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Neuenbürg, Dienstag de« 11. November 1941

99. Jahrgang

Großer Sieg bei Tichwin

Luftangriffe »ei Sewastopol und Moskau Sowjetkreuzer durch Bombenvolltreffer schwer beschädigt

Stuka» bombardierte« den Hase» vo« Margate

DNB. Aus dem Führerhauptquartier. 10. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

»Auf der Krim wurden ostwärts Sewastopol und westlich kertsch zäh Widerstand leistende feindliche Nach­huten weiter zuriickgedrängt. Wuchtige Luftangriffe rich- teten sich bei Tag und Nacht gegen Sewastopol. In Oel- lanks und Lagerhäusern entstanden grobe Brände. Im Ha- fen der Seeseslung wurden ein sowjetischer Kreuzer und ein großes Handelsschiff durch Bombentreffer schwer be­schädigt.

Zwischen Donez und Wolga und im Raume um Mos­kau vernichtete die Luftwaffe eine große Zahl von Trans­portzügen der Sowjets. Stärkere kampssliegerverbände belegtem Moskau mit Spreng- und Brandbomben.

Im Zuge der zwischen Jlmen- und Ladoga-See über den Wolchos hinweg geführten Operationen nahmen wie durch Sondermeldung bekanntgegeben Infanterie» und Panzerverbände in der Nacht zum S. November durch überraschenden Angriff den wichtigen Verkehrsknotenpunkt Tichwin. Zahlreiche Gefangene und große Beute wurden hierbei eingebracht. Der Stab der IV. sowjetischen Armee entging der Gefangennahme nur unter Zurücklassung sei- ner Kraftwagen und wichtiger militärischer Schriftstücke. In den Kämpfen an diesem Frontabschnitt wurden seit dem 16. Oktober rund 20 666 Gefangene elngebracht sowie 9b Panzerkampfwagen. 179 Geschütze, ein Panzerzug und zahlreiches sonstiges Kriegsmaterial erbeutet. Etwa 6666 Minen wurden ausgenommen.

Die Gesamtzahl der im Ostfeldzug eingebrachten sowje­tischen Kriegsgefangenen hat sich nunmehr auf 3 632 666 Mann erhöht.

Vor -der schottischen Ostküste versenkte die Luft­waffe in der Nacht zum 16. November einen Frachter von 2666 VRT. Ein weiteres Handelsschiff wurde durch Bom­benwurf beschädigt. Sturzkampfflugzeuge bombardierten an der englischen Südostküste das Hasengebiet von Mar- gatc. Ausgebreikeke Brände und starke Explosionen ließen den Erfolg des Angriffes erkennen.

In Nordafrika griffen deutsche Sampffliegerver- hände mit guter Wirkung britische Stützpunkte bei Maria

Ulmruk und Bunleranlagen bei Lovruk an.

Der Feind warf in der letzten Nacht mit schwächeren Kräften Bomben auf einige Orte in Nordwestdeukschland, vor allem auf Wohnviertel in Hamburg. Die Zivilbevölke­rung hatte Verluste an Toten und Verletzten. Zwei britische Bomber wurden abgeschosfen. Oberleutnant Lenk errang seinen 26. Nachtjagdsieg."

Tichwin hat die wichtiasten Bauxitlaaerställen

DNB Berlin.10. Nov. Tichwin. das vom deutschen He?re besetzt wurde, ist an und für sich nur eine Kleinstadt mit 12 000 Einwohnern an der Eisenbahnlinie LeningradWo- logda; aber als Mittelpunkt der wichtigsten sowjetischen Bauxitlagerstätten kommt ihr eine ganz ungewöhn­liche Bedeutung zu. Diese Bauxitgruben haben bis jetzt die zwei größten Aluminium-Hütten der Sowjetunion, nämlich das in der Nähe Leningrads gelegene Wolchow. sowie Sapo- roshje am unteren Dnsepr versorgt, die allein 80 Prozent der bolschewist ->en Aluminiumproduktion herstellten.

