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Ge-enktagi
17. März.
^ Ml Der Dichter Karl Gutzkow in Berlin geboren.
1618 Friedrich Wilhelm lll. Aufruf „An mein Volk". — Errichtung der preußischen Landwehr.
ISA Der Techniker 'Gottlieb Daimler in Schorndorf geb. IVW Der Kolonisator und Berlagsbuchhändler Dr. Hermann Meyer in Leipzig gestorben.
.Vogelnester im Vorfrühling
Me das erste Grün und die ersten Blumen, so gehören auch die ersten Vogelnester zu den Zeichen des Vorfrühlings. Nur sehen wir sie so leicht nicht, weil der Nestbau meist recht heimlich betrieben wird und auch die wehrhaften Vogelarten bei diesem Geschäft viel Vorsicht gebrauchen, um Eier und Brut vor späteren Nachstellungen zu schützen. Aber dem Naturfreund. der sich in den Lebensgewohnheiten' seiner gefiederten Freunde auskennt, fällt es nicht schwer, aller Heimlichtuerei zum Trotz die nistenden Paare zu belauschen und ge- leaentlich einen Blick in die kleinen Kinderwiegen zu tun. Natürlich nicht um die Eier oder Jungen zu nehmen, son- Lern, um sich an Idyllen zu erfreuen, die das Auge genau so ergötzen, Wie der erste grüne Schimmernder sich über Nacht über den wintergrauen Wald gelegt hat. Auch in Timmer. mans „Pallietcr" ersteigt ja der vom festlichsten Rausch der frühlingshasten Welt Entzündet; und in ihre Wunder Verliebte me Bäume, um diesen Blick in volle Vogelnester zu tun
des März zum Nestbau schreiten, find nicht gerade viele. Aber Len Zaunkönig, der wie ein winziger Kobold winter- jags m unserer Gartenhecke sein Wesen trieb, können wir, wenn wir an einem sonnigen Märztag uns in einem verlassenen Steinbruch umsehen, vielleicht mit einem Halm im Schnabel unter dem den Rand der Grube überragenden Wurzelwerk eines Baumstumpfes verschwinden sehen. Halten wir bann vorsichtig Nachschau, so entdecken wir, wenn wir Glück naben, die schon fast fertige Burg des Mmiaturkönigs, die fich wahrlich sehen lassen kann. Denn diese stattliche, außen aus Moos und Halmen geflochtene Kugel, in deren weich gefüttertes Innere uns ein winziges Schlupfloch führt, steht in ihrer Größe eigentlich in keinem Verhältnis zu der Winzigkeit ihres Erbauers. Aber da der Zaunkönig zu den Kinoerreichen gehört und sich selten mit weniger als sieben bis acht Jungen begnügt, versteht man, weshalb er seine Kinder- aube so geräumig anlegt. Allerdings braucht das Gebilde, bei besten Herstellung wir ihn nächstens beobachten können,
h wohl zurückzieht, wenn er nachts in seiner übervölkerten leibe keinen Platz mehr findet. Uebrigens ist das wohl die einzige Erscheinung dieser Art. die wir in unserer heimischen Vogelwelt kennen. Bei der Heidenarbeit, die der Bau mehrerer Nester mit sich bringt, ist es denn auch nicht zu verwundern, daß der putzige kleine Kerl seine eigentlichen Flitterwochen meist auf Ende März oder in den April verschiebt; tini-b-r friM man Gelea; in seinen Nestern kaum an.
' Auch die Schwarzdrossel schreitet vteisach ,won im „ärz zum Nestbau, und es kommt nicht selten vor, daß in em großräumigen und kunstfertig gebastelten Napf, den sie in Holzstapel und Baumquirle, in der Stadt auch in Gartenhecken und Mauerlöcher stellt, bereits um die Mitte des Monats die olivgrünen, dunkelgetupften Eier finden. Oft ge» ieht es dann, daß das brütende Weibchen, dem das melo-
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terscheidm diese . . ., ^ - -
gen, wenn wir aus ihnen den den Nestrand überragenden Stoß des brütenden Vogels hervorlugen sehen. Wer dann Lust hat. den Horst des unseren Kleinvögeln nicht gerade gewogenen Gelichters zu plündern, mag, wenn der Baum, m besten Gipfeln er steht, nicht zu lang und langschäftig ist. sein Glück versuchen. Aber nötig ists nicht, denn die Natur und der Jäger mit seiner Schrotspritze sorgen ohnehin für einen gesunden Ausgleich. Wir harmlosen Beobachter aber freuen stns auch des klobigen Krähennestes, das uns den Frühling genau so ankündigt wie schönere Dinge.
