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mariuel aueroings ver Unterseebootkrieg, ver ote Myrten auf den rwrdamerikanischen Schiffen zu Todcsfahrten werden labt Darüber schweigt sich indes die Betrachtung des New- horker Blattes aus. Was zu begreifen ist. Denn sonst wurden sich noch weniger Leute finden, die Lust haben, ihre Haut zu Markte zu tragen, indem sie sich für die USA-Handelsmarme anwerbcn lassen. -

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Dorf- und Stadkgerichksbarkeik

Reichsjnstizminister Dr. Thierack in Breslau.

DNB. Breslau, 6. Jan. Den Höhepunkt des Besuches des ReichsjustizministerS Dr. Thierack in Breslau bildete die Kundgebung der NSDAP in der Jahrhunderthalle, bei der der Minister in einer groben Rede über die ihm vom Führer gestellte Aufgabe der Schaffung einer starken national­sozialistischen Rechtspflege sprach. Der Reichsjnstizminister gab einen Ueberblick über alle Probleme, die in Zukunft auf dem Gebiete des Rechts und der Justiz in Deutschland zu lösen sind, und nahm in diesem Zusammenhang auch zu ver­schiedenen Sonderfragen aus der Praxis der Rechtspflege Stellung.

Besonders stark war der Beifall der Versammelten bei den Ausführungen Dr. Thieracks über seinen Plan der Wie­dereinführung der Dorf- und Stadtgerichtsbarkeit, durch die dem Volke selb st wieder die Möglichkeit gegeben werden soll, Recht zu sprechen. Am Schluß seiner Rede ging der Mi­nister noch auf den deutschen Standpunkt in den großen Fragen des Völkerrechts ein und hob den tief im Rechtsdenken des deutschen Volkes verwurzelten deutschen Rechtsanspruch auf die staatliche Zusammenfassung aller Teile der Nation und einen ausreichenden Lebensranm hervor.

Von de (Saulles Treiben angewidert

Geheimabkommen mit Churchill.

Paris, 6. Jan. DerMatin" veröffentlicht als erste fran­zösische Zeitung Erklärungen des Grafen de Mauduit. der sich nach der französischen Niederlage de Gaulle angeschlossen hatte, sich dann aber von ihm abwandte. Der Grund der Trennung sei in der Erkenntnis zu suchen, daß der Ver­rätergeneral das französische Imperium systematisch an England verschacherte. Graf de Mauduit führt einige Bei­spiele für diese Haltung de Gaullcs an. Er sei von einem Geheimabkommen zwischen de Gaulle und Churchill unter­richtet. durch das de Gaulle England nicht nur gewisse Kolonien definitiv auslieferte, sondern den Engländern für eine begrenzte Zeitdauer auch bestimmte Teile der Kanalküste abzutreten gewillt fei. die als englische Jn- teressenzonen dienen sollten. Die Zeitdauer dieser Abtre­tung sei von den Engländern festgesetzt worden, de Mauduit. der übrigens zwei Monate in englischen Gefängnissen zu­brachte, hatte, wie er weiter mitteilt, eine Unterredung mit dem Brigadegeneral Shearer. dem späteren britischen Agi­tationschef für den Nahen Osten. Shearer, der aus Grund jahrelanger persönlicher Beziehungen gegenüber de Mau­duit freimütig sprach, erklärte, daß die Emigrantenregie, rungen in London nur Werkzeuge Englands für seine Expansionspläne sind. Genergl Shearer erklärte wört­lich:Dank der Emigrantenregierung können wir die fran- önschen Kolonien militärisch besetzen, wenn die strategische Lage es erfordert. Nach dem Krieg werden uns die Emigran­tenregierungen dazu dienlich sein. Abmachungen und Ver­träge zu unterzeichnen, die uns notwendig erscheinen."

Maudnit bestätigt schließlich, haß in England die Ju­den und Freimaurer die unbedingt herrschende Rolle spielen und auch im Zahlreiche Franzosen.

fügung stellten, feien .. .

de Gaulles angewidert und hätten nur den Wunsch. England so schneNiS

Der keeLvc m Ilordasrika

Ucberfüllte Konzentrationslager. Das Durcheinander.

