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Gedenktage

18. Dezember

17S7 Der Geigenbauer Antonio Stradivari in Cremona gestorben.

1786 Der Tondichter Carl Maria von Weber in Eutin geb.

1803 Der Dichter Johann Gottfried von Herder in Weimar gestorben

1829 Der französische Naturforscher Jean de Lamarck in Paris gestorben.

1929 Ter Bildhauer und Erzgießer Ferdinand Frhr. von Miller in München gestorben.

1VSS Luftkampf über der Deutschen Bucht! 86 britische Flugzeuge abgeschossen.

Die H) sammelt

Aufruf des Reichsjugendführers.

DNB. Berlin, 17. Dez. Am Samstag und Sonntag tritt ^.gesamte Hitler-Jugend zur letzten Reichsstraßensammluug dieses Jahres au. Wahrend der beiden Sammeltage finden un ganzen Reich die Weihnachtsmärkte der Hitler-Jugend statt, auf denen das in den letzten Monaten hergestellte Spielzeug zugunsten d?s Kriegs-Winterhilfswerkes zum Ver­kauf gelangt. Reichsiugendfnhrer Arthur Axmann erläßt zu diesen. Großeinsatz aller Jungen und Mädel nachfolgen­den Aufruf:

Hitler-Jugend! Am 19. und 20. Dezember 1942 tritt die Hitler-Jugend wieder zur Reichsstraßensammlung für das Kriegs-WHW an. Mit diesem Appell des Dankes der Jugend an die kämpfende Front findet der Kriegsei.rsotz 1942 semen Abschluß. Die Weihnachtsmärkte der Hitler-Ju- an diesen Tagen im.ganzen Reich für das Kriegs- WHW stattfinden, werden Millionen Vätern und Müttern in der Heimat und an der Front Freude bereiten. Diese Freude, Jungen und Mädel der Hitler-Jugend, fei die schönste An­erkennung für Eure begeistert geleistete Arbeit. Beschließt mit einem gesteigerten Sammelergebnis euren Heimat-Ein­satz im Kriegsiahr 1912. Gestaltet die Sammlung der Jugend zu einem großen Erfolg, dem Führer und seinen tapferen Soldaten zum Dank und Euch zur Ehre!"

Straßensammlung nur Samstag und Sonntag.

DNB. Berlin, 17. Dez. Die 4. Reichsstraßensammlung des Kriegs-WHW 1912-13 wird am 19./20. Dezember, von HI und BdM durchgeführt. Es wird besonders darauf An­gewiesen. daß nur am Samstag und Sonntag gesammelt werden darf.

Winterliche Gartenüberlegrmgen

Die Buchsbaumeinfassung der Rabatten und Beete ist wirklich zu hoch und zu dm geworden. Zum Frühjahr vor der Bestellung muß der Buchsbaum unbedingt umgelegt werden. Ja. die Weißdornhecke hat unten Kahlstellen und Löcher bekommen. Versuchen wir unter Beigabe von Kom­posterde jungen Weißdorn nachzupflanzen. Ob das der Taxushecke am Rand des Schmuckgartens auch möglich ist? Wir nehmen zum Ausbessern der Kahlstellen besser einige kräftige Buchsbaumbüsche, die beim Umlegen übrig geblie­ben sind. Ob es nicht doch richtiger wäre, die Stachel- und Johannisbeerbüsche von den Randbeeten wegzunehmen und weiter zurückzupflanzen? Wie oft haben wir uns im letzten Sommer pnd Herbst die Hände daran zerrissen, wenn wir mit der Schubkarre durch den Hauptweg fuhren! Woran l--gt es nur, daß trotz sorgfältigen Umgrabens und Ausschau- fetns der Wege immer wieder die Vogelmiere in großen Mengen auftritt? Ob nicht doch unser Gartenboden stick- stoffbedüngt Ist und Kalkhunger hat?

