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Gedenktage
8. November.
Wann kann frühestens mit dem Eisernen Sparen begonnen we den?
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1307 Schwur auf dem Rütli.
1620 Schlacht am Weißen Berg bei Prag.
1773 Der preußische General Friedrich Wilhelm Frhr. von Seydliß in Ohlau gestorben.
1877 Der Geograph Hugo Hassinger in Wien geboren. 1917 Der Volkswirt Adolf Wagner in Berlin gestorben. 1923 Erste nationaljozialistische Erhebung in München unter Adolf Hitler.
1939 Von Otto Straffer im Dienste 'des Secret Service ver- anlaßtes Attentat auf den Führer im Büraerbräu- *ftler zu München (7 Tote. 23 Verlebtet
Sine ernztge Kanute
Gedanken zum OPsersonntag.
Ein Sonntag in >edem Winlermonat schließt uns besonders eng zusammen: der Ovierionntag Wir weihen ihn dem ganzen deutschen Volke, vor allem den kämpfenden Soldaten an der Front, den zahllosen Schaffenden in der Heimat, den Müttern und Kindern und schließlich allen denjenigen, die außerhalb der Grenzen für die Größe des Reiches arbeiten. An diesen Opfersonntagen wissen wir so recht, daß wir eine einzige große Familie sind die gegen alle feindlichen Gewalten zusammensteht. Diese Einigkeit und Geschlossenheit ist es. die uns so unendlich stark und mr alle Zukunst unüberwindlich macht. Für sie bringen wir jedes Opfer.
Alle Opfer aber strömen wieder zum Volk zurück, voi allem zu den Müttern und Kindern, deren Gesundheit in, Kriege vor allem anderen erhalten bleiben muß. Alle Einrichtungen der NSV sind in erster Linie auf dieses Ziel ausgerichtet: Die Muttsr-und-Kind-Heime, die Müttererholungsheime. die Kindertagesstätten, die Kindergärten, die Kinderkrippen, die Hilfsstellen Mutter und Kind, die Schwesternstationen, die Jugendheimstätten, die Säuglingsheime, die Entbindungsheime, die Haushaltshilfen und der NSV- Bahnhofsdienst... Damit sind aber diese der Wohlfahrt der Mütter und Kinder dienenden Einrichtungen der NSÄ noch keineswegs erschöpft. Daß in diesem Rahmen die Frauen und Kinder von Frontsoldaten bevorzugt betreut werden, verlangt wohl keine weitere Begründung. Das ist eine Ehrenpflicht gegenüber unseren Kämpfern, denen wir, soweit dies irgend möglich ist, alle Sorgen, die ne um ihre Lieben in der Heimat haben, abnehmen wollen.'
Die Unterhaltung aller dieser Einrichtungen und die Erfüllung aller übrigen Aufgaben der NSV im Kriege erfordern ungeheure Mittel, die nur aus den freiwilligen Opfern des Volkes bestritten werden können. Opfer sichern unseren Sieg, — an der Front und in der Heimat. Wenn der Krieg eines Tages zu Ende sein wird, dann wird unser Sieg auch ein Sieg derjenigen sein, die innerhalb der Grenzen des Reiches das Volk stark und gesund erhalten haben. So wird uns auch der kommende OPsersonntag bereit finden, di? Herzen aufgeschlossen und opferbereit, damit die Heimat stark und o»t""b sgk-lbe
^)ie Fahrpreise» maßtgmiß
Neuausfertigung der Bescheinigungen.
Die Jahresbescheinigungen für Fahrpreisermäßigung deren Geltungsdauer während des Krieges wiederholt verlängert wurde, müssen zur Vermeidung von Unsicherheiten und Erschwerungen im Reiseverkehr für das Kalenderjahr 1912 durchweg neu ausgefertigt werden. Es handelt sich um fol- gende Ausweise: ....
