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parteiamtliche nationalsozialistische Tageszeitung
Amtsblatt -es Kreises Calw für Neuenbürg un- Umgebung Strkenselöer-, Calmbacher- un- tzerrenalber Tagblatt
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Nr. 2SS
Neuenbürg, Donnerstag den 17. Dezember IS42
100. Jahrgang
Eingejchloffene Sowjets vernichtet
Ortschaften zwischen Wolga «nd Don gestürmt — Vom t. bis IS. Dezember 44t Sowietflngzense zerstört
Anhaltende Kampfe in der Cnrenaika
DNB. Aus dem Führerhauptguartier, 1«. Dez. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:
„Im Terek-Gebiet wurden gestern bei der siegreichen Ab« wehr feindlicher Angriffe 24 Sowjetpanzer vernichtet. Zwischen Wolga und Don stürmten deutsche und rumänische Truhsten verschiedene zäh verteidigte Ortschaften und wiesen Gegenangriffe blutig ab. Italienische Truststen schlugen feindliche Angriffe unter hohen Verlusten für die Sowjets ab.
Im Raum südöstlich von Torostez wurde ein grosser Teil des eingeschloffenen Feindes vernichtet. Vom 25. November bis 15. Dezember verlor der Feind hier über 3008 Gefangene, 826 Panzer und 227 Geschütze. Die Zahl der Gefallenen beträgt über 14 660 .
Südlich des Jlmensees zerstörten Stoßtrupps zahlreiche feindliche Kamstfstände.
Im hohen Norden griffen Sturzkamstf- und Kampfflugzeuge Stadt und Hafen Murmansk, Anlagen der Murman- Bahn und Batteriestellungen anf der Fischer-Halbinsel mit unter Wirkuna an.
In der Zeit vom 1. bis 15. Dezember verloren die Sowjets 441 Flugzeuge. Hiervon Wurden 348 in Luftkämpfen, 60 durch Flakartillerie der Luftwaffe und 29 durch Verbände des Heeres abgeschossen, die übrigen am Boden zerstört. Wahrend der gleichen Zeit kehrten 89 eigene Flugzeuge vom Flug gegen den Feind nicht zurück.
In der westlichen Chrenaika hielten auch gestern heftige Kampfe mit überlegenen feindlichen Kräften an. 16 britische Panzer und mehrere Geschütze wurden vernichtet. Deutsche Jäger schaffen bei einem eigenen Verlust vier feindliche Flugzeuge ab. Bei Nacht wurde bas Hafengebiet von Bengafi mit guter Wirkung bombardiert. Nachschubhäfen und Flugstütz- stunkte des Feindes in Algerien wurden weiterhin bekämpft.
Im östlichen Mittelmcre versenkten deutsche Untersee- bootjäger ein feindliches Unterseeboot.
^ Schnelle deutsche Kampfflugzeuge griffen bei Tage an der
Wuoonrune v-ngmnvs irregswllynge «Magen mir Vomoen und Bordwaffen an."
Harte Kämpfe am Terek
DNB. Nördlich des Terek stehen unsere Truststen seit drei Tagen in harten Kämpfen. Die Bolschewisten haben hier zum Scqutz der Nordslanke ihrer ostkaukasischen Front starke Kräfte zusammengezogen. Unsere Truppen kamen jedoch dem feindlichen Angriff zuvor und griffen am 12. Dezember an. Die vorstoßende deutsche Kampfgruppe drang tief in das feindliche Kampffeld ein. Durch starkes Abwehrfeuer und durch Flankenstoß mit Panzern versuchte der Feind den Ansturm aufzuhalten, jedoch ohne Erfolg. Im ständigen Wechsel von Angriff und Abwehr wurden acht Sowjetpanzer vernichtet. Am 13. Dezember warfen die Bolschewisten neue starke Kräfte ins Gefecht. Unsere Panzertruppen schlugen auch diese zurück und schossen dabei weitere 17 bolschewistische Panzerkampfwagen ab. Der Feind gab den Kampf aber noch nicht auf. In ununterbrochenen Vorstößen, die teilweise in Regimentsstärke, unterstützt von zahlreichen Panzern und Kavallerieverbänden, geführt wurden, erneuerten die Bolschewisten am 14. Dezember ihren Gegenangriff. Wieder wurde hart gekämpft, besonders erbittert im Abschnitt einer Pionier-Kompanie, die von feindlichen Panzern über, holt und vorübergehend von ihren Verbindungen abgeschnitten wurde. Im Gegenstoff konnten die eingebrochenen Bolschewisten zurückgetrieben und dabei wiederum sechs Sowset- panzer abgeschossen werden. Bis zum Abend waren alle feindlichen Angriffe im zusammengefafften Abwehrfeuer vor der Hauptkampflinie zusammengebrochen. Ueber dem ganzen Kampfraum entwickelten sich lebhafte Luftgefechte, bei denen von unseren Jägern vier feindliche Flugzeuge abgeschossen wurden. 31 Panzer und sehr hohe Verluste war der Preis, den die Bolschewisten für ihre ergebnislosen Angrifssver- suche gegen die deutschen Stellungen nördlich des Terek bisher zu zahlen hatten,,^.