Nachdem diese zwei Hüttenwerke bereits für die Produk­tion ausgefallen sind, ist nunmehr der weitaus größte Teil der Alumininmaewinnima den Bolschew'sten u-"-wren aecwn- gen. Zwar sind seit 1939 neuentdeckte Bauxitlagerstätten im Nordural in einer neu errichteten Hütte verwertet wurden, aber diese Produktion ist noch nicht annähernd groß genug, um eine fühlbare Entlastung zu bringen, denn der Alunn- nium-Bedarf der sowjetischen Rüstungsindustrie, vor allem der Luftwaffe, war schon vor Beginn dieses Feldzuges so groß, daß, selbst die noch unverletzte Aluminium-Industrie für die Bedürfnisse der Sowjetunion nicht ausreichte. Sie mußte deshalb aus dem Auslande Aiuminiummengen ein­führen, die etwa der Hälfte der Eigenproduktion entsprechen.

Geaenangriffe bei Sewastopol qefcheiteri

Berlin, 10. Nov. Das weitere Vordringen deutscher Truppen in Richtung Sewastopol versuchten am Samstag, 8. November, die Sowjets durch verzweifelte Gegenangriffe aufzuhalten. Starkes sowjetisches Artilleriefeuer lallte diese Gegenangriffe unterstützen Besonders die Küstenartillerie griff mit starkem Beschuß in die Kämpfe ein. Die iowieti- ichen Angriffe scheiterten durch die wirkungsvollen Gegen­maßnahmen der deutschen Truppen. Die Bolschewisten er­litten hohe Verluste.

Bomben auf die fliehenden Sowjets

Rückzugsstraßen der Krim völlig verstopft Weitere Angriffe auf Eisenbahnlinien

Berlin, 10. Nov. Verbände der deutschen Luftwaffe setzten im Laufe des 9. November ihre vernichtenden Angriffe gegen die fliehenden Truppen der Sowjets auf der Halbinsel Krim fort. Mit Bomben und Bordwaffen bekämpften die deutschen Kampfflugzeuge die sich westlich von Kertsch auf begrenztem Raum stauenden sowjetischen Truppenmassen. In die heillose Verwirrung der angesammelten Truppen, die auf völlig ver­stopften Rückzugsstraßen weder vorwärts noch rückwärts konn­ten, schlugen die deutschen Bomben und fügten den Bolsche­wisten große Verluste an Menschen und Material zu.

Die Zerstörung sowjetischer Eisenbahnlinien im gesamten Kampfgebiet der Ostfront wurde systematisch fortgesetzt. 14 Güterzüge und ein Panzerzug wurden durch Volltreffer gänz­lich zerstört. Weitere 53 hochbeladene Güterzüge und zwei Panzerzüge erlitten schwere Beschädigungen, entgleisten zum Teil und brannten aus. Unter den völlig zerstörten Zügen befanden sich mehrere Munitions- und Tankwagenzüge.

In erfolgreichen Luftkämpfen schossen deutsche Jäger allein im südlichen Kampfraum 24 sowjetische Flugzeuge ab. Bei Angriffen aus eine Anzahl sowjetischer Flugplätze fielen den deutschen Bomben 28 Sowjetflugzenge zum Opfer. Die Roll? selber erhielten zahlreiche Bombentreffer und wurden dadurch unbrauchbar gemacht.

NettungsvorfchlSge in höchster Not

Gemeinsamer britisch-sowjetischer Stab geplant

Berlin, 10. Nov. Um zu retten, was überhaupt noch ge­rettet werden könnte, kommt von britischer Seite der Vor­schlag, die militärische Leitung des Krieges einem gemeinsamen britisch-bolschewistischen Stabe anzuvertrauen, der wie man begründet die britische theoretische Ueberlegenheit in eine wirkliche Ueberlegenheit umwandeln wird.

Mit großem Stimmaufwand fordern beispielsweise die LondonerReynold News" eine großangelegte Offensive und erklären, die Engländer werden den Krieg nur überleben, wenn eine vollständige militärische Zusammenarbeit mit den Bolschewisten gewährleistet wäre. Diese englische Einsicht kommt spät. M spät. Jetzt, da alles Verfahren ist, wird kein noch so stattlich mit Vollmachten ausgestatteter bolschewistisch- britischer Stab die 297 bis Ende September vernichteten und die 80 im Oktober zerstörten Sowjet-Divisionen wiederbcleben können. Hierzu fehlt es den Sowjets und mithin auch den Briten an allem. Der Weg über den Kaukasus ist wohl der nächste, aber der schwierigste und in dieser Jahreszeit kaum

benutzbar. Durch den riesigen Raum des asiatischen Teiles der Sowjetunion führen nur einige Wege, schon jetzt überlastete Straßen und Eisenbahnen, die Transporte großen Ausmaßes nicht zulasten.

