rLnMer

UlUUNttl

Bezugspreis!

Durch Träger monatlich RM. 1.40 einschließlich 20 Rpkg. Zustell­gebühr. durch die Post RM. 1.76 (einschließlich 36 Rpfg. Post­zeitungsgebühren). Preis der Einzelnummer 10 Rpfg. In Fällen höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf Lieferung der Zeitung oder auf Rückerstattung des Bezugspreises. Gerichtsstand für beide Teile ist Neuenbürg (Württ.) Fernsprecher 404. Verantwortlich für den gesamten Inhalt Fridolin Biesinger, Neuenbürg (Württ.)

Parteiamtliche nationalsozialistische Tageszeitung

Amtsblatt -es Kreises Calw für Neuenbürg un- Umgebung Sirkenfel-er-, Calmbacher- un- Herrenalber Tagblatt

Anzeigenpreis;

Die kleinspaltige Millimeter-Zeile ? Rpfg., amtlicke Anzeige» S,S Rpfg., Textzrile 24 Rpfg. Schluß der Anzeigenannahme S Uhr vormittags. Gewähr wird nur für schriftlich erteilte Auf­träge übernommen. Im übrigen gelten die vom Werberat der deutschen Wirtschaft aufgestellten Bestimmungen. Vordrucke stehen zur Verfügung. Zurzeit ist Preisliste Nr. 6 gültig. Vertag und Rotations­druck: C. Meeh'fche Buchdruckerei, Inh. Fr. Biesinger, Neuenbürg.

Nr. 210

Neuenbürg, Dienstag den 8. September 1942

1V0 Jahrgang

Sie schwere« Kämpfe bei Stalingrad

Bolschewistischer Sprengungsversuch der Einschlietzungsfront abgewiesen Grobe Zahl von Sswsetpanzer-

wagen vernichtet 48 feindliche Flugzeuge abgeschossen

Berlin, 7. Sept. Wie Las Oberkommando Ler Wehrmacht mitteilt, versuchte der Feind am Sonntag, die Einschließungs- front von Stalingrad von Norden her zu sprengen. Alle An­griffe wurden unter großen Materialverlnsten für den Geg­ner abgewehrt.

Nach Weggahme eines durch eingegrabene Panzerkampf- Wagen verstärkten Stützpunktes ging eine deutsche Kampf­gruppe gegen eine entscheidende Höhenstellung vor und nahm sie nach Brechen hartnäckigen Widerstandes in Besitz. Hierbei wurden 16 meist eingebaute Panzerkampfwagen abgeschossen. Andere deutsche Gruppen wehrten mehrere von zahlreichen Panzern unterstützte feindliche Angriffe gegen die Nordsront zwischen Wolga und Don in schweren und harten Kämpfen ab. Der Feind verlor bei diesen Kämpfen nördlich und nord­westlich, Stalingrad 192 Panzerkampswagen, die vorwiegend von motorisierten deutschen Panzerkampswageneinheiten ver­nichtet wurden.

Im Südteil von Stalingrad drangen rumänische Truppen in eine zu einem Stützpunkt ausgebaute Ortschaft ein und konnten den gewonnenen Geländegrwinn gegen verzweifelte Gegenstöße des Feindes halten. An einer Bahnlinie bueb der Angriff eines verstärkten bolschewistischen Infanterie-Regi­ments im Abwehrfeuer der deutschen Waffen unter schweren Verlusten für den Feind liegen.

Der Schwerpunkt Ler deutschen Luftangriffe richtete sich gegen die Panzer- und Bunkerstellungen der Bolschewisten im Festungsgürtel der Stadt. Die tiefgestaffelten Verteidigungs­anlagen wurden in mehreren Wellen bombardiert und zur Verstärkung hevangeführte feindliche Kolonnen im Tiefangriff beschossen. Eine Brücke über die Wolga, die zur Aufrechterhal- tung der Verbindung zwischen Stalingrad und dem feindlichen Hinterland von besonderer Bedeutung ist, wurde schwer ge­troffen, so daß sie für längere Zeit unbenutzbar wurde.