Weitere Inlenfivieenng der kriegswirtschaftliche« Susammenarbeit VeutschwndS und Italiens
Berlin, 16. Dez. Vom 6. bis 16. Dezember hat t« Berlin eine gemeinsame Tagung des deutschen und des italienischen Regierungsausschuffes für die Regelung der deutschitalienischen Wirtschaftsbeziehungen stattgefunden. In diesem kurzen Zeitraum wurde in doller Uebereinstimmung das gesamte Programm für den Warenverkehr zwischen den verbündeten Ländern im Jahre 1943 aufgestellt. Dieses Programm sieht eine weitere Intensivierung der kriegswirtschaftlichen Zusammenarbeit vor. Deutschland und Italien werden sich auch im Jahre 1943 in steigendem Umfange gegenseitig
mit kriegswichtigen Rohstoffen und sonstigen Erzeugnissen versorgen.
Die getroffenen Vereinbarungen wurden am 16. Dezember vom Gesandten Clodius für Deutschland und von Botschafter Ciannini für Italien unterzeichnet.
An dem wichtigsten Teil der Beratungen nahm auch der italienische Staatssekretär für Rüstungen, General Favagroffa, teil. Botschafter Ciannini und General Favagroffa hatten während ihres Aufenthaltes in Berlin Gelegenheit zu eingehenden Aussprachen mit einer Reihe führender Persönlichkeiten und wurden vor Abschluß der Verhandlungen von Reichsautzenminister von Ribbentrop empfangen.
»Ei« für Schweden sehe gefährliches Spiet"
Folkets Dagblad enthüllt britische Minierarbeit in Schwede«
Mittelmeer bleibt gesperrt
NSK. Dieser Krieg hat durch seine neuen Entwicklungen den Satz daff der Mittelmeerraum militärpolitisch eine Einheit bildet, noch unterstrichen. Es gibt kaum einen Staat, der sich den unmittelbaren Rückwirkungen des Kampfes entziehen kann. Früher schon waren See- und Landkrieg im Mittelmeerraum auf das engste miteinander verbunden, weil das Meer meist Mittler des Landkrieges war. Heute hat die Luftmacht diese strategischen Fragen noch kompliziert, so daß w)r heute im Mittelmeerraum einen kombinierten See-, Land- und Luftkrieg erleben.
Die Achsenmächte beherrschen die Mitte, die Gegner die beiden Ausgänge des Mittelmeeres. Diese Tatsache wird durch den Ueberfall der Anglo-Amerikaner auf Französisch- Noröafrika noch betont. Die Gegner kamen dadurch in den Besitz Marokkos und Algeriens, während die Achsenmächte durch die Besetzung von Korsika und Tunesien ihre Post- tionen erheblich verbessert haben.
Für die Achsenmächte kommt es in erster Linie daraus an. den Feind , von den Küsten Italiens sernzuhalten, den Seeweg über Sizilien nach Libyen freizuhalten und den westöstlichen Seeweg des Gegners zu sperren. Durch den Einsatz der italienischen Flotte und der Achsenluftwaffe im zentralen Mittelmeer wurde dieses Ziel erreicht. Im engen Seeranm zeigte sich die Bedeutung der Luftmacht im Seekrieg. Die Festung- Malta liegt dabei unter der ständigen Drohung der weit grösseren Seefestung Sizilien. Dem vereinigten Einsatz der See- und Luftstreitkräste der Achse ist es möglich, die Seestraffe von Tunis (Straffe von Sizilien! dem Gegner zu sperren, für den eigenen Gebrauch aber offenzuhalten. Die Luftmacht allein oder die Seemacht allein hätte diese Wirkung nicht erzielen können. In ihrer reibungslosen Zusammenarbeit liegt der Erfolg der Achse in diesem Raum.
