Kleinere erfolglose vorstöde der Sowjets
Auch mit ftarkeren Kräften wiederholt aefShrte bolschewistische Angriffe zuriickgewiesen — Vorübergehend geröumte «elSnd-streif-» in dentfche« «egenftStze» vom Feind gefSnbert — Die US« gestehen weitere Ber^
lust« an der Atlantittüste durch deutsche U-Boote ei«
Berlin, S. FoLr. (Eig. Funkmeldung.) Die Kampftätigkeit im südlichen Abschnitt der Ostfront beschränkte sich vorgestern im allgemeinen auf kleinere örtliche Vorstöße und Spähtrupptätigkeit des Feindes. Nur an einzelnen Stellen setzten die Bolschewisten stärkere Kräfte an. Diese, insbesondere in de» Wumen südostwärts Charkows und nordost- wärts Bjelgorod, unternommenen Angriffe, die sich im Laufe des Tages mehrfach wiederholten, wurden abgeschlagen. Selbst der Einsatz großer Massen und starker Artillerie ließ den Gegner nirgends die Ueberlegenheit gewinnen. Kleine Geländestreifen in den vordersten Linien, die von unseren Truppen zur Vermeidung unnötiger Verluste vorübergehend geräumt worden waren, wurden in kühn angelegten Gegenstößen durch unsere Infanterie vom vorgedrungenen Feind wieder gesäubert. Bei der Niederkämpfung der sowjetischen Truppen hatte der Feind schwere Verluste an Toten und Verwundeten.
Mehrere Flugplätze der Bolschewisten im mittleren Front- tcil waren gestern das Ziel wiederholter deutscher Luftangriffe. Unsere Besatzungen, die ihre Einsätze zum Teil trotz schweren Schneesturms flogen, warfen ihre Bomben inmitten der abgestellten Flugzeuge. Die Vernichtung von neun sowjetischen Flugzeugen konirte mit Sicherheit beobachtet werden.
Die erfolgreichen Unternehmungen deutscher Unterseeboote an der Atlantikküste Nordamerikas zwingen die offiziellen Stellen der USA, nunmehr immer neue Verluste einzugestehen. Bis zum 31. 1. wurden von den 13 versenkten Schiffen mit 3020000 BRT. immerhin ein Viertel zugegeben. Gestern mußte das USA-Marineministerium wieder den Verlust des fast 1000 BRT. großen Frachters „Sai Gil", der vor der Küste Nordamerikas versenkt wurde, melden. Von den 13 bis jetzt eingestandenen Schiffen sind 10 Tanker.
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Berlin. Bei den harten Abwehrkämpfen an der Ostfront zeichnete sich ein Oberfeldwebel, Zugführer in einem rheinischen motorisierten Infanterie-Regiment, besonders aus. indem er schwerverwundet den Rückzug seines Zuges deckte.
Lebhafte LustkLmpfe im Südabschnttt
Berlin, 5. Febr. Die deutsche Luftwaffe setzte am 1. 2. an der ganzen Ostfront starke Kräfte zur Bekämpfung der Sowjet-Truppen ein.
Im südlichen Kampfabschnitt richteten sich die deutschen Luftangriffe gegen Truppenansammlungen und Kolonnen auf der Halbinsel Kertsch und im Raum des Donezgebietes. Bei Kertsch zerstörten Kampfflugzeuge mehrere motorisierte Fahrzeuge, während im Donezgebiet starke Verbände von Sturzkampfslugzeugen Feld- und Artilleriestellungen der Sowjets in wiederholten Angriffen zerschlugen. Es entwickelten sich lebhafte Luftkämpfe, bei denen 15 feindliche Flugzeuge ohne eigene Verluste abgeschossen wurden. Bei einem Angriff auf einen Flugplatz wurden fünf feindliche Flugzeuge beschädigt.
Londons wachsende Sorgen
Stockholm 5. Februar. Die zunehmende Verschärfung der Blockadeschlacht gegen England scheint in London erhebliche Beuwuhigung herooigerufen zu haben. So will Reuter aus maßgeblicher Quelle er
fahren haben, daß die britische Regierung beabsichtige, demnächst «Im geheime Parlamentssitzung abzuhalten, um die Schiffahrtslage zu bei sprechen.
