. rrTN-Dötsiyäfl kn Berlin, ver im September 1941 ernarre. die deutschen Städte müßten entvölkert, die Bevofkerungs- zahl müsse gewaltsam niedergedrückt und die deutsche Jugend zur Auswanderung in fremde Länder gezwungen werden. Auch Roosevelt konnte eS sich nicht versagen, seine Stimme »u den Vernichtungstheorien abzugeben. In seiner Rede vom 28. Mai 1941 sagte er: .Wir werden uns mit keiner Rachkriegswelt wie 1920 zufrieden geben, in die die Samen des Hitlerismus wieder eingepflanzt werden und wachsen können.'" Wenn der Vetter jenseits des Ozeans in satanischen Orgien schwelgt, kann der Brite nicht schweigen. Am 5. September 1940 verlangte der „Daily'Herald": „Wir sollten unserer Luftwaffe den Befehl zum Vernichten geben. Zu diesem Zweck müßte man alle Anstrengungen der Wissenschaft darauf konzentrieren, einen neuen schrecklichen Explosivstoff zu erfinden, mit dem man diese deutschen Teufel vernichten kann. Wenn ich könnte so würde ich Deutschland von der Landkarte auslöschen." Als di« Engländer im Juli 1941 durch die Bindung starker deutscher Kräfte im Osten Oberwasser zu haben wähnten, sagte „National Review", der Konflikt richte sich gegen das deutsche Volk, das eine wilde, räuberische, skrupellose und äußerst unzivilisierte Rasse bildet, dass deren Beseitigung die einzige Hoffnung für die Welt bilde. Daß die Feinde es vornehmlich auf unsere Jugend abgesehen haben, ging kürzlich aus einer durch Reuter aufgenommenen Stellungnahme eines Londoner Emigrantenblattes hervor. Es Veröffentlichte eine Zuschrift, in der gefordert wurde, die deutschen Kinder sollen zwangsweise ins Ausland deportiert Werden, um sie dort jüdisch infizieren zu können. Täuschen Wir uns nicht: Alle diese Haßgesänge sind letzten Endes die Ausgeburt eines schlechten Gewissens, aber auch ihrer Furcht Vor uns. Dieses Gewissen wird besonders rege, wenn unsere Gegner in besondere Schwierigkeiten geraten und ihre Völ- kr endlich die vielversprochenen und ständig angekündigten Siege sehen wollen. Mögen sie dieser Methode treu bleiben! Damit bestätigen sie uns immer wieder, daß wir uns über die Kriegsziel« unserer Feinde von vornherein nicht getäuscht haben.
Die feimzöfifÄe Kriegsflotte
Die letzten Ereignisse haben die Aufmerksamkeit der Welt wieder auf die Frage gerichtet, welche Stärke die französische Kriegsflotte noch nach dem Waffenstillstand besaß. Einer Darstellung, die das „Deutsche SeegeltungAwerk" darüber gibt, entnehmen wir folgende Tatsachen:
Beim Waffenstillstand hatten die Achsenmächte Frankreich die gesamte Kriegsflotte gelassen und keine Auslieferung von Kriegsschiffen verlangt. Jedoch gerieten sie teils durch Verrat der de Gaulle-Anhänger, teils durch Beschlagnahme und Drohungen der Engländer, einige Schiffe in britische Hand. Neben einigen leichten Schiffen befinden sich drei alte französische ^ Schlachtschiffe, nämlich die .Lorraine", „Paris" und „Courbet" darunter. Allerdings handelt es sich um recht alte Schiffe aus den Fahren 1911, 1912 und 1914, die zwar modernisiert wurden, aber doch sehr beschränkten Gefechtswert besitzen. Ihre Geschwindigkeit ist mit 20 und 21 Knoten gering.
Nach einer Darstellung aus Newhork vom April dieses Jahres wurden die kampffähigen Einheiten der französischen Kriegsflotte, die der Regierung in Vichy zur Verfügung standen, mit 4 Schlachtschiffen, 11 Kreuzern.chO Zerstörern und ebenso vielen Unterseebooten angegeben. Darunter befanden sich die neuesten und stärksten Kriegsschiffe, jedoch leiden sie »nter dem Nachteil, daß sie in verschiedenen Häfen liegen «nd sehr schwer konzentriert werden können. Der Marinekorrespondent von Reuter gab am 17. April eine lieber sicht über die Verteilung der französischen Kriegsflotte auf die verschiedenen Häfen. Danach lagen in Toulon -die Schlachtschiffe „Strasbourg", „Dunkergue" und .Provence", das Flugzeng- schiff „Commandant Teste", 4 schwere Kreuzer, 3 leichte Kreuzer, 19 große Zerstörer und 15 U-Boote.
