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Nr. 277

parteiamtliche nationalsozialistische Tageszeitung

Amtsblatt -es Kreises Calw für Neuenbürg un- Umgebung Sirkenfelöer-, Calmbacher- un- Herrenalber Tagblatt

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Die itteiolpattigc Millimeler-Seile r Rpsg^ amtlich« Anzeige» e.S Rpsg., Lexizeile 24 Rpsg. Schluß dei Anzeigenannahm, 8 Uhr vormittag». lSeiviihr wird nur stlr schrijtlich erteilte Aus« «rage äderaommen. 2m adrigen gelten die vom Werber-l der deutschen Wirtschaft ausgestellten Bestimmungen. Bordrurd» stehen zur Bersügung. Zurzeit iu Pr»i»liste Rr. S gültig, «erlag uud Rotatlo»»» druck: L. Meeh'sch« Buchdruckerei. 2nh. Ir. Dieftnger, Neuenbürg.

Neuenbürg, Mittwoch den 25. November 1942

Harle Abwehrlümpfe im Slten

Rücksichtsloser Einsatz der Sowjets Mehrere hundert Panzer vernichtet Schisfsziele vor Algier bombardiert

DNB. Aus dem Führerhauptquartier, 24. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Im Kaukasusgebiet verhinderte die ungünstige Witterung größere Kampfhandlungen. Südwestlich von Stalingrad und im großen Don-Bogen sind die Sowjets unter rücksichtslosem Einsatz von Menschen und Material in die Verteidigunas- front am Don eingebrochen. In den harten und wechselvollen Kämpfen der letzten beiden Tage wurden mehrere hundert feindliche Panzerkampfwagen vernichtet. Verbände der deut­schen und rumänischen Luftwaffe griffen trotz ungünstigen Flugwetters laufend in die Erdkämpfe ein. In Stalingrad selbst nur örtliche Kamvftätiakeit.

...Erneute heftige Angriffe des Feindes gegen mehrere Stutzpunkte südöstlich -es Almensees brachen zusammen. Im Munöun^geblet des Wol^ow wurden feindliche Transport­zuge durch Lnftangrisfe vernichtet.

In der Chrcnaika und an der tunesisch-algerischen Tag.- und Nachtangriffe der Luftwaffe richteten sich gegen britische Panzer- und Kraft- fahrzengansammlungcn in der westlichen Chrenaika.

Hochland griffen Sturzkampfflie- .motor,sierke Kolonnc» und Artilleriestellungen

Unter Wirkung an. Bei der Bombardierung von Schiffs.

' 2 - ^r Nacht zum 23. November trafen l.'eaer ^mf Transporter, darunter große Fahrgast- sLifke. und e,nen Zerstörer mit schweren Bomben.

. Ein deutsches Unterseeboot erzielte vor Oran auf einem durch Zerstörer gesicherten Kreuzer zwei Torpebotreffrr. Mit -er Verienkung des Kreuzers wirb gerechnet. Flakartillerie der Luftwaffe schoß ,m Mlttekmeergeblct fünf feindliche Bom- benflugzeuge ab.

An der französischen Westküste vernichteten deutsche IS- ger fünf viermotorige feindliche Bomber. Ein eigenes Fluo» zeug ging verloren."

Mt Sturmbooten durch Wasserläufe

Kriegslisten am Jlmensee.

DNB. Südöstlich des Ilmensees schlugen unsere Trup. Pen mehrere örtliche Angriffe des Feindes, die von Panzern und starkem Artilleriefeuer unterstützt waren, zurück. Eigene Vorstöße brachten dagegen Erfolge. Bei den Kämpfen in diesem fast undurchdringlichen, von Sümpfen und Wasser­läufen durchzogenen Kampfgebiet stehen unsere Grenadiere häufig vor ganz ungewöhnlichen Aufgaben, die mehr noch als durch Tapferkeit durch Klugheit und Geschicklichkeit ge­meistert werden müssen Mitten in diesem Gelände hatten sich stärkere feindliche Kräfte festgesetzt, um in ihren säst un. angreifbaren Stellungen den Frost abzuwarten. Dann sollte der hartgefrorene Boden die Möglichkeit zu weiteren Vor­stößen geben. Trotz der großen Gsländeschwierigkeiten be­schloß die deutsche Führung, diese feindlichen Gruppen an­zugreifen. Pioniere erhielten den Auftrag, die zu diesem An­griff angesetzten Truppen und schweren Massen in die Be­reitstellungsräume zu bringen. Da die Psade durch den Sumpf kaum für einzelne Soldaten, geschweige denn für den

