Antwort:tzseyr wayricyemucyl Jeyl nacy funs »agen scheinen sie endlich dahinter zu kommen, was ihnen der Füh­rer so unmißverständlich ankündigte. Denn die letzten Reu- terbericktc von heute abend melden aus London:

Ein sehr wuchtiger deutscher Angriff ist auf der gan- zen 2«W0-Kilometer.Front vom Süden von Leningrad dis zur Krim im Gange. Der deutsche Angriff wird alS sehr 'tart beschrieben und ist wahrscheinlich die große Offensive, lie Hitler in seiner letzten Rede erwähnt. Sie scheint einigen Erfolg zu verzeichnen zu haben."

Frage: Das sagt man so Plötzlich in London mit einer Miene, als ob man niemals etwas anderes behauptet hättsl Die deutsche Presse aber wird sie auf ihren Lügen festnageln und sich ihrer bei Zeiten erinnern! Wie ist nun Ihr Urteil, Herr Rnchspressechef, über die Zweckmäßigkeit einer Nach, richtenpolitik, die sich so wie die unserer Gegner in ihrer eigenen Schlinge fängt?

Antwort:Diese Art von Pressepolitik ist wirklich die törichtste und dümmste, die man überhaupt machen kann. Man fragt sich nur immer wieder, auf welchem Grad von Naivität und auf welchem Niveau von Gedankenlosigkeit ein Leserpublikum angekommsn sein muh, dem man tagaus, tagein eine derart lächerliche Lügenberichterstattung wie ich sie Ihnen soeben kennzeichnete, alsmilitärisch sachverstän­dig" versetzen kann.

Ich erwähnte kürzlich, daß die Zeit, in der wir kn unse­rer Presse über den Gang der Operationen im einzelnen aus Disziplin zu schweigen Pflege«, meist die Zeit ist, in der Lie deutsche Wehrmacht handelt, während wir schweigend han­deln, die anderen schamlos lügen. Da Churchills Jnforma- tionsjuden jetzt wieder so hemmungslos lügen, während wir schweigen, hätten ihre Leser eigentlich schon von selbst dar­aus schließen müssen, daß die deutsche Wehrmacht zurzeit wie- der handelt, und zwar sehr kräftig und enticheidend han­delt! Davon wird der OKW-Bericht dem deutschen Volk und der Welt zur rechten Zeit Kunde aeben!"

Teuere Ginflüge ins Reichsgebiet!

77 Brikenflugzeuge dabei verloren.

DNB Berlin, 7. Okt. Die Briten flogen während des Monats September 16mal in das Reichsgebiet ein. Sie brachten bei der Mehrzahl der Einslüge freilich nur schwache Kräfte über die Deutsche Bucht und die deutschen Küstenge­biete hinaus vor, weil die deutsche Abwehr ihnen bei jedem Einflug Verluste, meist recht schwere Verluste, beibrachte.

Die britische Luftwaffe verlor bei diesen September- elnslügen in das Reich allein 77 Flugzeuge, überwiegend die vielgerühmten viermotorigen Bomber. Sie wird auch fetzt, wie schon im Monat August, feststellen müssen, daß die Einflüge ins Reich ihr teuer zu stehen kommen, zu teuer im Vergleich zu der Wirkungslosigkeit ihrer Angriffe auf militärisch« Ziele.

Verlustzüsern 308:29

DNB. Der Monat September schließt für die briti­sche Luftwaffe wieder mit keiner Erfolgsbilanz ab. Sie versuchte sehr viel seltener als während ihrer gescheiterten Non-Stop-Offensive in den Monaten vorher und mit sehr viel geringeren Kräften am Kanal anzugreifen oder nach Norwegen vorzustoßen. Die deutschen Jäger, einschließ­lich der Nachtjäger, die Flak, die Marine-Artillerie, ja sogar Infanterie, die Wacht im Westen hält, wehrten sie so kräf­tig ab, daß insgesamt 308 britische Flugzeuge abgeschossen wurden.

Da die deutsche Luftwaffe im Monat September nur. 29 eigene Verluste im Raum Westen, am Kanal, über den besetzten Gebieten und Norwegen zu verzeichnen hat, steht die Verlustziffer 308:29. Mit anderen Worten: Auf eilten deutschen Flugzeugverlust im Westen entfielen im Septem­ber 10 bis 11 britische Flugzeugverluste.

