Um den Schiffsneubau in England und USA ist es in letzter Zeit merkwürdig stiller geworden, nachdem Roosevelt noch im Mai ganz groß tönte. Die Erklärung ist sehr ein­fach: Die Istzisfern bleiaen weit hinter den Märchenziffern aus Washington zurück, wie ja auch die Pacht-Leihg'esetz- Lieserungen bisher nur ein Viertel der Zusagen ausma- cyen, die sruher gegeben wurden. Ueberall sind die Schiffs- werften mit Jnftanüsetzungsarbeiten überlastet, und nach eigenem Eingeständnis unserer Gegner verhalten sich auch jeZt noch die Neubauziffern zu den Versenkungsziffern wie l:4, d h, drei Werke! der Versenkungen sind echte und nicht wieder eingeholle Verluste.

Der tägliche Aderlaß, den die Schlacht aller Schlachten auf sieben Weltmeeren dein Gegner auferlegt, ist eine un­heilbare Krankheit, und neue Schiffe zu bauen ein ähn­liches Mittel wie wenn der Arzt einem hoffnungslos Kranken ein Milte! gibt, um seine Fieberkurve etwas her- unterzudrücken. Die Sowjets sagen es schon deutlich und unmißverständlich, wie viel die Schlacht auf den Meeren zu ihrer Niederlage beigetrvgen hat: auch die beiden anderen Gegner werden von Monat zu Monat deutlicher erkennen wie das Verströmen ihres Herzblutes ihre Kraft immer mehr schwächt.

Sozialistisches Leislungswer? der ArZeiksfron?

DNB. Berlin. 2. Aug Reicksoiganisationsleiter Dr. Ley sprach auf einer Arbeitsbesprechung vor den Gauschulungs- waltern der Deutschen Arbeitsfront, de» Kommandanten und Leitern der Reichsschule», den Ganceauftraglen für Werk- scharen und Schnlnngswaltsrn der Aemte, und Facha,vier der Deutschen Arbeitsfront über die weiten n Kneascu::- gaben der Schulung in den Betrieben.Alle Beireunngs- maßnahmen. die die Deutsche Arbeitsfront den Werktätigen zuteil werden läßt", so erklärt? er.können und müssen grundsätzlich als ein allgemeines umfassendes Leistungswerk aufgefaßt werden, was die während des bjsl, nagen Krieae^ gemachten Erfahrungen mit allem Nachdruck oestätigen Die A^'t?lki>'tung ist die sozialistische Grundlage des deutschen Arbeckslebens, denn der deutsche Sozialist -rwa-tet kein Geschenk, sondern er hat aus ein würdiges Leben in der Volksgemeinschaft einen Rechtsanspruch aus Grund seiner Leistung. So kann und muß allein derjenige Betrieb als sazia- Mtlsch gelten, der durch nette Arbeitsplätze, modernstes Ar­beitsgerät und die vernünftigste Betriebsordnung die beste Leistung seiner, Gekolgschastsmitgüeüer ermöglicht. Ausgabe der Schulung ist es dafür zu sorgen daß diese sozialistischen Grundgedanken aus dem Wege über die Betriebsobmäuner und das gesamte Amtswaltsrkorps der Deutschen Arbiits- s^"nt Allgemeinaut der Gefolgschaft werden '

Irlands Neutralitätswille entschlossener denn ic" DNB Madrid. 3. August.Ese" meldet aus Neuyork O*" Gesandte IN den USA Robert Brebnnin. aus

der Ruckreise aus Irland bei seiner Ankunft in Neupork er- - , E-^ das irische Volk beute entschlossener denn je ist. seine Neutralität zu wahren. 99 Prozent der Bevölkerung unteritutzten die Friedenspolitik der Regierung.

Europäische Ordnungsgrundsätze in Galizien

Aus Anlaß der Wiederkehr des Jahrestages der Auglie- derung Galiziens an das Generalgouvernement verkündete der Generalgouverneur Reichsminister Dr. Frank am Samstag vvkmittag in feierlichem Staatsakt die Wiederher­stellung europäischer Ordnungsgrundsätze in Lande!. Hand­werk. Industrie Landwirtschaft und Lausbesitz. Damit wurden nach einem Jahr intensivster Aufbauarbeit die Schä­den beseitigt die eine fast zweijährige bolschewistische Herr­schaft verursach: hatte.

