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Nr. 292
Neuenbürg, Samstag den 12. Dezember 1942
1VV. Jahrgang
1262 Sowjetpanzer in zehn Tagen
Fortführung des deutschen Angriffs im mittleren Abschnitt — 37 Panzer in Tunis vernichtet — 191 britisch»
nordamerikanifche Flngzenge in zehn Tagen abgefchosse«
DNB. Aus dem Führerhauptquartier, 11. Dez. Das Ober» kommimdo der Wehrmacht gibt bekannt:
„Im Süden der Ostfront dauerte die lebhafte Kampftätigkeit an. Dabei wurden nördlich des Terek und nördlich Von Stalingraö schwächere feindliche Kräfte vernichtet, im Donbogen wurde in hartem Kampf ein beherrschender Höhenzug genommen. Alle Gegenangriffe des Feindes schei- terten. Italienische Truppen brachen bei einer gewaltsamen Aufklörungsunternehmung in die feindlichen Stellungen ein und brachten Gefangene und Beute zurück. Feindliche Auf- klärungsborstötze wurden von ungarischen Truppen abge- wehrt. Starke deutsche und rumänische Verbände der Luft. Waffe griffen in die Kämpfe im Wolga-Don-Gebiet ein. Jagdflieger schossen 24 feindliche Flugzeuge ab. Kampf- und Schlachtflugzeuge festen die Bekämpfung des feindlichen Aufmarsches am mittleren Don fort.
Der schwungvolle Angriff deutscher Infanterie» und Panzerdivisionen im mittleren Frontabschnitt führte zur Einschließung einer feindlichen Stotzgruppe. Alle Ent- lastungsangriffe und Ausbruchsversuche wurden mit Unterstützung der Luftwaffe abgeschlagen. Südwestlich von Kalinin und am Jlmensce konnten die immer wieder angreifenden Sowjets keine Erfolge erzielen.
An der Ostfront wurden in der Zeit vom 1. bis 10. Dezember 1262 Panzerkampfwagen des Feindes vernichtet, erbeutet oder bewegungsunfähig geschossen.
In der Chrenaika schossen deutsche Jäger acht feindliche Flugzeuge bei nur einem eigenen Verlust ab.
Deutsche und italienische Kampfgruppen durchbrachen kn Tunis feindliche Stellungen unö vernichteten oder erbente- w« dabei 87 Panzerkampfwagen und zahlreiche andere Waffen. Bei Nacht wurde der Hafen von Bone bombardiert.
Im Kampf gegen britisch-norbamerikanische Lnftstrekt- fräste wurden in der Zeit vom 1. bis 1». Dezember 1S1 feind- liche Flugzeuge, davon 112 im Mittelmeerraum, abgefchosse«. Während der gleichen Zeit gingen 45 eigene Flugzeuge verloren.
Bei de« Augriffskämpfen der letzten Tage im mittleren Abschnitt der Ostfront zeichnete sich die IS. Panzerdivision durch die Straffheit und überlegene Führung ihres Kommandeur- «nb durch Angriffsschwung, Zähigkeit und Härte der Lrnppe besonders aus.