1. Bescheinigung zur Erlangung der Fahrpreisermäßigung für Blinde zu Berufsreisen.
2. Bescheinigung für deutsche Schwerkriegsbeschädigte zur Benutzung der 2. Wagenklasse mit Fahrausweis 3. Klasse.
3. Bescheinigung zur freien Beförderung des Begleiters eines deutschen Schwerkriegsbeschädigten.
1. Bescheinigung zur Erlangung der Fahrpreisermäßigung für Kleingärtner. ^ -
5. Ausweis zur Benutzung des Awetts für Schwerkriegsbeschädigte. . , ..
11m zu vermeiden, daß sich die Anträge aui Neuausserti- gung der Bescheinigungen am Jahresschluß bei den ausfertigenden Stellen zusammendrängen wird die Geltungsdauer der noch für das Jahr 1911 geltenden Bescheinigungen bis zum 31. Januar 1912 verlängert, die Bescheinigungen für das Kalender,ahr 1912 erhalten dagegen schon Gültigkeit vom 15. Dezember 1911 an. Den zur Inanspruchnahme der genannten Fahrpreisermäßigungen berechtigten Personen wird empfohlen, die Erneuerung der Ausweise rechtzeitig, möglichst zu Anfang Dezember, bei den zuständigen Stellen (Fürsorge- ämi-r R"'-i'SbalM'Verkebrsämterl zu beantragen.
Staatliche Akademie der bildenden Künste Stuttgart.
Der Reichserziehungsminister hat im August ds. Js. die Vereinigung der Akademie der bildenden Künste und der Kunstgewerbeschule in Stuttgart zu einer Kunsthochschule mit dem Namen „Staatliche Akademie der bildenden Künste Stuttgart" genehmigt. Die Vereinigung ist mit diesem Monai in Kraft getreten. Die beiden Abteilungen der Hochschule die Abteilung für freie Kunst in der Urbanstraße und die iür angewandte Kunst ldie bisherige Kunst- gewerbeichulel am Weißenhof behalten die bisherigen Leiter und die alten Räume. Die Leitung der Gesamtanstalt als Akademisdirektor hat für das Studienjahr 1941-42 -^rik von Grävenisi übernommen.
— Polizeiliche Ueberwachung des Kraftfahrzeugverkehrs. Im Ministerialblatt für die innere Verwaltung Nr. 11 vom 29. Oktober 1911 ist letzt der Runderlaß des Reichsführers ff und Chefs der Deutschen Polizei veröffentlicht. Di? schärfere polizeiliche Ueberwachung dient der Schonung des Reifenmaterials und bezieht sich auf folgende Punkte: lleber- schrei uiig der höchstzulässigen Falirgeschwindiakei en übermäßige Belastung der Kraftfahrzeuge und deren Anhänger. Abfahren der Luftreifen bis zur Leinwanddecke, wettere Verwendung schlagender Räder, zu geringer Reisendruck. Die Halter und Führer von Kraftfahrzeugen werden über eine sachgemäße und den Bestimmungen entsprechende Verwendung von Krastfahrzeugreifen demnächst durch Merkblatt sowie in Presse und Rundfunk nochmals aufgeklärt werden In besonders schweren Fällen der Zuwiderhandlungen ist damit zu rechnen, daß regelmäßig die Verhängung der zulässigen Höchststrafe vorgenomme» wird. Die Ueberwachung wird vorgenommcn in Zusammenarbeit von Polizei- und Wehrmachtsstreise» Die Höchststrafe beiräg' ohne Rücksicht ruf die wirtschaftlichen Verhältnisse des Betroffenen 15b Mark. Der Richtsatz für die polizeiliche Bestrafung bei Ueberschreitung der in Paragraph 9 der Straßenverkehrsordnung vorgesehenen Höchstgeschwindigkeiten ist aus 50 Mark erhöht worden. Besondere Beachtung wird die Ueber- wachung der Kraftfahrzeuge mit Riesenluftreifen auf Ausrüstung mi: geschwindigkeitsbegrenzenden Vorrichtungen oder Geschwindigkeitsschreibern und auf Einhaltung der fü> diese F^"',eug« vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeiten finden.
Die verschiedenen Antragsfristen beachten!
V-/I. Je nachdem Lohn und Gehalt nachträglich oder im voraus gezahlt werden, sind für den frühesten Termin, zu dem das Eiserne Sparen begonnen werden kann, verschiedene Anlanfsfristen festgesetzt worden. Lohn- und Gehaltsempfänger, die ihr Geld wie üblicherweise nachträglich erhalten, können einen bestimmten Teil ihres laufenden Arbeitslohnes erstmalig auf das Eiserne Sparkonto einzahlen für den Lohnzahlungszeitraum, der nach dem 29. November 1911 endet. Das heißt, der Wochenlohnempfänger kann erstmalig von dem Wochenlohn der ersten Dezemberwoche eisern sparen, der Gehaltsempfänger dagegen schon vom Novembergehalt, da sein Lohnzeitraum am 30. November für November endet.
