no.ute iv. o.s od ne immer Sohne tzleser Utncn unvemnnren Mütter gewesen seien. So werden Frauen, erklärte die Reichssrauenführerin, die ihre Kinder einmal verloren oder nie welche gehabt haben, durch diesen Krieg zu Müttern, und Sohne, die sie nie kannten, reichen ihnen aus fernen Ländern die Hand. Diese Söhne haben auch oftmals den Weg sreigemach: für jene Mütter, die erst langsam Hei­mat finden müssen bei uns. Unablässig finden in den neuen Gebieten in Ost und West Menschen dahin zurück, wo­von sie einmal ausgingen: Zu ihrem Deutschtum und seinen Verpflichtungen. Söhne und Töchter haben sie um sich, die unserem Bell ihre Kraft schenken, sei es im Wehrdienst der Nation oder im Hilfsdienst der inneren Heimatfront. Wir müsson diese neuen oder wicdergewonnenen Mutter unse­res Volkes mit großer Liebe in unseren LebensScreich ziehen und ans ihrer Vergangenheit heraus Verständnis un,> Geduld für das neue Einleben.haben.

Dann tvandte sich die Reichsfrauenschaf^fuhrerin d e n Müttern zu, die »eben ihrer Sorge um Mann nnd Kino die Lebensgrundlage unseres Volkes in ihren schaftenoen Händen halten. Ihnen zu helfen, wo und wie es auch geht sei das höchste Gebot für alle. In ihrem Mmeu richtete Frau Scholtz-Klink an alle Frauen un d M a d ch e » unser es Volkes, die weder in einem geregelten Arbeitstnrhaltnis ite- Kon nnck Mütter kleiner Kinder sind, die Birke:

Gebt derGemeinschaft ein paar Stunden Eurer freien Zeit in der Woche für diejenigen, denen diese Stunden Erleichterung oder Hilfe bedeuten können, laßt die Gemein­schaft, zu der Ihr gehört, wissen, daß sie diese^Eure Hiftsbe- reitschaft in Anspruch nehmen darf, wenn ste ,re braucht. Ob diese Hilfe sich erstreckt auf eine stundenweise Mitarbeit ,n einer Nähstube. in der Nachbarschaftshilfe, Einkaufshilfe. Erntehilfe oder ob sie sich einmal auf eine Arbeitsplatzablö- sung für Urlaubstage unserer Arbeiterinnen erstreckt, beson­ders dann, wenn dort der Mann vielleicht unvorgesehen auf Urlaub nach Hause kommt, ist gleichgültig; für den einen bedeu­tet diese Bereitschaft oft nur ei re kleine Belastung, riir den an­deren eine große Erleichterung; für beide ist sie schon sehr oft rum Seaen geworden, weil die Freude an der Hilfe alles

andere übertrifft."

Den Kreis unserer Gedanken sollen die Mütter beschlie­ßen, bei denen Wohl auch in der Hauptsache die Herzen unse­rer Soldaten sind, weil sie für Front und Heimat tiefsten Lebenssinn verkörpern, die jungen Familienmüt­ter, die unter dem fernen Donner der Geschütze neuen Kin­dern das Leben schenken. Sie erfüllen ihre höchste Aufgabe, das Leben der Nation sicherzustellen. Keine andere Arbeit soll ste bedrängen, dann die die sie zu erfüllen haben, stillt wird sie recht getan den ganzen Menschen aus. Wo sie un­serer Hilfe bedürfen und wir sie irgend geben können, soll ste ihnen zuteil werden, viele unter ihnen werden es als ihren Kriegsbeitrag buchen, die Arbeit ohne Hilfe gemacht und ge­meistert zu haben. In diesen Monaten geschichtlicher Rechen­schaft unseres Volkes haben sie aus der Tiefe ihrer Seele und ihres Gemüts die Kraft zu neuem Leben und sie stehen auch dann zu diesem Volk und seinen Forderungen, tvenn der Krieg den Vater ihres Kindes behält zur ewigen Wache für fein Volk. Dann brauchen unsere alten und jungen Mütter Zeit für sich, um sie den Gedanken der Trennung vom Greif­baren zu eigen zu machen und doch die Hand des Gefährten so stark zu spüren, daß keine Klagen und kein Hadern die heilige Ruhe der gvoßen Kämpferkanteradschaft stören soll: ste sind ja nicht tot, die ihren Leib gaben für uns. sondern wa­chen und mahnen, zu bleiben und immer besser zu werden M-""-r d»r Nal-on.