Madrid, 6. Jan. Die englisch-nordamerikanischen Be­richte aus Französisch-Nordafrika offenbaren die dort herr­schende Verwirrung, meldet Efe. So bringt Sie argentini­sche Presse einen Artikel des LondonerSunday Observer" rn dem es u. a. heißt:Unser neuer Regierungsorganismus darf nur aus Männern mit makello/er Vergangenheit ge­bildet werden, mit Männern die stets ihr Wort gehalten baden, und mit Männern wie Giraud die stets eine eindeu- . - Haltung gegenüber dem Feinde einnahmen." Der Ar- 1-.. -ndet sich gegen Männer wie Juin, Nogues und Bois- son, weil de Gaulle gegen alles eingestellt sei. was nach Vichy rieche. Eie fügt hinzu: de Gaulle wurde dadurch nicht populär, daß er erklärte, er wäre bereit, mit Herriot. Man­del, Blum und Reynaud zusammenzuarbeiten,falls sie aus ihren Gefängnissen entkommen könnten."

Die Konzentrationslager in Algerien und Marokko find überfüllt mit Arabern, die ihre feindselige Haltung gegen­über den Engländern und Amerikanern geäußert haben. Darüber berichten algerische Mohammedaner, denen es ge­lungen ist, sich zu den deutsch-italienischen Linien in Tune­sien durchzuschlagen. Die Flüchtlinge berichten weiter, daß sich die Zahl derer nicht mehr feststellen ließe, die erschos­sen Worden sind, weil sie Svmvntbien für die Achsenmächte geäußert haben.

Ihrebrüderliche Eintracht"

Genf, 6. Jan. Mit der jüngsten Feststellung der britischen WochenzeitschriftSpertator":Wir und die Amerikaner verstehen uns nicht gut. und mit den Sowjets verstehen wir »ns noch viel weniger", werden die Differenzen sichtbar, die schon seit langem hinter den Kulissen im feindlichen Lager ausgebrochen sind. In diesem Zusammenhang wird man sich daran erinnern müssen, daß Churchill erst vor kurzem die Beteuerung abgab, nicht Premierminister geworden zu sein, »m den Vorsitz bei der Liquidierung des englischen Welt­reiches zu führen, während gleichzeitig derManchester Guardian" das Verhältnis zwischen England und den USA in aufschlußreicher Weise dahingehend kommentierte:Das Vorrecht Großbritanniens als führende Weltmacht gehört nun in den Augen der meisten Amerikaner der Vergangen­heit an." Wendel! Willkie gab bekanntlich hierauf di-- unge­schminkte Antwort:Wenn nicht das britische Volk die Art kennt, in der wir in USA denken, dann kann es keine Hoff­nung auf Uebereinstimmung geben."

Nimmt man diesen Aeußerungen diejenigen Prominenter anglr,-amerikanischer Politiker hinzu, daß Moskau auch heute noch der nordafrikanischen Aktion die Anerkennung als »Zweite Front" versagt, sondern nach wie vor von ihnen beliefert werden will, so wird die englische Wochenzeitschrift Spectator" mit ihrer neuerlichen Feststellung, die lang­ersehnte Einigung untereinander sei noch immer nicht zu- staadegekommen, verständlich.

Amerikaner verhaften Vertrauensleute Girauds.

Radio Rabat gab bekannt, daß Roosevelts Abgesandter Murphy selbst die Untersuchung des Mordes an Darlau in die Hand genommen hat und in ganz Algerien zahlreiche Verhaftungen vornehmen ließ. Unter diesen Verhafteten de­ren Namen streng geheimgehalten werden sollen sich auch einige Vertrauensleute von Giraud befinden Giraud wird jetzt in Dakar erwartet, wo er vom Gouverneur von Fran- , jösisch-Wsstafrika, Boisson, sowie von Vertretern der USA rmpfangen wird.

Nun auch Kanadier in Nordafrika.