Die USA haben durch Cordell Hüll am 9. November erklären lasten, daß sie für Lieferungen an die Bolschewisten nicht den langen und teuren Weg über Wladiwostok benutzen können, sondern daß sie zu diesem Zwecke nur den Weg über Archangelsk wählen können.

Um Archangelsk aber eisfrei und für die Schiffahrt be­nutzbar halten zu können, haben die Bolschewisten schon in Friedenszeiten di,e größten Anstrengungen unternommen, je­doch nur geringen Erfolg gehabt. Wie wollen sie jetzt unter erschwerten Bedingungen Archangelsk für große Transporte aufnahmefähig mache», wo es ihnen allenthalben an Material und Menschen fehlt. Nirgends also besteht die Aussicht, den Bolschewisten rasch und ausreichend Hilfe zu bringen.

Cnttüuschung in Washington

Knappe Mehrheit von 50:37 nicht erwartet

New York, 10 . Nov. Die knappe Mehrheit der Senats- Abstimmung über die Aenderung des Neutralitätsgesetzes, bei der, wie jetzt endgültig feststrht, 50 Senatoren dafür und 37 Senatoren gegen die Vorlage stimmten, während sich, wie be­reits gemeldet, 8 der Stimmen enthielten, hat, wie Associated Preß mitteilt, in Regierungskreisen sehr enttäuscht.

Die Regierung hätte erhofft, daß, nachdem in der Bor­abstimmung der Beweis für die Annahme der Vorlage er­bracht worden war, ein großer Teil der Oppositionssenatoren s umgeschwenkt hätte. Roosevelt habe vorgehabt, durch eine überwältigende Stimmenmehrheit eine nationale Einigkeit vorzutäuschen und besonders London und Moskau stark z-n be­eindrucken.

Wie Associated Preß weiter meldet, habe vor der Ab­stimmung der Senator Smith gewünscht, daß diese geheim .statfinden sollte. Dann würden, wie er erklärte, noch nicht 10 Stimmen für die Aenderung des Noutralitätsgesetzes sein.

Polnische Piloten in britischen Flugzeugen

Berlin, 10. Nov. Mehrere britische Flugzeuge mit Be­satzungen fremder Staalsangehörjger wurden bei dem ver­lustreichen Angriff der Briten am 8. 11. über dem besetzten Gebiet an der Kanalküste abgeschosfen. Wie festgestellt wurde, befinden sich darunter auch mehrere Polnische Piloten.

Kamps sür Europa

Dieser Kamps ist nun ein Kampf wirklich nicht nur für Deutschland, sondern für ganz Europa, ein Kamps um Sein oder Nichtsein!"

Mit diesem Satz hat der Führer in seiner großen Rede zum S. November den Sinn des Krieges, den uns die Feinde aufgezwungen haben, nochmals scharf und klar gekennzeichnet. Das deutsche Volk kämpft nicht um irgend­welche egoistische Ziele, es kämpft auch nicht, weil es etwa phantastische Eroberungspläne hätte es führt diesen Krieg vielmehr, weil die Feinde ihn vom Zaune brachen, um uns zu vernichten und weil sich in seinem Verlauf dann herausstellte, daß der Bolschewismus die Gelegenheit be­nutzen wollte, um seine verbrecherischen Pläne zu verwirk­lichen, also ganz Europa in ein Chaos zu verwandeln. Daß Europa die ungeheure Gefahr, die ihm drohte, im letzten Augenblick erkannt hat und daß fast alle europäischen Staaten Seite an Seite mit Deutschland kämpfen, um diese Gefahr abzuwehren, gibt dem Kampf seine weltgeschicht­liche Bedeutung. Und ist zugleich ein Erfolg der Politik des Führers, der von sich sagen darf, daß e r es war, der Europa aufrüttelte und daß er es sein wird, der Europa endgültig befreit und neu aufbaut.