Der Gehaltsempfänger, der sein Gehalt — wie z. B. die Beamten — im voraus erhält, kann dagegen erst von seinem Januargehalt, das er Ende Dezember ausgezahlt erhält, erstmalig eisern sparen. Aus technischen Gründen (Einrichtung der Konten bei den Kreditinstituten uswtt hat sich dies nicht anders regeln lassen.
Für die Weihnachts- und Neujahrszuwendungen ist eine abweichende Regelung getroffen worden, da diese vielfach schon sehr früh, in zahlreichen Betrieben schon im November, ausgezahlt werden. Hier kann von dem Eisernen Sparen schon für die Zuwendungen Gebrauch gemacht werden, die nach dem 15. November ausgezahlt, werden.
Boraussetzung für die Einrichtung eines Sparkontos ist die rechtzeitige Stellung eines Antrags beim Betriebsführer. Der Wochenlohnempfänger müß den Antrag spätestens am Montag der Woche gestellt haben, für die er erstmalig sparen will, bei Wahrnehmung des frühesten Spartermins also am 1. Dezember 1911. Der Gehaltsempfänger dagegen, der schon vom Novembergehalt sparen will, muß spätestens bis zum 20. November den Antrag stellen. Und die Gehaltsempfänger, die ihr Gehalt im voraus bekommen und erstmalig vom Fannar- gehalt sparen wollen, müssen spätestens am 1. Dezember den Antrag stellen.
Der Antrag auf Einzahlung von Weihnachtszuwendun- gen und Neujahrszuwendungen auf das Eiserne Sparkonto muß spätestens eine Woche vor dem Zeitpunkt der Auszahlung dieser Zuwendungen gestellt >Hn. In den Betrieben, in denen derartige Zuwendungen üblich sind, erkundigen sich die Gefolgschaftsmitglieder, die eisern sparen wollen, also am besten vorher nach dem Auszahlungstermin.
Für alle diejenigen, die nicht die frühesten Termine für den Beginn des Sparens in Anspruch nehmen wollen, gilt' grundsätzlich folgende Regel für die Antragstellung: Der Antrag ist spätestens bei Beginn des Loünzahlungszeitranms zu stellen, für den er erstmalig gelten soll, also am Beginn der Woche für den Wochenlohnempfänger und am Beginn des Monats für den Empfänger von Monatsgehalt.
Nachrichten vom Standesamt Birkenfeld
in der Zeit vom 1. bis 31. Oktober 1911
Geburten: 1. 10.: Werner, S. des Walter Nieck, Weichenwärteraushelfers, und der Charlotte, geb. Müller;
6. 10.: Gerhard Erich, S. des Reinhold Fix, Weichenwärteraushelfers, und der Sofie, geb. Schulz; 11. 10.: Walter Gustav, S. des 'Gustav Burkhardt, Goldarbeiters, und der Hedwig, geb. MLßner; 13. 10.: Manfred Friedrich, S. des Friedrich Mauer, Hilfsarbeiters, und der Albertine, geb. Oßmann; 17. 10.: Sigrid, T. des Ildolf Lachenmaier, Hilfsdreher, und der Rosa, geb. Kraiß; 26. 10.: Herbert Artur, S. des Artur StnmPP, Drechslermcister, und der Marta, geb. Bruder; 28. 10.: Eberhard, S. des Paul Frank, Gärtners, und der Lina, geb. Kull.
Eheschließungen: 7. 10.: Friedrich Gottlieb Flaig, Oberfeldwebel, mit Elisabeth, geb. Dopffel; 10. 10.: Albert Bührer, Fabrikant, mit Margarethe, geb. Ziemer; 18. 10.: ! Karl Weisser, llhrgehäusemacher, mit Anneliese, geb. Dietz; 30. lO.: Wilhelm Friedrich Ahr, Friseur, mit Anna Berta, ! geb. Drollinger.
