.

Jäger der Achsenmächte schossen in den Luftkämpfe« des Tages 13 Flugzeuge ab. Verbände unserer Luftwaffe griffen mit günstigem Erfolg Ansammlungen von Panzerkampfmit­teln an.

Palermo, Nagusa, Porto Torres und La Spezia waren das Ziel von Bombenangriffen amerikanischer viermotoriger Flugzeuge. In Palermo sind die Schäden sehr groß. Bisher konnten 38 Lote unö SS Verletzte fcstgestellt werden. Aus Ra- gusa werden ein Toter und acht Verletzte, aus Porto Tor­res vier Tote und sechs Verletzte gemeldet. Die Verluste, die dst Bevölkerung von La Spezia erlitten hat, sind noch nicht genau fcstgestellt. Ein feindliches Flugzeug wurde von der Abwchrartillerie von Palermo vernichtet. Vier weitere Flug­zeuge wurden von italienischen und deutschen Jägern abge-

Fünf unserer Flugzeuge sind nicht an ihre« Stützpunkt znrückgekehrt."

Dir Rüstung der Herzen

Zum Geburtslag de« Führer».

? Von Reichspressechef Dr. Dietrich.

RSK. I« schwerer ein Volk vom Schicksal geprüft wich, um so härter wird, es, härter in seiner Widerstandskraft, härter aber auch in seinem Denken. Die Fähigkeit, ein Im Frieden verweichlichtes und den Bedingungen des Kampfe« entwöhntes Denken den harten Notwendigkeiten de« Krie­ges wieder anzupassen, ist für di« Haltung einer Nation, di« unversehens in einen Kampf auf Leben und Tod gestellt ist, von größter Bedeutung. Den» sas Denken ist nicht nur die Grundlage unseres Handelns, sondern auch da« Regu­lativ unserer Empfindungen gegenüber plötzlich hereinbre­chenden Ereignissen. Wer das Leben nur ivch von d«r Warte eines bequemen und gesicherten bürgerlichen Daseins zu sehen vermag, läuft Gefahr, von den kompromißlosen Anforderungen des totalen Krieges erschüttert zu werden. Wer den erbarmungslose« Daseinskampf unserer Zeit nur durch die Brille eines paradiesischen Friedenszustandes zu sehen imstande ist und den Krieg nur an den schönen Wunschbildern feiner Träume abmißt, der wird sihn leicht als unerträglich empfinden. Wer aber das Leben mit ge-' sundem Wirklichkeitssinn ansieht und seine natürlichen Ge­gebenheiten im klaren Licht der Geschichte betrachtet, der wird sich leichter von der weichen>ensgewöhnung des Friedens auf die schonungslose Härte des Krieges umstellen, der wird ohne Vorbehalt auf den Boden einer harten Ge­genwart treten und sich mit einer solchen Haltung eine bef­er« Zukunft erkämpfen. Wer die Lebren bear-ist. die uns die Geschichte der Menschheit darbietet, wer der Tatsache ins Gesicht sicht, daß im Leben der Völker bisher der Friede stets nur die schöne FruA des Krieges gewesen ist, der weiß auch, daß Kultur und Zivilisation, Reichtum und Ruhe nur aus härtestem Einsatz erwuchsen, daß ihr Besitz mil dem Leben verteidigt und im Kampf immer wieder neu er­rungen werden muß. Im Frieden sehen wir mellt nur die Vorteile einer kultivierten Lebens. Im Kriege aber zeigen sich auch die Schattenseiten des menschlichen Fortschritts und der Zivilisation. Völker, die sich in ihren Lebensgewohnhei­ten zu weit von den natürlichen Bedingungen ihres Daseins entfernen, haben es im Kriege unendlich viel schwerer als jene, die hart geblieben sind im Ertragen von Schicksals- lchlägen. Deshalb verlieren Völker, die inmitten ihres Kul­turreichtums nicht mehr die Kraft finden, hart zu sein und ohne Bedenken für ihren Bestand zu fechten, nach den ewi­gen und mitleidslosen Gesetzen der Natur mit ihrer Frei­heit auch ihren Wohlstand, ihre Zivilisation und endlich auch ihre Kultur, die sie durch die Ablehnung der Gewalt ja gerade zu erhalten bestrebt waren. Ohne Kraft ist kein Le­ben und ohne Härte keine Kultur! Nur ein Volk, das bei- des, innere Kultur und äußere Kraft besitzt, ein Volk, das Künder und Kämpfer, Schaffende und Schützende Künstler und Krieger in Harmonie in sich vereint ist gefeit gegen alle Verlockungen der Weichheit und gewappnet gegen alle Schrecken des Krieges. Der totale Krieg erfordert den tota- len Meillchen! Nur einem Volk, das solche Menschen sein eigen nennt, wird heute, in einer Zeit härtester Prüfungen, der Lorbeer des Sieges winken.

In der Gestalt des Führers sehen nur die Eigensa-asien verkörpert, die uns befähigen, allen Stürmen dieses Krie- qes zu trotzen und das Schicksal zu meistern

Da« Leben des Führer» hat von frühester Jugend bis >um heutigen Tage nur härteste Prüfungen und schwerste ' stfcheidunqen gekannt Niemals ist ihm ->twas ohne Waq-

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