Mut'chlkmds SAwert

> (Zur Jahreswende 1942/43.)

. Hmmer wenn ein Jahr sich neigt,

Kunde kommt geflogen,

> Daß mit dem erwachten steigt Neu ein Sonnenbogeiu

Doch wir wissen auch darum,

Daß versteckt dahinter.

Voller Lift, aus Wegen krumm.

Lauert noch ein Winter.

Tückisch ist sein Ränkesplcl,

Bis der kalte Schleicher Scheitert am verarmten Ziel,

Denn die Welt ist reicher.

Droht der Feind auch noch so Preis Heller Tage Glntcn Wecken auf, was er vereist,

Bringen es zum Fluten.

Gleichso wird der Sonne Kraft Deutschlands Frühling drängen,

Deutscher Eichen junger Saft Winterfefseln sprengen.

Wahrheit wird des Gotteslichts Reine Fackel zünden,

Und den Spruch des Weltgerichts Deutschlands Schwert verkünden.

R-o bertCordel.

Das Ritterkreuz

DNB. Berlin, 30. Dez. Der Führer verlieh das Ritter­kreuz des Eisernen Kreuzes an Oberst Wilhelm Lorenz, Kommandeur eines Grenadier-Regiments: Oberst Herbert Michaelis, Kommandeur eines Grenadier-Regiments; Oberstleutnant Dr. Hermann Oehmichen Führer einer Kampfgruppe; Rittmeister Ernst-Albrecht Gras Borck- dorff-Ahleseldt, Kommandeur eines Kradschützsn-Ba- taillons; Oberleutnant d. R. Wilhelm Bla dt, Batteriechef in einem Artillerie-Regiment.

Oberst Wilhelm Lorenz, am 25. April 1394 als Sohn des Veh. Reg-Rats Wilhelm L. in Wandsbeck geboren, zeichnete sich in den letzten Tagen bei schweren^ erfolgreichen Abwehr- kämpsen südöstlich des Jlmenstes durch hervorragende Tap­ferzeit und entschlossene Führung seines Grenadier-Regi­ments besonders aus. Während des erbitterten Ringens wurde Oberst Lorenz in vorderster Linie verwundet. Oberst Herbert Michaelis, am 5. Februar 1897 als Sohn des Generalsekretärs Karl M. in Neurupin geboren, hatte als Kommandeur eines Grenadierregiments ruhmvollen Anteil an den erfolgreichen schweren Abwehrkämpfen der letzten Wo­chen im Groszen Donbogen. Oberstleutnant Dr. Hermann Oehmichen, am 16. November 1399 als Sohn des General­arztes Dr. Med. Hermann O. in Kämenz geboren, bildete während der Kämpf« im Don-Bogen eine kleine Kampf­gruppe, an deren Spitze er durch entschlossene, wendige Füh­rung das weitere Vordringen der Bolschewisten an einem entscheidenden Punkt der Abwehrfront verhinderte. Ritt­meister Ernst-Albrecht Graf Borckdorff-Ahlcseldt, am 26. Ok­tober 1913 als Sohn--des Gutsbesitzers und Rittmeisters a. D. Conrad Gras B.-A. in Ludwigslust geboren, schloß Ende November bei den Kämpfen im Raume von Rschsw mit einem Kradschützen-Bataillon dnrchgebrochsne seindliche Krakle ein und schuf zusammen mit anderen eigenen Verbänden die Voraussetzungen kür die Vernichtung dieses Feindes. Anfang Dezember wurde er bei einem erneuten kühnen Unterneh­men verwundet. Oberleutnant d. R. Wilhelm Bladt. am -1. März 1914 als Sohn des Kaufmanns Otto B. in. idelsdorf (Kr. Rendsburg» geboren, warf bei den Kämpfen südöstlich des Jlmensees mit einer Gruppe Grenadiers feind­liche Kräfte in kühnem Gegenstoß von einer für die Ver­teidigung in diesem Abschnitt wichtigen Höhe zurück und er­möglichte dadurch das Galten eines Stützpunktes.

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Geleitzug in Afrika nicht eingctroffen".