Plutokratie, internationales Juden­tum, Bolschewismus gegen diese drei Erzfeinde des nationalsozialistischen Reiches, aber auch jeder gerechten und vernünftigen staatlichen Ordnung überhaupt geht der gewaltige Kampf. Der Führer hat in der Mün­chener Rede darauf hingewiesen, daß er nach dem deutschen Siege über Frankreich nochmals England die Hand zum Frieden chinstreckte, daß er aber brutal zurückqewieien wurde. Warum? Weil die britischen Plutokraten keinen Frieden wollten und wollen. Weil sie glaubten (und wohl auch heute noch in dieser Illusion leben!), daß sie das nationalsozialistische Großdeutsche Reich Niederschlagen könnten, das ihnen von ihrem Geldsackstandpunkt aus ein Dorn im Auge ist. Deshalb lehnten sie die Gedankengänge des Führers der seinem Volke, aber auch allen anderen Nationen weitere Opfer ersparen wollte, ab und legten seinen Friedensschritt als Schwäche aus.So blieb uns nichts anderes übrig, als nunmehr den Helm endgültig fest­zuschnallen und den Weg anzutreten, der uns für alle Zeit von den Gefahren befreien wird, die nicht nur das Deutsch: Reich, sondern ganz Europa bedrohen "

Die Plutokraten, die diesen Krieg entfesselten, zer- schlugen also auch die Friedensmöglichkeit. Sie konnten gar nicht anders, weil sie in Wirklichkeit ja nur die Werkzeuge des internationalen Judentums sind, dieses so sagte der Führerletzten Brandstifters, der immer von den Händeln der Nationen gelebt hat". Der interna­tionale Jude war und ist die treibende Kraft (wir können es gerade jetzt wieder in den Vereinigten Staaten von Nordamerika sehr deutlich verfolgen!) und es ist traurig, daß er immer wieder ..Strohköpfe" findet, die für ihn ein» treten. Es sind teils Leute, die er dafür bezahlt, teils Leute, für die der Krieg nur ein Geschäft bedeutet, weil sich ihre Aktienpakete bester rentieren. Der Führer er­innerte mit Recht daran, daß in den ersten Kriegstagen ge­wisse Engländer es waren Rüstungsaktleninhaber offen aussprachen:Der Krieg muß mindestens drei Jahre dauern Er wird und darf nicht vor drei Jahren enden!" Also west sie ihr Kapital in Rüstungswerten angelegt ha­ben und eine möglichst hohe Verzinsung wollen, deshalb muß der Krieg weitergehen. Das Ist jüdisch-plutokratische Moral in Reinkultur. Das ist sener Geist, der das Zusam­menleben der Völker vergiftet, jener entsetzliche Geist, der ausgerottet werden muß, wenn Europa endlich zur Ruhe kommen soll! '

Daß der Bolschewismus an die Seite der Pluto­kraten und der Juden trat, als diese gegen Deutschland vor­gingen, ist selbstverständlich. Denn wenn auch Plutokratie und Bolschewismus In der Theorie als schärfste Gegensätze erscheinen praktisch einigt sie in diesem Falle der Haß gegen das sozial weit voroeschrittene Reich, und die Juden sind die Antreiber und die Drahtzieher sowohl bei den Londoner Plutokraten wie bei den Moskauer Bolschewi- iten Die Sowjetunion, die um abermals ein Wort des Führers zu gebrauchennun einmal der größte Diener des Judentums ist", mußte also zweifellos einmal gegen »ns antreten. denn dieses Gebilde war ja kein nationaler Staat in unserem Sinne, sondern ein Staat, der seine Direktiven einzig und allein vom internationalen Juden­tum erhielt, ein Staat, in dem diegesamte nationale In­telligenz abgeschlachtet war und ein aeistloses. mit Gewalt vroletarisiertes Nntermenschentnm übrigblieb. über dem sich eine riesige Organisation jüdischer Kommissare das heißt in Wirklichkeit Sklavenhalter erhebt. Es gab oft Zweifel, ob nicht vielleicht doch in diesem Staat die natio­nale Tendenz siegen würde Man hat dabei nur ganz ver­gessen. daß es ja die Träger einer bewußten nationalen Einsicht oar nicht mehr aibt vatz - End"° der Mann der vorübergehend der Herr dieses Staates wurde, nichts anderes ist. als ein Instrument in der Hand eines allmäch­tigen Judentums und daß, wum Sialin aus der Bühne vor dem Vorhang sichtbar ist. hinter ihm jedenfalls Kaga nowitsch und alle diejenigen Juden stehen, die in eii-"-

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