gevracht. In dreißig Lagen legten die Sturmboote hierbei ecke > ""

eine Strecke von fast 5000 Kilometern zurück. Dann begann nach den beim Oberkommando der Wehrmacht vorliegenden Meldungen der Angriff gegen den Feind, der das unpassier­bare Gelände mit dem ihm eigenen Instinkt zur Verteidigung nusnutzte. Im Zusammenwirken aller Waffen gelang es. die Bolschewisten aus ihren Bunkerstellungen herauszuwerfen und zu vernichten. Der Feind hatte schwere Verluste.

Auch im Kampf entscheidet oft die Erfindungsgabe und der schnelle Entschluß. Als die Bolschewisten wieder einmal mit massierten Kräften südöstlich des Ilmensees angrisfen, hatte sich ei-a Flammenwerfer bereits aus dreißig Meter an die Stellung schleswig-holsteinischer Grenadiere herangear­beitet. Die Lage wurde kritisch. Da robbte ein Gefreiter. eine Mine mit Abreißzündung und 25 Meter Bindfaden unter dem Arm, dem Flammenwerfer entgegen. Er legte unter Ausnutzung des leichten BoÜenbewuchses seine Mine und befestigte die Schnur am Zünder. Das andere Ende des Bind­fadens in der Hand, kroch er wieder in den Graben zurück und wartete ab. Schließlich war der Flammenwerfer dicht bei der Mine. Gerade als das Gerät feuerbereit gemacht wurde, zog der Gefreite ab. Sekundenlang stand eine Hohe Feuersäule vor den Grenadieren, als das Flammöl explo­dierte. Der Werfer war mitsamt seiner Bedienung erledigt. An anderer Stelle kamen angreifende Bolschewisten eben­falls bis dicht an das Drahthindernis heran Unsere Stel- iungsbesatzung schoß aus allen Rohren und warf ununter, brachen ihre Handgranaten. Da hatte das Maschinengewehr im entscheidenden Augenblick Hemmung, und kurz darauf flog die letzte Handgranate gegen den Feind. Nun schien es unmöglich, die zahlenmäßig weit überlegenen Bolschewisten aufzuhalten. Aber die wenigen Minuten, bis das Maschinen­gewehr wieder feuerbereit war. mußten überbrückt werden. Da füllte einer der Grenadiere eine leere Konservendose mit Lehm und warf sie hinüber zu den Bolschewisten. Die bra­chen mitten im Sprung ab. nahmen volle Deckung und war­teten auf die Explosion des Geschosses. Als sie. ausblieb, wollten sie gerade wieder zum Sprung ansetzen, da flogen ihnen Feldflaschen entgegen. Wieder stutzte der Feind und nahm volle Deckung. Nur Sekunden waren gewonnen, aber sie genügten Als die Bolschewisten erneut zum Sprung an. setzten schlug ihnen vernichtendes Maschinengewehrfeuer ent­gegen. Nur wenige Bolschewisten konnten flüchtend ihre Aus­gangsstellungen erreichen.

Auch unsere Luftwaffe blieb am Feind. Unsere Kamps­und Sturzkampfflugzeuge griffen am 22 November trotz der schwierigen Wetterlage in Tages- und Nachtangriffen feind­liche Kolonnen ostwärts des Ilmensees an. Sie setzten mit ihren Bomben Fahrzeuge und Versorgungsanlagen in Brand. Weitere Luftangriffe richteten sich gegen Bahnlinien und stark belegte Ortschaften südlich des Ladogasees. Der Feind versuchte mit vereinzelten Flugzeugen in den Kampf­raum einßudringen. Sie wurden von unseren Jägern ver­trieben. die dabei eines der bolschewistischen Flugzeuge ab- schossen.