Wie der Londoner Nachrichtendienst meldet, soll ein Kon­iin-.nt kgn-ch,'sfs,r Truppen in Nordasrika eingetrosfen

Der Abwehrkamps am Don

VS Sowjetvanzer zerstört Bolschewistischer KnvaAerieverSan- vernichtet Nach'chuSdampfer

im Nordmeer versenkt

DNB. Aus dem Führerhauptguarkier, 6. Jan. Das Ober­kommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Im Dongebiet hielten auch gestern die schweren Abwehr- kämpse in unverminderter Stärke an. Angriffe der Sowjets wurden unter hohen feindlichen Verlusten abgeschlagen. Eine Panzerdivision schoß dabei 31 Panzerkampfwagen ab. Im Ge­genangriff vernichtete ein motorisiertes Grenadier-Regiment weitere 25 Sowjetpanzer sowie zwei Bakterien und 22 Pan- zerabwehrgefchütze. An anderer Stelle zerschlug ein deutscher Gegenstoß zwei feindliche Bataillone.'Die Luftwaffe bekämpfte den Nachfchubverkehr und Truppcnbereitstellungen des Fein-

Im mittleren Frontabschnitt wurde ein feindlicher Kaval­lerieverband gestellt und vernichtet. Feindliche Angriffe gegen den Stützpunkt Welikije Luki und südöstlich des Jlmensres wurden abgewiesen:

Jagdflugzeuge und Flakartillerie schossen über Ser mitt­leren und nördlichen Ostfront 2V Sowjetslugzeuge ab. An­lagen der Murman-Bahn wurden durch oeuksche Kampf­und Zerstörerflugzeuge, bei Nacht auch das Bahnhofsgelände von Kanbalakscha angegriffen.

In Nordafrika fanden nur Kampfhandlungen geringen Umfanges statt. In Tunesten beiderseitige lebhafte Anfklä- rungstätigkeit. Die Luftwaffe griff ernenn feindlichen Flua- stützpunkt, Flakstcllungcn und Panzeransammlungen an. In Luftkämpfen wurden drei-Flugzeuge avgeschossen.

Mn deutsches Unterseeboot versenkte im Nörbmeer einen Nachschubdampfer von 5000 BRT."

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Kämpfe Im Schneetreiben

DNB

am 4. Januar an verschiedenen

rie- mw Panzerkräften in die deutschen Stellungen etnzu- dringcn. Unsere Truppen schlugen jedoch die immer wieder angreifenden Sowjets in sehr schweren Abwehrkämpfen zu­rück und warfen den Feind bei Gegenstößen aus Ortschaften und Waldstelluugen heraus. In rascher Folge wechselten Vor­stöße und Gegenangriffe ab. bei denen es oft zu erbitterten Nahkämpfen kam. Die 'm Brennpunkt des Ringens stehende Kampfgruppe hatte den ganzen Tag über besonders schwere Gefechte zu bestehen. Schon am frühen Morgen rollten die Sowjetpanzer gegen ihre Stellungen und Stützpunkte an.

Vcknaim. vieles erneu Angriffes entictneo eine zz-<siurm-

Jm Dongebiet versuchten die Bolschewisten auch n Stellen mit starken Jnfante-

gejchntzadteilungf die nach Mitteilung des Oberkommandos der Wehrmacht innerhalb einer Stunde 17 bolsche­wistische Panzer vernichtete. Auch bei den weiteren wechselvol­len Abwehrkämpfen und Gegenangriffen setzten sich unsere Truppen gegen die feindliche Uebermacht erfolgreich durch. Als der Feind am späten Abend seine Angriffe abbrechen mußte, lagen die Trümmer von 3l zerschossenen und " ischen

brennenden Sowjetpanzer deutsckien Stükvunkten.

zwischen und vor den

, Ebenso scheiterten im mittleren Abschnitt der Ostfront die örtlichen Angriffe der Bolschewisten. Hier rich. teten sich die schwersten Vorstöße gegen den Stützpunkt We- Tikije Luki, ohne daß es dem Feind gelang, den Widerstand der deutschen Besatzung zu brechen. Im Verlauf der harten Abwehrkämpfe zerschossen die unerschütterlichen Verteidiger 14.feindliche Panzerkampfwagen. Trotz ungünstiger Wetter­lage griffen unsere Kampf- und Jagdflieger in die Kämpfe um Welikije Luki ein. Ihre wirksamen Tiefangriffe richteten sich gegen Feldstellungen, Maschinengewehrnester und Flak- batterien.

