flus Württemberg

Herkbronn. (Zehnjähriger Jung« ertrn». r e n.) Ein zehn Jahre alter Junge aus Heilbronu-Bockingen fiel beim Spielen am Kanalhafen ins Wasser. Das Kind war bereits tot, als man es wieder ans Ufer brachte.

Schramberg. (Vom Rathaus.) Aus der Rechnungs­legung für 1940 geht hervor, daß die Gesamteinnahmen den Voranschlag um rund 600 000 Mark übertrafen. Der Ge­samtüberschuß von 389 000 Mark wurde dem Rücklagenfonds zugeführt. Als vordringliche Ausgaben nach dem Kriege sind die Erstellung der Sammelkläranlage, die Fertigstellung der Kanalisation und der Schulhausneubau in Sulgen vorge­sehen. Ferner wurde die Veräußerung des Gasthauses zum Bären behandelt.

Deiningen Kr. Aalen. (Von Kühen verletzt.) Die Ehefrau des Ludwig Nogger wurde von der eigenen Kuh angegriffen und so verletzt, daß sie ärztliche Hufe in An­spruch nehmen mußte. Die betagte Mutter des Bauern Sebastian Bosch wurde von einer Kuh angegriffen und zu Boden gedrückt. Glücklicherweise trug sie nur leichtere Ver­letzungen davon. ^ ^ ^ , , - .

- Sulzbach a. d. Murr. (9 0. Geburtstag.) In kör­perlicher und geistiger Frische kann Privatmann ^ohann Fäll. Altsägewerksbesitzer, seinen 90. Geburtstag feiern.

Ostrach, Kr. Sigmaringen. (Sturz vom Heubo­den.) Der Bauer Gebhard Müller stürzte ,o unglücklich vom Heuboden, daß er einen Schädelbruch erlitt und ms st-ran- kenhaus nach Sigmaringen verbracht werden, mutzte

Upfingen Kr. Münsingen. (Unfall bei der Ernte) Beim Einbringen von Getreide wurden der Frau des Wilhelm Notz durch einen umstürzenden Wagen ein Arm abgedruck. sowie einige Zehen zerquetscht. Die Verunglückte wurde ins Uracber Krankenbaus einaeliefert.

Metzingen, Kr. Reutlingen. (KindinderGerber- grübe, umgekommen.- Ein bei seinen Großeltern zu Besuch weilendes vier Jahre altes Mädchen stürzte in einem unbewachten Augenblick in eine Gerberarube. Das Kind konnte nur noch als Leiche geborgen werden.

Troffingen. (Gesunde Finanzen.) In der letzten Ratsherrensitzung wurde die Haushaltssatzung erlassen. Auch diesem Kriegshaushalt drückt äußerste Sparsamkeit ihren Stempel aus. Die Schulden werden weiter gesenkt. Den Rück­lagen werden 185 OM Mark zugeführt; sie erhöhen sich somit auf 869 OM Mark.

Tettnang. (Von der Hopfenernte.) Die Hop­fenernte geht rasch voran. Kleinere Hopfenpflanzer haben die Ernte bereits beendet. Menge und Qualität befriedigen bisher in vollstem Maße. Rote Spinne macht sich nur ganz vereinzelt bemerkbar, sonst ist der Hopfen vollkommen ge­sund.

Gammertingen. (Arbeits maiden-Lager vor­bereitet.) Zurzeit sind zwei Kameradschaftsälteste und 22 Arbeitsmaiden damit beschäftigt, die Räume des ehema­ligen Oberamtsgebäudes für ein Lager des weiblichen Ar­beitsdienstes wohnlich einzurichten. Das neue Lager soll 48 Arbeitsmaiden beherbergen. Das Landvolk von Gammer­tingen, dem bisher schon Arbeitsmaiden aus dem Lager Trochtelfingen in der Arbeit tüchtig halfen, begrüßt es, daß nun am Ort ein Arbeitsmaidenlager ersteht.