Vom Feind versuchte Durchbrüche durch die deutschen Stellungen brachen im Feuer Ler Batterien der Flakartillerie zusammen, ein feindliches Kanonenboot wurde schwer beschä­digt. Deutsche Jagdflugzeuge schossen 37 bolschewistische Flug­zeuge ab, 11 feindliche Flugzeuge wurden von der Flakartil­lerie zum Absturz gebracht.

Hervorragende Leistungen bei Noworossisk

Berlin, 7. Sept. Die Eroberer der Land- und Seefestung Noworosstssk waren dieselben Regimenter aus Württem­berg, Baden, Franken und Hessen, die bereits beim Kampf um Rostow, beim Uebergang über den Don und an der Er­stürmung von Krasnodar entscheidend beteiligt waren. In den harten Kämpfen um Noworosstssk, eine der bolschewisti­schen Flottenbasen des Schwarzen Meeres, haben diese Regi­menter erneut gezeigt, was die deutsche Infanterie zu leisten vermag.

In härtesten Kämpfen wurde das uvwaldartige Vorge­lände des Kaukasus durchstoßen und anschließend das tiefge­staffelte Verteidigungsshstem der Festung Noworosstssk be­zwungen, wobei ungezählte Bunker Schulter an Schulter mit

rumänischen Kavallerieverbänden im Nahkampf ausgeräuchert werden mußten. Das schwierige Gelände stellte höchste Anfor­derungen an Truppe, Pferd und Material. Auf den steilen Gebirgswegen mußten die Geschütze 12- und llspännig gezogen werden. Trotzdem setzte die Truppe nach Ueberwindung dieser gewaltigen Strapazen mit vorbildlichem Schwung zum end­gültigen Sturm ans die Festung an, bei dem sich der Ritter­kreuzträger Oberleutnant Ziegler Lurch hervorragenden Schneid auszeichnete. Auch der Einsatz der Luftwaffe hatte wesentlichen Anteil am schnellen Fall der Land- und See- feflung.

Erfolgreiche Kämpfe im Südteil der Ostfront

Bodengewinn an der Terek-Front Erhöhung der Beute­zahlen auf der Taman-Halbinsel

Berlin, 7. Sept. Zu den Kämpfen auf der Kuban-Halb­insel und im Kaukasus-Gebiet teilt das Oberkommando der Wehrnracht ergänzend mit:

Auf der Taman-Halbinsel wurde die Säuberung des Ge­fechtsfeldes von versprengten Feindresten beendet. Die Beute­zahlen erhöhten sich nach bisher vorliegenden Meldungen auf öl Geschütze, 76 Lastkraftwagen, 10 Traktoren, mehrere Feld­küchen, zahlreiche Maschinengewehre leichter und schwerer Art, viele Handfeuerwaffen, Munition und sonstiges Kriegsgerät.

Die Kämpfe im Kaukasus-Gebirge halten weiter an. Das Gsbirgsgelände und schlechte Wegverhältnisse stellen an die Marschleistungen der Infanterie sowie die Zugleistungen- von Pferd und Kraftfahrzeugen höchste Anforderungen. Muni­tionswagen müssen meist zehnspännig, Geschütze zwölf- und sechzehnspännig die Bergstraßen hochgezogen werden. Dabei müssen die Infanteristen mit in die Speichen greifen, damit die Hindernisse überwunden werden können.

An der Terek-Front gewann der deutsche Angriff nach Brechen hartnäckigen feindlichen Widerstandes weiter an Boden. Der Feind verteidigte sich mit starker Artillerie in tiefgegliederten Stellungen. Ein Entlastungsvorstoß, den die bolschewistische Infanterie, von 40 Panzerkampfwagen unter­stützt, durchführte, wurde abgewiesen. Der Feind verlor dabei zehn Panzerkampfwagen.

Beim Uebergang über einen der nördlichen Ausläufer des Kaukasus behinderte kürzlich die Besatzung eines großen, zu einem starken Bunker ansgebauten Ziegeleiofens das wei­tere Vordringen der deutschen Truppen. Von diesem Punkt aus konnten die Bolschewisten das weite Tal beherrschen. Leut­nant Buchholtz, Zugführer in einer norddeutschen Pionier. Kompanie, und sein Flammenwerferschütze Bertke arbeiteten sich durch das dichte feindliche Feuer an die stark befestigten Anlagen heran, stießen in kühnem Draufgängertum bis in die Nähe der Schießscharten vor und warfen Handgranaten in die Scharten. Erst nach Entzündung mehrerer Sprengladun- gen und nach Ausräucherung mit Flammenwerfern und ge­ballten Handgranaten konnte das feindliche Widerstandsnest endgültig erledigt und der deutsche Angriff weiter fortgesetzt werden.