Oer italienische Wehrmachtsbericht

Flughafen und Erdziele bombardiert.

Rom, 7. Okt. Der italienische Wehrmachisbericht vom Dienstag hat folgenden Wortlaut:

Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Eng­lische Flugzeuge warfen Spreng- und Brandbomben in der Gegend von Catania und Llcata, ohne Schaden anzu­richten.

In Rordafrika bombardierten Einheiten unserer Luftwaffe mit Erfolg einen Flughafen in der Gegend von Maria Matruk und Erdziele ün Gebiet von Tobruk. An den Fronten der Marmarica Feuer, und Lrkundungskätlg- keit unserer Truppen. Die feindliche Luftwaffe führte nächl- liche Einflüge aus Tripolis aus und warf Bombsn, die zum größten Teil ins Meer fielen.

Zn Ostafrika führten unsere Einheiten im Abschnitt von Gondar mit beträchtlichen Kräften Erkundungen durch und wiesen Angriffsversuche des Gegners ab. Bei einem Einflug stürzte ein britisches Flugzeug, das von der Boden­abwehr getroffen worden war, in der Bähe unserer Stel­lungen brennend ab."

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Der Luftangriff aus die Reede von Suez.

Der Angriff deutscher Kampfflugzeuge in der Nacht zum 6. 10. auf die Reede von Suez bedeutet für die bri­tische Handels- und Versorgungsfchiffahrt einen neuen Schlag. Zwei Handelsschiffe von zusammen 10 000 BRT wurden durch Bombenvolltresfer versenkt, zwei weitere mit zusammen 13 000 BRT beschädigt. Der Ausfall von ins­gesamt 23 000 BRT in einer Nacht trifft die britische Schiff­fahrt besonders schwer, da das Mittelmeer durch die Luft- und Martne-streitkräste der Achse gesperrt ist und di« Ver- sorgungsschiffahrt von der Insel um das Kap der guten Hoffnung ihren Weg nach dem mittleren Osten nehmen muß.

Die Finnen ein glänzendes Kriegsvolk."

DNB Helsinki, 7. Okt. Die finnische ZeitungHelsingin Sanomat" druckt ein ihr gegebenes Interview des General­obersten von Falkenhorst, des Oberbefehlshabers der deut­schen Truppen in Finnland, ab. Der Generaloberst erklärte u. a., er habe gewußt, daß die Finnen ein glänzendes Kriegs­volk seien, er habe aber nie geglaubt, daß man sich in den finnischen Wäldern so gut bewegen und mit solcher Kunst und Tapserkeit kämpfen könne, wie es die Finnen täten. Er betonte, daß er Finnland vom Freiheitskriege her kenne, und gab seiner Freude Ausdruck, daß die Waffenbrüderschaft von 1918 nicht zerbrochen sei und er nun selbst neben dem finnischen General Siilasvuo kämpfen dürfe.

Mehrere Brände in Moskau.

Auch in der Nacht zum 6. Oktober griffen deutsche ^EpAugzeuge kriegswichtige Ziele in Moskau an. Zahl­reiche Bomben lagen in der Stadtmitte und im Ostteil der Stadt. Die Beobachter in den deutschen Flugzeugen konn­ten nach ihrem Abflug mehrere Brände feststellen.

Böse Ahnungen

Ls dämmert 1« London und Moskau

DNB. Nachdem am Montag morgen der Londoner Nach­richtendienst stolz in die Welt hinausposaunte, daß Bud- jenny in der Ukraine große Erfolge erringe und die sowje­tischen Truppen dreißig Kilometer vorgedrungen seien und dreißig Dörfer zurückerobert hätten und sogar noch am Dienstag morgen Marschall Budjenny weitere Erfolge an­dichtete, meldete am gleichen Tage d«r Bericht des Ober­kommandos der Wehrmacht:Im Zuge der angekündigten neuen Operationen hat im Raume nördlich des Asowschen Meeres eine große Schlackt stattgefunden. Seite an Seite mit den Truppen der verbündeten Staaten verfolgten die deutschen Truppen den geschlagenen Feind. Motorisierte und Panzerverbände stießen tief in die feindlichen Rückzugsbe­wegungen hinein."

