Ms den Nachbargauen
Neustadt a. d. Weinstratze.- lGesängnis kür hinterhältigen Burschen.) Nach dem bekannten Spruch „Wer andern eine Grube gräbt . " ist jetzt der Bauarbeiter Ludwig Leible aus Neustadt recht böse bereingefallen. Er wurde von der Straskammer des Landgerichts Franken- lhal wegen gemeiner Anschuldigung zu neben Monaten Gefängnis vernr.eilt. Laible hatte einen Arbeitskameraden als oen Schuldigen für einen Brand angezeigr. der in d.-r Wohn- baracke seiner Firma zur Nachtzeit entstanden war. In Wirklichkeit war abe, Laible selbst der Brandstifter. Er hatte sich im Rauschzustand im Herbst vorigen Jahres mit einer brennenden Zigarette in sein Bett gelegt und nachdem er eingeschlaken war. wurde das Bett durch seine Zigarette in Brand gesetzt. Zum Glück konnte das Feuer durch Arbeitskameraden gelöscht werden.
Kaiserslautern. (Rücksichtslose Autlerin.) Ein auswärtiger Personenwagen, der von einer Frau gesteuert wurde, verursachte in der Adolf-Hitler-Stvaße einen Verkehrsunfall. Ein Mann wurde angefahren und erheblich verletzt. Die rücksichtslose Lenkerin des Wagens fuhr davon, ohne sich um ihr Opfer zu kümmern.
Kaiserslautern. «Das leidige Anhängen.) Der Fahrer eines Personenwagens rannte mit dem Auto gegen nnen Straßen bäum, als er einem Kind ausweichen wollte, das sich an ein Fuhrwerk angehängt hatte und plötzlich losließ. Trotz des im letzten Augenblick versuchten Auswer- chens des Autolenkers wurde das Kind erfaßt und erheblich verletzt. Auch der Fahrer trug Verletzungen davon. Das Fahrzeug ist schwer beschädigt.
Frankfurt. iSchwere Bluttat.) Fm Stadtteil Hochsi wollten zwei Männer in stark angetrunkenem Zustand eme Gaststätte aufsuchen, doch wurde ihnen wegen der, Feier- abendstunde und wegen ihres Zustandes der Eintritt verwehrt. Sie bekamen daraufhin mit einem anderen Manne Streit, den ein weiter hinzukommender Mann zu schlichten versuchte. Es kam bald zu einer schweren Auseinandersetzung, in deren Verlauf einer der Beteiligten zu Boden geworfen und fchwer mißhandelt wurde. Kurze Zeit später erhob sich der Niedergeworfene wieder. Dann kam es erneut zu einem Handgemenge, wobei der Mann, der den Streit hatte schlichten wollen, einen Stich in die Brust bekam, der eine Schlagader verletzte. Der Gestochene verblutete innerhalb einer Viertelstunde. Der Getötete stand in den 30er Fahren und hinterläsit Frau und drei Kinder.. .
„Ein Genie gestattet eine neue Wett!"
Staatssekretär Küglmaier sprach in Ulm
Ansprache eines der ältesten Gefolgsmänner des Führers Staatssekretär SA-Brigadeführer Max Küglmaier. Der Redner nina in seiner Amvrackie aus von der Atlantikkon-
wrruz unwror Feinde und ihren „rve>chtuiicii" uno vemhi, zunächst die Frage: „Ist dieser Krieg gerecht?" Wir führen, so lutonte er, diesen Krieg nicht um militärischen Lorbeer, sondern um die Sicherung unserer Lebensrechte, um den großdeutschen Raum, die Hebung unseres Lebensstandards und die Verankerung unserer Lebensgrundlag.n für das nächste Jahrtausend. Fv charakteristischen Umrissen entwarf der Staa ssskrc.är weiter ein fesselndes, großzügiges Bild unserer heutigen nationalsozialistischen Bevölkerungs-, Wirtschafts- und Finanzpolitik und fand für seine klaren, gemeinverständlichen Darlegungen immer wieder den Beifall und die Zustimmung der Zuhörerschaft. Mit besonderem Beifall wurden die aus dem Herzen kommenden Worte des Dankes über die einmaligen Leistungen unserer Wehrmacht ausgenommen. Aber, so fuhr der Staatssekretär fort, wir haben auch den besten Politiker und Führer.
Wir schützen heute, so sagte Max Küglmaier weiter, indem er ein erschütterndes Bild der bolschewistischen Verbrechen zeichnete, die Kultur der Menschheit vor diesen Horden. Mit scharfen Worten wandte sich der Staatssekretär gegen die Meckerer, Quertreiber und gegen verbrecherisches Gesindel: „Wir sorgen dafür, baß in der Heimat unbedingte Ordnung herrscht!" Mit besonderem Nachdruck legte ex weiterhin den Politischen Leitern die Sorge um die deutsche Frau und um die Ertüchtigung unseres Nachwuchses ans Herz.