In Casablanca lagen das Schlachtschiff ,Aean Bart" (mit beschädigten Gefechtstürmen und noch unfertig) und ein Kreuzer. In Dakar lagen das Schlachtschiff -»Richelieu" und drei Kreuzer. Im Hafen von Martinigue in Westindien lagen der Flugzeugträger „Bearn" und die leichten Kreuzer „Jeanne b°Arc" und „Emile Bertin". Die Anzahl der Zerstörer und U-Bootc in diesen Häsen ist unbekannt.
Die Hauptslotte liegt danach im Mittelmeerhasen Toulon «nd umfaßt zwei moderne und ein altes Schlachtschiff als Kern. Die „Provence" hatte mit ihrem hohen Alter von 29 Jahren ebenfalls wie die in englischer Hand befindlichen französischen Schlachtschiffe nur einen beschränkten Gefechtswert. Sie war bei der Beschießung von Oran am 3. Juli 1940 beschädigt Wooden. Modern dagegen waren die beiden Schlachtschiffe „Strasbourg" (aus dem Jahre 1936) und „Dunkergue" (1935), die beide 26 500 Tonnen Wasserverdrängung und eine Geschwindigkeit von 29,5—31,5 Knoten aufwiesen. Auch die „Dunkergue" war in Oran beschädigt, aber inzwischen ausgebessert worden.
Die in Toulon liegenden Kreuzer der französischen Motte zeichneten sich durch ihre Schnelligkeit und gute Bewaffnung aus. Das in Casablanca liegende französische Schlachtschiff „Jean Bart" wurde 1940 dorthin geschleppt, obwohl es noch nicht fertiggestellt war. Von seinen beiden Vierlingstürmen mit 38,1-Zentimeter-Kaliber war nur einer vorhanden. Dieses Schlachtschiff von 35 000 Tonnen gehörte zu den Neubauten, bi» nach der Fertigstellung der „Dunkergue"-Klasie ans Stapel gelegt Wunden. Davon wurde nur das Schlachtschiff „Richelieu", das 1939 vom Stapel lies, rechtzeitig fertig, so daß es den westafrikanischen Hafen Dakar anlanfen konnte.
London kapituliert bedingungslos
Stockholm, 11. Dez. Aus einem Artikel des diplomatischen Korrespondenten der „Times" geht jetzt eindeutig hervor. Laß England im Streit um die französischen Verräter vor den USA kapitulieren und „ihren" de Gaulle dem Roosevelt'schen Werkzeug Darlan zum Opfer bringen mußte. „Es kann sich für die britische Politik", so schreibt die offensichtlich inspirierte „Times" wörtlich, „höchstens noch darum handeln, den räumlichen und zeitlichen Einflußbereich Darlans einznschränken. Er erscheint aber jetzt als der einzige maßgebende Vertreter.
In der Geschichte des Zusammenbruchs des britischen Empire wird diese bedingungslose Kapitulation vor den Roose- velt'schen Machtgelüsten einmal als ein bedeutungsvoller Markstein stehen Nichts zeigt Wohl deutlicher, wie tief das einst so mächtige Großbritannien heute schon gesunken ist: Als ein betrogener Betrüger steht es dem nordamerikanischen Raubzug gegenüber und kann nichts anderes tun, als hilflos beide Hände zu heben. In diesen Vorgängen, die sich hier aus französischem Boden in Afrika wbspielen, liegt fürwahr eine grausame Ironie des Schicksals der Weltgeschichte. Wie einst im Jahre 1898 die Briten bei Faschoda im Sudan die Franzosen zwangen, die französische Flagge wieder einznholen, so muß nun England seine Fahne rühmlos vor dem Sternenbanner streichen.