Die Ankündigung des Führers in seiner.letzten großen Rede zur Eröffnung des Winterhilfswerkes, daß im Osten erneut Operationen in gigantischem Ausmaße eingeleitet seien, die dazu beitragen würden, die Sowjets endgültig nie­derzuringen, stießen zunächst in Moskau, London und Wa­shington nicht nur auf Unglauben, sondern die gegnerische Agitation war darüber hinaus krampfhaft bemüht, sie als Prahlerei gegenüber der Welt und als Zwecklüge dem deut­schen Volke gegenüber hinzustellen. So berichtete noch am Montag die amerikanische National Broadcasting Comp, wörtlich:Hitlers Prahlerei vom letzten Freitag, daß Ope­rationen im Gange wären, die dazu beitragen würden, die Sowjets zu vernichten, ist bis jetzt für militärische und po­litische Kreise ein Rätsel gewesen. Keiner der militärischen Sachverständigen, die jede Information und jede Bewe­gung der deutschen Truppen aufs genaueste untersuche, konnte bis jetzt ausfindig machen, was der Führer meinte". Reuter zitierte noch am Sonntag den militärischen Kommentar vonAnnalist", in dem es heißt:Was die

»Di» bisher größte deutsche Operation-

Kampfe der letzten 24 Stunden betrisftj so WMrt W retiir bemerkenswerten Entwicklungen gebracht, und' Hitlers ach- gekündiate große Offensive scheint trotz des Ablaufs rM» terer 48 Stunden keinen Eindruck gemacht zu haben . Aus diesen und zahlreichen anderen Stimmen aus MoMu und London ging einwandfrei hervor, wie sehr man auf sow­jetisch-britischer Seite im Dunkeln tappte und nichts ahnte von dem Ausmaß und dem Stand der deutschen Overationen.

.Nunmehr scheint es aver auch den notorischen Besser­wissern und Schreibtischstrategen in Moskau, Londau und in Washington zu dämmern. Denn plötzlich heißt es in Radio London:Bei Hitlers letzter Rede waren dieun­geheuren Operationen" noch eine Voraussage; heute scheine sie Gestalt anzunehmen". Auch Radio Newyork wird plötz­lich wach. Kein Wort mehr hört man da überPrahlereien Hitlers", sondern:Die Deutschen haben 'eine große Offen­sive eingeleitet". Selbst derProphet" Frazer sagt im Lon­doner Nachrichtendienst:Wir müssen einsehen, daß die deutschen Armeen im Osten in einem bemerkenswerten Grad fest zuschlagen und entlang der ganzen Front tief eindringen". An anderer Stelle heißt es:Die Deutschen scheinen an verschiedenen Stellen Boden gewonnen zu ha­ben; jedenfalls finden im Osten gigantische Opera­tionen statt." ^

Jetzt wissen wir, was Hitler in seiner Rede am Frei­tag meinte". In diesem ersten offenen Eingeständnis sieht sich der Londoner Nachrichtendienst am Dienstag genötigt. Die bisher größte deutsche Operation im Rahmen des Ost- feldzuges ist im Gange" heißt es da im Gegenfatz zu den rosarot gefärbten Berichten der letzten Tage.Die deutschen Operationen scheinen gewaltig zu sein. Die deutschen Hilfs­quellen werden stark in Anspruch genommen; doch haben di« Deutschen die Initiative behalten".

Ver Erpreflimgsvmuch an Finnland

Eindeutige Antwort an England

DNB Helsinki, 7. Okt. Die englisch« Regierung hat vor kurzem der finnischen Regierung eine Note zugeleitet, in der sie für den Fall, daß finnische Truppen in sowjetisches Ge­biet eindringen, Finnland mit der Drohung einzuschüchtern gedachte, das Land nicht nur während des Krieges, sondern auch nach Friedensschluh als Feind Englands zu betrachten. Dieser Erpressungsversuch wurde in der britischen Note an­hand einer für das englische Rechtsdenken bezeichnenden Begründung" unternommen, daß nämlich die Regierung Seiner Majestät gezwungen sei, Finnland, das einen An­griffskrieg gegen den sowjetischen Verbündeten Großbritan­niens führe, als ein Mitglied der Achse zu betrach­ten und daß es unmöglich sei, den Krieg Finnlands gegen die Sowjets vom europäischen Krieg zu trennen. Für den Fall, daß Finnland gewillt sei, die von Großbritannien ge­setzte Bedingung einer Beendigung des Krieges gegen Mos­kau anzunehmen, erklärt sich London gönnerhaft bereit, wohlwollend alle Vorschläge zur Verbesserung vdsr Bezie­hungen zwischen Großbritannien und Finnlands« erwä­gen"