Seit Jahren ärgern wir uns über die Löcher, die der Regen immer wieder in den Hauptweg einfrißt. Wir machen nun endlich Schluß mit diesem Aerger, schottern die stets gefährdeten Stellen und sorgen, wo nötig, für das erforder­liche Gefalle. Ja. wohin bringen wir diesmal den großen Haufen unserer stark verrotteten Komposterde? Der Blumen garten kann sie diesmal entbehren, darum geben wir sie aus selbstversorgerischen" Erwägungen heraus dem Beerenobst und dem Rhabarber. Ob es sich wohl lohnen würde, im kommenden Jahr Schwarzwurzeln anzubauen? Ja sicherlich, aber das für die Aussaat in Frage kommende Feld, das jetzt noch mit Feldsalat besetzt ist. wird doch tiefer als sonst üb­lich gegraben werden müssen, sonst werden die Schwarz­wurzeln zu leicht mehrteilig. Aber das weiß ich heute schon, Blumenkohl wird nicht gepflanzt, der Boden taugt nicht für Blumenkohl, Mißernten und Ausfälle können wir uns aber selbst im kleinsten Garten nicht leisten. Lieber pflanzen wir nach den Frühkartoffeln die doppelte. Menge von Porree nicht nur als Suppenmürzkraut. sondern als wirkliches gesundes und sehr wohlschmeckendes Gemüse.

Wenn ich mir aber den Kohlanssall dieses Jahres durch Kohlfliegenbefall ausrechne, dann steht setzt schon für mich fest, daß nichts unversucht bleiben wird, um diesem Biest zu

Leibe zu gehen. In kluger Vorsorge und Ueberlegung bestelle ich schon jetzt, was zur Abwehr dieses gemeingefährlichen Schädlings notwendig ist. Ob ich nun doch das letzte Stück grünen Rasen umbreche, inn es für Gemüse oder Frühkartoffeln zu nutzen? Nein, der Mengenertrag von die­sem bescheidenen Rasenstück steht in keinem Verhältnis zu dem Verlust des so bedeutungsvollen Bleichrasens und des Liegerasens für große und kleine Kinder. Außerdem liegt ein Teil des Rasens im Baumschatten und bekommt von den Randbäumen Tropfenfall. Es wäre unverantwortlich, Dün­ger, Saat- und Pflanzgut zu vergeuden, wo der Erfolg in Frage gestellt ist.

Die aussichtsreichsten Berufe

NSG. Für das Landkind wird jeder Beruf, der die Stadt zur Voraussetzung hat, einen völligen Wechsel rm Leben, in den Lebensgewohnheiten und vielem anderem mehr mit sich bringen. Für die gesamte oberrheinische Jugend auch aus der Stadt, ist es ein deutlicher Hinweis, wenn vor kur­zem der Reichsjugendführer selbst die vielgestaltigen.länd­lichen Berufe als allererste in der Reihe der ansnchtsreichsten Berufe für Jungen und Mädel aufzählte. Viele., vielleicht in­teressant erscheinende Berufe, sind sehr überlaufen, wahrend die mannigfachen Berufe von Landwirtschaft, Dfiiiswirt- schaft, Landhandwerk und Forstwirtschaft ,edem Geschmack gerecht werden können und Ellenbogenfreiheit gewahren. Be­denkt Ihr Eltern. Ihr Jungen und Mädel, vor der Berufs­wahl, das Tor zum Osten ist aufgestoßen! Besonders hier ist Landwirtschaft und Landhandwerk am ansnchtsreichsten. Für die Tüchtigsten entsteht eine große Führungsaiifgabe. für die sie anfänglich eine entsprechende Forderung erfah­ren werden. Es gibt wohl nichts Schöneres als..einen Beruf, der im Leben, im Lebendigen ankert und größtenteils in frischer gesunder Lust ausaeübt wird.

Amtliche Nachrichten

Der Herr Reichsstatthalter hat ernannt im Bereich des Kultkninisters zum Lehrer den außerplanmäßigen Lehrer Karl Schütz in Langenbrand.

Auszeichnung. Obergofveiter Eugen Bäzn er wurde mit dem E. K. II und mit dem E. K. I ausgezeichnet.

Auszeichnung. In Afrika wurde der Gefreite Richard Dangelmaier mit dem Eisernen Kreuz II. Klasse ausge­zeichnet. Ferner wurde der Obergsfreite Eugen Kr öd er für besondere Leistung mit dem Eisernen Kreuz l. und II. Kll ausgezeichnet.

Die Spende der Heimat zum 4. Opfersonntag

Am vierten Qpfersonntag für das Kriegswinterhilfswcrk spendete der Kreis Calw 61608 RM. Im Weihnachts- monat zeigt sich mit diesem schönen Beitrag für das größt« Sozialwerk aller Zeiten Haltung und Gesinnung der Heimat, lieber das kommende Wochenende rnft uns nun die große vorweihnachtliche Straßensammlung der Hitlerfugend für das Kriegswinterhilsswerk, mit welcher der Verkauf der im Wett­rüsten der HI gebastelten Kinderspielzeuge verbunden sein wird. Wir sind gewiß, daß auch diese Reichsstraßensammlung durch den freudigen Einsatz der Heimat für das Kriegs- winterhilfSwerk zu einem überwältigenden Erfolg führt.

