Mus dem HeinmtgebiW

V« u n> >T«I UI I, a » »sl t « n r

8euts sdenci von 2207 llbr bi» morxen trüb 5.28 yllir dlonciaukZsng: 23.09 Ilkr dlonckunterxsnA: 10.17 Okr

Gedenktage

>§«// LV/!aA«//

31. Juli

1848 Der Dichter Peter Nosegger in Alpl bei Kriealach geb. 1868 Der Geschichtsforscher Erich Brandenburg in Stralsund geboren.

l883 Der Maler und Graphiker Erich Hecke! in Döbeln in Sachsen geboren.

t886 Der Tondichter Franz Liszt in Bayreuth gestorben. 1932 Ueberwältigender Wahlsieg der NSDAP zum Reichs­tag und Thüringer Landtag.

Das Deutsche Noie Kreuz

Am 2. August findet wieder eine Haussammlung für das Kriegshilfswerk des Deutschen Roten Kreuzes statt. Hunderttausende von Blockwaltern und Block Walterinnen der NSV erleben dann wieder die Gebe- freudigkeit aller Volksgenossen, die mit ihrer Spenden» berei schaft die weitgreifende Arbeit des Deutickien No­ten Kreuzes in diesen cntscheidungsvollen Kriegsjah- ren kreudia unterstühen.

Vor etwa 75 Jahren ist aus kleinsten Anfängen her­aus die grosse soziale Gemeinschaft entstanden, die heute als Deutsches Rotes Kreuz Hunderttausende von Männern. Frauen und Mädchen im unermüdlichen Dienst am deutschen Volk, in der Arbeit für Front und Heimat vereinigt. Im siegreichen Krieg von 1870/71 bestand das Rote Kreuz die erste größere Bewährungsprobe. 'In den folgenden Frie- densjahren nahm die Arbeit einen grossen Aufschwung. Das Arbeitsfeld des Roten Kreuzes das Kranke. Waisen und Be­dürftige betreute und bei Naturkatastrophen und Seuchen seine geschulten Hilfskräfte wirksam einsetzte, erweiterte sich ständig. Durch eigene Krankenhäuser. Lungenheilstätten, Ge­nesungsheime Mütter- und Säuglingsheime. Kindergärten und -krippen Altersheime und Haushaltungsschulen wurde die Volksgesundheit erhalten und gefestigt, wobei der zähe Kampf gegen die Tuberkulose und die Bekämpfung der Säuglingssterblichkeit zu beachtlichen Erfolgen führten. Der erste Weltkrieg brachte den erstmaligen Grosseinsatz der deut­schen Frauen, die in 8355 Lazaretten, Heimen und Anstalten über 10 Millionen verwundete und kranke Soldaten gesund- pslegten. Fast 2000 Rotkreuzschwestern und Rotkreuzhilss- schwestern waren in der Etappe, über 7000 in der Heimat auf­opfernd tätig.

218 Rotkreuzschwestern Hessen ihr Leben in treuer Pflicht­erfüllung.

Schulter an Schulter mit den Schwestern standen damals auch die etwa 117 000 freiwilligen Helferinnen, die in Solda- tenbeimen, auf den Bahnhöfen, in Nähstubeu usw. wirkten. Massenspeisungen wurden eingerichtet, unterernährte Kinder aufs Land geschockt. Obstverwertungsstellen und Einkoch­küchen eröffnet. Die von den Rockreuzfrauen durchaeführten Sammlungen brachten mit den Naturalspenden zusamm-m mebv M eine halbe Milliarde.

Eine umfassende Neuordnung der Frauenarbeit im Deut­schen Roten Kreeuz erfolate. als die NSDAP im Jahre 1033 die' Macht übernahm. Der Reichsfrauenbund widmete sich setzt ausschliesslich den eigentlichen Rotkreuzaufgaben, während zahlreiche andere soziale Aufgaben von -cher IHS- Volkswohlfahrt und der NS-Frauenschaft Deutsches Frenenwerk übernommen wurden.