Tauschen?
Die Verknappung der Verbrauchsgüter macht die einzelnen Waren doppelt begehrenswert. Damit wächst für den in oer Wirtschaft stehenden Menschen die Versuchung, die in feinem Verfügungsbereich befindliche Ware zu seinem Vorteil einzusetzen, sie zum Beispiel als Tauschobjekt gegen andere Waren zu benutzen. Neuerdings ha: sich der Leiter der Reichsgruppe Handel, Dr. Hay'er, ieweils gemeinsam mit dem Leiter der einzelnen Wirtschaftsgruppen in dieser Sache noch einmal an alle Mitglieder gewandt. Nicht nur die Kauf- leute selbst, sondern auch ihre Mitarbeiter sollen sich diese in Form eines Rundbriefes herausgegebenen Worte zu Herzen nehmen. Gewiß gehe dieses Problem, so heißt es darin den Handel nicht allein an, aber die Angehörigen des Han- dels müst:eii darauf achten, in ihrem eigenen Hause Ordnung »u halten. „Wenn wir als Kaufleute die Ware auch aus eigene Rechnung kaufen, so verwalten wir sie während des Krieges im Grunde doch für die Allgemeinheit. Sie wird >st' ' -
uns sozusagen zu treuen Händen anvertraut." Ob es sich um bewirtschaftete oder unbewirtschaftete Waren handelt, sei gleichgültig, denn fast jede Ware ist im Krieg knapp und be- chrt. Der Kaufmann dürfe und werde seine Hand nicht izu bieten, daß Ware nur in solche Hände kommt, die ihrert its dagegen etwas herzugeben haben.
Auch auf die Gefahren des Warentausches für die Stabil- Ulnmg der Preise wird hingewiesen. Gerade heute dürfe Geld nicht unüberlegt ausgegeben werden. Dagegen komme »S darauf an, daß der Kaufmann sich selbst und seinen Kunden den Sinn des Sparens klarmache, „Tut das der Handel, tut jeder Kaufmann in seinem Wirkungsbereich, dann Wstei er an seiner Stelle der Nation einen wirklichen Dienst." Darum fordern die Leiter der Handelsgruppen alle Be- trlebsangehörioen auf, ihren Versorgungsauftrag als einen zpettrag zum Sieg anznsehen und dementsprechend zu erfüllen. „Man soll", so heißt es in dem Nnndbrief^um Schluß. Mach dem Kriege sagen können, daß die Versorgung trotz Mwr Schwierigkeiten funktioniert hat, weil im Handel ge- mwettet und auf Anstand geachtet wurde,"
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m- Abschriften und Bescheinigungen aus dem Handels-
UPsKr. Zum Nachweis gegenüber Behörden darüber, wer Anhaber einer in das Handelsregister eingetragenen Firma sineS Einzelkaufmanns ist, oder wer zur Vertretung eines
trugen.
Hauptversammlung des Turnvereins. Unter starker Beteiligung seiner Mitglieder, insbesondere der Jugend beiderlei Geschlechts, hielt der Turnverein am letzten Sonntag im Gasthaus zur „Eintracht" seine jährliche Hauptversammlung ab. Mit einem Wort des Reichssportführers begrüßte Vorstand Kainer die Anwesenden, unter denen sich auch der Bürgermeister sowie die Ehrenmitglieder befanden. Vor Eintritt in die Tagesordnung wurde der im letzten Jahr verstorbenen Mitglieder Trostel, Schlegel und Gremmer ehrend gedacht. Die Gedenkworte galten auch den Gefallenen und Verwundeten dieses Krieges. Der Geschäftsbericht offenbarte eine sehr lebhafte Vereinstätigkeit sowohl in turnerischer als auch in verwaltungsmäßiger Hinsicht. Mit den im Felde stehenden Kameraden wird engste Fühlung aufrecht erhalten. Die Opferbereitschaft der Mitglieder kann als vorbildlich bezeichnet werden. Besondere Dankesworte des Vorstandes galten dem Bürgermeister, der dem Turnverein großes Interesse entgegenbringt, der Partei, dem Oberturnwart und seiner Gattin so- wie den Kassieren und Len Ehrenmitgliedern. Die Jugend wurde anfgesordert weiterhin treu zu Sache zu halten. Heber die finanzielle Lage des Vereins berichtete Kassier Rück. Er konnte über ein durchaus geordnetes Kastenwesen berichten und wurde unter Dankesworten entlastet. Der Mitglieder- stand hat sich nicht nur auf der Vorkriegshöhe gehalten sondern sogar Angenommen. 