Sterbe fälle: 12. 10.: Sofie Dorsch, geb. Schäfer,
> Steueramtmanns Witwe, 65 Jahre alt; 17. 10.: Luise Müller, geb. Rieth, Goldarbeiters Witwe,V2 Jahre alt; 21. 10 : Katharine Barbara Winter, geb. Scheerer, 79 Jahre alt.
Aus Pforzheim
Vom Rade gestürzt
ist in der oberen Hohenzollernstraße ein älterer Mann von auswärts. Er geriet mit dem Vorderrad in die Schienen der elektrischen Straßenbahn und blieb so auf dem Gleis hängen. Blutüberströmt, mit einer schweren Kopfwunde, wurde der Verunglückte ins Städt. Krankenhaus verbracht.
Madtthratrr Pforzheim
Am Dienstag brachte das Stadttheater Franz Gribitz's Lustspiel „Das neunzackige Mädchen" heraus. Man war natürlich gespannt, wie dieses „neunzackige Mädchen" sich im Lustspiel bewegte. Kaum hatte sich der Vorhang gehoben, da offenbarte sich schon die Atmosphäre der aristokratischen Welt vergangener Zeiten. Ritterrüstungen und was alles damit zusammenhängt umspannten das Milieu der Handlung. Der Autor dieses Lustspiels hat sein Stück geschickt und unterhaltend aufgebaut. Biel Witz und Humor durchziehen den Stoff und er bringt natürlich in dieser Aufmachung ein unbändiges Lachen in die Zuschauer. Alerich Lichtweiß hat das Stück so inszeniert, daß es schon auf den ersten Anhieb zünden mußte. Der Graf Maximilian Ried-Reiffenstein des Cu.rt Müller war echt wienerisch-aristokratisch, der Claudius Groll des Bernd Schorlemer nicht minder vornehm und adelsecht. Das „neunzackige Mädchen", verkörpert durch Elsa Rast, war trefflich im Spiel und gediegen in der Auffassung der Rolle. Hans Rewendt gab den geschäftstüchtigen Herrn v. Pongratz mit Schwung und Raffinesse. Heinrich Engl- mann machte aus seinem „Johann" alles das, was in das Milieu einer aristokratischen Gesellschaft hineinpaßt. Auch Max Herbert Voelcker und Hans Röhr fanden sich mit ihrem Part recht glücklich ab. Das Haus amüsierte sich von Anfang bis zum Schluß und gab seiner großen Befriedigung über Stück und.Aufführung durch herzlichen Beifall Ausdruck. Lobenswert war auch die Bühnengestaltung durch Alex Vogel. ' Wilhelm Neuert-Pforzheim.
Hiealer uncl ki!m
Staat!. Kurfaal WildbaS
Filmvorführungen Samstag. 8. und Sonntag, 9. November „Stuka s"
Eine unverbrüchliche Kameradschaft verbindet Offiziere und Mannschaften der Stuka-Gruppe des Hauptmanns Hein Bork. Gänzlich verschieden im Temperament, aber einmütig in der Bereitschaft, das Höchste zu leisten, tun diese Männer ihre Pflicht. Stukas brausen über die Schlachtfelder des Westens und stürzen, Vernichtung bringend, auf die feindlichen Forts, kommen den Kameraden der Infanterie beim Angriff feindlicher Panzerverbände zu Hilfe, lassen Munitionslager in die Luft fliegen und '.eigen sich als die unpathetischen ganzen Kerle, deren Typ die neue Wehrmacht schuf. Und über allem steht die Kameradschaft! Mus; einer nojlnnden, holt ihn der andere sicher zurück. Fiebernd warten die Kameraden auf überfällige Flugzeuge, aber ancki der Tod fordert feinen Tribut. Einer der Staffelkapitäne, Oberleutnant Wilde, sucht ! Genesung im Heimatlazarett. Sein Gemütszustand vor allem j macht den Aerzten Sorge, bis ihn die treu pflegende Schwester Ursula zu den Bayreuther Festspielen begleitet, wo bei den Klängen der Wagnerfchcn Musik der Mann wieder zu sich selbst und zu seinen Stuka-Kameraden zurückfindet, um nun in ungebrochener Pflichterfüllung und Zuversicht gegen Eng- > land zu stiegen.
Im Vorprogramm: Die neue Deutsche Wochenschau.