Die graue« Glücksmänner ziehe« ans

Die Kriegswruterhilfe-Lotterie 1942/43 ist eröffnet

Zum 10. Male marschieren in diesen Tagen die grauen Glücksboten für das Winterhilfswerk des deutschen Volkes auf. In sechs Winterhilfe-Lotterien und drei KriegAwinter- Hilfe-Lottcrien haben die Losverkäuferinnen und Losverkäufer ihre Leistungen und ihren Erfolg immer wieder gesteigert und erreicht, daß die Kriegswinterhilfe-Lotterie mit zu den populärsten Aktionen des großen Hilfswerkes zählt. Der- Aufruf des Führers, gerade in diesem Fahr mehr denn fe für das Kriegshilfswerk zu opfern, ist nun ihre Parole. Sie wollen dazu helfen, daß diese 4. Kriegswinterhilfe-Lotterie zu einem Ergebnis geführt wird, das dazu beiträgt, Laß das Kriegswinterbil'fswerk des deutschen Volkes 1912/13 wieder zu einem Symbol des Opferwillens und 'der unerschütterlichen Gemeinschaft des' deutschen Volkes wird. Und wir wollen das Unsere freudig hiezu beisteuern.

Sonderdienstplan der Hitler-Jugend, Standort Neuenbürg

Deutsches Jungvolk, Fähnlein 29: Samstag, 19. Dezember, Antreten des Fähnleins (ausgenommen Arnbach und Wald- rennach) um 9 Uhr ans dem Kirchpvatz. Tadellose Uniform.

Jungmädel-Gruppe 12/491: Samstag 19. Dezember, An­treten der ganzen Gruppe (außer Wakdrennach) um 13.30 Uhr auf dem Kirchplatz. Tadellose Uniform.

Hitler-Jugend, Gef. 29 und Motor-HI: Sonntag, 20. Dezember, Antreten um 8.30 Uhr auf dem Kirchplatz.

BdM. Gr. 12 und BdM-WerkGlaube und Schönheit": Sonntag, 20. Dezember, Antreten um 9 Uhr auf 'dem Kirch­platz. Alle gefertigten und noch nicht abgelieferten Spiel­zeuge sind spätestens heute Freitag abend ans dem Dienst­zimmer abzuliefern.

Vorrveihnachkszeit

NSK. Weihnacht 1942! Kriegsweihnacht auch dfeNmäl Im Schutze des deutschen Mannes, der auf Wacht vor dem Feind steht, während die deutsche Frau die dunklen Winter­wochen und die Festtage für die Jugend auch obne den Va­ter so froh, wie es nur irnend fein kann, gestaltet. Für unsere Jugend sollen diese Wochen trotz Krieg und Sorgen ihren Hellen Glanz behalten. Denn wenn auch der Krieg auf manches zu verzichten zwang wollen wir desto stärker nun in unserer Seele nach den Kräften suchen, die dem Weihnachtsscsi den festlichen Rahmen neben, der seit jeher zur deutschen Weihnacht gekört. Gewiß, die Tage sind für die meisten von uns voller Unruhe und Hast. Aber in den stillen abendlichen Dämmerstunden wartet das Besinnen auf uns und die Einkehr bet uns selbst. Dann wird die deutsche Mu ter auch heute noch, wie es seit jeher die Abnen vor ihr taten, ihre Kinder zu sich rufen und ihnen dieselben weihnachtlichen Märchen und Geschichten erzählen, die sie einst von der Mutter und Großmutter hörte. Dann werden die größeren Kinder dazu weihnachtlich'musizieren oder uns ein Lied singen, das um das Wunder der Weihnacht weiß. Und die Kleinsten werden von dem plaudern, was der Kindergarten, dieser treue Helfer der deutschen Mutter, ihnen an weihnachtlichem Erleben brachte.