Bauleiter Roever gestorben

Einer der ältesten Kämpfer des Führers.

-MB Berlin, 17. Mai. Im 5t. Lebenchahr verstarb der weit über die Grenzen seines Gaues hinaus bekannte Gau­leiter des Gaues Weser-Ems und Reichsstatthalter in Olden­burg und Bremen. Carl Roever, an oen Folgen einer schwe­ren Lungenentzündung. Mit dem Verstorbenen, der außer­dem SA- und NSKK-Obergruppenführer sowie Gauebren- führer der Reichsarb-itsdienstes war. verliert die national­sozialistische Betzegling Großdeutschlands einen ihrer ältesten und namhaftesten Kämpfer dem Ke Treue znm Führer und zur nationalsozialistischen Weltanschauung Lebensinhalt war. Schon in der frühesten Kampfzeit Et Gauleiter Roever von Gau zu Gau gezogen, um die Weltanschauung des Führers zu verkünden. So ist er auch im Reich als der alt- Haudegen bekannt geworden, der sich durch nichts in seinem Wollen er­schüttern ließ. Noch in den letzten Tagen stand er vor der Ge- svlgfchast. neuen NS-M'-üe'-s.'t^-i-b-'Snd sprach zu ihr.

Gauleiter Roever wurde am 12. Februar in Lemwerder im Stedinger Lande geboren. Nach dem Besuch der bürger­lichen Mittelschule in Oldenburg trat er in die kaufmänni­sche Lehre ein, um nach Beendigung zur weiteren Ausbil­dung in eine Bremer Großhandelsgesellschas: als Korrespon­dent einzutreten. Von hier aus ging der junge Kaufmann im August 1911 nach der deutschen Kolonie Kamerun, um sich in einem Faktoreibetrieb zu betätigen. Nach seiner Rück­kehr im Fahre 1918 sagte Roever:Die Weltpresseherrschaft der Engländer wird in einem zukünftigen Kriege von größ­ter Bedeutung sein als Millionen ausgebildeter deut- sther Soldaten. Mit Ausbruch des Weltkrieges rückte der Gauleiter als begeisterter Soldat mit dem Infanterieregi­ment 238 ins Feld, wo er sehr bald zum Unteroffizier be­fördert wurde. Infolge seiner umfassenden Kenn.niste wurde er bereits im Jahre 1916 in die Propagandaabteilung der Obersten .Heeresleitung berufen. Nach Kriegsende nahm der Gauleiter mit einer Handvoll Frontkämpfer den da­mals noch. aussichtslos erscheinenden Kamps gegen Inden und Marxisten auf. So würde er schon im Jahre 1928 Mit­kämpfer des Führers. Bereits im.Jahre 1921 wurde der Nationalsozialist oeper in den Oldenburger Stad rat ge­wählt. Mit noch zwei weiteren Abgeordneten führte er von 1928 an auch im Oldenburger Landtag eine scharfe KInige. Im gleichen Jahr setzte der Führer seinen alten Mitkämp­fer als Gauleiter des neugegründeten Gaues Weler-Ems ein. Wie war er glücklich, als er am Abend des 29. Mcn 1932 dem Führer den Sieg melden konnte. Znm ersten Male un Reich errang die nationalsozialistische B-weaung im Oldenburger, Landtagswahlkampf d'e absolute Mehrheit Schon am nächsten Tage krachte das System Brüning in allen Fugen. An der Stütze einer rein nationalsozialisti­schen Landesregierung wurde Ganleuer Carl Roever am 16. Juni 1932 auf Befehl des Führers Ministerpräsident Wenn ihm auch in dieser Stellung die Herzen zuflogen dann deshalb, weil er immer der selbstlose und bescheiden: alte Kämpfer des Führers blieb. Und das bat stob nie ge­ändert. Der Verstorbene liebte ein 'offenes Wort. Obwob Roever infolge eines Antonnfalles, von dem er sich nie ga» erholte, in den letzten Jahren kränkelte, nahm er an» sein- Gesundheit keine Rücksicht. So betreute er in hervorragen dem Maße die U-Boot-Besatzungen, wenn ste von Feind fahrt znrückkamen.