Unlösbare Sampfgemeinstvatt der Seeierpattmöchle
Ein Jahr grober Siege — srnndfnnkbotschafte« Ribbentrops. Cianos «nd Tani»
DNB. Berlin, 11. Dez. Am Freitagabend sprachen der Reichsaußenminister von Ribbentrop, der italienische Außenminister Graf Ciano und der japanische Außenminister Tani aus Anlaß des Jahrestages des gemeinsamen Kampfes der Dreierpaktstaaten gegen die USA zu den Völkern der verbündeten Nationen.
Reichsauhenminisker von Ribbentrop
führte Folgendes aus: „Am 11. Dezember 1941 haben Deutschland, Italien und Japan sich getreu dem Geiste des Dreimächte-Paktes zu einer unlösbaren Kampfes- und Schicksalsgemeinschaft znsammengeschlossen. Sie haben dabei ihren Willen, den ihnen aufgezwungenen Krieg mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Machtmitteln gemeinsam zum siegreichen Ende zu führen, in einem feierlichen Vertrage besiegelt. Dieser Vertrag war die Antwort auf die Politik des Präsidenten Roosevelt, der diesen Krieg systematisch herbeigeführt hat, um den jungen Völkern den Weg zum Aufstieg zu versperren und seine eigenen imperialistischen Ziele durch- zusetzen.
Ein Jahr des gemeinsamen Kampfes der Dreierpaktmächte und ihrer Verbündeten liegt heute hinter uns. Es war ein Jahr gewaltiger Siege in Europa und Ostasten. Die Heldenhaften Truppen unserer japanischen Verbündeten haben den Amerikanern und Engländern ;u Lande, zur See und in der Luft entscheidende Schläge versetzt und sie für immer aus Ostasien vertrieben. In den da.nn folgenden Kämpfen mit den amerikanischen See- und Luftstreitkräften hat die japanische Marine den Amerikanern auch weiterhin gewaltige Verluste zugefüqt, so daß ihre Offensivkraft in diesen Gewässern auf lange Zeit hinaus ge. lähmt sein wird. In Europa haben Deutschland und Italien und ihre Verbündeten die Sowietunion in harten und siegreichen Kämpfen weiter zurückgeschlagen, den Kontinent gegen jeden Angriff gesichert und neue starke Positionen für sie weitere Kriegführung bezogen. Zur See baben die Achsenmächte der englischen und amerikanischen Schiffahrt auf allen Meeren ungeheure Verluste zugesügt. so daß die Transpvrtlage des Feindes sich immer katastrophaler gestaltet. Demgegenüber sind die Erfolge unserer Feinde mehr als bescheiden: Bombenangriffe auf die Zivilbevölkerung, ein taktischer Zeiterfolg in Afrika sowie eine gefahrlose Landung in den afrikanischen Kolonien Frankreichs, die durch den Treuebruch französischer Offiziere wehrlos geworden waren. Auf keinem Kriegsschauplatz haben also unsere Feinde einen Erfolg erringen können, der die Siege der Dreierpaktmächte irgendwie in Gefahr brächte.
Voller Stolz auf die nnvcrglrMichen Taten ihrer Soldaten blicken Deutschland, Italien und Japan heute mit unerschütterlicher Zuversicht auf die kommenden Ereignisse. Jeder deutsche, italienische und japanische Soldat weiß, um was es geht, denn M Feinde haben ihr Kriegsziel, erst Deutschland und Italien und dann Japan zu vernichten, offenbart. Er weiß daher auch, daß ihm noch mancher harte Kampf be- vorstehk. Aber ebenso bewußt ist er über seine Kraft und seine große Nrberlegenheit über ben Gegner, die ihn bisher von Erfolg zu Erfolg geführt hat. Hinter den Soldaten der Dreierpaktmächte «nd ihrer Verbündeten aber stehen geschlossen die Völker.
Auch sie wissen, daß es bei diesem gigantischen Kampf um Sein oder Nichtsein von uns allen geht. Gerade dieses Bewußtsein der schicksalhaften Verbundenheit der drei Völker und ihrer Verbündeten gibt ihnen den Willen und die Kraft, ihr Letztes einzusetzen, und gibt ihnen vte Mwissyeli, daß ihre gerechte Sache siegen wird. Von diesem Kampfgeist und von unerschütterlichem Siegeswillen erfüllt, grüßt heute daS deutsche Volk die verbündeten Völker Japans, Italiens und der ihnen angeschlossenen Länder."