. Neben den Frauen, die sich im fetzigen Krieae wieder so vielseitig im DRK-Dienst bewähren, sind auch dis Männer meist Weltkrieasteilnebmcr treue Helfer unserer Ver­wundeten! Diese DNK-Helfer stehen im BetreuungSviemt des Heeres und wirken bei den Verwundetentransporten von der Front mit. während in den Hcimatlazaretten die Partei mit ihren Gliederungen und insbesondere die NS-Kriegs- opserversorgung sich der Kranken und Verwundeten beson­der?. annehmen, und sür zusätzliche Betreuung sorgen.

Wenn auch im Osten die Schwierigkeiten des Verwunde­tentransportes sehr gross sind, werden sie dennoch durch die Transpartkommandos gemeistert, und überwunden. Die Strapazen der langen Fahrt sind den Verwundeten erträg­lich zu machen! weswegen für ieden Wagen ein geschulter DRK-.Helfer zur Verfügung steht, der mit Medikamenten und Verbandmaterial ausgerüstet, nach Anweisung des lei­tenden Sanitätsoffiziers sofort- unterwegs nötige Lilse lei­sten kann.

Aber auch der Dienst iener Helfer, die zu den Ent- und Veladunaskommandos gehören, verlangt unablässige Bereit­est, Sobald ein Verwundetentransport einläuft, Packen alle mit an, um den Abtransport zu beschleunigen, damit den Verwundeten schnellstbns Hilfe im Lazarett zuteil wer­den kann.

Viele andere Aufgaben erwachsen von Tag zu Tag neu und werden gelöst: zum Beispiel die Mitarbeit in den Ent­lausungsanstalten der Krankensammelstellen, die Beteiligung bei der Schaffung sanitärer Einrichtungen, der .Hilfeleistung beim An- und Ausziehen und Baden d'er Verwundeten, beim En fernen von Verbänden usw.

So sind alle diese Männer und Frauen vom Deutschen Roten Kreuz besonders berufen, den verwundeten und kran­ken Soldaten die Liebe und Fürsorge der Heimat zu vermit­teln und ihnen durch treue Hilfe und Pflege den Dank der Ration für ihren opervollen Einsatz zu bekunden.

Trinke nie Wasser nach Obst!

Sobald das erste Obst aui den Markt kommt, hört' man gleich von schweren Erkrankungen besonders der Kmder durch den Genuss unreifen Obstes oder infolge Trinkens von Wasser aus Obst. Wissenschaftlich ist nachgewieien. dass die zerkauten Früchte, sobald sie im Magen mit Wasser. B-er oder Eis vermengt werden, gewaltig üufcmellen. und zwar bei Kirschen und Stachelbeeren fast um das doppelte Volu­men. wozu noch eine starke Garung tritt. Es ist klar daß aus diese Weise die Magen- und Darmwänds derart stark ausgedehnt werden, daß die bedenklichsten Krankheitserkchei- Wngen die Folge sind. Bei Kindern kann das unvorsichtige Trinken von Flüssigkeiten nach dem Obstgsnug unter Um­ständen zum Tode führen. Besonders bei unreifem Obst das Heit länger im Magen verweilt als- reifes kann nach dem Wassertrmken ein iebensgefühc'-cher Instand eintceien. Das Essen von unreifem Obst verursacht auch bei gesunden und robusten Menschen oft schwere Mageiischmerzen. Ausstößen Und Erbrechen. Sehr leichtfertig ist es auch Obst ohne vor­herige Säuberung zu essen, so wie man -s vom Händler er­steht. Manche Erkrankungen sind nicht zuletzi aus den Genug unzureichend gereinigten Obstes zurückznmhren. Derartige Gefahren werden durch Waschen und Abspülen der Früchte erheblich verringert.

Bolinenpflanzr,als Gründünger.