Der deutsche Angriff bei kalinin
Sowjet-Brigade aufgerieben. — Berfolgungskämpfe. DNB. Der deutsche Gegenangriff im mittleren Abschnitt der Ostfront machte erneute Fortschritte. Der tief in das rückwärtige. Gebiet des Feindes einaedrungene Panzerkeit
meg weirer vor. vcieoeriacynicye Panzergrenaoiere oracyen den verzweifelten Widerstand der Bolschewisten und nahmen zahlreiche Ortschaften. Heftige Gegenstöße des Feindes, dir sich gegen die Flanken des Keiles richteten, brachen ergeh, nislos zusammen. Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, nahm das Spitzenbataillon des angreifenden Gre. nadier-Regiments in energischem Vorstoß noch in den späten Abendstunden ein auf beherrschender Höhe liegendes Dorf, das die Schlüsselstellung des feindlichen Widerstandes bildete. Damit drang das Bataillon bereits weit über das gesteckte Tagesziel hinaus vor. Zur Verbreiterung des Angriffskeiles stießen neue Divisionen in die tief aufgerissene feindliche Front hinein. Sie fanden teilweise schwächeren Widerstand, da sich der Feind infolge der wachsenden Gefährdung seiner rückwärtigen Verbindungen abzusetzen versuchte. Im Vordringen nahmen sie viele zur Verteidigung eingerichtete Stützpunkte und rieben eine motorisierte Sowjetbrigade auf. Hinter seiner früheren Front hatte der Feind in dichten Waldstücken zahlreiche Wohnbunkergruppen für seine Reserven angelegt. Ein solches stark oeMgtes Wald- lager griffen zwei westfälische Grenadier-Kompanien an und nahmen es im Sturm. Die feindliche Besatzung wurde vollkommen aufgerieben. Allein an dieser Stelle verlor der Feind außer zahlreichen Gefangenen 120 Tote. Vor dem anhaltenden deutschen Druck wichen die Bolschewisten zurück. In scharfer Verfolgung stießen unsere Truppen dem Feinde nach und entrissen den sich verzweifelt wehrenden Sowjets Stellung um Stellung. Bei diesen Angrissskämpfen verlor der Feind allein 45 Panzer, vier Panzerspähwagen, 29 Geschütze, 36 Lastkraftwagen, über hundert Maschinengewehre und Granatwerfer sowie fast dreihundert Gefangene.
Bei weiteren Gegenstößen im mittleren Abschnitt der Ostfront büßten die Bolschewisten 19 Panzer, 15 Panzerspähwagen, 109 motorisierte und bespannte Fahrzeuge, Muni- tionsdcpots, Waffen und weitere zweihundert Gefangene ein. Die Luftwaffe unterstützte die Angriffskämpfe trotz schlechter Wetterlage. Kampfflugzeuge vom Muster In 88 und He 111 bombardierten wiederholt feindliche Sammelplätze und Truppenguartiere, sowie kleinere Ortschaften, die vom Feind als Versorgungsstützpunkte benutzt wurden. Die Bomben zerschlugen Kampfanlagen und Depots. Jäger sicherten die Angriffe der Kamvfstaffeln. Sie stellten vereinzelt anfliegende feindliche Schlachtflugzeuge und trieben sie zurück. Vergeblich versuchten die gepanzerten Schlachtflugzeuge sich durch Tiefflug in Sicherheit zu bringen. Sie konnten den schnellen Messerschmitt-Jägern nicht entkommen, die den bolschewistischen Fliegern immer wieder den Fluchtweg verlegten. Im Feuer der Bordwaffen stürzten fünf feindliche Flugzeuge ab, während alle deutschen Flugzeuge zu ihren Startplätzen zurückkehrten.
Ein «persönlicher Vertreter" Roosevelis in Indien
USA-Raubpolitik macht auch vor der reichsten Kronkolonie des britischen Empire nicht Halt
Stockholm, 11. Dez. Wie Reuter ans Washington meldet, hat Noosepelt in Indien einen „persönlichen Vertreter" ernannt, und zwar in der Person des früheren Botschafters William Philips.
Damit hat Roosevelt nun auch in Indien ein-enAnfpasser eingesetzt, der nach bewährtem Muster dort die Erbschaft der ,Britischen Empirepolitik sür die USA antreten soll. In ! Washington umschreibt man das mit den Worten, es werde „angesichts des großen Interesses, das die indischen Fragen in letzter Zeit bei der amerikanischen Bevölkerung einnahmen, i als nur natürlich angesehen, daß die amerikanische Regierung !den Wunsch hat, einen ihrer besten Auslandsvertreter nach Indien zu entsenden, um aus erster Hand über Indien unterrichtet zu werden".