S.aatssekretär Max Küglmaier schloß seine Ansprache mit einem begeisterten Bekenntnis zu Adolf Hitler: „Ein Genie gestaltet eine neue WeltI Deutsches Volk, sei groß genug, es zu begreifen!"
Neue Opfer der Berge
München, 7. Oktober. Wie die Bergwacht mitteilt stürzte der 18 Jahre alte Josef Habersetzer von Reißenbera von der Benediktenwand ab und fand dadurch den Tod. Der Verunglückte hatte mit einem Kameraden die Nordwand der Benediktenwand auf der sogenannten Winkler-Route bestiegen. Ms er sich anseilen wollte, glitt er plötzlich aus und stürzte etwa 200 Meter tief ab.
Aschau, 7. Oktober. Am Sonntag forderte die Kämpen- wand wieder ein Todesopfer. In der Südwand des Haupt- gipfels stürzte der im 38. Lebensjahr stehende Amtsgerichts- ra: Erich Probst aus Landshut infolge Bruchs eines Mauerhakens tödlich ab. Beim Sturz wurde auch der Begleiter Probsts. der 19 jährige Studierende der Medizin Buchtler aus Landshut, mit in die Tiefe gerissen. Der tödlich verunglückte Ämtsgerichtsrat Probst war ein ausgezeichneter Bergsteiger. Seine Bergtouren führten ihn auch in das Ausland, so beispielsweise in das frühere Jugoslawien. Durch seine Lichtbildervorträge hat er dem Bergsport viele Freunde geworben.
Garmiich-Partenkirchen, 7. Oktober. Die zurzeit hier wohnhafte 25 Jahre alte Lehrerin Frau Margarete Heß stürzte aus der Südwestwand der Sonnensvitze sbei Ehrwald) etwa 30 Meter nes ab. Sie erlitt schwere Verletzungen und starb nach wenigen Stunden.
roera-iesgaoen. 7. roitover Der 44 Zayre aue »munnanu Josef Baumgartner aus Göttingen, der in Bad Reichenhall zur Kur weilte und seit dem 28. September in den Götze n- oergen im Königssecgebiet war, ist von zehn Männern der Bergwacht am Fuße der Seeau-Wände im Gebiet der Gotzenalm als Leiche aufgefunden worden. Er war beim Äb- kürzen des Weges über eine 180 Meter hohe Wand gegen den Königsee zu abgestürzt.
Totengedenkfeier des Gchwarzwaldvereins
Ächern. Mehrere hundert Kameraden und Kameradinnen des Schwarzwald-Vereins, die auf verschiedenen Wegen herangewandert sind, vereinigten sich vor dem Ehrenmal in Allerheiligen, > m der gefallenen Wanderfreunde der Weltkrieges und des gegenwärtigen Kri.ges zu gedenken. Vor dem mit einem Waldkranz geschmückten Ehrenmal sprach Wanderfreund Otto Reinacher-Brombach kernige Sätze zu Ehren der Gefallenen und feierte in erhebenden, von tiefster Dankbarkeit erfüllten Worten die Taten unserer unvergleichlichen Soldaten. Präsident Universitätsprosessor Dr. Schnsiüerhöhn verlas die Namen der tn diesem Kriege gebliebenen Wanderkameraden und widmete ihnen Worte herzlichen Gedenkens.
Ihr besonderes Gepräge erhielt die Feier durch die Mitwirkung zweier Einheiten der Hitler-Jugend, die zurzeit im Schwarzwald weilen und deren Fanfaren und Lieder mit den von den versammelten Teilnehmern gesungenen Liedern der Nation zu einem machtvollen Bekenntnis für Führer, Volk und Wehrmacht und Heimat zusammenklanaen.
Sportnachrichten
Elsaß gegen Württemberg 1:9 (0:5)
In der Mainau-Kampfbahn in Straßburg gab die würt- tembergische Fußballelf eine glänzende Vorstellung und mit 9:4 landete ,re einen, eindeutigen Sieg über die Elsaß-Ver- -AustO. ,Wie klar die ohne jegliche Schwäche svielenden Wuretemberger das Spiel beherrschten geht aus der Tatsache hervor, daß sie schon 9:9 führten ehe die Elsässer zu ihrem Gegentreffer kamen. Dir überragende Mann in der Gastcelf war Edmund Conen, der seinen Sturm meisterhaft führte, und selbst drei von den nenn Toren schoß. Aber auch sonst wies die Gästeelf keinen schwachen Punkt auf. Bei den Eisaßern ließ die Zusammenarbeit zu wünschen übrig. Erst gegen Schluß, als die Mannschaft schon aussichtslos geschlagen war, faßte der Sturm etwas Tritt und konnte das Endergebnis -noch etwas erträglicher gestalten. Die Gäste brauchten eine Viertelstunde Anlauf, daun lief aber ihr Sviel. und öM-iP-nise schossim Conen, Sing, Conen und Sing jn dieser Reihenfolge fünf Tore, mährend Elsaß völlig leer ansging Frey, Walz Sing und Frey erhöhten aus 9:0. Bann schoß Hehserer einen Elfmeter zum ersten Gegentor ein und schließlich gab es noch weitere elsässische Treffer durch Keller, Hehserer und Karrer. 8000 Zuschauer.