Wir sind ja so reich. Denkt nur einmal, wieviel uns blieb, um unsere Tage im Leben mit den Kindern weihnacht­lich-froh zu machen Es blieb das Grün der Tanne und sef es nur ein kleiner Zweig, der in der Vorweihnachtszeit restlich durchs Zimmer duftet. Ein Zweig, in dem vielleicht ein kleines Lich lein brennt oder auch nur ein kleines silber­nes Fädchen blinkt. Es blieben all die lieben kleinen Vers­lern vom Ruprecht und dem Weihnachtsmann, dem guten Alten aus dem Winterwald, den sie rufen wollen! Es blie­ben die kleinen, lustigen Rätsel: von der Schneeflocke, die im Tannenbaum von der Sonne verzehrt wird, v?m EMap- stn, der wie ein gläserner Hammer hinter dem Haus bängt, von den Blumen aus Eis, die im Winter vor dem Fenster blühen und all die vielen, vielen anderen!Nüsse" sind, es, dis wir knacken! Und wenn in diesem Jahr die anderen Nüsse knapper sind als sonst, w WIl uns das nickst verdrie­ßen! Es blieben uns unsere Li'' :r zur Weihnacht! Klingen sie uns nicht In dieser rauhen Zeit dopvslt vertraut? Lied und Spiel und Spruch und das Grün der Tanne! Und dazu kommen noch unsere schönen deutschen Volksmärchen! Wann könnten sie uns besser ihre Geheimnisse verraten als in diesen dunklen Tagen da alle Herzen so weil der Freude und der frohen Erwartung geöffnet find? Wir bören von der Jungfrau Maleen, die aus dem Dunkel des Turmes, darin sie gefangen saß. doch endlich wieder zum Licht und zum Leben zurückkehrt; vom Schneewittchen, dos der König­lohn aus dem kalten, gläsernen Sarg befreit: vom schönen Dornröschen, aus dessen starrer Dornenhecke zur rechte» Zeit Raken erblühen; und von wundersamen Bäumen, die viele schimmernde Früchte trauen wie unter W-'bnackst?- bauml

So ist die Freude dieser Zerr reich und ohne lLude. Ueoer- all wo deutsche Jugend ist in der Familie, in Leimen und Kindergarten überall singt und klingt es von dem uralten, ewigen Wundernder deutschen Weihnacht, lind ein Schein dieser Freuds wird auch in diesem Jabr binauswandern bis in die fernsten Fernen, wo deutsche Soldaten Kriegsweih­nacht feiern. So dankt die Heimat denen, die !br Leben ein- 'etzcn, um IMS dieses Glück der Weihnachtsfrende zu er­haben.

8 Der spart an Qas. äsr sslir yssckiclct " rivsHöpts anlsrnandsrrncüt!

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Verursacht die künstliche Düngung sog. Zivilisationsschaden?

V- 71. Wenn die Unterhaltung auf das Gebiet der Krank­heiten kommt, wird oft die 'Bemerkung gemacht, daß die Widerstandskraft der beiden letzten Generationen Lurch die künstliche Düngung unserer gesamten landwirtschaftlichen Er­zeugnisse sehr herabgemindert worden sei und überdies eine ganze Reihe von sogenannten Zivilisationsschäden die Folge eben dieser künstlichen Düngung sei. Ist diese Behauptung wissenschaftlich vertretbar? Beruht sie überhaupt auf Beob­achtungen oder ist sie nur eine jener dankbaren Gesprächs­themen, die dem Unterhaltungspartner eine interessante Konversation versprechen?

In einer der letzten Ausgaben der ZeitschriftDie Volks- ernährnng" nimmt der Vorsitzende des Reichsverbandes der landwirtschaftlichen Untersuchungsämter und Versuchsanstal­ten Pros. Dr. L. Schmitt u. a. zu dieser Frage Stellung. Er stellt einleitend fest, daß vor hundert Fahren, als man noch glaubte, die Pflanzen leben in der Hauptsache von Humus und Wasser, die Ertragsfähigkeit unserer Böden auf ein sol­ches Minimum gesunken war, daß Hungersnöte keine Selten­heit darstellten, und Viole unserer Vorfahren auswandern mußten, um in fremden Erdteilen ihre Ernährung zu suchen. Dieser Zustand änderte sich'mit einem Schlage, als 'der be­kannte deutsche Forscher I. v. Liobig mit seiner Mineral­theorie verkündet und bewiesen hatte, daß die Pflanze auch Mineralstoffe nötig habe. Wo vorher die Pflanzen infolge jahrhundertelangen Raubbaues an Mineralstöffen hungerten, spärlich oder überhaupt nicht mehr wuchsen, brachte nunmehr der Boden infolge der harmonischen Anwendung von Humus und mineralischen Nährstoffen eine vielfältige Frucht. So ist, um einige Beispiele zu nennen, unter Einfluß der künstlichen Düngung, genauer gesagt der gemischten Düngeweise, die Kartoffelernte um das 2>Lfache gestiegen, die Getreide- und die Strohernte haben sich verdoppelt, die Futterversorgung desgleichen usw. Der Einfluß der künstlichen Dünger, des so­genannten Handelsdüngers, ist eine bewiesene und ebenso unbestrittene Tatsache.

