Xus Württemberg
— Stuttgart, 5. Februar.
Staatliche Hochschule für Must?. Die Anstalt wird im laufenden Winterhalbjahr van 139 Studierenden besucht. Außerdem nehmen 46 Gaste am Unterricht teil.
Beim Abkoppeln verunglückt. Nachmittags wurde ein Arbeiter aus einem Schuttabladeplatz in der Ludwigsbur. gerstraße beim Abkoppeln eines Anhängers zwischen den Fahrzeugen eingeklemmt. Er erlitt mehrere Rippenbrüche und Brustkorbprellungen.
Der Tod im Zug. In einem Personenzug erlitt zwischen Untertürkheim und Bad Cannstatt ein 64 Jahre alter verheirateter Mann einen Herzschlag. Die Leiche wnrd» auf den Pragfriedhof gebracht.
Bügeleisen nicht ausgeschaltet. In einem Hause der Nek- karstraße in Bad Cannstatt brach am Abend Feuer aus, weil eine Hausfrau ein Bügeleisen auf einen Waschkorb gestellt und beim Weggehen vergessen hatte, es auszuschalten.
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- Ät.»MUsen Kr. Saulgau. (Mit SO Jahren noch rüstig.) Im Altersheim vollendete Frau Sofie Jeschek m vester körperlicher und geistiger Frische ihr SO. Lebensfahr.
— Ringschnait Kr. Biberach. Mahrhafter Schwergewichtler.) Bauer Vinzenz Schick verkaufte dieser Tage ein Schwein im Gewicht von 7 Zentnern. Das gewichtige Schwein wurde einem Schlachthcf zugeführt.
— Plieningen a. d. F. (Fahrlässig dieSchwester erschossen.) Beim Reinigen seines Gewehres, wobei auch die 19 Jahre alte Schwester anwesend war, hantierte der Müllerssohn Karl Hanselmann so unvorsichtig, daß sich ein Schuß löste und die Kugel die Schwester traf. Der schweren Verletzung erlag das Mädchen tags darauf
g. ^Verkehrs Unfalls In der Frühe ° ins Schleudern, als er sich an der Kreutz—Schillerstraße plötzlich einer marschie-
— Ludwigsburg.
geriet ein Omnibus i.». .
blick auszuweichen versuchte. Drei Mann wurden zu Boden geschleudert und erlitten Verledunaen.
— Eßltnge» a. N. (Kunstschaffender wird ge- ehrt) Aus Anlaß des 70. Geburtstages von Kunstmaler Karl Fuchs, der in zahlreichen Oelbildern. Aquarellen und Zeichnungen die Schönheiten der alten Reichsstadt und auch des Schwabenlandes verherrlichte, veranstaltete die Stadtverwaltung eine Feierstunde im alten Rathaus.
— Gammertingen. (Tot im Bett aufgefunden.) Die 67 Jahre alte Witwe Emma Kraus wnrde morgens tot in ihrem Bett aufgefunden. Ein Herzschlag hatte dem Leben der Frau, die sich abends gesund zu Bett begeben hatte, ein
Xus Sen Nachbargaue«
Mannheim. (Vorübergehende Schließung der Schulen.) Vom 4. Februar ab halten die Mannheimer Volks-, Mittel,. Ober-, Berufs, und Fachschulen ihre Pfor. ten bis auf weiteres geschlossen.
Heidelberg. (SchÄ a rz sch l achter kommt' ins Zuchthaus.) Der Metzgermeister Nikolaus Brenzinger aus Mühlhausen bei Wiesloch machte sich der Schwarzschlächterei und damit eines Verbrechens nach der Kriegswirtschaftsverordnung schuldig. Das Sondergericht Mannheim erkannte gegen ihn auf eine Zuchthausstrafe von einem Jahr acht Monaten und zwei Jahren Berufsverbot. Dazu kommen 2000 Mark Geldstrafe, eine Steuerstrafe und Wertersatz.
Weinheim. (Der letzte Ausweg.) Ein 82 Jahre alter Mann machte in seiner Wohnung durch Erhängen seinem Leben ein Ende.