Graf Ciano
führte aus: „In seiner denkwürdigen Ansprache vor den gesetzgebenden Ausschüssen der Kammer der Fasci und Korporationen am 2. Dezember fand der Duce Worte, die hervorragend geeignet sind, Japans Kriegseintritt, dessen erster Jahrestag dieser Tage wiederkehrt, erneut vor uns erstehen zu lassen. Wie sagte doch der Duce? „Japans Eintritt in den Krieg der Dreierpaktmächte ist eine unbedingt e B ür g- fchast für den Sieg, weil Japan nicht zu treffen und nicht zu schlagen ist. Alle englischen Positionen im Fernen Osten sind wie ein Kartenhaus zusammengestürzt. Es hat sich dieser in der Geschichte einzigartige Fall ergeben, daß Japan, vorher ein armes Land wie wir. wenn auch nicht das erste Land unter den Ländern der Welt in Bezug auf Reichtümer geworden ist. so doch gewiß in der Reihe der ersten steht Nun. man muß anerkennen, daß dies gerecht, daß es der Lohn für seine Leistungen ist. Mit Japans Krieas- eintritt, ans den sofort die deutsch-italienische Erklärung des Kriegszustandes an das Weiße Hans folgte, stehen alle Hauptdarsteller der Geschichte unserer Zeit auf dem Schauplatz des Geschehens in dem großen Konflikt, der durch seine Ausdehnung über alle Kontinente dazu bestimmt ist. die Welt geographisch, politisch und geistig umzuwandeln. Man kann nie genug daran erinnern, daß die Aktion Japans, Italiens und Deutschlands nur eine zwangsläufige Reaktion der Verteidigung war gegen den angekündigten und bewiesenen Kriegswillen der Gegner. Man kann nie genug daran erinnern, daß der in Berlin am 27. September 1940 Unterzeichnete Dreierpakt gegen niemand gerichtet war niemand bedrohte und niemand herausforderte.
Der Krieg im Osten und im Stillen Ozean hat die gleichen tiefen Gründe wie der Krieg in Europa und auf dem Atlantik, er wird gespeist ans den gemeinsamen, unabdingbaren Ansvrück>en onf Leben »nd Arbeit, ans Luit und Raum, welche die Dreierpaktmächte stellen. Ihre friedliche Erkulluna baben das italienische, das javanische und das deutsche Volk iahre- und iahr'>-i'«c-wno aekordert
Oyne sie «der war und wäre der Friede der Wen oazu ve- stimmt. immer nur vorläufig «nd trügerisch, unsicher und schwankend zu sein.
Zwölf Monate nach seinem Kriegseintritt kann heute das japanische Kaiserreich mit berechtigtem Stolz eine Kriegsbilanz ziehen. Die Soldaten und Matrosen des Tenno haben im Verlauf kurzer Zeit ein gewaltiges Jmverium erobert, alle Bollwerke, die. dem Gegner zum Angriff und zum Schutze dientcn, zerbrochen und schicken sich an, in enger Zu- - fammenarbeit mit den Achsenmächten den feindlichen Streit-) kraften.neue Schläge zu versetzen, und zwar da. wo es die einheitliche Auffassung des Krieges erfordert. Die gesamte) italienische Nation die seit dreißig Monaten neben , dem großen Verbündeten Deutschland vom Mittelmeer bis - mm Atlantik, vom Balkan bis nach Rußland und Afrika ihren harten Kampf kämpft, bearüßt heute im Geiste der Kameradschaft das große iapanikche Volk und seine unbesiegten Kämpfer zu Lande, zu Wasser und in der Luft.