Göppingen. (10 000 Besucher im Freilicht­theater.) Bei der letzten Vorstellung des mit großem Er­folg aufgeführten VolksschauspielsFlorian Geyer" konnte rm Göppinger Freilichttheater bereits der 10 000. Besucher gezählt werden. Die vorerst bis Mitte September vorgesehene Spielzeit wird infolge des anhaltenden guten Besuches vor­aussichtlich verlängert werden. Neben den öffentlichen Sonn-

raasvorsteuungen werden setzt auch für »te Gefolgschaften Göppinger Betriebe geschlossen« Aufführungen eingeschaltet.

Göppingen. (Ein alter Zopf wurde besei­tigt.) Bei der Stadtverwaltung Göppingen wird im neuen Rechnungsjahr 1942 die seit Jahrzehnten bestehende Feuerwehrabgabe nicht niehr erhoben. Damit wurde ein Zopf beseitigt, der schon viel Anlaß zu Einsprüchen der Ab­gabepflichtigen gegeben hatte.

Eckartsweiler, Kr. Oehringen. (Tödlicher Sturz in der Scheuer.) Beim Einlagern von Oehmd stürzte der 69 Jahre alte Bauer Christian Heinrich vom Aufzug in der Scheuer. Er zog sich dabei so schwere Verletzungen zu, daß er, ohne das Bewußtsein wieder erlangt zu haben, zwer Tage nach dem Unfall verschied.

Ulm a. D. (Kühne R e t t u n g s tat.) Drei des Schwimmens nicht ganz Kundige gerieten beim Baden in der Donau in einen Strudel. Werkmeister Salger und sein 14- jähriger Sohn sprangen den Gefährdeten nach. Werkmeister Salger zog ein Mädchen von 14 Jahren, Helmut Salger ein Fräulein von 25 Jahren und einen Kriegsversehrten aus dem Strudel.

(!) Karlsruhe. (Im offenen Rhein ertrunken.) Ein 24-Jähriger hatte leichtsinnigerweise im offenen Rhein gebadet und ist dabei ertrunken. Seine Leiche, wurde nun­mehr bei Germersheim aus dem Rhein gekündet.

(!) Karlsruhe. (Der Tod im Krautfaß.) Im be­nachbarten Rußheim fiel ein anderthalbjähriges Kind in ein zum Reinigen vorbereitetes Krautfaß, in dem sich noch Was­ser befand, und ertrank.

Schopfheim. (Vom Auto angc fahren.) Ins hie­sige Krankenhaus wurde der sechs Jahre alte Wilfried Schla- geter aus Hausen mit schweren Kopfverletzungen und Bein­brüchen eingeliefert. Der Junge wollte vor einem durchfah­renden Auto die Straße überqueren und wurde erfaßt.

() Stockach. (Um stürzender Traktor verletzt drei Personen.) Während der Fahrt auf der Land­straße stürzte ein von einem landwirtschaftlichen Hilfsarbei­ter gelenkter Traktor um und begrub mit seinem Fahrer einen Landwirt und dessen kleinen Enkel, alle aus Eigel­tingen, unter sich. Die drei Personen wurden verletzt, die beiden letzteren so schwer, daß sie sofort ins Krankenhaus eingelieiert werden mußten.

Stratzburg. (Schuh must erschau verlegt.) Die Schuhmusterschau in Straßburg, die ursprünglich für den 27. und 28. September anberaumt worden war, wurde auf den 4. und 5. Oktober 1942 verlegt.

Das deutsche Schul- und Lehrhotel im ersten Jahre.

Im Jahre i94l wurde erstmalig die Verwendung des Heidelberger Schloßhotels als Schul- und Lehrhotel ver­wirklicht. Am 31. 5. 1941 wurde der Hotclbetrieb für den allgemeinen Gästebetrieb eröffnet und der Praktische Einsatz der Berufsfachschülerinnen verwirklicht. Ab 1. September 1041 diente das Hotel für die Wintermonate wieder voll dem Schulbetrieb. Um- und Einbauten für die Zwecke der Fachschule erforderten größere Bauarbciten, die auch für eine Reihe von Jahren dem Hotelbetrieb nützlich sind und daher unter Großreparaturen aktiviert werden. Die Neichs- gruppe Fremdenverkehr gewährte einen Zuschuß von 35 000 Mark, der jedoch erst im neuen Jahr zur Abrechnung ge­langt. Das neue Geschäftsjahr läßt einen wesentlich besseren Abschluß erwarten, nachdem es möglich war, den Hotelbe­trieb früher zu eröffnen und ein erheblich höherer Umsatz zu erwarten ist.