Bohnen sind, ebenso wie die Erbsen und Lupinen.Snck- stoffsammler". weil die in den Wurzetknollchen dieser Ge- tvüchse lebenden Wurzelbakterien der Luft, die in den Erdlückcn enthalten ist. den Stickstoff entnehmen, in stickstoffreiche Ver­bindungen namentlich Eiweiß oerwandeln und auf diese Weise die Pflanzen ständig mit diesen Nährstoffen versorgen. Sobald die Bohnen nun abgeerntst sind, kann inan die über- standigen Pflanzen, sofern sie gesund und nicht mit Schäd. lingen behaftet sind, untergraben und als Gründüngung verwenden. Sowohl Stangen- als auch Buschbohnen eignen Uw für die Ausnützung als Gründünaer.

Solisten-Konzert. Das Konzert am vergangenen Diens­tag im Großen Kursaal war in jeder Beziehung ein voller Erfolg und ein Höhepunkt innerhalb der Konzertveranstal­tungen der Staat!. Badvevwältung. Zwei berufene Künstler, Päl Kitz, Klavier, und Fritz Sommer, Cello, spielten Werke von I. S. Bach, L. v. Beethoven, W. A. Mozart, L. Boccherini und Joh. Brahms. Mit einer Ouvertüre von Bach beginnt Päl Kitz den Neigen der Darbietungen und läßt im Anschluß daran sechs Bach'sche zweistimmige Inven­tionen folgen (st-moll, e-moll, 8-Dur, ^-Dur, ck-moll, ff-Dur). Wie Kitz diese kleinen Stücke spielt, muss man erlebt haben. Dieser Künstler kann es sich leisten, von Bach für den Unter­richt seiner Schüler komponierte Sachen auf ein Konzertpro­gramm zu setzen, denn mit einer unerhörten Gestaltungskraft ließ er diese Stücke zu glänzenden Kunstwerken werden. Daß er wirklich nicht allgemein übliche Bravour-Werke aus der Klavierliteratur zu Hilfe nehmen muß, um virtuoses Können zu zeigen, beweist Päl Kiß mit der Pathetisches Heldentum atmenden Klaviersonate in a-moll von W. A. Mozart, die er ebenfalls unübertrefflich gestaltet. Nach den vielgestaltigen 16 Walzern, op. 39, von Brahms, die Kiß in so veränderter Reihenfolge spielt, daß er mit dem Hs-Dur-Walzer aufhört, bedanken sich die zahlreich erschienenen Hörer mit spontanem und herzlichem Beifall. Fritz'Sommer spielte die breit- ausgesponnene aber sehr klare Sonate in /X-Dur von Beet­hoven und im zweiten Programmteil das schwungvolle 6- Dur-Konzert von Boccherini. Sein stilistisch klar Profiliertes Spiel ist von einem innigen,'wunderschönen Ton beseelt und mit verblüffender Leichtigkeit setzt er sich über alle technischen Schwierigkeiten hinweg. Eine spannungsvolle Dynamik ver­bindet er mit einer beinahe unfehlbaren Reinheit bis in die höchsten Lagen. Auch er wurde begeistert gefeeirt.- Päl Kiß war dem Cellisten ein idealer Begleiter und zeigte auch, hierbei sein erstaunliches Können, das Klavier zum Instrument von unerschöpflichen dynamischen Möglichkeiten machend. Die beiden Künstler durften prächtige Blumen entgegennehmen.

Engen Armbrust.

Ergebnis der 4. Haussammlung

NSG. Bei der 4. Haussammlung für das Kriegsh-itfswerk des Deutschen Roten Kreuzes wurde im Gau Württemberg- Hohcnzollern das schöne Ergebnis von 1728540 RM. erreicht. Dies sind 65^ mehr als das Ergebnis der 3. Haussammlung. Es ist erfreulich, daß sich die Sammelergsbnisse von einem Mal

rur S. Ususssmmlung kür cksr vsutLck« Kote Xreur.

Zn harten Kämpfen hat der deutsche Soldat Sieg auf Sieg errungen.

Die Taten und Opfer der Front verpflichten die Heimat zum verstärkten Einsatz. Was in unseren Kräften steht, wollen wir tun, um uns der kämpfenden Truppe einigermaßen ebenbürtig zu erweisen.