SGwere Entlaftungsanarifse abgewiesen

Weiterer Bodengervinn im Raum von Stalingrad

DNB. Aus dem Führertzauptquartrer, 7. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

«Wie durch Sondermeldung bekanntgegeben, ist die Land- und Seefestung Noworossijsk, -er letzte Kriegshafen von Be- deulung, der nach dem Fall von Sewastopol der sowjetrussi­schen Schwarzmeerslotte noch verblieben war, gefallen. Würltembergisch-badische, fränkische und hessische Divisionen unter Mitwirkung rumänischer Kavallerieverbände haben in tagelanZen Harken Jestungskämpfen unter schwierigsten Ge­ländeverhältnissen diesen stolzen Wasfenerfoig errungen. Die Beute ist noch nicht zu übersehen.

In der Schlacht um Stalingrad gewannen deutsche und rumänische Truppen in schweren Kümpfen weiter Boden. Der Feind erneute unter Einsatz starker Infanterie- und Panzerverbände seine schweren Entlastungsangriffe von Norden gegen die deutsche Riegelstellung. Alle Angriffe wurden blutig abgewiesen und 108 feindliche Panzer ver­nichtet. Panzer und motorisierte Infanteriedivisionen, unter­stützt durch Stieger- un- Flakverbände, haben hieran ent­scheidenden Anteil. Tag- und Nachtangriffe der Luftwaffe richteten sich gegen das Stadtgebiet. Außerdem wurden im Verlauf der Nacht Flugplätze östlich der Wolga bombardiert.

Nordwestlich von Medyn wurden wiederholte feindliche Angriffe zum Teil im Gegenstoß abgeschlagen. Bei nächtli­chen Bombenangriffen wurden Flugplahanlagen nordwest­lich von Moskau sowie der Nachschubverkehr des Feindes Wirksam gekroffen. Südlich des Ilmenfees fcheilerlen örtliche Angriffe der Sowjets. Südlich des Ladogasees wurden eben­falls mehrere feindliche Angriffe unter hohen blutigen Ver­lusten abgewiesen. Im Gegenangriff wurde« feindliche Kräfte eingeschlossen und vernichtet. Die Sowjets verloren hwrbei über 1200 Tote. Auf dem Ladogasee wurden durch Bombentreffer em Bewacher und ein Schleper versenkt, ein

Wieder 108 MO ART. von unseren U-Booten versenkt

weiterer Bewacher un- drei Schlepper beschädigt.

Im mittleren Abschnitt der Front in Aegypten wuroe ein feindlicher Angriff abgewiesen. Kampf- und Sturzkampf­flugzeuge bekämpften auch gestern britische Artilleriestellun­gen, Panzer- und krastfahrzeugansammlungen sowie einen Flugplatz am Araber-Golf mit guter Wirkung. Deutsche Jä­ger schossen ln Lustkämpfen 15 feindliche Flugzeuge ab. Ein weiteres feindliches Flugzeug wurde im Seegebiek südlich von Korfu zum Absturz gebracht.

Nach einzelnen wirkungslosen Tagesstörflügen griffen Verbände der britischen Luftwaffe in der vergangenen Nacht Westdeutschland an. Die Zivilbevölkerung Halle Verluste. In Wohnvierteln mehrerer Lrke, vor allem in Duisburg, ent­standen Sach- und Gebäudefchäden. Nach bisherigen Mel­dungen wurden 11 der angreifenden Flugzeuge abgeschossen. Wettere sieben verlor der Feind bei Einflügen in die befeh­len Westgebiete.