In England wind man über die Einsetzung dieses Kontrolleurs Roosevelts in der reichsten Kronkolonie des britischen Empire kaum entzückt sein.
Angriff auf Ehittagong
Berlin, 11. Dez. Die indische Hafenstadt Ehittagong am Golf von Bengalen war am Nachmittag des 10. Dezember Ziel eines japanischen Bombenangriffes. Ein stärkerer Tierband japanischer Kampfflugzeuge, von zahlreichen Jägern begleitet, erschien gegen 14 Uhr über der Stadt und griff im Tiefflug die Hafenanlagen an, wo großer Schaden in den Lagerhallen entstand. Große Mengen Reis, Jute, Gummi und Tee, die zur Versorgung der britischen Truppen dienen sollten, fielen den Flammen zum Opfer. Am Unterlans des Karnrr- Puli-Flnsses wurden zwei große Oelbehälter vernichtet.
Die japanischen Flngzenge griffen dann SchiffsUele vor der Einmündung des Karnapnli-Flusses in den Golf von Bengalen an und versenkten drei Frachtdampfcr von zusammen 12 500 BRT-, ein viertes Schiff brannte aus.
Bei Lnftkämpfen über dem Hafengelände wurden neun britische Flugzeuge durch japanische Jäger abgeschossen. Drei japanische Flugzeuge kehrten von diesem Angriff nicht zu ihren Stützpunkten zurück.
Ehittagong oder, wie die Inder schreiben. Tschitrngaon, ist Distrikthauptstadt in der britisch-indischen Provinz Bengalen mit etwa 45 000 Einwohnern, in der Mehrzahl Mohammedaner. Die Stadt liegt 19 Kilometer von der Mündung des Karnapnli in den Meerbusen von Bengalen und ist nächst i Kalkutta der wichtigste Hafen Bengalens. Die Umgebung der
Stadt ist reich an Sümpfen, so daß das Klima als sehr ungesund gilt. Strategisch ist Ehittagong heute von großer Bedeutung, da es Ausgangspunkt der „Assam-Bahn" ist, die den Golf von Bengalen als einzige Bahnlinie mit der Provinz Assam verbindet. Von der burmesischen Grenze, an der seit der siegreichen Beendigung des Burma-Feldzuges die Japaner aufmarschiert sind, ist Ehittagong nur wenig mehr als 100 Kilometer entfernt.
Bereits vor eingen Tagen war ein britischer Geleitzug, der nach Ehittagong durchzukommen versuchte, durch japanische Kampfflugzeuge angegriffen und zerschlagen worden.
Mustert beim Führer
Aus dem Führerhauptquartier, ii. Dez. Der Führer empfing am 10. Dezember in seinem Hauptquartier den Leiter der nationalsozialistischen Bewegung (NSB) in den Niederlanden, Mussert, zu einer längeren vertrauensvollen Aussprache. ^ Mussert war vom Oberbürgermeister und Parteibevollmächtigten der NSB für Rotterdam, Müller, begleitet. Von deutscher Seite nahmen an dem Empfang teil der Reichskommissar für die besetzten niederländischen Gebiete, Neichsmini- ster Dr. Seyß-Jnqnart, der Reichsminister und Chef der ! Reichskanzlei Dr. Lammers, der Leiter der Partei-Kanzlei Reichsleiter Bormann und der Reichsführer SS Himmler.
Aussprache Ribbentrops mit Botschafter Oshlma und Botschaftsrat Cofsato
Berlin, 11. Dez. Aus Anlaß des ersten Jahrestages des gemeinsamen Kampfes der Dreierpaktmächte gegen die USA und England empfing Reichsaußenminister von Ribbentrop am Freitag vormittag den kaiserlich-japanischen Botschafter Oshima und den königlich-italienischen Botschaftsrat Cossato und hatte mit ihnen eine herzliche Aussprache.