Auch südwestlich des Jlmensees konnte der Fejnd bei sei­nen bis zu sechsmal wiederholten Angriffen keine Erfolge er­zwingen. Die Kraft der Vorstöße hat in diesem Raum offen­sichtlich nachgelassen. Das ist nicht nur eine Folge der hef­tigen Schnee st ürme. die am 4. Januar über diesem Kampfgebiet tobten, sondern mehr noch der schweren Verluste des Feindes, die er seit dem 21. Dezember, dem Beginn der letzten Angriffsperiode, hinnehmen mußte. Die in diesem Zeitraum vernichteten lll Panzer, von de. neu brandeiiburgische Grenadiere am 2. Januar allein 20 er­ledigten, sind wegen des hohen, teilweise nassen Schnees und wegen der vereisten Nachschubwege nur schwer zu ersetzen. Die Bolschewisten führten daher ihre vergeblichen Vorstöße am 4, Januar z. T. unter Ausnutzung der Dunkelheit, als Jnfanterieangrisfe ohne Pänzerschutz durch. Unsere Grena­diere und Panzerjäger erwarteten in ihren fchneeumwirbelten Schützenlöchern und vorgeschobenen Stellungen die bolschewi­stischen Angriffe, die jedoch sämtlich im deutschen Feuer zu­sammenbrachen. Im Schutz des schweren Schneetreibens ver- suchte eine feindliche Kampfgruppe, die während der jüngsten Abwehrkämpfe abgeschnürt werden konnte, die Umklamme­rung zu durchbrechen. Die Ausbruchsversuche, bei denen die eingeschlossenen Bolschewisten sieben Panzer verloren, miß­langen aber ebenso wie die Entsetznngsangriffe dreier sow­jetischer Regimenter.

Gebiegsjögee stürmten Berggrat

Angriff «ruf Akyab vereitelt Inder ans der Frontltnie zurückgezogen

DNB. Im Westkaukasus entwickelten sich in den letzten Tagen lebhafte Späh- und Stotztruppkämpfe, die unseren Truppen zahlreiche örtliche Erfolge brachten. Mehrfach schlichen sich die Spähtrupps durch die Kette der feindlichen Stützpunkte hindurch, erkundeten die Tiefe und Stärke der bolschewistischen Stellungen und brachten Gefangene ein. Vereinzelt wurden die so gewonnenen Erkundungsergetmisse in größeren Stoßtruppunternehmen zur Verbesserung des Frontverlaufs oder zur Beseitigung störender Stützpunkte des Feindes ausgenutzt. So stürmten unsere Grenadiere zur Jahreswende zwei stark befestigte Bunkeranlagen mitsamt den schanzenden Bolschewisten, und am 4. Januar hoben sie in überraschendem Zugriff einen feindlichen Stützpunkt aus. wobei sie die gesamte Besatzung im Naykampf vernichteten. Mehrfach trafen unsere Stohgrnppen auch auf feindliche Erkundungstrupps, die. soweit sie nicht flohen, aufgerieben wurden. Heftigere Vorstöße der Bolschewisten richteten sich in den letzten Tagen mehrfach gegen rumänische Stel­lungen. doch wurden die angreifenden Bataillone jedes­mal unter schweren Verlusten znriickgeschlagen.

Auch im Hochgebirge und in der Äergwildnis nördlich Tuapfe, in der die Bolschewisten jeden der unzähligen Gipfel und Hehengrate zu Festungen ausgebaut haben, hör­ten die Stoßtruppkämpfe nicht auf, Der ständige Kampf zwischen den starken Stützpunkten und jähen Felsenstürzen hat unsere Gebirgsjäger zu wahren Spezialisten des Berg- und Bunkerkrieges gemacht, die auch uneinnehmbar erschei­nende Höhenstellungen anzugreifen und anfzurollen verlie­hen. Einen solchen Angriffsbefehl bekam in diesen Tagen der Oberjäger Bruerle mit seiner Gruppe. Es mußte ein Höhengrat genommen werden von dessen vorgelagerter Zergnase die Bolschewisten jede Bewegung UtzsereL^äger