Explofionrunglück in einem ungarischen Bergwerk DNB. Budapest, 2 August. Im Kohlenbergwerk vvu Togod ereignete sich am Freitag nachmittag eine Gruben­explosion. Dabei fanden 4t Bergleute den Tod. fünf weitere Bergleute erlagen den Verletzungen im Krankenhaus. Die Untersuchung der, Ursache des Unglücks ist im Gange. In den durch die Explosion nicht betroffenen Teilen des Berg­werks -"bt ' A-'l'-ut , weiter

Notruf des brasilianischen Botschafters in Washington

DNB. Vigo, 3. August. Brasilien kämpft trotz der beson­deren Grfolgstreue, seiner Regierung zu Roosevelt mit den gleichen Brennstofsschwierigkeiten, wie die übrigen ibero- amerikanischen Länder. Der Botschafter in Washington mußte jetzt bei der USA-Regierung wegen Erhöhung der Erdöllieferunge» vorsprechen. Er wies.darauf bin. daß ver- lchiedene Industrien ihren Betrieb einstellen müßten wenn nicht rasch Abhilfe geschaffen werde Dies würde nicht nur eine starke Zunahme der Arbeitslosigkeit zur Folge haben, sondern auch ernste Schäden kür das gesamte Wirtschaftsge­biet mit sich bringen.

Siegreich in Angriff «nd Abwehr

DNB. Berlin, 3. Aug. Zu den Kämpfen an der Ost­front teilt das OKW ergänzend mit: Während die deutschen und verbündeten Truppen im südlichen Abschnitt der Ost- rfont immer weiter Vordringen, dehnte die Luftwaffe ihre Angriffe ' ' auf die rückwärtigen Verbindungen des Fein­des ain Kubanfiuß aus Die Verteidigungsfronten im mitt­leren und nördlichen Abschnitt der Ostfront hielten allen feindlichen Angriffen gegenüber stand.

Nördlich Rschew setzten die Bolschewisten am 1. August ihre wiederholten Angriffe gegen die deutschen Stellungen :ront immer weiter Vordringen, dehnte die Luftwaffe ihre wehr Durch zahlenmäßige Ueberlegenheit erzielte örtliche Einbrüche wurden abgeriegelt und im Gegenstoß bereinigt. Erneut wurden durch Infanteriewafsen tieffliegende feind­liche Flugzeuge abgeschossen. Kampfflugzeuge unterstützten in rollenden Einsätzen die Abwehrwaffen des Heeres. Be­festigte Stellungen, von denen aus die Bolschewisten im­mer wieder, von Panzern unterstützt, gegen die deutschen Stützpunkte vordrangen, wurden mit Bomben aller Kali­ber belegt. Der Feind hatte hohe blutige Verluste. Zahl­reiche mit neu herangsführtsn Truppen stark belegte Ort- ichaften und Zeitlagsl dicht hinter der Front wurden durch Bombenangriffe deutscher Kampfflugzeuge vom Muster He 111 m Brand geworfen. Einige feindliche Panzsrkamps- wagsn. die sich in dem durch anhaltende Negenfälle aufge- weichjen Gelände festgefahren hatten, wurden durch Bom­ben schwer beschädigt. Mehrers Munitionsstapel gingen nach Trffern in die Luft In zahlreichen Luftkämpfen wur- üen 25 feindliche Flugzeuge durch deutsche Jäger abgeschof- !en während fünf weitere Flugzeuge durch Flakartillerie zur Absturz gebracht wurden.

Südlich des Ilmensees gaben die Bolschewisten nach ihren schweren Verlusten in den Kämpfen der letzten, Woche, wobei sie in vier Kampftagen im Bereich eines deutschen Korps 55 Panzerkampfwagen verloren, ihre er­folglosen Angriffe auf. An der Wolchow-Front führte der Feind vergebliche örtliche Vorstöße. Erneute Bereit­stellungen von Infanterie und Panzern wurden, bevor der Angriff ins Rollen kam, von dem gut liegenden Artillerie­feuer zerschlagen.

Auch an der Einfchließungsfront von Leningrad scheiterte ein feindlicher Vorstoß im deutschen Sperrfeuer Kampfflugzeuge unterstützten im nördlichen Abschnitt der Ostfront die Abwehrkämpfe der Truppen des Heeres und setzten im Finnischen Meerbusen die Bekämpfung feind­licher Schiffsziele in und vor der Bucht Lavansaari fort. Trotz starker Flakabmehr erzielten die deutschen Kampf­flieger mehrere Treffer auf zwei großen bolschewistischen Frachtschiffen, die durch die explodierenden Bomben schwer beschädigt wurden. In Luftkämpfen schossen die deutschen Jäger zwei feindliche Flugzeuge ab. während ein drittes durch Flakc-riMerie vernichtet wurde.