O'.rrsaal-Liihlspielc Hrrrrnalb Sonntag, 9. November: „Kampfgeschwader Lützow"
Ein Film schildert in fesselnden Kampfszenen und Flugbildern den Einsatz des Kampfgeschwaders Lützow im Polenfeldzug und die ersten Luftangriffe gegen Englands Handelsflotte. Er erzählt dabei m Packenden Episoden die Fortsetzung der Erlebnisse der beiden Fliogerkameraden und Freunde aus dem großen Luftwaffenfilm der Tobis „v III 88". Die Be- I freiung verschleppter Volksdeutscher, die Errettung und l Flucht einer verschollenen Flugzeugbesatzung aus den Polni- ! schen Sümpfen, ein heiteres Tauffest in Urlaubstagen und ! di? opfermutige Tat eines der beiden Freunde bilden die Höhepunkte der Handlung. Eine schlichte Liebesgeschichte ent»
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Wickelt sich in ergreifender Einfachheit zwischen den stürmischen Ereignissen und endet mit einem tragischen Ausklang.
Die kriegerischen Geschehnisse und die Handlungen sind in diesem Film so wirklichkeitsnah und so wahrhaftig geschildert, die Darstellung ist so Packend, daß man fast das Atmen vergißt; gleichgültig, ob man als Soldat oder Zivilist den Vorgängen auf der Leinwand folgt. Nichts ist übertrieben, da ist keine Sensationshascherei, nichts Nebensächliches, kein übertriebenes Pathos stört den Ablauf dieses spannenden Filmwerkes, das ein Beweis für den hohen Stand des deutschen Filmschaffens und das Können des Fliegers Bertram ist.
Im Vorprogramm: Hochalm, Kulturfilm; die Deutsche Wochenschau.
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„Schwabenland", die illustrierte Heimatzeitschrift für den Mau Württemberg-Hohenzollern (Herbstausgabe)
Die illustrierte Heimatzeitschrift „Schwabenland" hat sich in den vergangenen zwei Jahren nicht nur als der lebendige und schöne Spiegel der Heimat erwiesen, sie wurde darüber hinaus für unsere Soldaten an allen Fronten, in den Standorten und in den Lazaretten zum allseitig und stets freudig empfangenen „Gruß der Heimat", der auf seine Weise mit Bild und Wort Heimat und Front aufs innigste verbindet. Rund 300 OM Hefte dieser schönen Heimatzeitschrift unseres Gaues gingen in den zwei Jahren hinaus zu den Söhnen der Heimat, zu künden von ihrer Schönheit, von ihrer Kultur und ihren besonderen Leistungen in der Vergangenheit sowohl wie in diesem Kriege, Durch sie kam die Heimat zu unserem schwäbischen Soldaten, die immer wieder bekunden, wie sehr sie von diesem Gruß der Heimat angesprochen werden. Auch das jetzt vorliegende Heft der „Schwabenland", die aus kriegswirtschaftlichen Gründen vorübergehend nur noch vierteljährlich erscheinen kann, wird mit seinem Inhalt, vor allem aber mit seinen schönen Bildern in der bekannten gediegenen typographischen Gestaltung abermals mehr den feldgrauen Kameraden zeigen, für was sie kämpfend den höchsten Einsatz bringen: Für Deutschland und die unvergleichlich schöne schwäbische Heimat! Einer der Beiträge dieser Nummer berichtet über den besonderem Anteil württembergischer Divisionen beim Kampf im Osten, während ein anderer die außerordentlichen Leistungen der Heimat am Beispiel des bäuerlichen Schaffens deutlich macht. Liebevoll und sachkundig ist die Zeichnung zweier Städtebilder deren eines Lndwigsburg als.ewig junge Stadi in Wort und Bild erstehen läßt, das andere den Eigenarten der weinfrohen Stadt Bönnigheim nachgeht. Von kulturhistorischem Interesse sind der Gedenkartikel zum 150. Todestag Daniel Schubarts und der über die alte Ulmer Geschützgießerei des Mittelalters. Auch der übrige Inhalt dieser in jeder Weise fesselnden neuen Ausgabe der „Schwabenland" verdient die volle Aufmerksamkeit, da er u. a. auch das gewerbliche Schaffen des Gaues an zwei markanten Beispielen behandelt.
Ehrentafel des Alters ^
8. November: Frl. A. Bnrghard, Rotenbach, 80 Jahre alt.