Neues aus aller Velt

« Raubmord an einem Invaliden. In der Nacht wurde der 70 Jahre alte Berginvalide Oswald Röder in semestr Hause in Eschweiler-Bergrath, das er allein bewohnte, im Bett tot aufgefunden. Die Hände waren ihm gefesselt, der Mund mit einem festverknoteten Taschentuch verschlossen, außerdem wies das linke Auge der Leiche blaue Färbung auf, die durch einen wuchtigen Schlag herbeigcführt wurde. Das Ergebnis der Obduktion geht dahin, daß der Tod des alten Mannes durch Erstickung eingetreten ist. Der oder die Tater haben sämtliche Behältnisse des Ermordeten durchwuhlt und mehrere Wertgegenstände geraubt.

** Mit der Garkenharke Speck geangelt. Auf ungewöhn- liche Weise eingebrochen und gestohlen wurde bei einem Metz­germeister in Landwehr (Rheinland). Ein bisher unbekann­ter Dieb entfernte die von innen angebrachte Verdunkelung eines Kellerfensters und angelte dann mit einer Gartenharke mehrere im Keller zum Trocknen ausgehängte große Schei­ben Speck, brachte sie geschickt zwischen den die Fenster sichern, den Eiseugittern durch und verschwand.

** Rettung aus Bergnot. Dieser Tage wollte ein Tourist den Gimpel in den Taunheimer Bergen (Allgäu) über den Westgrat besteigen, verflieg sich aber im oberen Drittel der­art, daß er weder vorwärts noch rückwärts konnte. Er 'mußte in der Wand nächtigen und wurde in völlig erschöpf­tem Zustand am anderen Tag von einem Bergführer ge­borgen.

** Bienen Vertreiben einen Dieb. Im Freihölzer Forst überfielen Bienen einen Einbrecher, der ein Bienenhaus anfgebrochen und Honigwaben herausgenommen hatte. Die Bienen setzten sich derart zur Wehr, daß der Dieb unter Zu­rücklassung der Honigwaben schleunigst die Flucht ergriff.

Eber greift Gespann an. Fm Dorf Bimbach (Main? franken) wurde ein Gespann des Ortsbauernführers, das sich auf dem Nachhauseweg befand, von einem aus einer Umzäunung ausgebrochenen Eber angegriffen. Der Eber trieb einem Pferd die Hauer tief in den Leib. Die Pferds scheuten und überrannten den Eber.

"" »IG komme aus der Hülle!" Ein aufsehenerregender Vorfall ereignete sich in einer Andernacher Kirche. Während des Gottesdienstes stürzte Plötzlich ein Fremder herein, der wild gestikulierend brüllte:Ich komme aus der Höllel" und dem Geistlichen Schimpfworte zurief. Da es sich offenbar um einen Geisteskranken handelte, wurde er ,mr Polizei­wache gebracht, wo er seine wirren Reden fortsetzte. Wie festgestellt wurde, stammt der Mann aus einem Ort bei Ahr­weiler. Er hat sich längere Zeit ohne Geldmittel und Aus» weisvaviere berumaetrieben.

Merkwürdigkeiten der Natur. Kürzlich wurde «ver einen in Blüte stehenden Apfelbaum in Korback berichtet. Nun werden noch zwei weitere regelwidrige Scherze der Na­tur gemeldet. In dem Dorfe Esperstedt im Kreist Sonders­hausen kann man jetzt einen Fliederbaum im Schmucke herr­licher Blüten bewundern, und in Tautenburg, Kreis Stadt­roda, entdeckte ein Bauer beim Roggenmähen einen Halm mit fünf ausgebildeten Aehren. . ^

** Das Liebesorakek. Beim Reinigen eines kleinen Brun­nens von Jitschin (Protektorat) fand man aus dem Boden des Beckens eine Menge von Kleingeld, das auf eine recht ro­mantische Weise dorthin gelangt war. Der Brunnen hatte nämlich früher als Liebesorakel gedient. Verliebte Leute pflegten kleine Münzen auf die Blätter der auf der Wasser­oberfläche blühenden Seerosen zu werfen. Blieben sie daraus lieaen. so wurde daS als ein aümtiaes Omen anaestben.