Dazu ist Dir, deutscher Mann und Dir, Du deutsche Frau, am Sonntag den 2. August 1842 bei der 5. Haussammlung für das Deutsche Rote Kreuz Gelegenheit gegeben.

Zeige durch die Tat, daß Deine Dankbarkeit sich nicht in bloßen Worten erschöpft und gib eine erhöhte Spende.

Dr. Saegele. Landrat Wurster,

u. Kreisführer des DRK. . Kreisleiter.

auf das andere so schön steigern. Trotzdem gehört aber unser Gau mit den Gauergebnissen noch lange nicht zu den führen­den im Reich. Wenn die NSV-Helfer und -Helferinnen nun am kommenden Sonntag in den Haushalten ihre Sammel­listen für die 5. Haussammlnng des Kriegshilfswerkes vor­legen, denkt selbstverständlich jeder daran, daß seine Spende diesmal doch noch etwas größer' ausfallen könnte als bisher.

sre braucht nicht sauer zu werden

Frische Milch auch im Sommer. Ein Tip gegen das Anbrennen.

Vor allem müssen Milchtöpfe und -flaschen ganz sauber sein. Gefäße, die ungekochte Milch enthielten, spült man am besten sofort kalt aus; ebenso sollen die Töpfe, in denen Milch sauer wurde, erst kalt vorgesäubert werden? Die gebrauchten Milchtöpfe weicht man am besten vor dem Abwaschen etwas ein. Erst nach dem endgültigen Säubern werden die Gefäße heiß gespült und mit der Oeffnung nach unten zum Trock­nen aufgestellt. Das Trocknen mit dem Tuch wird deshalb vermieden, damit jede Verunreinigung ausgeschlossen wird. Aus dem gleichen Grunde holt man die Milch am besten in verschließbaren Gefäßen. Smd nur offene vorhanden, kann die Milch mit einem sauberen Leincntuch vor Staub und Bakterien geschützt werden. Zu Hause wird sie dann gleich aufgekocht, und zwar läßt man sie nur kurz auswallen.

Entrahmte Frischmilch brennt leicht an. Nicht immer ist eine Speckschwarte zur Hand, mit der die Töpfe vorher aus­gerieben werden können. Man kann sich aber auch helfen, indem man zunächst etwas Wasser in dem Tops zum Kochen bringt und oann erst die Milch hineingibt. Aus kleiner Flamme wird sie dann unter Umrühren znm Kochen gebracht. Nach dem Erhitze» kommt die Milch in ein sauberes Por­zellan- oder Steingutgefäß, das in eine Schüssel mit kaltem Wasser gestellt wird. Zu Beginn des Kühlens mutz di? Milch des öfteren nmgerührt und das Wasser einige Male erneuert werde». Später stellt man die Schüssel mit dem Milchtops an einen schattigen, luftigen Ort und überdeckt sie mit einem feuchten Leinentuch. Der untere Rand des Tuches muß in das Wasser ein getaucht werden. Das emporsteigende Wasser wird durch den Lustzug zum Verdunsten gebracht, und dadurch entsteht die Kälte, die die Milch kühl hält.

Wenn alle Hausfrauen darauf achten, daß zum Einholen, Erhitzen und Ausbewahren der Milch nur ganz saubere Ge­säße. beim Einkauf nur verschließbare Töpfe oder Flaschen verwendet werden, die Milck bis zum Aufwallen erhitzt und

nacy oem t-rryltzen geruyu uno ruyl ausvewayri wlro, oann säuert der Milch im Sommer nicht so leicht. Die vermehrte Arbeit hat sich also gelohnt.