versumpften Seen und Stichgräben vorzuführen. Nach sorg, faltiger Erkundung der besten Wasserwege wurden mit Sturmbooten, deren jedes mehrere Schlauchboote schleppte, die Angriffskompanien und auch die schweren Waffen ein­schließlich Liner Zugmaschine zu den Bereitstellungsräumen

»kvusr kn ILürrs

Bei den erbitterten Kämpfen um Stalingrad hüben sich neue deutsche Infanteriewaffen hervorragend bewährt, vor allem die neuen Maschinengewehre, die in einer Minute 3000 - Schuß abgsben. Der neue Flammenwerfer-Panzer hat einen Stvwhlrohrkopf, der nach allen Seiten schwenkbar ist und seine Flammen über die höchsten fünf- und mehrstöckigen Ge­bäude hinwsgschleudern kann.

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Im tunesischen Raum entwickelten sich auch am Montag keine Kampfhandlungen von Bedeutung. Der deutsch-italie­nische Vormarsch gewinnt an Raum. Die britisch-amerikani­schen Kräfte fühlen nur sehr vorsichtig nach Osten vor. Die Luftangriffe gegen die amerikanisch-britischen Schiffseinheiten im Hafen von Algier brachten neue Erfolge.

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Mit Eintreten des Frostes hat im mittleren Abschnitt der Ostfront eine lebhafte Späh- und Stoßtrupptätigkeit ein- «esetzt.

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Fm Pazifik kam es neuerdings zn Kampfhandlungen zwi­schen japanischen Kampfflugzeugen u..d leichten nordamerika­nischen Seestreitkräften. Ein USA-Zcrstörer-Verband wurde 200 Seemeilen nordostwärts von Neukaledonien durch japa­nische Kampf- und Torpedoflugzeuge angeg.iffen, obwohl die novdamerikanischen Zerstörer sofort heftiges Abwehrfeuer er- öffneten. Die japanischen Flugzeuge versenkten drei Zerstörer.

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Von englischer Seite wird die Nachrickst verbreitet, daß man über Pläne znr Schaffung eines großenarabischen Wirtschaftsülockcs" spreche, sobald die Achse völlig aus Nord­afrika vertrieben worden sei. Diese Nachricht stellt die wahren imperialistischen Absichten Roosevelts erneut bloß.

Freudige Begrüßung der Achsentruppen in Tunis.

Rom, 24 Nov. Die Bevölkerung der Stadt Tunis nahm die Achsentruppen mit freudiger Kundgebung auf, meldet Pupolo di Roma" von der tunesischen Grenze. Auch aus anderen Orten wurde gemeldet daß die mohammedanische Bevölkerung den Deutschen und Italienern einen begeister­ten Empfang bereitet habe im Gegensatz zu den in diesem Gebiet lebenden Juden, die sich mit Sack und Pack in aller Eile nach der algerischen Grenze begäben.

Am dritten Opfersonntag des Kriegswmtevhilfswerkos 1942/43 betrug das vorläufig festgestellte Ergebnis 43149 867,67 Reichsmark. Das sind 33,50 Prozent mehr als im Vorjahr.

Wieder ein Erdbeben in der Türkei

Istanbul, 25. Nov. (Eig. Funkmeldung.) Im Gebiet von Ordu am Schwarzen Meer wurden zwei Nordstöße verspürt. Zahllose Häuser wurden beschädigt und >ünf vollständig zer­stört. Menschenleben sind nicht zu beklagen.

Roosevelts »Freiheit-

Er verbietet Panama die Wahl eines Staatspräsidenten

Madrid, 25. Nov. (Eig. Funkmeldung.) Wie aus Guate­mala gemeldet wird, hat Washington erneut in die inneren Angelegenheiten der Zwergrepublik Panama eingegriffen und darauf gedrungen, daß dort keine Präsidentschaftswahlen statt­finden. Die NSA-Regierung hat damit kundgetan, daß sie keinen anderen Präsidenten wünscht als den ihr hörigen de Lagnardia. Dieser Präsident wurde bekanntlich durch einen von Washington inszenierten Staatsstreich in Panama ein­gesetzt, nachdem sein Vorgänger Arias im Interesse seines Landes selbständige Entschlüsse gefaßt hatte, dadurch bei den No"damerikanern mißliebig wurde und aus Panama fliehen mußte.