Wieviel mehr Waschpulver braucht man für
das linke Tuch?
Das linke Handtuch ist viel sauberer. Muh man da nicht annehmen, daß zum Waschen dieses Handtuchs mehr Waschpulver verbraucht wurde? Das ist aber nicht der Fall! Das linke Tuch wurde nur länger und gründlicher ein- geweicht.
Wie kommt es nun, daß das Einweichen soviel Schmutz herauszieht?. In einer guten Einweichlösung quillt die Wäschefaser auf. Dabei zerspringt die Schmuhkruste. Der Schmutz wird weich, hebt sich vom Gewebe ab und wird dann von der Einweichlösung festgehalten. Diese Schmutzlösung braucht natürlich Zeit. 8n zwei bis drei Stunden — wie manche Hausfrauen meinen — ist das nicht geschafft. Erst wenn man die Wäsche über Nacht, d. h. min
destens zwölf Stunden, in der Einweichlösung läßt, kann sich ihre Wirkung voll entfalten.
Je mehr von dem Einweichmittel Sie dabei nehmen, um so besser ist natürlich der Erfolg.
so leichter ist dann auch das nachfolgende Waschen, und um so weniger Waschpulver brauchen Sie. — Sie brauchen auch keine Sorge zu haben, daß gründliches Einweichen der Wäsche schädlich ist. Die Wäsche wird im Gegenteil mehr geschont, weil sie dann nicht hart gerieben zu werden braucht.
Aber eins ist zu beachten: Niemals heiß eln- weichen! Wäscheschmuh setzt sich aus den verschiedensten Stoffen zusammen: Fett, Eiweiß, Stärke, Farbteilchen, Ruß usw. In heißer Lösung gerinnen eiweißhaltige Beschmutzungen, wie Blut, Eiker usw.; sie werden — wie wir das vom Eierkochen her wissen — hart und geben häßliche Flecke, die sich nur schwer wieder aus der Wäsche entfernen lassen.
Also am besten kalt oder schwachwarm ein- weichen und am andern Morgen gut spülen, bevor die Wäsche in den Kessel kommt. Das ist
vielen Hausfrauen fremd. Aber man erkennt den Nutzen, wenn man mal darauf achtet, wieviel Schmutz sich dabei aus der Wäsche löst. Auf diese Weise wird viel Waschpulver gespart. Und noch einen Wink: Schütten Sie die gebrauchte Waschlauge nicht weg! ZumScheuern von Fußböden, Fliesen upd Fensterrahmen leistet sie immer noch gute Dienste. Wenn Sie nicht gleich scheuern wollen, lassen Sie die Lauge einfach solange stehen. Auf keinen Fall sollte man zum Scheuern heute Seife oder Waschpulver nehmen. Bei hartnäckigen Flek- ken nimmt man etwas Scheuerpulver auf den Lappen. —
Das sind einige kleine, aber wertvolle Tips für die Lösung der Aufgabe: „Mit weniger Waschpulver bessere Wirkung!" Wer richtig einweicht, das Waschwasser vor Bereitung der Lauge enthärtet und die Waschlauge richtig ausnuht, kommt mit dem Waschpulver viel weiter. Das bringt nicht nur Gewinn für den eigenen Haushalt und erleichtert die Arbeit, sondern leistet gerade jetzt im Kriege auch unserer Volkswirtschaft wertvolle Dienste.
Stadt Wildbad.
Einzug der am 10. Oktober 1911 fälligen
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am Donnerstag den s. Oktober 1841 im Rathaussaal und «m Freitag den 18. Oktober 1841» Zimmer 4, 1. Stock. __ Der B ürgermeister.
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eingetroffen und können dieselben am Bahnhof abgeholt werden.
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Die bestellte Menge wird voll zugeteilt. Wir erwarten acht Eisenbahnwaggons. Die Verteilung muß daher reibungslos vor sich gehen. Die Verteilung erfolgt nach dem ABC der Familiennamen. Die Reihenfolge wird am Kassengebäude bekanntgegeben. Die Kartoffeln müssen-am Bahnhof abgeholt werden; Säcke sind mitzubringen. Für Futterzwecke werden keine Kartoffeln abgegeben (strafbar!).
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zu verkaufen. -Anfragen an die Enztnlergeschästsstelle.
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mit Inhalt, in einer Bäckerei liegen geblieben. Abzuholen gegen Kosten des Inserates.
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wird dem Verkauf ausgesetzt.
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