Man soll vabei ven iLmiatz oer naueinicyen r;wne mir ihren kampfstarken Schlachtschiffen nicht unterschätzen. Allein durch ihr Vorhandensein übt sie eine außerordentlich strategische Wirkung aus, da sie unter der Deckung der eigenen Luftmacht kämpfen kann. Der Gegner wagt es nicht, sie unter diesen Bedingungen zum Kampf zu stellen. So gelang es der italienischen Flotte, die nmsangreichsn Seetransporte der Achsenmächte nach Nordafrika durchznführen und zu sichern, wobei deutsche Kommandostellen und Streitkräfte eine bedeutende Rolle spielen. Man darf nie vergessen, daff ohne die fortlaufende Durchführung unserer Seetransporte der Kampf des Feldmarschalls Rommel mit seiner Panzerarmee in Libyen unmöglich wäre. Libyen aber muß deshalb gehalten werden, weil sonst der Feind im Mittelmeer seinen unterbrochenen Seeweg wieder aufnehmen könnte. Wir sehen also, daß die Stellung der Achsenmächte im Mittelmeer aus der Beherrschung des mittleren Teiles beruht mit den Stützpunkten Sizilien, LibyLtz, Sardinien und Tunesien. ^
Mit der Besetzung von Südfrankreich. Korsika und Tunesien hat die Achse wertvolle Stützpunkte im westlichen Mittelmeer gewonnen, ihre dortige Stellung noch verbessert, Korsika besitzt zwei Stützpunkte zweiter Klasse, Ajaccio und Bonifaeio. die leicht befestigt sind und früher Torpedobootstationen waren. Auch Lnfthäfen stehen dort natürlich zur Verfügung. Wichtiger ist noch Tunesien, das in Biserta einen Kriegshafen erster Ordnung besitzt mit großem Marinearse- nal, Tankanlagen, vier Trockendocks und zwei Schwimmdocks, das größte mit 250 Meter Länge. 41 Meter Breite und 14 Meter Docktiefe. Die Befestigungen sind modern. Die übrigen tunesischen Hö'L wie Gabes, Sfar und Sousse, sind nur Stützpunkte dr-f.i Klasse und leicht befestigt. Als Kriegshafen und Stutzpunkt hat Biserta eine größere Bedeutung als die von den anglo-ame»!kanischen Streitkräfte« belekten Häfen Ill^.riens und Marokkos.
Stockholm, 16. Dez. Unter -der riesigen Schlagzeile a-nf der ersten Seite ,Lriegsprovokationen" will „Folkets Dagblad" in einem ausführlichen Artikel eine enge Zu-sammenavbeit zwischen dem englischen Secret Service und der von Ture Nerman geleiteten Organisation „Kämpfende Demokratie", beten Organ das Blatt „Trots Allt" ist, feststellen. Die Organisation betreibe ein für Schweden sehr gefährliches Spiel. Erst vor -wenigen Tagen habe Nerman 223 000 Exemplare seiner Zeitung gratis in Stockholm verteilen lassen. Bezahlt werde -die ganze Organisation durch ganzseitige Inserate des schwedischen R-egierun-gsorgans „Social'demokraten" und des englischen BBC. In „Trotts 'Allt", in allen Gewerkschaften und den Volkssrontzeitnngen wie „Socialdemokraten", „Dagens Nyheter", „Göteborgs Handels- und Schiffahrtszeitung" und „Astol Tidniilgen-3 habe diese Organisation zuverlässige Mitarbeiter. Ebenso wie die Kommunisten gegen Bezahlung daran arbeiten, Schweden auf die Seite der UdSSR in den Krieg z-u treiben, verfolge diese Nermansche Organisation das Ziel, Schweden auf englischer Seite in den Krieg zu stürzen.
Anfangs habe die Organisation aus London fertiges Propagan-damaterial bekommen. Doch sei die Ausdrucksweise darin so plump gewesen, daß eine Anpassung an die rein schwedischen Verhältnisse durch Umarbeitung notwendig wurde. Da dies sich aber als zu umständlich erwies, werde jetzt das ganze Agitationsmaterial nach Richtlinien englischer Agenten in Schweden direkt her-gestellt. Die Tendenz sei ganz klar: Hetze gegen Deutschland und Wohlwollen gegenüber England. Dazu sei ein Plan ausgeavbeitet worden, der vor allem darauf ausging, die Blätter, die sich für die Tendenz zur Verfügung stellten, auszunützen. Dahinter stehe der Secret Service, und Nermann mit Genossen seien die Zwischenträger.
»Private Außenpolitik- nicht erlaubt
Kopenhagen, 16. Dez. In der Ha-ushaltsdebatte des dänischen Reichstages sprach am Dienstag der dänische Regierungschef und Außenminister Scwvenius. Er ging ans die Störungsversuche ein, die von ausländischer Seite gemacht werden. Es gebe ,-dänische Stimmen, im A-ether und wo
anders", so sagte er, „die-verantwortungslos oder leichtsinnig zu verbrecherischen Aktionen gegen die Interessen und Wünsche des dänischen Volkes verleiten wollten". Die Regierung werde alle solche Versuche einer „Privaten Außenpolitik" von denen das dänische Volk nichts wissen wolle, bekämpfen.