7. September 1942

tVlsins gute brau, unsere sllreit opter- beieite, treudesorste Vlutter

psuiisns Zsck

HSl». ><>»»«

ist uns im Aller von erst 45 ssliren ckurcv den bock M u. unerwartet entrissen worden.

In tiekem Leid:

Zselt, r 2t PAD. ttettük 18rk, vor«»

Lsvnksr«! tkrskt, pkorrveim unck alle Anverwandten.

Leerckigung am Dienstag cken 8. 8eptbr,, nacbmittsgs 3 lstir.

Lvilivü üvr LllrvigvllSllllsIims 8 vtik vnrm.

vsnKssgunei» IVlldbad, 5. 8ept. 194!

IVir danken allen clsnen, cli,e bei äem sclmierrlicbsn Verlust beim Tod meines lieben 8oiines, unseres unvergeölicäen kruäers. 8cbwagers und Onkels lvsul tillsus, Pionier mit uns külilten und itirs Teilnalims bezeugten, llbsnso danken wir Herrn 8tad>pkarrer Dauber tür die trostreichen IVorte und allen denen, die durcb ibre Deiinabme an der Trauerkeier dem lieben Verstorbenen die letrte Lkre erwiesen. Im dlamen der trauernden Hinterbliebenen, Der Vater: ttsrl tttsv».

L-.

vsrndsrt», 7, 8sptember 1942

vsnkssgurig.

bür dis vielen öeweise aukricktiger Teil- nabme bei der keerdigung unserer entsclila- ksnen Alutter und Oroömutter krtseisrllN« Lrönsr Wvue, sagen wir berrlictien Dank, Vssonders danken wir dem Herrn Oeistlicben, dem Xircbenctior, ktir die vielen Xranr- und klumenspenden und Allen, die sie rur letMen puliestätte geleiteten.

lesusrnclsn «tntsrbkisvsnsn.

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Neksrmlmachsmg über die HausvraMersoryung 1942/43.

ll. April 1942 bis 31. März 1943)

1) Nach der Anordnung ff 10a und den Richtlinien der Reichs­stelle für Kohle vom 23. 12. 1941 wird die Regelung der Hausbrandversorgung im Kohlenwirtschaftsjahr 1941/42 bis 31. März 1943 verlängert. Die von mir für die Regelung im Kohlenwirtschaftsjahr 1941/42 erlassenen Bestimmungen gelten daher sinngemäß für das Kohlenwirtschafts fahr 1942/43 weiter.

2) s. Die in die Kundenlisten eingetragenen Bezugsmengen

bilden auch im Kohlenwirtschaftsjahr 1942/43 die Grund­lage für die Belieferung der Verbraucher; Hausbrand­brennstoffe dürfen nur auf Antrag bezogen und gelie­fert werden. Die darauf eingetragenen Höchstmengen gelten im allgemeinen auch für das Kohlenwirtfchafts- jahr 1942/43; soweit die Höchstmenge von mir herabgesetzt wurde oder noch herabgesetzt wird, gilt die berichtigte Höchstmenge.

d. Die Verbraucher sind jedoch verpflichtet, falls die Vor­aussetzungen für die Zuteilung sich ändern oder Weg­fällen (Wohnungswechsel, Geschäftsschließungen, Be- triobseinschränkungen, Stillegungen usw.), das dem Wirtschäftsamt schriftlich zu melden. Soweit im Einzel­falle mit einem künftigen Wegfall der Verbrauchsstclle, mit Betrisbseinschränkungen oder Betriebsstillegungen zu rechnen ist, dürfen nur die Mengen bezogen werden, die zur laufenden Bedarfsdeckung erforderlich sind, c- Mit welchem Hundertsatz der Höchstmenge der Versor- gungsberechigte endgültig beliefert werden kann, wird später bestimmt und richtet sich nach den Kohlenein­gängen der Händler.