Leichte deutsche Kampfflugzeuge bekämpften am gestri­gen Tage kriegswichtige Ziele in Süd- und Mittelengland sowie Hafenanlagen an der englischen Nordküste mit Bom­ben schweren Kalibers. In der Nacht bombardierten Kampf­flugzeuge Werstanlagen in Sunderland; zahlreiche Explosio­nen wurden beobachtet.

Wie durch Sondermeldung bekanntgegeben, versenkten deutsche Unterseeboote aus Geleitzügen und in Einzeljagd an der Ostküste von Amerika, im Atlantik und vor der Westküste Afrikas in harten Kämpfen 17 Schiffe mit zu- sammen lOS OOO DRT."

»

DNB. Aus dem Führerhauptguarticr, 7. Sevt. Der Führer verlieh dem Leutnant,d. R. Gerhard Kein. Kom- paniefübrer in einem Infanterie-Regiment, als 12V. Solda/en der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes.

Amn Tage

Nach dem Fall von Sewastopol war die Land- und See- fftung Noworossijsk der letzte Kriegshafen am Schwär. )en Meer, der der Sowietflotte verblieben war. Nun ist auch Vieser wichtige Stützpunkt gefallen: deutsche Divisionen haben ihn unter Mitwirkung rumänischer Kavallerieverbände nach tagelangen schweren Kämpfen erobert. Hafen und Stadt Noworossijsk sind wirtschaftlich von sehr erheblicher Bedeu­tung. Im Hafen befinden sich Ankerstellen für Ladung und Löschung großer Ozeandampfer. Lager- und Kühlhäuser, Ein­richtungen für die Verschiffung von Rohöl, Docks zur Vor­nahme von Schiffsreparaturen usw. Holz, Getreide, Zement und Erdöl waren in der Hauptsache die Waren, die im Ha- fen umgeschlagen wurden. Die Stadt Noworossijsk hat mehr als 100 000 Einwohner; sie beherbergt eine umfangreiche Rü­stungsindustrie, in der namentlich Geschütze, Granatwerfer, Wasierflugzeuge, Munition und Flugboote, Kraftfahrzeuge und Motore hergestellt wurden. Von Bedeutung sind auch die Reparaturwerkstätten für Lokomotiven. Waggons und Pan­zerzüge. Durch die in der Umgebung der Stadt offen zutage liegenden umfangreichen Zementmergellager hat sich in No­worossijsk eine bedeutsame Zementproduktion niedergelassen, die etwa 30 Prozent der sowjetischen Gesamrerzeugung dar- stellt. Das überaus günstige Klima des Küstenstrichs hat ne­ben einer intensiven Landwirtschaft den Weinbau in größ­tem Umfang entwickelt. Außer zahlreichen Keltereien befindet sich in Noworossijsk eine der größten Sektkellereien der Sowjetunion, in der jährlich etwa SO 000 Hektoliter Sekt er­zeugt wurden. Mühlen, Molkereien, Brauereien und Fabri­ken für Fleisch- und Fischkonserven vervollständigen das in­dustrielle Bild dieser Stadt. Schon diese kurzen Angaben lassen erkennen, wie wichtig sowohl die Hafenanlagen von Noworossijsk als auch die Stadt selber für die Sowjetunion waren. Das Oberkommando der Wehrmacht kann die Erobe­rung dieses wertvollen Stützpunktes daher mit Recht als einen stolzen Wassenersalg