»Australien für die USA zum Land der großen Hoffnung geworden*
Natürlicher Stützpunkt für die Operationen gegen Japan
Genf, 5. Febr. (Eig. Funkmeldung.) Für die USA sei Australien immer ein recht dunkles und geheimnisvolles Land gewesen, so schreibt die USA-Wochenzeitschrift „Times" vom 12. Januar. In der USA-Presse habe man sich aus dieser Vorstellung heraus seit langem daran gewöhnt gehabt, Australien „ein Land weit da unten" abzutun. Das habe sich anfangs Januar mit einem Schlag'geändert. Heute blickten die Vereinigten Staaten nach Australien und suchten dort einen natürlichen Stützpunkt für ihre Land-, See- nnd Luftoperationen gegen Japan. Australien sei für die NSA zum Land der großen Hoffnung geworden. Leute fühle Australien mehr denn je, daß es seine eigene Verteidigung dadurch geschwächt habe, daß es mit allen Mitteln Großbritannien auf anderen Kriegsschauplätzen zu Hilfe geeilt sei. Die Ernennung Wavells zum Oberkommaudieren- den im Pazifik sei in Australien nur mit gemischten Gefühlen ausgenommen worden. Ein britisches Oberkommando sei man in Australien nur dann zu dulden bereit, wenn England und die USA genügend Kriegsmaterial nach Australien verschifften, damit dieser Erdteil seine eigene Armee ausrüsten könne. Lieber aber sähe man in Australien, daß der eigene General Sir Thomas Albert Blameh oder irgend ein anderer führender australischer Offizier auf einen so wichtigen Kommando- Posten gestellt worden wäre. Trotz aller Entwicklung der Rüstungsindustrien in Australien reiche die eigene Kriegsproduktion nicht aus. Australien sei heute schon so weit, daß es dringend fertiges Kriegsmaterial benötige. Wie könnte es heute die beiden australischen Spitfire-Gesckwader und die mit australischen Fliegern bemannten Wellington- und Hampdon-Bomber nutzen, wenn diese Geschwader statt in England in Australien kämpften!
Wertscheine des Kriegswinterhilfswerks
Berlin, 5. Febr. Aus gegebener Veranlassung wird nochmals darauf hingewiesen, daß Wertscheine des Kriegswinterhilfswerkes nur zur Bezahlung von Lebensmitteln, Bekleidung, Brennstoffen, Miete, Gas und Strom berechtigen. Die Wertscheine müssen mit eigener Unterschrift und Anschrift des Betreuten versehen sein und sind in voller Höhe in Zahlung zu nehmen. Eine Differenzvergütung in bar oder durch Wertscheine niedrigeren Wertes darf nicht erfolgen.
Die Wertscheine des Kriegswinterhilfswerkes 1911'12 dürfen nur bis zum 31. März 1912 in Zahlung genommen werden. Die Erstattung des Gegenwertes erfolgt spätestens bis zum 30. April 1912 bei allen Zahlstellen der in der Reichs-, gruppe „Banken" zusammengeschlossenen Kreditanstalten (Banken, Sparkassen, Kreditgenossenschaften usw.).
Die Kriegsfinanzierung
Daß zum Kriegführen Geld, nochmals Geld und aber» Mals Geld gehört, ist eine alte Erfahrung. Sicherlich ist « mit Geld allein nicht getan, aber es gehört nun einmal zu den notwendigsten Voraussetzungen der Kriegführung. Auch aus diesem Gebiet haben wir in Deutschland im Laufe des ersten Weltkriegs trübe Erfahrungen gemacht. Sie traten allerdings erst einige Jahre nachher in Erscheinung, aber auf eine Art, die uns noch heute in unangenehmster Erinnerung ist: als nämlich die Inflation die soliden Vermögen zerstörte, und ein übles Schiebertum aufkommen
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Jen« Zeiten und ihre Begleiterscheinungen sind vorüber und werden nicht wiederkehren. Diese Gewißheit vermittelte wieder einmal ein Vortrag, den dieser Tage Reichsfinanzminister Graf Schwerin von Krosig k m der Verwaltungsakademie Berlin über „Probleme der Kriegs- sinanzierunq" hielt. Nachdem der Minister einen Ueberblick über die geschichtlichen Formen der Kriegsfinanzierung und weiter über die Entwicklung der Reichsfinanzen bis zur nationalsozialistischen Revolution gegeben hatte, betonte er. daß Deutschland aus den Erfahrungen des damaligen Weltkrieges der Zeit der Reparationen, der Inflation und der Deflation die notwendigen Erfahrungen gezogen habe und fest entschlossen sei. niemals mehr eine Inflation, eins Deflation, oder eine wirtschaftliche Abhängigkeit vom Aus- land eintreten zu lassen.