V Die Händler sind für eine ordnungsgemäße und gerechte Belieferung der bei ihnen angemeldeten Verbraucher ver­antwortlich. Sie sind verpflichtet, die wichtigen Verbrauchs­stellen vor den weniger wichtigen zuerst zu versorgen. Zu'

den wichtigen Verbrauchsstellen gehören die Verbraucher der Gruppen I bis IV sowie diejenigen der Gruppe V, die der Ernährungswirtschaft dienen oder Brennstoffe für die betriebliche Erzeugung laufend benötigen.

Im Falle unzureichender Eingänge ist die Bevorratung der Verbraucher vom Händler weiterhin nach Maßgabe der folgenden Dringlichkeitsstufen vorzunehmen:

1) Krankenanstalten, Aerzte und verwandte Berufe, Be­triebe der unmittelbaren Ernährungswirtschaft (Bäcke­reien, Fleischereien, Molkereien, Gärtnereien, die Früh- gemiiie anbauen) sonstige Anstalten, Lager und Heime.

2) Haushalte, im besonderen Verbraucher von Kochkohle und zentralbeheizte Wohnhäuser.

3) Verbraucher, die Brennstoffe zur Erzeugung oder zur Be- und Verarbeitung von lebenswichtigen Gütern be­nötigen, Rüstungsbetriobe und Behörden.

4) Alle übrigen Verbraucher.

4) a- Da es von den Zufuhren einerseits und den kriegswirt­schaftlichen Anforderungen andererseits abhängt, ob im Kohlenwirtsckaftsjahr 194N43 die gleichen Mengen gelie­fert werden können wie im verz !ng"nen Jahre, werden die Verbraucher erneut auf äußerst sparsame Verwen­dung der Brennstoffe bingewiesen. All? Verbraucher auch Anstalten, Behörden, gewerbliche Betriebe usw. haben sich daher im Verbrauch so einzurichten, daß auch mit einer geringeren Menge ausgekommcn werden kann. Wer dem nickst Reckmung trägt, ist für alle daraus ent- stehend'n Folgen selbst verantwortlich, b. Die Haushaltveahraucher, auch die von zentral- und etagenbeheizten Wohnungen, haben sich deshalb im all­gemeinen auf die Beheizung eines Raumes zu be­schränken.

Die Raumbeheizung ist von Mitte April bis Mitte Oktober möglichst ganz einzustellen, c- Im Wohnhäusern ist der Betrieb von zentralen Warnr- wasserversorgungsanlagen auf zwei aufeinanderfolgende Tage je Woche zu beschränken. Sonstige Warmwasserver­sorgungsanlagen sind aufs äußerste einzuschränken. Es ist ratsam, solche Anlagen im Interesse der Sicherstel­

lung der Raumbeheizung möglichst ganz außer Betrieb zu setzen.

ck. Allen Koksverbrauchern wird im Interest" einer rich­tigen Bedienung der Zentralheizungsanlagen erneut aufgegeben, während der Sommermonate einen der KurseHeize richtig" der Deutschen Arbeitsfront zu be­suchen, soweit das nicht schon geschehen ist. e. Schadhafte Heizungsanlagen, Oefen u-fw. sind zu über­holen. Mehrverbrauch durch technische Mängel kann nicht gedeckt werden. Wer defekte Brennstellen duldet, gefährdet seine eigene Versorgung im Winter.

5) Händler und Verbraucher sind auch weiterhin verpflichtet, art- und sortenähnliche Brennstoffe anzunehmen.

6) Der Verbraucher, der lagern kann, verliert seinen An­spruch auf Lieferung, wenn er die bestellten Brennstoffe nicht in dem Zeitpunkt, in dem sie ihm vom Händler an- geboten werden, annimmt.

7) Mit Rücksicht auf den Mangel an Arbeitskräften, Fahr­zeugen und Treibstoffen sollen die Verbraucher kleinere Mengen bei den Händlern selbst abholen. Die Händler sind berechtigt, Selbstabholer bevorzugt zu befriedigen.

8) Zuwiderhandlungen werden nach der Verbrauchsregelungs- Strafverordnung vom 6. 4. 40 in der Fassung der Verord­nung vom 26. November 1941 (RGBl. I Seite 734 ff.) be­straft.

Calw, den 1. September 1942.

Der Landrat Wirtschaftsamt.

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