in den heroorrabün^-», -...gungen üer üeutichen Wehr­macht gehören die erfolgreichen Kämpfe im Festungsgelände von Stalingrad. An die Truppen aller Waffengattungen werden hier besonders schwere Anforderungen gestellt, denn es handelt sich darum, ein nach den modernsten Methoden und neuesten Erfahrungen ausgestattetes, tiefgestaffeltes Befesti- aungsshstem zu bezwingen. Infanterie-Stoßtrupps, Pioniere, Batterien von Sturmgeschützen und Flak wirken hier zusam­men. Es gilt, ein schachbrettartiges Netz von Widerstandsne- stern aller Art, von Betonbunkern mit drehbaren Panzer­kuppeln, von Minenfeldern und Drahthindernissen zu durch­stoßen. Kämpfe von Mann zu Mann mit Handgranaten und blanker Waffe sind an der Tagesordnung. Die Bolschewisten leisten verzweifelten Widerstand, aber er wird gebrochen. Auch alle mit äußerster Erbitterung geführten Gegenangriffe des Feindes werden abgewiesen.Die eigene Truppe schlug M hervorragend "-konnte das Oberkommando der deutschen Wehrmacht über diese Kämpfe Mitteilen, und es fügt hinzu, daß auch rumänische Truppen beträchtliche Erfflge erzielen konnten. Selbstverständlich fallen auch der Luftwaffe im Kampfe um die Festung Stalingrad bedeutsame Aufgaben zu. Bolschewistische Flakstellungen. Bahnanlagen, feindliche Flug­plätze, Eisenbahnzüge und sonstige Transporte wurden wir­kungsvoll bombardiert. Im Heldenlied der jungen deutschen Wehrmacht wird das Ringen im Festungskampffeld Stalin­grad besonders rühmend erwähnt werden. Der deutsche Sol. dat vollbringt hier unerhörte Leistungen, seine Kühnheit und sein Kampfesmut sind, wie die Erfolge zeigen, unwidersteh­lich.

Der portugiesische Historiker Professor Piments veröf­fentlicht in einer Lissaboner Zeitschrift einen bemerkenswerten Artikel der beweist, daß die Shmpathien wirklich neutraler, urteilsfähiger Kreise aus der Seite Deutschlands und seiner Verbündeten stüd. Professor Pimenta schreibt n. a.:Es ist nicht Deutschlands militärische Stärke, dis meine Shmpathie auf den Plan ruft, sondern es ist das Recht der deutschen Sache und der Geist, der hinter ihr steht. Deutschland hat ein Recht auf ein freies Leben und auf Wohlstand genau wie die anderen, die es versklaven wollten. Deutschland wird geleitet von dem modernen Geist, der antidemokratisch ist und anti- freimaurerisch antisemitisch und antikommunistisch. Im Jahre 1914 wurde Deutschland eingekreist. Die jenseits des Atlantik Wohnenden hängten sich mit einem Gangsterstreich in den Krieg ein und betrogen Deutschland mit heuchlerischen Ver­sprechungen. Und dann kam jene einzigartige Abscheulichkeit in der Weltgeschichte, zusammengesetzt aus Sarkasmus, Ge­meinheit, Rücksichtslosigkeit und Wildheit, die -sich Vertrag oon Versailles nennt und Europa geriet in eine verheerende Krise." Der Verfasser schildert dann, wie sich Italien, Deutsch­land, Spanien und Portugal gegen den allgemeinen Verfall erhoben, während England und Frankreich sich bewußt gegen alle Versuche der Ordnung stellten, und sährt dann fort: Zwischen dem neuen Deutschland, dem neuen Italien, dem neuen Spanien und dem neuen Portugal besteht eine aus. gesprochene Shmpathie, ohne daß sie von irgendeiner Seite beabsichtigt oder organisiert worden wäre. Alle vier Länder sind Gegner der Prinzipien der französischen Revolution, Gegner der Freimaurerei, des Judentums und des Kommu­nismus. Alle vier Länder versuchen, sich von der tyrannischen Herrschaft der Plntokratie zu befreien und einen Zmtand zu erreichen, in dem sie nicht mehr von ausländischem Gold ab­hängig sind, das in London uwd Washington verteilt wird. Professor Pimenta erinnert daran, daß auch Portugal der- einst ein Weltreich besah das ilim aeraubt wurde, und erklärt? Diejenigen, die Li-nffastano berauben wollten, haben auch uns schon beraubt. Ihr Imperium ist zusammengesetzt aus Stücken, die einst zu unserem Imperium zählten/ Professor Pimenta geht dann auf die Ereignisse dieses Krieges ein und schreibt dazu:Was sehen wir in drei Jahren auf Seiten Deutschlands: Siege über Siege. Es ist möglich, daß Eng­land und USA den Krieg verlängern. Nicht möglich aber ist, daß sie Deutschland besiegen können." Professor Pimenta schließt seine Betrachtung mit den Worten:Nach den vor­handenen Gegebenheiten können wir nur annehmen, daß der Sieg Deutschland gehören wird. Und das ist gut so, damit wir nicht alle erdrückt werden von einerOrdnung", die uns