75 weibliche und 17 jugendliche Mitglieder stehen zu Buch. Es wurde beschlossen, im Mai den üblichen Ausflug durchzuführen. Im April werden Frauenturnen und Kinderturnen wieder ausgenommen. Die Kinder- turngeräte wurden von der Stadt beschafft. Veränderungen in der Besetzung der Vereinsamter sind nicht eingetreten. Erfreulicherweise waren auch zwei Wehrmachtsangehörige in der Versammlung erschienen, darunter der frühere Vorstand Gaum, der in herzlichen Worten zur Jugend sprach und sie zu turnerischer Betätigung aufsorderte. An sämtliche einberu- fencn Mitglieder wurden durch die Versammlung Feldpostgrüße gesandt. Wiederum konnte der Verein eine Anzahl langjähriger verdienter Mitglieder durch künstlerisch wertvolle Plaketten mit eingravierter Widmung auszeichnen und zwar für 25jährige Mitgliedschaft Emil Seeg er, für 50jährige Mitgliedschaft Rudolf Kain er und Albert Bosch, für 60- jährige Vereinszugehörigkeit Wilhelm Bla ich. Das Lehrwartabzeichen durch Len NSRL erhielten Frau Vester, Karl Heß und Frau Gertrud Heß. Bon den Geehrten hörte man in ihren Dankesworten noch manches Wissenswerte aus dem Leben und Streben der Turnfamilie in früheren Jahrzehn-, ten. Es war wie heute: geschenkt wurde dem Verein nichts, alles wollte mühsam errungen und erarbeitet sein. Eine persönlich» Bemerkung sei dem Berichter gestattet. Der Turnverein ist gut und sauber geleitet, er dient treu der Sache des NSRL und hat überraschend viel jugendliches Blut in sich. So gefestigt kann er hoffnungsfroh in die Zukunft schreiten.
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Die Feier des Heldengedenktags 1942 stand auch hier unter dem Zeichen stolzer Trauer. Wie nach unendlich kalten Win'- tertagen der beginnende Frühling die Hoffnung auf kommende Schönheit weckt, so ließ dieser Tag die Ahnung einer sich neu formenden, unter dem Zeichen des Hakenkreuzes stehenden Zeit aufdämmern. Und das Wissen um die Morgenröte einer friedlicheren größeren und menschlicheren Zeit läßt auch die Schwere der Blutopfer würdig tragen. Auf dem Wolf- Hitlerplatz sammelten sich die Politischen Leiter und die Gliederungen der Partei unter Vorantritt des Fahnenmarsch- blockes. Am Kriegerdenkmal im Waldfriedhof nahmen sie nebst den Hinterbliebenen der im jetzigen Krieg Gefallenen und der Wildbader Bevölkerung Aufstellung. Im Mittelpunkt der erhebenden Feier stand die Ansprache vor , dem Kriegerdenkmal. In eindringlichen, markigen Worten gedachte der Redner der Gefallenen, er wies hin aus die Verpflichtung, die sich für die Lebenden daraus ergibt und deutete den Sinn dieses uns aufgezwungenen Krieges, an dessen Ende der unbedingte Sieg unserer unvergleichlichen Wehrmacht und unseres Führers Adolf Hitler stehen werde. Durch Kranzniederlegung am Denkmal erfolgte die Ehrung der Gefallenen. Der „Liederkranz" Wildbad verschönte die Feier mit Passenden Chören, die mit einem begeisternden Siegheil auf den Führer und dem Singen der Nationalliedcr würdig schloß.
„Kraft durch Freude"-Beranstaltm:g im Reserve-Lazarett Wildbab. Die Deutsche Arbeitsfront, NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude", Gaudienststelle Württemberg-Hohenzollern, veranstaltete am 13. März im Reserve-Lazarett Waldbad einen Bunten Abend unter dem Leitwort „Freude für Alle". Was das Programm sagte, machte es auch wahr; es waren izs Stunden mit köstlichem Humor, der durch Hairh Joost und die Vortragskünstlerin Juliette Oehler vermittelt wurde. Die übrigen Mitwirkenden boten mit Irene Waap in ihren Tänzen und dem Exzentrikakt von B. und C. Hartung ganz beachtliche Leistungen. Die Lazarettinsassen spendeten den Künstlern starken und begeisterten Beifall. Die Darbietung hat wirklich viel Humor und Freude beim dankbaren Publikum ausgelöst.