Australischer Hilfeschrei
Genf, 16. Dez. In der „Daily Mail" richtet der australische Zeitungsm-agnat Sir Keith Murdoch einen Hilfeschrei an England um Verstärkungen für die hart bedrängte NSA- Flotte. Nur Ueberlegenheit zur See könne den Kampf endgültig zugunsten Großbritanniens und der NSA wenden.
Britischer Geheimdienst fordert Neues Blut- opfer in A-qypten
Ankara, 17. Dez. (Eig. Funkmeldung.) Fm ägyptischen Parlament ereignete sich einer Stesani-Meldung zufolge äm Mittwoch ein dramatischer Zwischenmall. Der Abgeordnete von Cirga, Fa-Hkri Aüdchnoir, win-de nach einer heftigen Anklagerede.gegen Nahas Pascha, dessen Regierung, wie er sagte,
! alle Leiden verschuldet habe, die die englische Besatzung über ^ das ägvptische Volk gebracht habe, von einem Unwohlsein befallen. Ein sofort hinzugemgen-er Arzt konnte nur noch den Tod des Abgeordneten feststellen. Da Fahkri Abdchnoir als ein unversöhnlicher Feind Englands gilt, werden bereits ' Stimmen laut, die in dem plötzlichen Ableben des Ahgmrd- j neten ein neues Verbrechen der Engländer -und ihrer Helfershelfer vermuten.
Kranzniederlegung am Grave Blüchers
Breslau, 17. Dez. (Eig. Funkmeldung.) In Blüchersruh bei Breslau legte am Mittwoch, zur 200. Wiederkehr des Geburtstages des Marschalls Blücher, im Aufträge des Führers der kommandierende General der Kavallerie Kocherpach einen Kmnz nieder. Für die schlesische Heimat des „Marschall Vorwärts" legte Gauleiter Hanke, für die deutsche Jugend der Gebietssühver Schlesien der Hitler-Jugend einen Kranz niadex.
Von Tunesien aus kann die See- und Lustmacyt oer llchse das westliche Mittelmeer noch besser bestreichen; di« Keichweite nach Westen hat sich vergrößert und die Stellung m der Seestratze von Tunis insofern verstärkt, als die Achse run beide Ufer besitzt. Das ist sehr wichtig, denn wir wissen ins der Geschichte des alten Karthago, dessen Lage dicht beim heutigen Tunis war, daß zur Beherrschung des westlichen Mittelmeeres der Besitz Tunesiens und Siziliens gehört.
Für den Gegner kommt es vorläufig darauf an, das See- zebiet zwischen Algier und Gibraltar zu beherrschen, um damit seinen Nachschub für die Truppen an der tunesischen Grenze abzukürzen. Es war bezeichnend, daß der Gegner es aicht wagte, die tunesischen Häfen zu besetzen, denn hier mußte er in den Bereich der italienischen Flotte und der von Sardinien und Sizilien aus operierenden Achsenluststreitkräfte geraten. Der Gegner befürchtete schwere Tonnageverluste. Die Angriffe der U-Boote und Flugzeuge der Achsenmächte haben auch schon beträchtliche Erfolge erzielt. Der Gegner ist zu ständigen Schiffsansammlungen an der algeri. schen und marokkanischen Küste gezwungen, wenn er Nordafrika halten will. Kann er den Nachschub über Algerien nicht aufrechterhalten, dann muß er ihn über die marokkanischen Häfen am Atlantik leiten die mit der Zentralbahn Casablanca—Tunis mit Algerien verbunden sind. Aber auch vor der marokkanischen Küste kreuzen die deutschen U-Boote, um den feindlichen Geleitzugverkehr zu stören.
Der Feind ist sich dieser Gefahr durchaus bewußt. Er Wird sehr viel Tonnage opfern müssen, wenn er seine Operationen fortführen will. Der nordamerikanische Marine, minister Knox äußerte, daß die Alliierten durch einen „Ozean von U-Booten" hindurchfahren müßten. Die Tonnagelage, ist aber nach wie vor die Schliffs (rage für die ganze alliierte Kriegführung. Daß die alliierte'Schiffahrt durch die Beset- zunä Nordasrikas den U-Booten der Ack'ff neue Angriffs» stächen bietet, erkennt man auch in London und Washing. ton. Wenn man trotzdem ein derartiges Risiko anf sich nahm, dann mußte man schwerwiegende Gründe haben. Man hat eben die Hoffnung inzwischen aufgcgeben, allein durch die Blockade und den Luftkrieg die Achsenmächte zu überwinden. Jetzt, im Zeichen der Auswertung der reichen Schätze der Ukraine, ist Europa erst recht bloüadefcst. Man will daher einen direkten Angriff gegen den südlichm Nck:--.'v"grlner richten.
Der alte Feldmarschall Smnts deckte in London die L>->" ^ergründe des Planes auf, als er sagte, das Mittclincei das Tor zu Europa, allerdings >>-r. - >" ^