, Der Führer hat für den verstorbenen Gauleiter Roever ein Staatsbegräbnis angeordnet.

65 feindliche Handelsschiffe vernichtet Das japanische Hauptquartier gab bekannt: Japanische U-Boote haben seit Beginn des Krieges 65 feindliche Handels schisse mit einer Gesamttonnage von 1: i 999 BRT. versenkt Davon entfallen auf die Gewässer des Pazifiks einschließlicb Hawai 15 Schiffe mit 191 796 BRT., deS Südwestpazifiks im besonderen 15 Schiffe mit 96 999 und auf den Indischen

Ozean 85 Schiff- mit 21« 396 BRD.

Kerlfch in deutscher Hand

Erfolgreiche deutsche Segenangriffe im Charkow-Abschnitt Sowjetische Umfassuugsversuche vereitelt

Oblö Aus dein Führerhauptquartier, 16. Mai. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Nach Ueberwindung zähen Widerstandes find deutsche Truppen gestern in Kertsch eingedrungen. Stadt und Hafen sind in unserer Hand.

Im Raum von Charkow setzte der Feind seine An­griffe fort. Sie wurde» in hartem Kampf abgeschlagen. Eigene Gegenangriffe waren erfolgreich. Der Feind verlor bisher 189 Panzer.

In Lappland warfen deutsche und finnische Truppen in schwierigen Waldkäinpfcn den Feind zurück und vernichteten eine von ihren Verbindungen abgeschnittene Kräftegruppe.

Rn der Murmanfront haben veutschc Truppen in der Zeit vom 26. April bis 13. Mai zahlreiche Angriffe überlegener feindlicher Kräfte abgewehrt und llmfassungsversnchc vereitelt Hierbei büßte der Feind außer zahlreichen Gefangenen über !999 Tote und zahlreiches- Kriegsmaterial ein. Unter dem Ein druck dieser schwere» Verluste hat er die Fortsetzung seiner An griffe eingestellt »nd ist auf seine Ausgangsstellungen zurück gegangen.

I» der Kolab » cht vernichtete die Luftwaffe eine» feind liche» Transporter von 8999 BRT. Ein weiteres großes Handelsschiff wurde durch Bombentreffer beschädigt.

I», Mittet me er versenkten deutsche Unterseeboote aus einer Gruppe von Unterscebootjäger» einen britischen Be wacher sowie ein Geleitfahrzcug.

Die Bombardierung der Flugplätze aus Malta wurde fortgesetzt

Vor der niederländischen Küste schossen Vorpostenboote bei einem britischen Luftangriff auf ein deutsches Geleit fünf von acht angreifenden Bombern ab. Außerdem wurden im Kanal und an der niederländischen Küste ein britischer Bomber und ein Jagdflugzeug durch Minensuchboote, zwei Bombe- durch Marineartillerie abgeschossen. Ein eigenes Minensuchboot und ein Borpostenboot wurden bei diese» Kämpfest schwer de schädigt.

Schwächere Kräfte der britischen Luftwaffe wurden in der vergangene» Nacht über der Deutschen Bucht und an der Nischen Westküste festgestcllt. Nachtjäger und Flakartillerie brachten drei. Minensuchboote zwei britische Bomber zum Absturz.

Hanptmann Leni errang in der Nacht zum 16. Mai seinen 39. NachtjagdFeg. ^

Deutsche Waffen zerschlagen Lügen

Wenige Tage nach dem Durchbruch in der Schlacht ans der Halbinsel Kertsch sind die deutschen Truppen bis in den äußer­sten Osten der Halbinsel vorgestoßen und haben Stadt und Hasen von Kertsch genommen. Während man in London und in Moskau die neuen Angriffe deutscher und rumänischer Truppen zu verkleinern versuchte, während die feindliche Agi­tation wiederum der Welt vorlog, die Bolschewisten hätten zwar an einigen Stellen ihre Stellungen aufgegeben, kämpften dafür aber an anderen um so harter, vollendete sich auch diesmal wieder sehr schnell das Schicksal der geschlagenen Sowrel- truppen. Alle Lügenkünste der Plntokraten »nd der Bolsche-

wmen rönnen weder den AngrtftSgetst ver veur,cye» -mvl« stonen beeinträchtigen noch die Tatsache» aus der Welt schaffen, die von unseren Soldaten mit der Waffe geschaffen werden. Die Einnahme von Kertsch, die erste große Wasfentat in dem neuen Jahr an der Ostfront, ist somit ein Beweis dafür, daß die deutschen Armeen in ihrem Angriffsschwung und in ihrem Angriffsgeist genau so unübertrefflich sind, wie sie es in den hinter uns liegenden Jahren weltgeschichtlicher Siege gewesen sind.