Orer NEue MFLsrkreuzirager

DNB. Berlin. 3. August.-Der Führer verlieb das Rit­terkreuz des Eisernen Kreuzes an: Oberst Ericki Geißler, Kommandeur eines Insanrerie-Regiments Hauvtmann Jo­seph Riepold. Kompaniechef in einem Panzer-Regimen:. Oberleu nant Rolf Rscholl, Kempanienibver in einem Panzer-Regiment.

Oberst Erich G e i ß l e r, am 11. Dezember ,395 als Sohn des Oberpostmeffrcrs Otto G. in Beudmgsn <Gau Hessen- Nassau) geboren nlrerwand durch seine persönliche Tapfer­keit und sein tatkräftiges Handeln lm Abschnitt einer Pan- zer-Div-ston in Afrika eine durch den Einbruch von 3V feind­lichen PanzsrkamBwagen vorübergehend entstandene kriti­sche Lage. Im Nabkamps wurden die eingedrungeuen Briten zurückgeworfen und hierbei 15 feindliche Panzerkamvswagen vernichte:. Hanptmann Joseph Riep old am 10. Okto­ber 1915 als Sohn deS Regieruugsbauinspektors Otto N. in München geboren, verhinderte.Anrang Juni an der Afrika­front den Ausbruch einer eingekesselten feindlichen Brigade, indem er an der Spitze seiner Panzer-Kompanie aus selb­ständigem Entschluß in den Kessel vorstieß und den Gegner; in erbittertem Nabkampf vernichtete oder gefangen nahm. Bei einem späteren Einsatz fand dieser vorbildliche Offizier den Heldentod, - Oberleutnant Rolf R vchol l, am 8, De­zember 1918 als Sobn des Hauptmanns Richard R, in Ber­lin geboren, zeichnete sieb während der Angriffskämpfe aus Tobruk durch besondere Tapferkeit und schneidiges Drauf­gängertum hervorragend aus An der Spitze der von ihm geführten Panzer-Abteilung nahm er ein stark ausgebautes und zäb verteidigtes Besest'aunaswerk des Feindes in Be­

scheiden!» beeinflußt witrde.

Oer italienische Webrrnachtsberichi

Angriff auf italienisches Geleit gescheitert.

DRB. Rom, Z. Aug. Der italienische Wehrmacht,, bericht vom Montag hat folgenden Wortlaut:

In Aegypten beiderseitige lebhafte Arkillerietäliqkeit. Auch die beiderseitigen Luskstreitkräfke waren sehr tätig. Die italienische und deutsche Luftwaffe bekämpften mit sich?.' ichen Ergebnissen Truppen, und Fahrzeugansammlunqen im feindlichen Hinterland.

Die Luftabwehrbakterien derDivision Trenko",vernich. teien zwei britische Flugzeuge durch Volltreffer. Luftver- bande der Achse bombardierten den Flugplatz von Halfar Im Luftkampf wurden zwei Spikfire von deutschen Jäger» abgefchoffen.

Wiederholte Luftangriffe gegen einen unserer im Mit- kelmeer auf Fahrt befindlichen Geleikzug scheiterten voll- kommen durch das geschickte Manövrieren der Schiffe und durch das wirksame Eingreifen des Geleits."

Die Luftangriffe auf Malta und an der ägyptischen Front

DNB. Berlin. 3. Aug. Wie das OKW mitteilt, griffen Sonntagvormittag deutsche Kampfflugzeuge vom Muster Ju 88 den britischen Flugstützpunkt Halfar auf der Insel Malta an und erzielten in den Flugzeugabstellplätzen nordwestlich der Rollbahn sowie auf der Verbindungs-. straße von Halfar nach Gudia mehrere Bombentreffer, dis beträchltiche Zerstörungen verursachten. In Luftkämpfen schossen deutsche Jäger zwei Spitfire ab. In der Nacht zum Montag waren die Hafenanlagen von La Valetta erneut das Ziel deutscher Kampfflugzeuge.

An der ägyptischen Front belegten in der Nacht zum Sonntag Kampfflugzeuge Panzer- und Kraftfahrzeug, ansammlungen der Briten nördlich von El Alamein mit Bomben, die, aus niedrigster Höhe ausgelöst, starke Brände in einem. Kraftstofflager hervorriefen. Mehrere Panzerkampfwagen gerieten nach den Bombenwürfen in Brand.