Duftstofflenkung der Bienen

Eine besondere Eigenschaft unserer Honigbiene ist die Blütensietigkeit, d. h. die Biene befliegt immer die Blüten der gleichen Pflanzenart und wechselt erst dann zu einer an­dern Blütenart über, wenn von der zuerst beflogenen keine mehr zu finden ist. Das hat der Biene neben ihrer Volks­stärke ihre überragende Bedeutung als Bestäuberin unserer wichtigen Kulturpflanzen gegeben. Diese Blütenstetigkeit ge­nannte Eigenschaft der Biene hat dann auch die Wissenschaft veranlaßt, sich näher mit dem Geruch- und Geschmacksinn der Bienen zu beschäftigen, und insbesondere war es der Direk­tor des Zoologischen Instituts der Universität München, Pro­fessor Dr. von Frisch, der diesen Fragen näher trat und durch Duftlenkung einen überaus interessanten Einblick in diese Seite des Bienenlebens gab. Aus seinen Versuchen, die er in seinem BuchAus dem Leben der Bienen" veröffentlicht hat, ergab sich, daß es möglich ist, die Bienen zu den Blüten zu -lenken, deren Duft man bei diesen Versuchen verwendet.

Diese wissenschaftliche Erkenntnis der Duftstofflenkung soll nun auch ihre praktische Auswirkung erfahren. In diesen Tagen sind nämlich in allen Teilen des Reiches von der Rcichsfachgruppe Imker in Zusammenarbeit mit dem Reichs­nährstand II Ci Duftstofflenkungsversuche des Bienenbeflu- g?s landwirtschaftlicher und gärtnerischer Kulturpflanzen an- aeordnet worden, deren Aufgabe es sein wird, schon in diesem Sommer eine Reihe von Fragen für die weitere zukünftige Erprobung im Grossversuch im nächsten Jahr zu klären. Bei diese» Versuchen geht es um Fragen für die weitere, zukünf­tige Erprobung im Grossversuch im nächsten Jahr zu klären. Bei diesen Versuchen geht es um Fragen pftanzenbaulicher und bienenwirtschaftlicher Art. Soweit es sich uw den. Pflan­zenbau handelt, kommt es vor allem einmal aus die Klärung der Frage an: Wieweit tritt durch eine solche Duststoffienknng eine Steigerung des Beflnges bei den einzelnen Kulturpflan­zen ein? Und zum anderen: Welche Samenerträge werden bei den einzelnen Kulturpflanzen vergleichsweise bei gelenk­tem und nngelenktem Besing erzielt? Als VsrsuchZpflanzen kommen alle der Sam?ngewinnung dienenden Pflanzen in Frage, die mehr oder weniger aus Fremdbestäubung durch Insekten angewiesen sind, also vornehmlich verschiedene Klee­arten wie Rotklee, Inkarnat- und Schwedenklee, ferner Raps, Lein, Buchweizen, Luzerne, Senf. Wicke, Gurke. Erbse, Bohne, Mohn, Zwiebel usw,

Aber auch i» bienenwirtschaftlicher Hinsicht interessiert da­bei natürlich die Frage nach dem Unterschied im Honigertratz zwischen gelenktem und nngelenktem Besing und ferner die Frage, ob ein ähnliches Lenkungsverfahren auch an Wild- trachten wie Heide, Bärenklau, Kohldjstehvon ertragssteigen­der Wirkung ist. Dabei handelt es sich vor allem um Pflan- zen, die dann blühen, wenn die wichtigen Kulturpflanzen be­reits verblüht sind, also um Wildpflanzen, die in grösseren Mengen noch im Juli, August und in der ersten Hälfte des Septembers m der Blüte stehen. Diese praktische Auswertung der wissenschaftlichen Erkenntnisse von Professor Dr. v. Frisch wird für den Pflanzenbau und die Bienenwirtschast und da­mit sür unsere Volksernährung gerade in dsr Kriegszeit von größter Bedeutung sein.