Mannheim. (Berühmte Maler.) Vor 120 Jahrr« starb in München der berühmte, aus Mannheim gebürtig» Hofmaler des Kurfürsten Karl Theodor, Franz Kobell, der nicht weniger als 10 000 wertvolle Handzeichnungen hinter» lassen hat. Franz Kobcü war ein Bruder des Mannheimer Kupferstechers Ferdinand Kobell, der von Goethe hochgeschätzt wurde.
M Karlsruhe. (Prof. Dr. Drevermann p.) Der Chefarzt der-Chirurgischen Abteilung der Städtischen Kran, kenhauses. Prof. Dr. Drevermann ist unerwartet gestorben. Er erfreute sich als Mensch und Arzt großer Beliebtheit. Bevölkerung und Wissenschaft verlieren ,n ihm einen hervorragenden Arzt und Operateur.
(—) Waldshut. (Bürgermeister Wild gestor» b en.) Infolge einer Herzlähmung ist im Alter von 55 Jahren der Bürgermeister der Stadt Waldshut. Albert Wild, gestorben. Bürgermeister Albert Wild, der am 1. August 1941 40 Jahre im öffentlichen Dienst stand, war zuletzt beim Chef der Zivilverwaltung im Elsaß eingesetzt.
(—) Ueberlingen. (Tödlich verunglückt.) Ein 15, jähriges Mädchen, das in einem kinderreichen Haushalt freiwillig mitarbeitete, stürzte, als es Wäsche aufhängen wollte, durch einen Lichtschacht. Die erlittenen Verletzungen waren so schwer, daß das Mädchen nach dem Unfall starb.
St. Ludwig. (Sturz in den Lichtschacht.) Bei Aus- führung von Malerarbeiten stürzte in einem hiesigen Betrieb ein Geselle die Leiter hinab und fiel in einen durch Glas abgedeckten Lichtschacht. Außer einem Schädelbruch erlitt der Bedauernswerte am ganzen Körper erhebliche Schnittwunden nnd wurde in bedenklichem Zustande dem Krankenhaus zugeführt.
Heddesheim. (Tödlicher Betriebsunfall.) An seiner Arbeitsstelle in Ludwigshafen verunglückte der 48 Jahre alte Schieferdecker Felz von hier tödlich.
««Kt < 1 ie Malierin N... in Nünelien.
,,^cnn der Karl ose!» Haus« kommt, wird geheiratet. Oie Aussteuer, die kaute ich noch nicht. Jetzt wird erst eisern gespart!
^aeb dem Kriege Kanu ich mir dann schon die richtigen Lachen sussuehen, denn gut müssen sie natürlich sein -wie im Frieden."
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i. IVer eisern spart, rahlt weniger Lteuern und S. Das Lpargutbahen wird in Notfällen, bei der Loriialbeiträge. Oeburt eines kiu-
r. Oie llöke des Krankengeldes berechnet sich des und bei der trotzdem nach dem vollen Oohnbetrag. Verheiratung einer
3. Oer Lparbetrag wird rum Höchstsatz verzinst. Lparerio aut Antrag
4. Das Lpargutbabeu ist unplandbar. sotort ausgerablk
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Stadt Wildbad.
Müllabfuhr.
Beseitigung von Schnee.
1- Der Müllabfuhrwagen kann gegenwärtig nicht durch die schmalen Nebenstraßen der Altstadt fahren. Bis aus weiteres muffen die Mülleimer daher zum Leeren an die Ausmündung der Nebenstraßen gestellt werden; der Verkehr darf dadurch nicht behindert werden.
2. Die Beseitigung des Schnees auf den Gehwegen und Durchgängen besorgen die Anwohner teilweise nur mangelhaft. Es darf nicht fein, daß die Weastiiche «neben wird; durch rechtzeitiges Eingreifen wird dieser Mangel ohne weiteres vermieden.
Die Anlieger sind für den verkehrssichere» Instand der Gehwege «nd öffentlichen Durchgänge strafrechtlich und haftpflichtmäßig verantwortlich. Dies ist insbesondere auch für die Verpflichtung zum Streuen bei Eis- oder Schneeglätte z« beachte«.
Der Bürgermeister.
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Es wird erneut darauf aufmerksam gemacht, daß die Kasse nur vormittags geöffnet ist.
Aus geschäftlichen Gründen können nachmittags keine Zahlungen mehr geleistet werden.
Der Vorstand: Wilh. Tränkler.
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