Europäische OrSnungsgrunSsätze in Galizien

Aus Anlaß der Wiederkehr des Iahrestaaes der Analle, deruuq Galiziens an das Generalgouvernement verkündete der Generalgouverneur Neichsminister Dr. Frank am Samstag vormittag in feierlichem Staatsakt die Wied-erher- stellnng europäischer Ordnungsgrundsätze in Handel. Hand­werk, Industrie. Landwirtschaft und Hausbesitz. Damit wurden nach einem Jahr intensivster Aufbauarbeit die Schä­den beseitigt die eine fast zweijährige bolschewistische Herr­schaft verursach' hatte.

3m Zeichen der Kriegerkameradschaft

Stratzburg. 3. August. Der Welt größter Bund der Soldaten, der NS-Reichskriegerbund, führte in Stratzburg zum ersten Mal eine Arbeitstagung durch, zu der neben leitenden Persönlichkeiten der Reichskriegerführung die Propaganda- und Presseobmäuner sämtlicher Gaue des Grotzdeutschen Reiches erschienen waren.

Eingeleitct wurde die Arbeitstagung nach einem Kame- radschastsabcnd am Samstag und nach einem Vorbeimarsch der Stratzburger Kricgerkameradschaft am Sonntag vormit­tag ans dem Adolf-Hitler-Platz mit einer Veranstaltung tm Festsaal des Rathauses.

Der Gaukriegerführer, Generalmajor Gröneveld, konnte dabei neben Vertretern der Partei und Wehrmacht, des Staates und der Stadt, auch Mitglieder der Faseio be­grüßen. Der Stabsführer des Reichskriegerbundes, SS- Obergrnppenführer Freiherr von der Goltz, übermittelte der Tagung die Grütze des Reichskriegerführers. Nach wetz teren Grntzworten sprach Reichsamtsleiter Krämer von der Reichspropagandaleitung über die historische Entwicklung und betonte, datz im NS-Reichskriegerbund heute ein Poli­tisches Soldatentum organisiert sei.

Die Tagung am Sonntag nachmittag und am Montag waren der Behandlung interner Fragen gewidmet.

48j

von N01.AN0 uznviir

Das allerschiimmste aber ist. dachte Lisa, dag ich ihn verstehe und daß ich ihn um dieser Torheit willen liebe und daß. wenn ich ihn retten will, es mit Gründen ge- schehen muß. die auch er anerkennt. Er und dort sein Vetter, der so versunken in das Bild jener Aigine von Murder ist. daß er plötzlich ganz anders aussisbt. Wolf Wurde, den man einmal sehr geliebt hat. so ähnlich. Wie Brüder sähen sie sich ähnlich, nur daß Pablo dunkles Haar batte und dunkle Augen. Genau so versunken war Wolf in das kleine Kartenbild der Caro-Dame gewesen, als sie damals bei ihm eingetreten war: rn das Bild der Tarv-Dame. die Argin« hieß.

Und plötzlich wußte sie, daß Pablo und Wolf wirklich Brüder sein mußten, daß es keinen Zweifel mehr gab.

,Zch möchte Sie nicht drängen. Herr Marda, aber wenn Ihnen erst dies Haus gehört, werden Sie ja Zeit haben, das Bild zu betrachten."

Ver ihen Sie!" Pablo wandte sich von dem Bilde, das er unentwegt betrachtet hatte, wieder ihr zu.Was ich Ihnen neulich sagte, gilt auch jetzt noch. Wenn Sie in diesem Hause weiterwohnen wollen... Ich werde Ihnen kerne Schwierigkeiten machen."

Ich danke Ihnen. Herr Marda. aber ich werde hier «lcht mehr- sein, wenn Kurt Voge das Haus verkästen sollte."

Pablo pfiff leise zwischen den Zähnen einen Vogelruf, mkk dem man in seiner Heimat allzugut bewachte Mädchen an di« vergitterten Fenster lockt«. Auf der Terrasse blieb er noch einmal stehen.Und weiß Herr Doktor Wurde K'->i-nan. Fräulein Lila?"

Ich heiße Gerwin Herr Marva."

Aber lind nicht auch wir irgendwie Vetter und Kusine?"

Alle Welt ist irgendwie Vetter und Kusine. Aber irgendwie muß man die Erenzeziehen."