DNB. Belgrad, 30. Dez. Unter der SchlagzeileEin bri­tischer Geleitzug in Afrika nicht eingetroffen" veröffentlicht -Novo Breme" die Sondermeldung des OKW. Das Blatt schreibt, diese wenigen Worte besagten sehr viel, da die Eng­länder in der letzten Zeit mit kräskigerdm Eigenlob die These verbreitet hätten, daß durch vervollkommnten Geleitschutz nunmehr ein hoher Sicherheitsgrad für ihre Schiffahrt ge­währleistet sei. Die OKW-Meldung entlarve diese These und beweise daß alle von den-Engländern unternommenen Maß­nahmen die deutschen U-Boote von ihrer erfolgreichen Tä­tigkeit nickt abzuhalten vermochten. Außerdem nimmtNovo Vreme" die Verleihung des Eichenlaubs zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an den Kommandanten eines deutschen Hilfskreuzers, Kapitän zur See Helmut von Ruckteschell. zum Anlaß, um auf diese von der Öffentlichkeit weniger be­achtete Form des Seekrieges hinzuweisen.Novo Vreme" meint diese Verleihung beweise, daß auch die deutschen Hilfs­kreuzer mit ihren aufopfernd arbeitenden Besatzungen nicht hinter den U-Booten Zurückbleiben wollten.

Neue Luftangriffe auf Kalkutta und Chittagong.

Tokio, 30. Dez. Das kaiserliche Hauptguartier der japani- fthen Streitkräftc in den Südgebieten meldet, daß japanische Bombenflugzeuge am Morgen des 28. Dezember militärische Einrichtungen von Kalkutta und Chittagong angegriffen haben. Im Hafen von Chittagong wurden durch direkten Treffer zwe> Frachtdampfer von fe 3000 BRT in Brand ge­setzt. Der Angriff gegen Kalkutta galt den östlichen Werft­anlagen wo heftige Brände festgestellt wurden. Alle japani­schen Flugzeuge kehrten unversehrt zurück.

Sechzig Tote eines britischen U-Bootes.

In einer am Dienstag veröffentlichten Verlustliste der britischen Admiralität sind sechs Offiziere und 54 Matrosen des zu der modernsten britischen Unterseeboot-Klasse gehö­renden U-BootesThorn". dessen Verlust im September be- kdnntgegeben wurde, als vermißt gemeldet. Mit ihrem Tod sei zu rechnen.

Und abermals IST VW VKT versenkt

Reste des veleitzug» verfolgt 79399 BNT in anderen See-Tebielen Schwere Brrluste der Sorvset«

bei Fortsetzung ihrer Angriffe

-Im Terckgebiet scheiterten starke, mit Panzern unter­stützte Angriffe des Feindes. Dabei wurden acht Panzer ver­nichtet. In Stalingrad und im Dongebiet hatten die Sow­jets bei Fortsetzung ihrer Angriffe hohe blutige Verluste und verloren 1« Panzer Bei erfolgreichen Gegenstößen wurden zahlreiche schwere und leichte Waffen erbeutet und Gefangene cingrbracht. Angriffe deutscher Lustgeschwader sowie italieni­scher, rumänischer und ungarischer Kampfflieger fügten dem Gegner hohe Verluste und empfindliche Ausfälle an Panzern und schweren Waffen zu. Ungarische Truppen vernichteten bei Stoßtrupp unternehmen eine größere Anzahl feindlicher Bunker mit ihren Besatzungen. Im mittleren Frontabschnitt wurden einzelne feindliche Angriffe abgewicscn. Eigene * Stoßtrupps drangen in die feindlichen Stellungen ein und zerstörten zahlreiche Kampfanlagen.

Südöstlich des Jlmensees brachen erneute, von Panzern, Artillerie und Schlachtslicgern unterstützte Angriffe dcä Feindes zusammen 18 Sowjetpanzer wurden abgeschoffen Am Wolchow nnd vor Leningrad vernichteten Stoßtrupp« deutscher Verbände und der spanischen Freiwillig »-Division zahlreiche feindliche Vnnker. Schnelle deutsche Kampfflug­zeuge und Jagdsliegerstafseln zersprengten in Tiefangriffe« Lransvortkolonnen des Feindes,

Vor der Fischer-Halbinsel tm vivrottkyen wlsmrer ver­senkten Kampfflugzeuge bei einem überraschenden Vorstoß ein sowjetisches Minensuchboot. Nachtangriffe deutscher Kampf, und Sturzkampfflugzeuge riefen starke Brände in den Hafenanlagcn von Murmansk und im Bahnhossgclänöe von Kandalakscha hervor.