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Würdige Feierstunde am Heldengedenktag. In einer würdigen Feierstunde gedachte am Heldengedenktag die hiesige Einwohnerschaft ihrer gefallenen Söhne. Gegen 11 Uhr trafen die Politischen Leiter, die Formationen und Gliederungen der Partei sowie die Vereine beim Ehrenmal ein. Fanfarenklänge aus der Ferne kündigten den Beginn der Feier an. Nach dem Verklingen eindrucksvoller Chöre des Sängerbundes verlas Hauptlehrer Reile einen Brief „Vom Soldaten auf dem Felde der Ehre". Anschließend heran erklang das Lied vom guten Kameraden, unter dessen Klängen Kränze von Partei, Gemeinde und Formationen am Ehrenmal niedergelegt wurden. Mit dem Absingen der Lieder der Nation fand die erhebende Feier ihren Abschluß.
Für Tapferkeit vor dem Feinde wurde der Obergefreite Ewald B r e n n er mit dem E. K. II ausgezeichnet.
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Feldrennach, 16. März. Am letzten Sonntag hielt der hiesige Gesangverein seine diesjährige Hauptversammlung ab. Für Len scheidenden Vorstand Otto Bauer sprang EhrerworstanL Hermann Groß mann für die Dauer des Krieges in die Bresche. Für 11 jährige Vizedirigentschaft konnte Rudolf G o s- senberger und für 15jährige Sänger- bzw. Vereinstätigkeit Robert R reg sin g er - Niebelsbach geehrt werden. Als Schriftführer waltet Ernst Wacker, Schuhmacher seines Amtes. Der Kassenbericht ließ erkennen, daß durch Einberufungen infolge des Krieges dem Verein erhebliche Beiträge verloren gingen, doch wurde der Fehlbetrag durch einige Spender ausgeglichen, die den 18 bis 20 Sängern ihr treues Zusammenhalten unter ihrem verdienten Chorleiter Rud. Moritz hoch anrechnen. An Veranstaltungen führte der Verein am 16. Februar vorigen Jahres ein Konzert für das WHW durch, und am 27. Dezember 1941 eine Familienfeier zu Gunsten seiner einbernsenen Mitglieder.
Conweiler, 15. März. Am Helden gedenktag ehrte die Gemeinde das Andenken ihrer im Weltkrieg Gefallenen sowie der Gefallenen im jetzigen Krieg durch eine schlichte eindrucksvolle Feier. Zu Beginn der Feier sang der Gesangverein den Chor „Nun schweige jeder von seinem Leid". Nach einem Vorspruch der BdM-Führerin hielt Zellenleiter Wilh. Renschter die Gedenkrede, in der er dasHeldentum der Gefallenen des Weltkrieges sowie der Gefallenen im gegenwärtigen Krieg in den Vordergrund seiner Ausführungen rückte. Hieraus erfolgte der Namensaufruf der Gefallenen des gegenwärtigen Krieges, als letzter der Lei den schweren Abwehrkämpfen im Osten gefallene Otto Duß. Die Fahnen senkten fich, und während der Gesangverein das Lied vom guten Kameraden sang, legte Zellenleiter Rentschler einen Kran; zu Ehren der Gefallenen am Ehrenmal nieder. Mit dem Gesang der beiden Nationallieder sowie mit einem Gruß an den Führer endete die erhebende Feier.
Engelsbrand, 16. März. Am Sonntag fand vor unserem unter den Friedenslinüen von 1871 stehenden Weltkriegsdenkmal eine sehr erhebende Heldengedenkfeier statt. Sie wurde vom MGB- „Liederkranz" mit Konradin Kreutzers gewaltigem Chor „An das Vaterland" eröffnet. Dann sprachen Egon Wacker (Kameradschaftsführer der HI) und Irma Müller (die Führerin des BdM) abwechselnd ergreifende Verse. Im Mittelpunkt der Feier stano die gehaltvolle Gedenkrede auf die Opfer des Weltkrieges, der Bewegung und des jetzigen Krieges, die Herr Hauptlehrer Karl Maier hielt. An diese Rede schloß sich der Chor „Mahnung" von Hans Heinrichs. Dann legte Zellenleiter Christoph Gent im Aufträge der NSDAP einer: großen schleifengezierten Kranz am Denkmal nieder, wobei gemeinsam das Lied vom guten Kameradei: gesungen wurde. Der Zellenleiter wies auf die 33 Namen der Gefallenen des Weltkrieges hin, die das Denkmal trägt und verlas dann die Namen der Opfer, die der jetzige Krieg aus der Gemeinde fordert. Der gemeinsame Gesang der Nationallieder beendete die erhebende Feier.