Nach der Eroberung der Stadt - Kertsch durch . die deutsch-rumänischen Truppen ist nunmehr mit Ausnahme ver sowjetischen Seefestnng Sewastopol die ganze Halbinsel Krim den Bolschewisten entrissen worden. Die Halbinsel Kertsch wird durch die Straße von Kertsch von der gegenüberliegenden kam kasischen Halbinsel Taman getrennt. Die Straße von Kertsch verbindet das Asowsche und das Schwarze Meer und ist 19 Kilometer lang und 1 bis 37 Kilometer breit. Sie ist als Verbindungsstraße zwischen dem Schwarzen und dem Asow- schen Meer von größter wirtschaftlicher und militärischer Be­deutung/ Wenn jetzt die deutsch-rumänischen Truppen diesen Seefahrtsweg erreicht haben, so bedeutet das so gut wie seine Sperrung für den Schiffsverkehr der Sowjets.

Die Hajenstad 1 Kertsch. die malerisch am Fuße des Mitbridates-Rerges liegt, besitzt ungesähr 35 090 Einwohner. Sie ist der Sitz einer nicht unbedeutenden Industrie. Beson­ders sind hier Tabak- und Maschinenfabriken. Dampfmühlen und verarbeitende Fabriken für die Fischerei anzutrefsen. Kertsch ist Ausfuhrhafen für Getreide, und aus den benachbarten Salzseen wird Salz gewonnen. Das Gebiet um Kertsch besitzt außerdem Erdöl- und Eisenvor- kommen. Bon sowjetischen Geologen wurden die Erzvorräte ves Kertschinsker Eiscnerzreviers im Januar l938 aus 27Ä Millionen Tonnen geschätzt, also aus ein Fünftel des Eisen­erzvorkommens in der Sowjetunion. Aber das ganze Gebiet ist noch nicht geologisch erforscht. Es ist anzunehmen, vatz die Erzvorräte viel größer sind, als aus Grund der bisherigen Schätzungen errechnet wurde. Die Erze lagern in Schichten von großer Mächtigkeit und auf einer geringen Tiefe. Sie sind da­her leicht und mit verhältnismäßig geringem Kostenanfwand ailsznbeutcn.

Wie Konstanttnopel am Bosporus zum Schwarzen, bildet Kertsch an der Straße gleichen Namens den Schlüssel znm Asowschen Meer. Alte Griechensagen und eine später wechsel­volle Geschichte umwittcrn Kertsch, dessen Glanzzeit schließlich versank. Hier haben Hellenen und Römer. Venezianer und Genuesen zeitweilig blühende Randsiedlungen unteehalten. Später ergrifsen im Zuge der Völkerwelle die Tatarsn vom Lande am Asowschen »nd nördlichen Schwarzen Meer Besitz. Am Ansaana des nderts wurde hie von

Rußland erobert. Besonders der ungewöhnliche Flschrelchtum und die reichen Salzvorkommen lockten russisch-ukrainische Siedler an. In der Mitte des Jahres 1855, während des Krim­krieges. plünderten Engländer und Franzosen die Stadt. Später wurde Kertsch, seit alters eine Festung, von dem zari­stischen Festungsbauer Todleben ausgebant. Die Sowjets waren bemüht, wie auch anderswo, in Kertsch vor allem eine Kriegsindustrie entstehen zu lassen, die sich aus die Eisenerz­vorkommen stüllte.

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Funk: Primat der Rüstung erfordert Einstellung aus die neue

Lage.