In Nordafrika bekämpften deutsche Sturzkampfflugzeuge erfolgreich feindliche Marschkolonnen. In Tunesten fanden nur örtliche Kampfhandlungen statt. Der Feind erlitt durch Sturz- und Tiefangriffe deutscher Flieger hohe Einbußen an rollendem Material und Waffen aller Art.

In den Abendstunden. des 2S. 12. warfen einige britische Flugzeuge über Westdeutschem Gebiet vereinzelte Spreng­bomben ab, die geringfügigen Gebäudeschaden anrichlcten.

Leichte deutsche Kampfftngzenge versenkten im Kanal ein Vorpostenboot und bekämpften am Tage kriegswichtige An­lagen einer Hafenstadt an der englischen Südküstc mit Bom­ben. In Lnftkämpsen wurden hierbei zwei feindliche Flug­zeuge abgeschoffen.

Wie durch Sonbermelöung brkanntgegeben, setzten deut­sche Unterseeboote die Verfolgung der versprengten Reste des bej, den Azoren zerschlagenen Geleitznges hartnäckig fort

inglisches Borpostenboot versend

uno verzenkten wettere vier Schiffe mit 21 nnn BRT. Bis­her sind somit aus diesem Gelcitzng insgesamt iS Schiffe mit lvlZ vvs VNT vernichtet worden. Darüber hinaus versenkte» unsere Unterseeboote in anderen Sergebieten des Nord- und Südntlantik 15 Schiffe mit zusammen 7» "NS BRT. Damit hat die Untcrscebootwasfe über die gestern gemeldeten Er. folge hinaus wiederum l» feindliche Schiffe mit 100 30» BRT auf den Grund des Meeres geschielt."

Der italienische Wehrmachtsbericht '

Neun Panzer in Tunesien vernichtet.

DNB Rom, 30. Dez. Das Hauptquartier der italienischen Wehrmacht gibt bekannt: -

In Len Wüftengcbietcn Südlibyens fügten zahlreich» Verbände unserer Luftwaffe den in dcn lctzLcn Tagen ange­griffenen feindlichen Kolonnen weitere empfindlich« Verluste zu.

Die Kämpfe in Tunesien gehen Weiler. Die Truppen de» Achsenmächte vernichteten neun Panzer und machten etwa 5» Gefangene. Unsere Kampffing',eugverbände griffen Stra­ßenkreuzungen und Nachschnb'en'rcn an. Ein feindliches Flugzeug wurde von deutschen Znsantericabtcilungen zum Absturz gebracht.

Feindliche Flugzeuge bombardierten wiederholt Susa (Tunesien). Es entstanden Schäden. Unter der Zivilbevölke­rung gab es zahlreiche Tote."

Das Wettrennen um Frankreichs Kolonien

DNB. Bichh, 30. Dez. lieber die Ereignisse in Fran­zos i sch-S o m a i i l a n d wurde folgende Meldung ans. gegeben:Die anglo-gaullistischen Truppen, Re am 26. De­zember das Gebiet der Somaliküste angriffcn und Chebele er­reichten, haben ibren Vormarsch fortoe'ctzt. Das Mutterland steht mit dieser Kolonie augeiiblicklsth in keiner Verbindung mehr. Aus britischer Quelle wird miwtteilt, daß die anglo- gaullistischen Truppen Dschibuti erreicht nnd die Stadt be­setzt haben. Von den englischen Behörden soll ein Gouver­neur ernannr worden sein,"

Oberbefehlshaber der französischen Strcikkröfte in Nordafrika

DNB. Nach einer Rentermeldung hat Las USA-Hanpt- guartier in Nordafrika bekanntgegsbcu, daß General Juln znm Oberbefehlshaber der französischen Streitkräfte in Nord­afrika ernannt wurde.

Umbefetzimgeu im enMrhe» Ksbisrtt

Churchill verstärkte wieder seinen persönlichen Ernflnz ^

durch ein amerikanisches Militärgericht z-um Tode verurteilt

Stockholm, 31. Dez. (Gig. Funkmeldung.) Churchill hat am Mittwoch a-bsnd einige Kadinettsveränderungen bekanntgeben lassen. Minister ohne Portefeuille wurde William Jowitt, Minister !m neugebildeten Ministerium für Stadt- und Lcmd- planung W. H. Morrison (bisher Gen-eralpostmttstsr), Gene- ralpostineister Hauptmann H. F. C. Crookshank, residierender Minister im Hauptquartier in Novdwestäfrika Harold McMil- lcm, Generahahlmeister Lord Eherwell, Finanzsekrstär im Schatzamt Ralph Asheton, Parlamentarischer Sekretär im Versorgungsministerium E. Du-nvan Sandys, parlamentari­scher Sekretär im Ministerium für Stadt- und Landplannng H. G. Straus und Finanzsekretär im KricgSministerium Major Arthur Hendcrson.