Naturschutz im Walde

,Deutscher Wald ist Volksgut. Tief und nachhaltig sind seine Einwirkungen nicht nur auf das Klima und den Schutz der bäuerlichen Scholl^ vor Verkarstung und Versteppung, sondern auch ans das gesamte Volksleben schlechthin. Er ge- stallet in seiner naturbedingten Mannigfaltigkeit das Bild der deutschen Landschaft, die im Laufe der Jahrtausende We- sensziige unserer Kultur und Arr geprägt hat. Nirgends ist die Verbundenheit von Volk und Wald stärker und inniger als,in unserem, Vaterlande. Den deutschen Wald in seiner natürlichen Schönheit und organischen Lebenskraft zu erhal­ten, damit unserem Volke eine unerschöpfliche Quelle echter Freude und eine Stätte der Erholung und innerer Erbau­ung zu bewahren ist und bleibt die vornehmste Pflicht des Forstmannes. Besitztümer sind zu hegen und zu pflegen die sich nicht in klingende Münze umsetzen lasten, die aber für die Gesunderhaltung deutscher Art und Rasse allezeit von schicksalhafter Bedeutung bleiben. Unsere Arbeit schasst Ewigkeitswerte und erhält damit ihren tiefsten Sinn." So äußerte sich Reichsforstmeister Hermann Görina während der ersten gross deutschen Reichstagung der Forstwirtschaft A^v.ben höchsten Sinn des Waldes. Er bewies damit dass Arbeit am deutschen Walde weit mehr ist als eine ökonomi­sche Angelegenheit und bezeichnet? daher den Naturschutz als vornehmste Pflicht des Forstmannes.

. Naturschutz ist nicht gleichbedeutend mit Naturdenkmals­pflege. Wohl soll das Erhaltenswerte erhalten und durch pflegerische Maßnahmen soweit wie möglich für die Dauer gesichert werden. Wo aber das früher vorhandene Wald- Wesen von Mund auf verändert, ja zerstört wurde, da treten

Begleitpapiere sorgfältig richtig ausfüllen

Die richtige Wahl des Bestimmungsbahn l okes erleichtert die Entladung erspart Umstellungen und damit Verzöge­rungen im Wagenumlauf. Bei Sendungen nach Großstädten und Seehäfen muss vor der Verladung geklärt werden wel­cher Bestimmungsbahnhof in Frage kommt. Schon bei der Bestellung soll sich der Absender den Bestimmungsbahnhof genau angebrn lassen. Um unnötige Umstellungen ans dem Bestimmungsbahnhof zu vermeiden, muss die gewünschte Entladestelle im Frachtbrief angegeben sein denn Näder müssen rollen für den Tieg!

zu oen wilienicyamicy-.'ecyn-ictien iZrnnoiatzen des Wald­baues die des Naturschutzes im S'nne einer bewusst gestal­tenden Landschaftspflege mit dem Fiele des Gewinns natür­lich-schöner Bestände und Watdbilder. Der Naturschutz im Walde erweist sich damit als Parallele zum Naturschutz in der Feldflur. Reiner Naturwald ist in Grossdeutschland nur noch in sehr wenigen lind meist geringfügigen^ Resten erhalten. Des den schen Forstmannes Aufgabe ist daher Schaffen eines waldartiges Forstes oder forstlichen Waldes. Die Forsten müssen wieder deutscher Wald werden. Der Forstmann ist nicht nur Jäger, sondern auch Natnrschützec und Landschaftsvflegcr. Auf den Forstschulen und -Hoch­schulen ist dazu der feste Grund zu legen. Naniriwuy uno Landschaftspflege werden künftig zu den weientlicbiten um­gaben der Bildung und Erziehung gehören. Die berncenen Naturscbützer stehen, überall zur Mitarbe-t 0

- Keine Relchskleiöerkarte an langsrisng ..-ytete isländische Arbeiter. Immer wieder werden Anträge auf usaabe der Neichskleiderkarte an langfristig verpflichtete isländische Arbeiter gestellt. Der Reichswirtschaftsmin:, er ,t nach einer Rundversuguna des Landeswirtschaftsamtcs testmark bestimmt, dass die Reichskleiderkarte an au.laudi. i? Arbeiter, weil sie keinen Wohnsitz begründen, grund- tzlich nicht ansgegeben Wird. Ansgegebene ReuhskleiLerkar. n werden eingszogen.