ganzen Unternehmens abhing. Mit Handgranaten kämpfte er die Bnnkerbesatzung nieder und räucherte auch noch einen weiteren in der Nähe liegenden Bunker aus. Die Bolschewi­sten verließen darauf in Heller Flucht die übrigen Kampf­stände dieses Frontstückes. Der Ooerjäger stürmte mit seiner Gruppe sofort nach und gewann die erste Höbe, traf aber

oann auf einen feindlichen Mafchincilgewkhrjjüg, der die Jager flankierend zu umfassen versuchte. Diese griffen tro

ihrer Minderzahl sofort an und rieben den Zug auf, wobei ihnen acht schwere Maschinengewehre und 25 Gefangene in die Hand fielen. Vor der Grathöhe, um die das ganze Unternehmen ging, drohte der Vorstoß im heftigen Abwehr­feuer der Schützen liegen zu bleiben. Doch auch diesmal gab der Oberjäger dem Gefecht die entscheidende Wendung. Wah­rend die Jäger den Feucrkampf fortsetzten, schob er sich

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über einen glatten Si

>ang vor, dessen Benut­

zung der Feind für unmöglich gehalten und öaher auch nicht besetzt hatte. Neberraschend stand der Oberjäger in der Flanke der Bolschewisten, warf die erste feindliche Gruppe, die ihm entgegentrat, im Nahkampf über die steilen Felsen herab uno hielt seine Stellung, bis seine Jäger nachgekommsn waren. Gemeinsam mit diesen konnte dann der ganze Grat gesäubert und gegen die wütenden Angriffe d«S weit überlegenen Feindes gehalten werden.

Der italienische Wehrmachksberichk

Aufklärungstätigkeit an der tunesischen Front.'

DNB. Nom, 6. Jan. Das Hauptquartier der italienischen Wehrmacht gibt bekannt:

»Mein Ereignis von Bedeutung im Shrte-Abschuitt. An der Lunesien-Front lebhafte beiderseitige Aufklärungstätig- keit. Drei Flugzeuge wurde» von deutschen Fliegern «-ge­schossen. In den Kümpfen vom 3. Januar wurden dem Feind außer den bereits gemeldeten Gefangene» neun Geschütze, einige Maschinengewehre, zahlreiche Infanteriewaffe» abge- nommrn und 80 Kraftfahrzeuge zerstört. Unsere Bomben- flugzcuge griffen erfolgreich die Häfen und Lagerhalle« von Algier. Bougie und Philippeville an.

Amerikanische Flugzeuge führten einen Einflug ans Kairuan (Tunesien) durch, der vier Tote und sechs Verlc unter der Zivilbevölkerung als Opfer forderte. Ein Was

abzuschsctzen. Das Flugzeug traf mit Treffern und einem

Verwundeten an Bord an seinem Stützpunkt ein."

Vas Eichenlaub

DNB. Berlin, 6. Jan. Der Führer verlieh das Eichen­laub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberleut­nant Joses Bremm, Kompaniechef in einem Grenadier- Regiment. als 165., Oberst Helmut Thumm. Kommandeur eines Jäger-Regiments, als t66., und Oberst Helmuth von Pannwitz, Führer einer Kampfgruppe, als l67. Soldaten der deutschen Wehrmacht.

Oberleutnant Josef Bremm erhielt bereits als Leut­nant am 18. 2. 1942 das Ritterkreuz. Mit dieser Verleihung fand seine hervorragende Tapferkeit während der harten Ab­wehrkämpfe des Winters 1941/42 die äußere Anerkennung. Auch später bewährte er sich im Verlauf des schweren Rin­gens südöstlich des Jlmensees immer wieder als besonders tapserer und tatkräftiger Offizier. So ermöglichte er es Ende September seinem angreifenden Regiment nur dadurch, be­fohlene Tagesziele erreichen zu können, daß er an der Spitze eines Stoßtrupps überraschend in die feindliche Riegelstel­lung einbrach und sie in schneidigem Draufgehen aufrollte. Wenige Tage später schützte er allein mit einem seiner Füh­rung unterstellten Bataillon die Flanke der Division gegen die anstürmenden Bolschewisten. Dabei zum vierten Male verwundet, verließ er seine Truppe nicht eher, als bis alle feindlichen Angriffe zujammengebrochen waren. Oberleut­nant Bremm, am 3. 5. 1914 als Sohn des Lehrers Adolf B. in Mannebach (Kreis Mayen) geboren, ist in Gondorf an der Mosel beheimatet.