Der Minister ging dann auf die Leistungen der deut- schen Finanzpolitik im Kriege ein. Dank der völligen Len- kung der gesamten deutschen Wirtschaft war eine grundsätzliche Aenderiina der Methoden der Finanzierung bei Ausbruch des Krieges nicht notwendig. Die Finanz, und Kreditpolitik hat sich niemals auf ein Dogma festgeleat, sondern die günstigste Gelegenheit des Augenblicks ausgeschöpft und das für die Kriegführung notwendige Geld dort genommen wo es vorhanden war. Auf die Steigerung des Steueraufkommens und eine wirkungsvolle Abschöpfung der freien Kaufkraft wurde größter Wert gelegt, so daß es im Gegensatz zum Weltkrieg gelungen ist, die deutschen Kriegsausgaben statt wie damals nur zu 13 Prozent zu 50 Prozent durch Steuern zu decken, es braucht also nur die andere Miste über Kredite gedeckt zu werden. Diese „Mittellinie" zu halten, ist. wie der Minister ausdrücklich betonte, keinem der anderen kriegführenden Staaten gelungen. insbesondere auch England nicht, obwohl es teilweise «ine enorme Besteuerung hat. , . . —
sia« Steueraufkommen ves meicyes rn von 6.» Milliarden Im Jahre 1933 auf 17.7 Milliarden in 1938 und auf 32 Milliarden Reichsmark im Jahre 1941 gestiegen. Die Sparoelder erhöhten sich von 11.4 Milliarden im Jahre 1932 „»s 19.8 Milliarden zu Beginn dieses Krieges und auf 33 Milliarden Reichsmark Ende 1941. Innerhalb von zwei Kriegssahren wurde also zweimal soniel gespart wie in den vergangenen sechs Friedensfahrer:. Das Volkseinkommen stieg von 46 Milliarden im Jahre des llm'chnmnss cnss 80 Milliarden Reichsmark im Jahre 1938, und es kann für 1941 auf 110 bis 115 Milliarden Reichsmark geschätzt werden.
Dsmgeoenüber wüst die von 37.2 Milliarden zu Anfang de-, Krieges auf 79.4 im Jabre 1940 „nd 128.5 Milliarden Reichsmark Ende 1941 gestiegene öffentliche Verschuldung absolut traahare Formen, auf. Auf den Kopf gerechnet, beträgt die Verschuldung Englands das Dreifache der deutschen. Außerdem Ist es bekanntlich gelungen die Verzinsung von 7 v. H. auf 3.5 Prozent zu senken und die Laufzeit der Schaizschrine von vier auf 80 Jabre zu erhöben. Nur 10 vom Hundert der ordentlichen Einnahmen sind daher heute für den Schuldendienst erforderlich.
Dis Zunahme des Geldumlaufs von 13 2 Milliarde» Reichsmark hei Kriegsausbruch auf 22 Milliarden Mark Ende 1941 iss nicht bedenklich besonders wenn man die stark? Vergrößerung des deutschen Gebietes, den erhöhten Geldbedarf der !n Deutschland arbeitenden drei Millionen ausländischen Arbeiter und der van der Konsum» püteriodustrie in die höher zahlende Rüstungsindustrie Lbergegangenen deutschen Arbeiter sowie die UntersM- -unoszahlungen kür die Familien von Einberufenen berücksichtigt
Die veuNlye .^rregsflnanziernnq. so Motz der Minister, har bereits den klaren Beweis erbracht, daß alle Hoffnungen der Gegner aus einen finanziellen Zusammenbruch des Reiches eine bloße Illusion sind und sein werden. In der Geschichte habe es sich gezeigt, daß nicht der Reichtum es Ist, der den Siea davonträgt, sondern es sind der Wille, der Geist und der Opfersinn: und diese Eigenschaften befinden sich aus Seilen d-r Achsenmächte.
So weit der Reichsfinanzminister. Auch die aesunde Finanzpolitik des Reichs — diese Ueberreugung können wir aus seinen Darlegungen aewinnen — ist einer der Garanten des deutschen Siegs. Die Feinde die da geglaubt hatten. der Erfolg ml-lle mit ssmen sein weil sie die größeren Geldsäcke besaßen, haben sich, wie in vielen anderen Dingen. auch auf diesem Gebiet schwer getäuscht. Nicht aus die prall gefüllten Geldsäcke einer Plutokratenschicht kommt es an. sondern auf die sorgsam gelenkte Eesamtwirtlchaft «Ines Staates und auf die Arbeit seines Volkes. Und hier ist Deutschland seinen Gegnern genau so überlegen wie aus militärischem Gebiet. Daß die Feinde diesen Faktor nicht in ihre Rechnung eingestellt haben, hat sie zu ihren falschen Hoffnungen veranlaßt. Die Finanzpolitik des natio- nalsozialistllchen Reichs ist so klug und so vorausschauend wie seine allgemeine Politik und seine Kriegführung. Das werden unsere Feinde auch weiterhin zu ihrem Leidwesen erfahren. Was aber für sie eine Enttäuschung bedeutet, ist '''s deutsche Volk eine lebhafte Genugtuung.