Vulkanausbrüche in Chile.

Nom, 24 Nov Nach Meldungen aus Santiago de Chile sind mehrere chilenische Vulkane in Tättgkeil getreien Von den umliegenden Waldein die duich glühende Asche m B>a»ü aesetzi wurden steigen dichle Rauchwolken aus. Weile Ge- oieie und durch die Aicbenwolken in Dunkel aehüllt Die Be­wohner der am meisten gefährdeten Gegenden oerlasten ihre Hauser und suchen sich mühsam einen Fluchtweg durch die mit Glur und Asche erfüllte Luft die das Atmen fast unmög­lich macht.

Ivo. Jahrgang

Was gewann Europa?

Wir haben vor kurzem in einem Artikel gezeigt, was di« Sowjets verloren haben. Ihre Verluste aber sind unsere, find Europas Gewinne. Wie weit sind nun die Rohstoff» quellen und die Jndustriekraft der eroberten Ostgebiete für uns schon nutzbar gemacht? Der Stand der Aufbauarbeit in Bergbau und Industrie ist zurzeit etwa folgender:

Kohle: Als die deutsche Wehrmacht die Bezirke des Donezbergbaues befreite, waren die Gruben zum größten Teil zerstört. Der Bedeutung der Kohle entsprechend, wurde aber sofort mit den Aufbauarbeiten begonnen. Heute ist be­reits eine große Anzahl der Schachtanlagen wieder betriebs­fähig, während bei einer großen Anzahl weiterer die Wie­deringangsetzungsarbeiten noch andauern. Aus den Vorge­fundenen Haldenbeständen die etwa 2 Millionen Tonnen betrugen, war es möglich, Wehrmacht und Industrie bis in die letzte Zeit zu versorgen. Seit Monaten ist nun ein stän­diges Anwachsen der Kohlenförderung zu verzeichnen. Durch den weiteren Ausbau der beteits arbeitenden und durch weitere wiederhergestellte Schachtanlagen wird die Förde­rung auch in den nächsten Monaten weiter erheblich steigen, und es wird nicht mehr allzu lange dauern, bis das Donez- becken die Ukraine wieder in vollem Umfange versorgt.

Torf: Die Vorräte an Torf in den Ostgebieten sind un­erschöpflich. In vielen Gegenden sind sie die ausschließliche Kraft- und Wärmequelle. Eine große Zahl kleinerer Elektri­zitätswerke wie auch anderer Industrien arbeiten auf Torf­basis. So ist es zu verstehen, daß der Torfbergbau überall in den Ostgebieten energisch und zielbewußt gefördert wurde. Die diesjährige Torfförderung wird mit mehreren Millio­nen Tonnen mithoE-m zu

versorgen.

Oelschiefer: Auem bte «»»l in

Estland werden aus 5 Milliarden Tonnen geschätzt. Daraus können etwa l Milliarde Tonnen Rohöl gewonnen werden. Der verbleibende Brennschiefer ist ein gutes Heizmaterial. Das aus dem Oelschiefer gewonnene Rohöl wurde bereits in den Jahren vor 1939 in großem Umfange von der deutschen Kriegsmarine abgenommen, da es eine sehr gute Qualität besitzt. Auch hier sind die im Jahre 1942 geförderten Mengen bereits wieder erheblich, wenn auch die Förderung von 1939 noch nicht ganz erreicht wird Die Brennstofflage im Ostland erfährt dadurch jedoch eine weitere wesentliche Entlastung. Schon im kommenden Jahr dürfte der Stand von 1939 zu­mindest erreicht sein, und entsprechend der Größe der Vor­kommen ergeben sich für die Zukunft große Möglichkeiten.

Eisenerz: Die riesigen Vorräte an Eisenerz, die bis­her gegen Europa ausgenutzt wurden, stehen nunmehr für die europäische Industrie bereit. Die Vorgefundenen Halden­bestände in den einzelnen Gebieten sind beträchtlich. Mit dem Beginn der Förderung liefern auch diese Vorkommen ihren Bettrag im Kampf gegen Bolschewismus und Plutokratie.