Churchill hat auch mit diesen Neu- und UmSesetzungen seine persönliche Position verstärkt. Lord Cherwell war näm­lich längere Zeit sein persönlicher Assistent, und Duncan Saridhs ist sein Schwiegersohn. Die Dynastie Churchill wird also England noch tiefer ins Verderben führen.

NSA-Iustiz in Nordafrika

Erschießungen, um einabschreckendes Beispiel" zu statuieren

Rom, 31. Dez. (Eig. Funkmeldung.) Am Mittwoch morgen wurden, wie Stefani meldet, in Algier vier französische Eisenbahner unter der unevwiesenen Anklage der Sabotage

und sofort erschossen. Man warf ihnen vor, durch einen Zu­sammenstoß auf der Linie OrauAlgier den Tod von einem Dutzend amerikanischer Soldaten verursacht zu haben. Dio Hinrichtung soll als abschreckeirdes Beispiel dienen.

Insel Mauritius als Juden-Sammelplatz

Genf, 31. Dez. (Eig. Funkmeldung.) Die britische JnseL Mauritius etwa 700 Kilometer ostwärts Madagaskar- hat sich in der letzten Zeit mehr und mehr zu einem Zu­fluchtsort für die Inden entwickelt, die illegal nach Palästina gelangen wollten, dann aber dort ab gewiesen wurden. Die Londoner Regierung hat nämlich, wie einem Bericht von News Statsman and Nation" zu entnehmen ist, den von Küste zu Küste herumfahrenden Kapitänen besohlen, sich mit ihrer Fracht nach Mauritius zu begeben, wo eine neue jüdi­sche Kolonie entstanden ist, die zurzeit schon annähernd 2000 Mann stark sei. Trotz der Kürze ihres Aufenthaltes aus Mau­ritius haben es diese Juden schon verstanden, sich bei der einheimischen Bevölkerung, die übrigens in der Hauptsache aus Franzosen oder Nachfahren von Franzosen besteht, denk­bar unbeliebt zu macherr. Jedenfalls ist es nach Angaben von News Statsman and Nation" wiederholt zu so schwere« Reibereien gekommen, daß der britische Gouverneur mit alle« ihm zur Verfügung stehenden Mitteln durchs reifen mußte.

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General b«r Infanterie a. D. Hermann von Branöcnstem ist am 24. Dezember in Magdeburg im Alter von 74 Jahren gestorben.

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Die i» Rumänien bestehenden Religionsgescllschasten nnd Sekten werden aufgelöst und ihr Vermögen in das Eigentum des Staates überführt.

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,Folkets Dagblad" bringt einen interessanten Ausschnitt aus der stürmischen Debatte im britischen Unterhältst am Tage vor dem Morde an Darlan. Die englische Regierung erklärte abschließend, die USA hätten England durch Darlans Er­nennung vor eine vollendete Tatsache gestellt. I» den nächsten Tagen werde England seinerseits die USA vor eine andere Tatsache stellen. Dieseandere Tatsache" waren die Schliffe von Algier.

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Zur Konzentrierung aller politischen und wirtschaftlichen Kräfte wurde der Beirat der Reichsbahn, dessen Amtszeit am 81. Dezember ds. Js. endet, nmgebildet und noch näher als bisher an die Leitung der in enger Fühlung mit der Reichs­bahn zusammenarheitenben Stellen von Partei, Staat und Nnstungswirtschaft herangeführt. Die Zahl der Beiratsmit­glieder wurde von 16 auf 18 erhöht.