Kornkammer Ukraine
Vorbereitung der Frühjahrsbestellung.
Rowno, 4. Febr. Nachdem bereits mit Beginn des Winters die Anbauflachenerhebung durchgeführt und die Be- stellungs. und Saatgutbereitstelluiiasvläne für die Früh- jahrsbestellung 1942 ausgearbeilei worden waren, fand vom L0. Januar bis 1. Februar unter Leitung des Abteilungsleiters Ernährung und Landwirtschaft beim Reichskommissar. Landcsbauerurlihrer Körner eine Arbeitstagung sämtlicher Abteilungsleiter bei den Generalkommissaren statt. Neben der Behandlung der Dreschaklion galt es vor allem, die Einzelheit», und letzten Richtlinien für die Frühjahrsbestellung herausziigeben.
Ans den Berichten über die Lage in Len Generalkommis- sariaten ergab sich daß die Vorarbeiten für die Bestellung Mit aller Energie überall dulchgciührt wurden. Frage» des Saatgutes des Maschineneinsatzes und des Arbeitseinsatzes wurden in SonLerrüeiaien behandelt Lankesbauernnihrer Körner schloß die Tagung mit einem Appell an seine Mitarbeiter, alle ihre Kran einzuseyen, um Sie Voraussetzungen für eine möglichst gute Ernte in der Ukraine zu schaiicn.
„Meister im Wüstenkrieg"
Britisch« Anerkennung der Ueberlegenheit Rommels.
Die Londoner Presse gibt zu. daß die britischen Truppen in Libyen weiter zurückgenommen werden mußten. Mit Bedauern wird ,'estgestellt. daß man noch nichts wisse, wo man Rommel mit Eriolg entgegentreten könne. Einstweilen sucht man weiterhin nach Gründen für die gleichzeitigen Niederlagen in Nordasrika und in Ostasien.
„Dailtz Mail" erkennt dabei rückhaltlos au. daß in Nord- afrika die bessere Führung entschieden habe. „Genera» Rom- mel". so schreibt das Blatt, „ist die Uebrrraschuna des zweiten Weltkrieges. ES ist kein Wunder, daß sein Name in Deutschland geradezu zu einer Legende geworden ii«. Denn Rommel ist ein Panzerhrld dem e§ bisher immer gelungen ist, sich nicht nur aus jeder Schlinge zu ziehen, sondern der auch versteht sofort die Gegenoffensive zu ergreifen. Wie war »S möglich baß Rommel, der vor seinem Einsatz in Nordafrika niemals eine Wüste gesehen hat. sich zum Meister in der Technik des Wüstenkrieges emvorschwingen tonn e?"
Der Londoner Nachrichtendienst dagegen, der dinier der allgemeinen Erkenntnis nachhinkt, möchte das tehlgeschlagene Unternehmen immer noch in einen überwältigenden Erfolg verwandeln, indem er behauptete. General Rommel habe zwei Drittel seines Arrikakorvs,eingebLßt. und der Hauvt- teil seiner Panzer und Flugzeuge sei vernichtet. Wie lächerlich! Demnach ziehen sich jetzt die britischen Streitkrarte vor dem Ress zurück, den der Londoner Nachrichtendienst dep Truppen der Achse noch großzügig zugessanden hat. Zur gleichen Zeit schreibt die „Times" in einem Bericht aus Kairo, die Truppen des Empires müßten sich angesichts der zahlenmäßigen Ueberlegenheit des Feindes zurückziehen Hier also sind die vom Londoner Nachrich endienst arg zerzausten deutschen Einheiten den Briten wieder mal zahlenmäßig überlegen. Reuters militärischer Kommentator meinte bedrückt: «Die britischen Truppen gehen unter dem feindlichen Druck zurück ne haben offenbar die Stellungen noch nickt erreicht wo der endgültige Widerssand einsetzen soll" Ebenso schreibt der militärische Mitarbeiter der „Times": „Es iss »unnütz Vermutungen darüber anzustellen. wann Rommel mit unseren schweren Streitkräften in Fühlung kommen wird. Es iss klar daß wir zum Kampfe mit ihm kommen wollen wenn wir aur einen stetigen Zufluß von Nachschub von unseren Stützpunkten ans rechnen können und auf die Verminderung
kpiiiKä A^i-kft-krrkraL"