Manganerz: Für die deutsche und europäische Eisen- und Stahlerzeugung find die Manganerzlager von Nikopok von besonderer Bedeutung. Erstmalig besitzt Europa damit Manganerze im eigenen Wirtschaftsraum und ist nun auch hierin autark. Die Erze von Nikopol ergeben bei einfacher Aufbereitung einen Mangangehalt bis zu 48 v. H. Auch m Nikopol waren die Vorgefundenen Haldenbestände erheblich. Bisher konnten über 165 000 Tonnen Mangan-Konzentrate ins Reich transportiert werden. Die Schachtanlagen sind durchweg wiederhergestellt, und die Fürdernna ist Mo­naten wieder in vollem Gange.

Auf dem Gebiet der verarbeitenden Industrie war die Vorgefundene Lage ähnlich der im Bergbau, denn zum großen Teil waren die Maschinen entfernt, die Betriebe selbst zerstört. In den baltischen Generalbezirken war eine Wiederaufnahme der Arbeit in den Betrieben aber sehr bald wieder möglich, da die Sowjets hier nicht genügend Zeit hatten um umfangreiche Zerstörungen auszuführen. Aber auch in der Ukraine und in Weißruthenien konnten bereits viele Betriebe wieder in Gang gesetzt werden, ihre Zahl ist ständig im Steigen. In vielen Fällen wurden die ausgebau­ten Maschinen beim weiteren Vormarsch gefunden oder es gelang, Maschinen heranzubringen. Selbstverständlich ist die Erzeugung dieser Industrien in weitestgehendem Maße auf den Trnppenbedars zugeschnitten, es arbeiten aber auch schon Betriebe für andere Zwecke, soweit die vorhandenen Ener­gien ausreichen. In dieser Arbeit sind die Erfolge als sehr beachtlich zu bezeichnen, denn der Nachschub für die Truppe wird dadurch wesentlich entlastet. So konnten der Truppe u. a folgende Dinge zur Verfügung gestellt werden: Ka­nonenöfen, Waschschüsseln, Eimer, Hämmer, Spaten, Schau­feln, Zangen, Hufeisen, Eßbestecke. Hemden, Pelzbekleidung und vieles andere "'"N

Leben?

In der e i s e n,s cha s, e n > rre

e-, ge­

lungen, mehrere Werre mit einer Anzahl Walzstraßen wie­der in Betrieb zu nehmen, in denen neben Walzerzengnissen auch Gebrauchsgüter aller Art hergestellt werden. Weiter konnten zahlreiche eisen- und metallverarbeitende Betriebe wieder in Gang gesetzt werden. Während ein Teil von ihnen heute der deutschen Wehrmacht als Reparaturwerkstätten dient, hat die größere Anzahl wieder mit der Erzeugung be­gonnen. lieber ihre Leistungsfähigkeit gibt die vorstehende Aufzählung der erzeugten Güter ein gutes Bild. Auch die Reparatnrleistnngen sind groß, sowohl für die Truppe als auch für die Wirtschaft. So konnten allein über 40 000 Trak­toren für die Landwirtschaft wiederhergcstellt werden. Der Wiederaufbau der Energiewirtschaft wird mit bestm- derer Tatkraft betrieben, d.a sie einen arundleaenden Faktor für den Wiederaufbau der gesamte» Wirtschaft darstellt. Es konnte bereits ei» beträchtlicher Teil der ursprünglichen in­stallierten Leistung witder betriebsklar gemacht werden, und schon in wenigen Monaten werden weitere Energien bcreit- stehen und die Möglichkeit der wirtschaftlichen Nutzung der Ostgebiete weiter vergrößern Im Ostland arbeitet die ge­samte chemische Industrie, und auch in der Ukraine konnten viele Betriebe wieder in Gang gesetzt werden. Die Zahl der chemischen Betriebe ist bereits aus über 200 gestie gen. auch sie vergrößert sich ständig Die Erzeugung um dabei: Seife, Waschvulver. Sera und Impfstoffe. K' Terpentin. Kienteer. Robbarz. Kitt. Streichholz^"'

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