Reichswirischaslsminister Funk sprach aus einer Arbe-tts- lagung der Wirtschaftskammer Tanzig-Westprenßen in Zoppol und führte u. a. aus. bei dem Aufbau »nd ver Entwicklung des deulschen Ostens und der Ostwirischafi sei das hohe Ziel gesetzt, daß dieser Raum dem deutschen Volk die Ernährnngs- freiheil sichern helfen solle. Ueberall un Lstraum soll neues winschaftliches Leben erblühen und vie günstigen Voraus­setzungen für einen lebhaften Transit- und Ueberseehandel sollen bestens genutzt und entwickelt werden. Die vemsche Kriegswirtschaft sei ist eine neue Phase getreten, in der letzt Planung und Lenkung vereinheitlicht und vereinfacht, die größimögliche Konzentration aller Kräfte und die äußerste Rationalisierung der Arbeit Herbelgeftihri werden müsse, um auf diese Weise mi> den vorhandenen Rohstoffen. Materialien. Apparaturen und Arbeitskräften eine noch wesentlich erhöhte Leistung in unserer Rüstungssenigung zu erreichen.

Das Primat der Rüstung erfordere überall eine Einstellung aus die neue Lage Im Zuge der Neuordnung der Organisation der gewerblichen Wirtschaft durch die Er­richtung von Gauwirlschaslskamlnern soll eine wesentliche Vereinfachung und Vereinheitlichung ves Mittelbaues der Organisation und vurch die damit verbundene straffe Zusammenfassung ver Kräfte eine Steigerung der Leistungen erreicht werden. Mil Nachdruck betonte ver Minister, daß heute die Parole laute: Mehr leisten uns weniger organisiere»! Tie Neuordnung der vem- schen Wirtschaftsorganisation mache die Beseitigung aller lraviiionelleu Einrichtungen notwendig, wie sie die Judustrie- und Handelskammern gewesen seien. Aber ihre wichtigen und wertvollen Ansgaben würden m ver Gauwirlschafiskammer nicht schlechter, sondern bester erfüllt werden können. Ta die fetzige Neuordnung der 'Organisation der Wirtschaft un Mittelbau weder eine grundlegende Reform des deutschen Hand­werks noch eine solche der Spitzenorganisalion der gewerb­lichen Wirtschaft einschließe, müsse die Stellung des Reichs­handwerksmeisters gesichert bleiben, .ebenso wie die Erfüllung der besonderen Aufgaben ver Handwerksorganlsatton. Aus diesem Grunde sei in der kommendcn Durchführungsverord­nung vorgesehen, daß das Mitglied des Präsidiums, das die Handwerksableiftmg der Gauwirtschaftskammer sühn, die Be­zeichnungDer Gauhandwerksmeister" erhält und daß diesem die Wahrnehmung der Aufgaben der bisherigen Handwerks kammer innerhalb der Ganwirischaftskammer obliegen soll soweit es sich nickst »m gesamrwirtschafiliche Fragen handele Ter Leiter der Ganwirischaftskanimer solle die vom Vertrauen der Partei getragene führende Wirtschastspersönlichkeii ves Gaues sein, gleichgültig, ob Industrieller. Kaufmann oder

ES werde tmmer vas Bestreoen sei nalloiiatsoziauitlicyen Ztaatssührung sein, den besonderen Bedürfnissen des deui- chen Raumes weitgehenv Rechnung zu «ragen. Die früher >einahe traditionelle stieimütterliche Behandlung dieses Ge stetes sei für alle Zeiten vorbei Grundsätzlich werde sowohl ins die Erhaltung der bestehenden Betriebe als auch auf einc ingemessene weitere Industrialisierung Wert gelegt. Dem sterkehrsprobiem dieses Raumes werde die nanonalsozia istischc Staatssührung ihre besondere Aufmerksamkeit widmen Danzig werve berufen sein, eine außerordentliche Mittlerrolle ui spielen, und zwar nicht nur als Brücke des Westens zum. weiteren Osten, sondern a>«ch als wichtiger Treffpunkt der Handelswege von 'Nord nach Süd.

Schließlich verbreitere. sich Neichswirischaftsminister Fun! noch über einige allgemeinwirtschaftliche Fragen. Während m.der Wirtschaft eine weitgehende Dezentralisierung durch ' geführt werden müsse, sei aus dem Gebiete ver Gelvpolitik eine starke Zentralisierung notwendig Das überflüssige Geld solle nicht in Sachwerte, sondern in Reichsanleihen oder in Spar guthaben angelegt werden, lieber das Ergebnis der Aktien anmeldnng teilte der Minister mit. daß von einer nmsassendeii Spekulation keine Rede sein könne. Die angemeldeten Akne» betragen noch nicht einmal 5 v. H. des Bestandes an börsen gängigen Aktien Reichswirtschastsminister Funk schloß seine Ausführungen mit einem Wort des Führers, daß Front und Heimat nur einem einzigen Gedanken, nämlich dem der Er des Sieges. ni aeb "ck'-n haben.