-i:

In Washington wurde die Einrichtung einesNSA- Amtes für fremde Gebiete" anqekündigt. Es handelt sich dabei nm ein amerikanisches Koloniolamt, dessen Arbeit sich ausge­sprochen gegkn bas britische Imperium richtet, bas es beerben soll. Es bedeutet einen weiteren Schritt ans dem Wege zum Noosedelt'schen Weltimperialismns. ^

4V00V Todesopfer in Bengalen

> Nähere Angaben über die Naturkatastrophe Pom 16. Oktober

Bangkok, 31. Dez. (Eig. Funkmeldung.) 4»»v» Inder wurden am 16. Oktober bei dem gewaltigen Wirbelsturm in Bengalen getötet, wie der Hinduführer Pandit Malav'ha in einem Aufruf zu Spenden für die Opfer der Katastrophe ve- kanntgab.

Der Wivbelsturm entstand tn der Bucht von Bengalen und fegte landeinwärts. Ein weit ausgedehntes Gebiet wurde verwüstet. Allein in Midnapnr, einer Stadt westlich von Kal­kutta, wurden nach Angaben der Regierung von Bengalen bis Anfang November 10 000 Tote sestgestellt.

Am Ilmer^ee und im Kaukasus.

Harte, aber erfolgreiche Abwehrkämpse. Höhen am Terek gestürmt.

DNB. An der Ostfront lag am 28 Dezember das Haupt­gewicht der Kämpfe im Don-Wolga-Gebiet. Daneben ergab sich ein weiterer Schwerpunkt im Raum südöstlich des Jlmen- sees, wo die Bolschewisten das wieder etwas mildere Wetter zu verstärkten Anariffen ausnutztcn. Obwohl der Feind un- 'ewöhnlich starke Artillerie und zahlreiche Panzer einsetzte.

gelang es ihm nicht, die deutschen Stellungen zu durchbro. chen. Wenn auch die mehrfach wiederholten Vorstöße teilweise bis an die Hanptkampsstcllungen herankamen, wurden die Sowjets doch jedesmal im Nahkampf oder im Gegenstoß zu- rückgeschlagen. Von der Härte der Kämpfe zeugen die Hohen Panzervcrluste des Feindes, der, wie das OKW mitteilt, bei seinen vergeblichen Angriffen erneut 34 Panzerkampfwagen einbüßte.

Bei örtlichen Kämpfen an den Kaukasusfronten erzielten unsere Truppen beachtliche Erfolge. So drangen unsere Stoßtrupps östlich Noworossijsk überraschend in di» feindlichen Stellungen ein, kämpften acht Bunker nieder und brachten Gefangene ein. Im Raum nördlich von Tuapse holte sich der Feind bei schwächeren örtlichen Vorstößen an deut­schen und slowakischen Stellungen blutige Köpfe, während an anderer Stelle eigene Stoß- und Spähtrupps wieder tief in den Rücken der Bolschewisten vordrangen. Kampsanlagen sprengten und mit Gefangenen zu ihren Stützpunkten zu­rückkehrten. Härtere Kämpfe entwickelten sich am Terek, als Gebirgsjäger und Panzergrenadiere eine stark zur Verteidi­gung ausgebaute Ortschaft stürmten nnd dabei acht seind­liche Panzer abschossen, sowie beim Sturm auf befestigte Ho­hen, deren Wegnahme den Bolschewisten 180 Tote und 78 Ge­fangene kostete. Weitere schwere Verluste hatte der Feind bei der Abwehr zweier Angriffe, in deren Verlauf zwei sowie, tische Bataillone aufgerieben wurden. Das gleiche Schicksal fanden vier weitere feindliche Bataillone, die im Raum um Toropez, vom Feuer schwerer Waisen unterstützt, in di« deutschen Linien einzndringen versuchten. Auch diese Angriff« scheiterten am zähen Widerstand unserer Truppen.

Im Raum südöstlich des Jlmensees entwickelten sich an den ruhigeren Abschnitten dieser Front und am Mol­ch ow lebhafte Stoßtruvvoefechte. Bei einer dieser Unterneh­mungen umgingen ein Oberleutnant nnd acht Grenadier» unter geschickter<Ausnutzung des Geländes die vorgeschobenen feindlichen Sterlingen und griffen die Sowiets überraschend vom Rücken her an Noch ebe die Bolschewisten zur Be­sinnung kamen, war der größte Teil der Stützpunktbesatzun» bereits niederoekämpft und der Nest gt langen genommen. Nachdem sämtliche Kampfanlagen. Unterkünfte. Waffen und Munition des Feindes durch Sprengung vernichtet waren, kehrte der Stoßtrupp ohne eiaene Verluste mit zahlreichen Gefangenen in seine Ausgangsstellungen zurück.