HeldengeSenkfeier m Slvttga.
Ewig währt der Ruhm unserer gefallenen Helden „rnp". Die Heldengedenkfeier des Wehrkreises V ,m , des Neuen Schlosses wurde zum Ausdruck unauslöschlich Dankes an all die Männer, die :hr Leben kür Deutschlands Freiheit und Zukunft opferten, sie war zugleich aber auch ein machtvolles Bekenntnis der unerschütterliken Sieges- zuversicht und der unwandelbaren Treue zu Führer und' Reich. Die Fahnen des Reiches, die Neichskriegsslagge und Lorbeerkranz schmückten die Stirnfront des Schlosses. Zwei Panzerwagen, Maschinengewehre und eine Gewehrpyramide gaben der soldatischen Feier das Gepräge, an der Abordnum gen sämtlicher Stuttgarter Truppenteile und der Schutzpolizei sowie Formationen der Partei und :h:er Gliederungen, der DÄF, Abteilung Wehrmacht, des NS-Reichskrieger- bundes und oes Deutschen Roten Kreuzes -eilnabmen. Den Verwundeten. Kriegsbeschädigten und Hinterbliebenen wa- . ... »ennese.i worden. Mit klingen-
iimvanie mit je zwei Fahnen
__ und der neuen Armee ein.
Der Befehlshaber im Wehrkreis V und im Elsaß. General der Infanterie Oßwaid lenkte in seiner Gedenkrede zunächst d:e Blicke auf oie gewaltigen Siege, die unser Heer, unterstützt von der Kriegsmarine und der Luftwaffe in den neun Monaten ununterbrochener schwerster Kämpfe gegen den tückischen, verschlagenen bolschewistischen Feind erfocht. Zu diesem Kampf in den weiten schneebedeckten Ebenen des Ostens geselle sich der unerbittlich weiteraehende Kampf gegen England, den Antreiber dieses Weltkrieges und nun auch gegen Nordamerika. In Afrikas Wüsten führten unsere Männer einen heroischen Kampf gegen den Feind, und gegen Amerika stehe unsere Kriegsmarine mit ihren U-Booten in besonders erfolgreichem Kamgf.
Das Pflichtgefühl und der felsenfeste Glaube an die Gerechtigkeit unserer Sache und an den Endsieg stärkten d:e Kämpfer, um die ungeheuren Belastungen dieses Ringens zu Lande, zu Wasser und in der Lust durchzuhalten. Alle die im ersten Weltkrieg, alle, die für die Idee des Führers, die nun zur Richtschnur kür die Neugestaltung des Lebens unseres Volkes wurde, und alle, die im zweiten Weltkrieg rhr
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Ruhm lebten, solange das Volk lebe. „In Ehrfurcht und Stolz neigen wir uns vor unseren Toten, die starben, dann- unser Volk lebe. Ruhm und Ehre ihrem Andenken!" Be: diesen Worten Präsenrierte die Fahnenkomvanie. die Fahnen enkten sich und das Lied vom Gu:en Kameraden klang über l>en Platz.
Noch, so fuhr der Bssehlshrber fort, ist dieses urelwuweUo Ringen nicht zu Ende. Es bedarf noch der ungeheuersten Anstrengungen eines jeden einzelnen, um den Endnea zu erringen, ob Kämpfer mit der Waffe in der Fault, oder Kämpfer daheim an der Maschine, am schrauvitock und am Pflug ob Mann oder Frau, Alle sind, eingererkn ,n bas große Geschehen dieser Zeit. Alle eint eine Zuversicht urw ein Glaube der Glaube an den Endsieg und an unseren Führer der in seinen stacken Länden bas Scknmal unseres Reiches und unseres Volkes hält. Mit dem Gelöbnis unwandelbarer Treue zum Führer klingt die Ansprache aus.
Im Anschluß an die Leldengedcnkieicr wg:.e General Oßwaid am Ehrenmal aur dem Waldiriedbw einen Kranz nieder. Die zuständigen Truppenkommandeur? schmückten das Denkmal des Grenadier-Regiments IIS. des Infanterie- Regiments 125. des Dcaioiie:regimeny 26 und der Nachrichtentruppen mit Kränzen, Auch Mamsterv-chstdent M genthaler gedachte der gefallen ni Helden durch die ? gung eines Kranzes am Ehrenmal.
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