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Italienischer Wehrmachtsbericht vom Somstag.

DNB. Rom. 17. Mal. Der italienische Wehrmacht»- berich! vom Sonnlag hat folgenden Wortlaut:

Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: A« der Lyrenaika-Front wurden feindliche Panzer­kämpfwagen, die sich unseren vorgeschobenen Posten näher­ten, durch Artilleriefeuer in die Flucht geschlagen. Deutsche Jagdflugzeuge schossen im Lustkampf zwei Eurkiß ab.

Verbände der ilallenlschen und deutschen Luftwaffe bombardierten die Flugplätze aus Malta. Heftige Lust­kämpfe zwischen den zum Schutze eingesetzten italienst^n und den feindlichen Jagdflugzeugen endeten mit einem vol­len Erfolg unserer Jäger, die ohne eigene Verluste neu« Spitsircs zum Absturz brachten. Ein w 'eres Flugzeug wurde von deutschen Jägern abgeschossen."

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Burma-Armee aufgerieben

Im indischen Grenzgebiet.

DRV. Tokio, 17. Mai. Das japanische Hauptquartier gab am Somntag nachmittag bekannt, daß die britische Hauptstreitmacht in Burma von den japanischen Trugen im indisch-burmesischen Grenzgebiet völlig aufgerieben worden ist. Allein am 13. Mai verloren die britischen Ver­bände rund 1200 Dole. Die Japaner erbsulete» 421 Ge­schütze, 3000 Lastkraftwagen und andere Fahrzeuge sc 113 Panzerkampswagen.

Nach einer Meldung aus R^r-Delhi erklärte General Wavell bei seinem Eintreffen in Neu-Delhi, die Zurück­ziehung der britischen Truppen aus Burma sei erfolgt, weil die Engländer infolge der japanischen Gefahr den Golf von Bengalen nicht mehr kontrollieren können". Aus die- .sem Grunde hätten auch die Tschungking-Truppen Lashio nicht halten können.

Kurzmeldungen

Berlin. Der Führer hat dem Köllig vvn Dänemark zum Tage des 30jährigen Regicrungsjubiläums telegraphisch seine Glückwünsche übermittelt.

Hstngking. Anläßlich der Feierlichkeiten zum 10. Jahres­tag der Gründung Mandschukuos wird eine große Ausstel­lung eröffnet werden, die den Aufbau in der verschiedenen Ländern des ostasiatischen Blocks zeigen wird.

Tokio. Wie offiziell verlautet, stimmte die javanische ^Re­gierung zu, daß künftig die Interessen Englands, Austra­liens. Neuseelands und Kanadas durch die Schweiz un» nicht mehr durch Argentinien vertreten werden.

Todesstrafe für Feldpostmarder.

DNB. Bielefeld, 17. Mai. Vor dem Sondergerlcht in Bielefeld hatte sich der 43 Jahre alte Postschaffner Wilhelm Mai aus Herford zu verantworten, der seit Ausbruch des Krieges bei der Briefeingangs- und -abgangsstelle eines Postamts in Herford beschäftigt war. Obwohl er von seiner Vorgesetzten Dienstbehörde wiederholt auf das Verwerfliche von Feldpostberaubungen und auf die schweren Strafen Angewiesen war. unterschlug er in der Zeit von Anfang Januar 1942 vis zu seimr Festnahme Anfang April dieses Jahres insgesamt mindestens 200 Feldpostpäckchen und beraubte sie ihres Inhalts. Dabei hatte er es hauptsächlich auf Rauchwaren abgesehen. Die so erbeuteten Rauchwaren hat er zum Teil an Arbeitskameraden verkauft und zum Teil für sich verbraucht. Ein großer Teil der aus den be­raubten Feldpostpäckchen stammenden Sachen konnte bei der Festnahme des Angeklagten in dessen Wohnung sicher- gestellt werden. Das Gericht verurteilte den Angeklagten zum Tode.