Besorgte Gemüter haben nun jedoch die Frage erhoben, ob wir diese Ertragssteigerung nicht mit einer Qualitäts­minderung bzw. einer Gefährdung unserer Gesundheit er­

kauft hätten. Durch eingehende Untersuchungen in den ge­nannten Versuchsanstalten konnte jedoch eindeutig festgestellt werden, daß beides nicht zutrifft. Das Gegenteil ist der Fall.

So waren beispielsweise die nur mit Stallmist gedüngten , Tomaten viel weniger haltbar als die mit der richtigen M'r- ! schung von Stalldünger und Handelsdünger gedüngten.. Diese waren in Gläsern konserviert noch nach vier (Jahren Wohl erhalten und enthielten noch einen besonders hohen Prozent­satz an Vitamin L. Weitere Untersuchungen an Spinat, Sel­lerie, Zwiebeln, Salat, Roten Rüben u. a. ergaben, daß die mit den Düugemaßnahmen verbundenen Ernleerhöhungen mit keinen nachteiligen Einwirkungen aus die Güte und Be­kömmlichkeit der Gemüse verbunden sind.

Die Ueberlegenheit der modernen Düngung wurde jedoch nicht nur mit Hilfe chemischer Analysen fesigestellt, sondern konnte auch im Ernährungsversuch an Säuglingen bewiesen werden. Bei Tierversuchen konnte sogar der Einfluß der mo- ^ Lernen Düngeiwerse aus mehrere Generationen beobachtet Vier­den. Durch sechs Generationen hindurch angestellte Fütte- rirngsversuche an Ratten ergaben, daß die unter Verwendung von Handelsdüngemittel ernährten Ratten in ihrer Frucht­barkeit, Zahl der Nachkommen und Langlebigkeit anderen

> überlegen waren.

Gerade die beiden zuletzt erwähnten Versuche widerlegen j ganz eindeutig alle Verdächtigungen, die gegen die Verwen- ^ dnng von künstlichem Dünger ausgesprochen wurden. Der l künstliche Dünger ist vielmehr ein Segen für die Menschheit.

> Die Ernährung des übervölkerten Europa wäre ohne ihn l überhaupt nicht denkbar. Die Qualitätsminderung an Len ! Früchten unserer Felder und Garten hat vielmehr meist ganz , andere Ursachen. Ein beträchtlicher Teil der wertvollen Eigen­schaften, die Bauer und Gärtner mit viel Mühe und Fleiß gezüchtet haben, geht durch unsachgemäße Aufbewahrung ver­loren.

Anstatt über die vermeintliche gesundheitsschädigende Wir­kung der künstlichen Dünger zu debattieren, sollte man lieber, darauf achten, daß bei der Lagerung und Zubereitung keine' Eiweitzverluste eintreten oder Mineralstoffe beseitigt und Vitamine zerstört werden.

Teig: rso 2 Kunsthonig ^ Esslöffel Wasser

' 250 r Farinzucker oder Zucker ^ boo ? Weizenmehl, ^

1 gestrichener Teelöffel ganzer Anis 1 Päckchen Dr.OelkcrPackln 1

1 Fläschchen Dr. Vetter Suchengewürz-Aroma

z »m 2-»r«I» .: <km»» Milch. S um r-Si-o-Li PW» L-nhi-ik- oder -EmtzchZmi»

Honig und Zucker werden zerlassen und in eine Schüssel gegeben. 3n die fast erkaikeke Masse rührt man die Gewürze und abwechselnd mit dem Wasser nach und nach ?/z des mit.Backin" gemischten und gesiebten Mehls. Der Teigbrei wird mit dem Rest des Mehls z» einem glatten Teig «erkrietet. Man rollt ihn etwa '/r cm dick aus und schneidet Rechtecke von etwa 3 » 8 am aus. Diese werden mit Milch bestrichen, mit Hagelzncker bestreut und rächt zu dicht ans ein gefettete» Blech gelegt. Back zeit: Etwa IS Minuten bei starker Hitze.