Türkischer Motorsegler versenkt
Istanbul, 11. Dez. Wie die Zeitung „Tan" meldet, wurde der 170 BRT. große türkische Motorsegler ,„Hitschrpogln" aus dem Weg von einem bulgarischen Hafen nach Istanbul in der Nacht zum Mittwoch im Bereich der türkischen Schwarzmeerküste von einem „unbekannten" U-Boot durch Geschützfeuer versenkt. Unter der Mannschaft, die sich an Land retten konnte, sind Verletzte zu verzeichnen.
Spiegel der Je
Waffenbrüderschaft bis zum Endsieg.
Es ist nun gerade ein Jahr verflossen, seit Deutschland und Italien, getreu dem Geiste des Dreierpaktes, an di« Sette Japans getreten sind im Kampf gegen den raubgierigen Imperialismus der USA. Der Führer hat in Telegrammen an den Tenno, an König und Kaiser Viktor Emmanuel, an den Duce und an den japanischen Ministerpräsidenten des Jahrestages gedacht und der Entschlossenheit Deutschlands Ausdruck gegeben, den Krieg, der oen Staaten des Dreimächtepakts von England unö Nordamerika anfgezwungen wurde, „in engster Waffenbrüderschaft bis zum Endsieg zu führen. Außerdem haben die Außenminister der Dreimächtepaktlärr- der aus Anlaß des Jahrestags Rundfunkansprachen gehalten, in denen sie ebenfalls die Solidarität der jungen Völker im Kampfe gegen die anglo-amerikanische Plutvkratie ve. tonten. Roosevelt und Churchill können aus diesen Kund, gebungen ersehen, wie töricht ihre Hoffnungen waren, die Achsen- oder Dreierpai..nächte zu trennen. Die Front dieser Mächte steht fest und uuerschüttert und alles Anrennen gegen sie — sei es mit militärischen, sei es mit verlogenen agitatorischen Mitteln — war und ist vergeblich. ..Wojeuelt kann nur den Ruhm für sich in Anspruch nehmen, den Kriegsbrand in alle Welt getragen zu haben. Sonst hat er nichts, aber auch gar nichts erreicht. Dafür hat er sein Land in schwerste Niederlagen g Oihrt, die die USA um den größten Teil ihrer Schlachtfle s und um wertvolle Besitzungen oder Interessensphären in Ostasien gebracht haben. Das ist eine traurige Jahresbilanz mr den Weltürandstifter Roosevelt. Dis Mächte der Gege. .ite — Deutschland. Italien. Japan und ihre Verbündeten — werden dafür sorgen, daß er diese Bilanz nicht verbessern kann. Er hat uns herausgcsor. dert und wird auch weiterhin die Wucht unserer Schläge z« spüren bekommen. Nicht den im Bunde mit dem Bolschewismus kämpfenden Plutokraten wird der Endsieg gehören, sondern den Völkern des Dreierpakts, die für ihre Lebens» rechte und ihre nationale Freiheit fechten. Ihre Waffenbrüderschaft wird, um das Führerwort zu wiederholen, bis zum Endsieae dauern.
Der Mann im Hintergrund.