Gewiß, natürlich. Und meine Frage -u beantworten, haben Sie keine Lust Fräulein Gerwin?"

Gar keine. Herr Marda " Sie hatte die Gartenpforte geöffnet. Pablo trat au' die Straße. Er zog den Hut und wandte sich mrück. um sich zu verabschieden, aber Lisa hatte ihn stehenlasien. Wie man einen Bettler steheniäßt. Mit schnellen Schritten eilte sie zurück ins Haus. Sie ließ sich nicht Zeit, die Türen zu schließen, atemlos trat sie ins Zimmer, in dem Kurt Voge noch immer wie gelähmt in keinem Sessel ».

Lisa setzte sich aui die breite Sesseistütze und legte ihren Arm um die Lehne, wobei ihre Hand ein wenig den er­graute ' Kopf Kurt Voges streichelte.

Kurt!"

«Lisa?"

r sind gerettet!"

Was sagst du?"

Wir sind gerettet! Verzeih, ich darf nicht wir sagen. Also, du bist gerettet."

Nicht, daß ich wüßte, wieso. Für mich ist dies hier bindend." Er stieß die Knöchel seiner schlanken Hand aut das Papier, das seinen und Pablos Namen trug.

Für Pablo Marda auch."

Das glaube ich schon. Cr hat nichts riskiert, als er leinen Namen daruntersetzte."

Er hat alles verloren. Kurt. Er hat anerkannt, daß nach dem Sausgesetz der Murder. das für euch beide bindend ist. das Geld dem ältesten Sohn zufallen müsse." ".lrrdings. Und?"

Er ist nicht der älteste. Kurt."

Was redest du da. Lisa?"

T . hast recht. Es ist besser, zu handeln, statt zu reden. Pablo Marda wollte auch handeln. Geht eigentlich «in Abendzug nach Berlin?"

Was heißt das. Lisa?"

Daß du mich zum Bahnhof bringen sollst, falls es noch irgendeine Möglichkeit gibt, jetzt nach Berlin zu fahren."

..Willst du mir nicht erklären. Lisa?"

Nein. Kurt. Ich will nicht mehr reden. Nur misten, ob gen'dem Zug..." . .

Es gibt noch ein« sehr schlechte Verbindung. Du mußt »eimal umsteigen, glaube ich. und bist in den ersten lorgenstuOen am Stettiner Bahnhof."

Gut. Kurt. Können wir in zwanzig Minuten gehen r

Ich werde ein Taxi hertelephonieren. Lisa. .

Ich will es selbst tun. Ich muß ohnehin noch ein rderes Gespräch führen." ^

Plötzlich war Lisa eingefallen, daß Wolf vielleicht noch :f der Insel wäre. Dann brauchte sie nicht nach Berlin > fahren. Sie meldete ein Gespräch mit der Pension :n loster. in der sie gewohnt hatte, an und als Klingel! »eilt«, klopfte ihr doch das Herz. Wenn Wolf dorr

Nein. Herr Dr. Wurde sei am selben Tage wie Fräulein erwin abgsrslst. therahe heut? sei sin Scheck für dis echnung gekommen und die Bitte, man möge seinen !vßen K! :r packen und an die Berliner Adresse senden.

Ich danke Ihnen. Fräulein Grete,- auch meine Rech« mg wird in ein paar Tagen bezahlt sein." Ein Abschieds ort, eine Bitte, das Gepäck betreffend, dann legte L>1« lf. Vor dem Gartentor hupt« das Auto.

Selbstverständlich w-rde ich dich begleiten, Lisa", sag« urt Voge. als sie an stillen.Teichen uNd Anlagen vorder im Bahnhof fuhren.

Selbstverständlich wirst du das nicht tun, Kurt. ihr« nämlich zu semaNdsm..bei dem ich dich wirklich NW Grauchen kann." .

Ach so. Lila. Aber du kannst doch nicht nachts

In einem gepolsterten Abteil sitzen? Doch, Kurt, das mn ich. Und auch Wolf Mmde gegenübertreten, allem, ilch das vermag ich noch."

Natürlich. Lisa. Ich vergab..." Kurt Voge war M e wenigen Minuten, die ihnen noch verblieben, verstnmmr. lchwiigend stand er vor Lisas Abteilfenster, den Hnt M ;r Hand. Erst als der Zug sich in Bewegung setzt«. rwE ! sich zu ein paar Worten.Ich danke dir für die Zeitz, !« du bei mir warst. Lisa. L«kb wohl."

(Fortsetzung folgl.1