Außenminister Tani
führte aus: „Heute vor einem Jahr haben sich Japan,, Deutschland und Italien in einem, feierlichen Gelübde fest verpflichtet, diesen Krieg gemeinsam bis zum erfolgreichen Ende durchznkämpfen und für den Ausbau einer neuen Weltordnung auf das engste zusammenznarbeiten. Es ist mir eine große Freude, an diesem historischen Tag das in Worte zu kleiden, was ich empfinde. Wenn wir heute auf die Kriegslage des Jahres zurückblicken. das seit dem Abschluß des Dreierabkommens vergangen ist. so stellen wir die gewaltigen Erfolge fest, die unsere drei Nationen in Ostasien und Europa, ja aus der ganzen Welt errnnaen haben. Wir können mit gutent Gewissen behanvten, daß dadurch zum Glück für unsere Verbündeten drei Nationen und für die ganze Menschheit die Grundlage für den Aufbau einer neuen Weltordnung geschaffen worden ist. Jedoch sind die Opfer der Menschheit auch groß gewesen, bis wir so viel erreicht haben. Die Verantwortung trifft wie im Dreierabkommen deutlich gesagt worden ist. die führenden Männer Englands und Amerikas, die diesen Krieg Provoziert haben. Die Ziele, die Japan lange Jahre hindurch verfolgt hat, sind keine anderen, als den Frieden in Ostasien zu sichern und damit zur Auf- rechterhaltnng des Weltfriedens beizutra '. Die Versuche Japans, die gesunde Entwicklung Mand' >?uos zu unterstützen. die Beziehungen zwischen Japan und China zu regeln, die Zusammenarbeit mit Thailand und Jndochina zn fördern und die wirtschaftlichen Beziehungen mit Nieder- ländisch-Jndien zu verbessern, entsprachen diesem erhabenen Ziel. Es waren jedoch die führenden Männer Englands und Amerikas, die Japan an der Lösung des China-Konfliktes hinderten und die Holländisch-Jndien zum Widerstand aufhetzten. Sie waren es. die Japan einz» kreisen versuchten und es kogar wagten, die wirtschaftlichen Beziehungen abzubrechen. Sie haben damit diesen Krieg unvermeidlich gemacht. Sie sind derart in ihrer materiellen Weltanschauung befangen, daß sie nicht in der Lage sind die Geburt etner neuen Weltordn nng z» erkennen, einer Welt, die auf ethischer und moralischer Weltanschauung beruht. Als vor zwei Jahren Deutschland. Japan nnd Italien zum Aufbau einer neuen Wcltordm'ng in Groß-Asien und Europa ein Bündnis schlossen hofften sie tiadneA zn,' Gestaltung des Weltfriedens ihrer,eits einen grossen ^venrag zu leisten. Sie hofften, daß selbst die führenden Männer Englands und Amerikas die Entwicklung der neuen Zeit richtig erkennen und damit ihre Weltherrschaftsplane auf- - geben würden. Diese Staaten hätten mit uns gemeinsam-an der Entwicklung des Weltfriedens Mitwirken können, eines gerechten Weltfriedens, m dem die Völker die ursprünglichen Aufgaben eines jeden Volkes achten und verstehen. Ihre rettungslose Arroganz und ihr Mangel an Vernunft haben aber alle unsere Hoffnungen über Bord geworfen und schließlich die gegenwärtige Weltkrise herver- geführt. „ .
Japan, Deutschland und Italien marschieren heute Schulter an Schulter im Geist einer Völkerverständigung als Vorkämpfer der Welterneuerung. Ihr Ziel ist die Ordnung einer gerechten Welt, in der die Völker einander lieben. Wenn wir mit diesem erhabenen Ideal vor Augen eng miteinander verbunden vorwärts marschieren, werden wir jeden Widerstand brechen, der uns im Wege steht, und ich bin fest überzeugt daß die Zeit nicht mehr weit entfernt ist, wo alle Völker in Asien und Europa unter unserem starken Schutz vom Druck Englands und Amerikas befreit, ge-^ meinsam und glücklich leben. Angesichts dieser Tatsache, daß. sowohl Enaland wie auch Amerika an die alleinige Herr- schaff der Materie glauben, ist wohl anziinehmen, daß sie rm Vertrauen auf ihre ausgedehnten Gebiete und reichen Hnfs- quellen zähen Widerstand zu leisten versuchen werden. Es versteht sich deshalb von selbst daß unsere große Aufbauarbeit an einer neuen Weltordnung vor ihrer Vollendung noch manche Schwierigkeiten überwinden muß.
Wir müssen uns erneut an diesem historischen Tag Wort und Geist des Dreierabkommens zu eigen mache« und den Entschluß fassen, im vollen pegenseitigen Vertrauen mutig und überzeugt diesen Krieg siegreich zn Ende zn kstmpseg «nd damit unser gemeinsames Ziel z« erreichen."
»
Kranzniederlegung am Ehrenmal.