Oberst Helmut Thumm wurde in dem Wehrmachtsbe­richt vom 5. 7. >941 genannt, weil er sich als Kommandeur eines Grenadier-Regiments besonders ausgezeichnet hatte. Er war am 22. 6. I94l an der Spitze seines Regiments tief in.den Feind hineingestoßen und hatte die Bolschewisten aus zahlreichen Bunkerstellungen geworfen. Dadurch hat er ent­scheidend dazu beigetragen, daß schon am ersten Tage des Krieges gegen die Sowjetunion ein Brückenkopf am Niemen gebildet werden konnte. Die am 50. t>. kv4i erfolgte Ver­leihung des Ritterkreuzes war die Anerkennung dieser her­vorragenden Waffentat. In der Folgezeit führte Oberst Thumm sein Württemberg! sches Jäger-Regiment - von Sieg zu Sieg. Ein beso >deres Ruhmesblatt aber bildet für die Jäger die Teilnahme an den Kämpfen südöstlich des Jlmensees, in dessen Verlauf wie das OKW am 9. 10.1942- meldete starke feindliche Kräü? eingeschlossen und vernich­tet wurden. An diesem großen Erfolg war Oberst Thumni

durch die überlegene Führung seines Regiments unv feine rücksichtslose Kampfhaltung ent'cheidend beteiligt. Wiederholt ritz er in vorderster Linie den Angriff vorwärts und brach den zähen Widerstand der Bolschewisten. Oberst Thumm. am 25. 8. M5 als Sohn des Oberlehrers Georg T. in R a -i vensburg (Württemberg) geboren, trat 1914 als Kriegs­freiwilliger in das württembergische IR 125 ein.

Oberst Helmuth von P an n Witz wurde als Oberstleut­nant und Kommandeur einer Aufklärungsabteilung am 4.9, 1941 mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeich­net, weil er mit seiner Abteilung maßgeblichen Anteil an der Einnahme von Brest-Litowsk und Minsk hatte. Als die Bol» schewisten, wie der Wehrmachtsbericht vom 24. 11. 1942 mel­dete, südwestlich von Stalingrad durch ihren Masseneinsatz einen Einbruch erzielt hatren, warf sich ihnen Oberst von Pannwitz mit seiner Kampfgruppe entgegen, drängte die Bol» schewisten zurück und ermöglichte dadurch die Bildung einer neuen Aüwehrfront in diesem Abschnitt. Seine tatkräftige Persönlichkeit und Tapferkeit waren für die weitere erfolg, reiche Kampfsühruna von entscheidender Bedeutung. --

Oberst Helmuth von Pannwitz am 14. i». ivov -ns tzöoyn des Domänenpächters und Oberleutnants a. D. Wilhelm von P. in Botzanowitz lOberschlesien) geboren, trat als Kriegsfrei­williger in das westpreußische Ulanen-Negiment Nr. 1 ein, in dem er im März 1915 Leutnant wurde.

Revolte in südafrikanischem Konzentrationslaaev Nom. 6. Jan. Im Konzentrationslager von Marabastad bei Pretoria kam es zu einer Revolte unter den 2090 Ein­geborenen, die dor: unteraebrncht waren. Ein europäischer Soldat und fünf europäische Polizisten werden getötet. Die revoltierenden Eingeborenen hatten iS Tote und 86 Ver­letzte, meldetGiornale d'Jtalia" aus Lissabon. Am 5. Ja­nuar kam es zu einer neuen Revolte, die zehn Toie forderte.

Englische Spione in Schweden festgenommen Stockholm, 6. Jan. Fünf Ausländer wurden nach einer Meldung der schwedischen Nachrichtenagentur TT von der Polizei der westschwedischen Hafenstadt Göteborg wegen Spionage verhaftet. Die Verhafteten haben im Auftrag eines britischen S aatsangebörigen in Schweden gegen Be­zahlung Informationen über eine andere kriegssihrende Macht beschafft.