' Liddell Hart, der bekannte Militärschrift,teuer, rrilinerr in der „Tailv Mail" die Strategie Englands und schreibt in einer interessanten Untersuchung der Gründe die zu den ständigen Rückschlägen rührten man Hab? vergessen dag man sich erst müsse verteidigen können, bevor man zum Angriik übergehe Tie Ereignisse Härten die Antwort aus die Frage gegeben ob es richtig gewesen sei gegen Libyen einen An- grifs vorzubereiten anstatt Libyen und Singapur zur Verteidigung einzurichten. Einen bedeutenden Teil der in Arrika eingesetzten Truppen batte man für die malayische Halbinsel entbehren können. Außerdem hätten >n Ossakien Warfen gekehlt. die man allein kür das Unternehmen in Nordarrika nrr Verfügung gestellt hätte. Aus "?den Fall sei der britische Angriff in Libyen ein riskantes Sviel gewesen „Tie Seite" ko räbrt Liddell Hart rori „die einen langen Vormarsch in der Wüste unternimmt ,'etzt ihre Chance durch die Verlängerung ihrer Verbindungswege herab. Tie malayift, e Halbinsel Hütte durch eine bestirnte Minüestzahl von Truppen und Warfen
geyalten werden rönnen, lstn Libyen wäre rrromme» zvnnma früher oder später zum Angriff übergeganaen. Wir hätten dann zum Gegenangriff Vorgehen können. So. wie man es gemacht hat, hätte selbst ein Sieg in Libyen nicht den Verlust von Singapur ausgleichen können."
Heldentod eines Divisionskommandeurs
Generalleutnant Gcrtner seinen Verwundungen erlegen.
DNB. Berlin, 4. Febr. Der Kommandeur einer nieder- sächstschen Infanteriedivision. Generalleutnant Herbert Geitner aus Freiburg (Breisgau), der bei den Kämp, fen an der Ostfront im Dezember verwundet wurde und itz em Heunatlazarett in Freiburg iBreisgau) gebracht wurde, ist dort an den Folgen seiner Verwundung gestorben. Für mehrfache Beweise hervorragender Tapferkeit und verdienstvolle Truppensührung war der General mit dein Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet.worden.. ^ ^ ^„ ,
Bei allen entscheidenden lüampren yieu Her sionskommandeur sich ununterbrochen in den vorderst?» Linien auf. Er war allen Angehörigen seiner Division ein leuchtendes Vorbild. Als der von den Sowjets zu einer Schlüsselstellung ausgebaute Ort Lipowiecz von einem Regiment seiner Division im Sturmangriff genommen wurde, war der General in den ersten Reihen des vorgeh-nden Regiments. Nach der Einnahme von Poltawa führte der General seine Division in einer Reihe lebhafter Gefechte ohne Rücksicht aus rechts und links in seinen Flanken stehende überlegene Feind» kräfte bis ans Krasnograo vor. Daß sie den Ort festhalt:« konnten, war wiederum das Verdienst des Kommandeurs, der trotz des starken Artilleriefeuers und trotz starker Luftangriffe von Truppe zu Truppe eilte, um an den Brennpunkten des Kampfes durch sein persönliches Erscheinen und durch seine unmittelbare Befehlsgebung die Schwierigkeiten zu meistern. 27 starke, z. T. mit Panzern unterstützte Angriffe an Zahl weit überlegener sowjetischer Kräfte wurden von General Geitner und seiner Division erfolgreich abaewehrt und den Bolschewisten dabei erhebliche Verluste zugefügt.
Tavferer slowakischer General
Mil dem Ritterkreuz ausgezeichnet.
DNB Berlin, 4. Febr. Der Führer verlieh daS Ritterkreuz an General Augustin Malar. Kommandeur einer slowakischen Division.
Seit dem Polenfeldzug steht nun schon di? Wehrmacht des nrngen slowakischen Staates in treuer Wakfenkameradschafj Seite an Seite mit den deutschen und verbündeten Truppen. Zu wiederholten Malen ist der tapfere Einsatz der slowakischen Regimenter auch im Kamps gegen die Sowrets rühmend hsrvorgehoberi worden. An diesen großen Erfolgen hat General Malar durch zielsichere Führung seiner Division hervorragenden Anteil Auch durch seinen persönlichen Einsatz war General Molar seinen Soldaten stets ein leuchtendes Vorbild. Tie Verleihuna der hohen Auszeichnung an General Malar wird alle Angehörigen der slowakischen Wehrmacht die im Feldzug gegen die Sowrets rückt nur die Si« cherheit und Knltnr ihres Volkes verteidigt sondern auch ni< eine bessere Zukunft Europas kämpft, mit Freude und Stolz erfüllen.