DNB. Berlin, 11. Dez. Aus Anlaß des ersten Jahre», tages des Eintritts Japans in den Krieg gegen me Ver»' einigten Staaten von Nordamerika und Großbritannien ha»' ben der kaiserlich japanische Botschafter Oshima und de» königlich italienische Geschäftsträger Gikas Cossato Kränz«, am Ehrenmal niedergelegt. Nach der Kranzniederlegung, nahmen Botschafter Oshima und Botschaftsrat Graf Cossate mit dem Stadtkommandanten von Berlin, Generalleutnant'
Die Sümpfe an der SMronI
Beherrschende HSHe in» Donbogen genommen — Feindliche Stotzgrnppe eingeschlossen
DNB. Nach den beim Oberkommando der Wehrmacht vorliegenden Meldungen herrschte an allen Abschnitten der Ostfront lebhafte Kampftätigkeit. Die Härte der gegenwärtigen Kämpfe wird durch die Verlustzahlen des Feindes am auffälligsten unterstrichen. Vom 1. bis 10. Dezember verloren die Bolschewisten 1262 Panzerkampfwagen, von denen allein zwölf von dem Panzerjäger-Unterofsizier Schmalz in der Zeit vom 5. bis 9. Dezember vernichtet wurden. An den Gebirgsfronten des Kaukasus beschränkten sich die Kämpfe auf Spähtruppunternehmungen und Artilleriegefechte. Nördlich des Terek dagegen setzten unsere Infanterie- und Panzerkräfte trotz Regen- und Schneefällen ihre Angriffe fort und brachten 300 Gefangene ein.
^ l . I- u >-u u rs, „legrere cec
liche Kampfgruppen, die während der Abwehrkämpfe der l in die deutschen Linien eingesickert waren, zu v Nichten und so das g.nze Hauptfeld wieder in eigenen Bc zu bringen. Die Luftwaffe unterstützte diese Kämpfe ! ^^^berdande. Kampf- und Sturzkampfgeschwader grif bolschewistische Truppen und Bereitstellungen an. Zerstü zerschlugen die Nachschubkolonnen auf dem Marsch z Front Schlachtslugzeuge nahmen sich besonders der vordr wmdlichen Panzer an. Im Tiefflug warfen sie i schweren Bomben auf die Panzer und beschossen sie mit ihi Bordwassen.
Im großen Donbogen ging der deutsche G gen an griff erfolgreich vorwärts. Panzerkräfte nahn
nacy scyweren zrampren oeyerrscyenoe voyen nr Besitz. Feindliche Vorstöße wurden trotz vorübergehenden Panzereinbruchs abgeschlagen und die Stellringen nach Abschuß einiger Paiizerrampswagen geyarren. csin m oiesem rwicymir eingesetztes Panzerkorps hat am lO. Dezember dreizehn feindliche Panzerkampfwagen abgeschossen und damit in den drei letz- etn Tagen 75 sowjetische Panzer vernichtet.
An der Donsront versuchten die Bolschewisten nach starkem Artilleriefeuer mit staisten Stoßtrupps in ungarische Stellungen einzubrechen. Die Ungarn Warfe« nach zweistündigem Kampf den Feind in seine Ausgangsstellungen zurück. Italienische Einyeiien, verstärkt durch Pioniere und Flammenwersertrupps, konnten durch gewaltsame Erkundungsvorstöße feindliche Angriffsvorbereitungen erheblich stören und über 40 Gefangene sowie zahlreiche Waffen als Beute einbringen. Zur Bekämpfung der bolschewistischen Angriffsabsichten am mittleren Don unternahmen deutsche Kampfflugzeuge in der vergangenen Nacht starke Angriffe gegen den feindlichen Nachschub.
Im ganzen Südabschnitt der Ostfront hielten die deutschen Jäger ihre Luftherrschaft aufrecht. Bei freier Jagd schossen sie über der Front und über dem feindlichen Hinterland 24 sowjetische Flugzeuge ab. Auch tm mittleren Abschnitt der Ostfront bekämpfte die Luftwaffe feindliche Bereitstellungen und erleichterte dadurch der Infanterie, die 13 bolschewistische Panzer abschoß, die Abwehr örtlicher Vorstöße des Feindes. Deutsche Infanterie. Utzd Panzerverbände kesselten durch ihre mit aller Energie vvi> getragenen Angriffe feindliche Kräfte ein.