In England regt man sich zurzeit über den Streit aus. den die beiden französischen Verräter de Gaulle und Dar» lan miteinander ausfechten. Jeder der beiden Rivalen möchte bekanntlich das anglo-amerikanische Abenteuer in Nordafriki» dirigieren, jeder fühlt sich als der Mein maßgebende Mann, Uebsr de Gaulle hält, oder vielmehr hielt bisher. Churchill seine schützende Hand, während Darlan der Vertrauensmann und Schützling der Amerikaner ist. (Nebenbei bemerkt: di« Auseinandersetzungen zwischen England und den NSA um die beiden feindlichen Brüder de Gaulle und Darlan war:» auch eine hübsche Illustration zum Kapitel anglo-amerikanische „Freundschaft"!) Wir stark sich London sür die ganz« Frage interessiert, geht aus der Tatsache hervor, daß sogar das Unterhaus des englischen Parlaments eine Geheim» sttzung über den „Fall Darlan" abhielt. In einer öffentliche» Sitzung des Unterhauses war Außenminister Eden wiederholt von mehreren Parlamentariern ersucht worden, ein« öffentliche Erklärung in dieser Angelegenheit abzugeben. Eden antwortete den neugierigen Fragern wörtlich: „Ditz öffentliche Meinung hinsichtlich des Falles Darlan ist bereits und wird auch weiterhin von dem Präsidenten der USA beherrscht, und die Erklärungen, die ich im Unterhaus abgegeben habe, können nicht der Oeffentljchkeit zugänglich gemacht werden." — Das ist endlich einmal klar« Sprache. Bisher warfen sich die streitenden Parteien diesseits und jenseits des Atlantik die Namen von de Gaulle uns Darlan wie Kampfgeschosse zu. Eden nennt jetzt den Man» im Hintergrund — Roosevelt — der „die öffentliche Meinung beherrsche". Damit ist das Streitobjekt deutlich. Wo, rüber sich Eden öffentlich nicht äußern will, ist der Einbruch der USA in eine Sphäre, wo England sich bisher Herrscher wähnte. Seit Jahrhunderten maßte es sich die Wacht it» Mittclmeer an. betrachtete es die Suez-Route nach Jndic» als Lebenslinie des Empire. Es säte Zwist und Zank unter den Anliegerstaaten und verteilte nach Gutdünken Einfluß, gebiete und Machtbereiche. Nun ist ein neuer Faktor in Nord, afrika aufgetreten, mit dem das absteigende Empire sich nichr messen kann. Französische Verräter ebneten ihm den Weg. Ueber diesen Einbruch der USA aber will und kann Eden in öffentlicher Sitzung nicht sprechen. Gäbe er dann dock die britische Ohnmacht zu. Deshalb wird das Versteckspie/ fortgesetzt und England schimpft auf Darlan, die Danke«? auf de Gaulle. Die Oeffentlichkeit in beiden Ländern aber wird weiterhin in die Irre geführt.
Eine neue Hatzorgie.
Die bekannte USA-Zeitschrift „World Review" brint einen Artikel mit der Ueberschrift „Vereinigte Staaten vM Europa". In ihm wird das tollste Nachkriegsbild entworfem dLs wir von dieser Seite bisher erlebt haben. Wörtlich heißt cs: „Es ist eine starke und schauerliche Angelegenheit: Aller Wahrscheinlichkeit nach bedeutet unser Sieg die Tötung vor 500 000 jungen Deutschen, entweder durch summarischer Kriegsgericht oder ohne eine solche Zeremonie. Selbst wenn man ihre tatsächliche Tötung vermeiden will und eine Reih« von Zwangsdivisionen aus Lebenszeit zum internationalen Einsatz bringt, dann bedeutet das nichts anderes als lebendiger Tod. Wir tun aber wahr daran." Wir haben, wie erwähnt, wörtlich zitiert. Das deutsche Volk möge sich dr« Aeußcrung einprägen, damit es weiß, worum der Kamsss geht. Der Franzose Clemenceau sprach einst davon, daß ei , Zwanzig Millionen Deutsche zuviel" ans der Welt gäbe. H:er wird allen Ernstes der Plan entwickelt, eine halbe Millio, junger Deutscher zu erschießen. „Ist es gleich Wahnsinn, hat es doch Methode!" Was die USA-Zcitschrist „World Review" mit frecher Stirn für die Zeit nach dem Kriege als das einzig Richtige hinstellt, reiht sich würdig an die Stimmen, die Geistesverwandte in den USA und in England haben vernehmen lassen. Wer erinnert sich nicht der Veröffentlichungen aus dem Buche des Theodor N. Kaufmann aus dem Jahre 1941, in dem er die Sterilisierung aller deut» schen Männer und Frauen fordert. In diesen Rahmen ge» hört auch Douglas Miller, der ehemalige Handelsattache, der