Die finnische Regierung hat der englischen Regierung neben der praktischen Antwort durch die Besetzung Petrov- skois nunmehr auch eine eindeutige Antwortnote zugeleitet, in der auf die bekannten Tatsachen der Jahre 1939 und den Moskauer Zwangsfrieden hingewiesen wird. Die finnische Note verweist sodann auf das im finnischen Blauweißbuch Nr. 2 veröffentlichte Material über die nach Abschluß des Friedens von Seiten Moskaus verfolgte rücksichtslose Er- presserpolitik, welche die Vernichtung Finnlands zum Ziele hatte- Die Note fährt sodann wörtlich fort:Am 22. Juni 1941 leiteten die Streitkräfte der Sowjet-Union wiederum

me Feinoseugkeiten gegen Finnland unier anderem ourcy von der Luft aus erfolgte Bombenangriffe auf finnische Kriegsschiffe und auf ein finnisches Befestigungswerk ein. Nachdem Finnland festgestellt hatte, wiederum Gegenstand eines bewaffneten Angriffs geworden zu sein, ging es erst Anfang Juli zu aktiven Abwehrmaßnahmen über.

Der Kampf Finnlands gegen diesen am 30. November 1939 begonnenen und in'verschiedenen Formen ununter­brochen fortgesetzten Angriff war und ist Selbstverteidi­gung. Wichtige Gebiete innerhalb der Grenzen von 1939 sind immer noch in Feindeshand und diese, ebenso wie die außerhalb der erwähnten Grenze befindlichen Gebieten, bis zu denen die finnischen Truppen im Verlauf der Kämpfe vorgedrungen sind, wurden als Ausgangspunkt eines An­griffs aus Finnland benutzt. Die Sowjetregierung hat diese Gebiete als denkbar vollständige Stützpunkte für nach dem Westen gerichtete Angriffe ausgerüstet. Eine effektive Ver­teidigung. zu der niemand Finnland das Recht versagen kann, ist für das Land nur möglich, durch die Vorschiebung seiner Verteidigung auf diese Gebiete selbst. Nach der Fest­stellung, daß diese jenseits der alten Ostgrenze liegenden Gebiete eine fast rein finnische Bevölkerung aufweisen, heißt es in der Note zum Schluß:

Finnland führt seinen Verteidigungskrieg ohne politi­sche Verpflichtungen. Das Land ist dankbar dafür, daß es diesmal nicht allein zu kämpfen braucht. Finnland kann es nicht verstehen, daß Großbritannien, mit dem es die Bei­behaltung friedlicher Beziehung«» gewünscht hat und dies immer noch tut, nur aus dem 'Grunde, weit Finnland fetzt nicht allein gegen die Sowjetunion kämpft, sich als berech­tigt oder gar als verpflichtet fühlen kann. Finnland als oiker"-" Teint» r» bebandeln "

Kurzmeldungen

Bonn. Eine Deutschlandreise ausländischer Dichter und Schriftsteller nahm dieser Tage in Bonn ihren Anfang. An der Fahrt nehmen Vertreter von elf europäischen Nationen teil.

Stockholm. Wie Reuter aus Canberra meldet, aab Pre­mierminister Curtin. der auch den Posten des Verteidigungs­ministers übernimmt, die Zusammensetzung des neuen austrcktischen Kabinetts bekannt, das vollständig von der Labourpartei gebildet wird.

Neuyork. In einer Associated Preß-Melduna aus Reyk­javik wird betont, die in Island stationierten nordamerika­nischen und britischen Marineoffiziere erachteten die Lage in der Atlantikschlacht als kritisch im Gegensatz zu den opti­mistischen Aeußerungen der Londoner Politiker.

Schanghai. Wieder sind die Engländer in einer indischen Stadt mit Waffengewalt gegen die Bevölkerung vorgegan- gen. Wie aus Dacca in Bengalen gemeldet wird ist dort sogar britisches Militär eingesetzt worden. In der Nacht kam es zu Unruhen, bei denen sechs Inder getötet und sieben verletzt wurden.

Rückgang der Arbeitslosigkeit in Frankreick

DerMatin" unterstreicht, daß die Arbeitslosigkeit in ganz Frankreich stark zurückgegangen ist. In Paris und Umgebung habe es im Vorjahr MO OM unterstützte Arbeits­lose gegeben. Heute sind es nur noch 120 000, in der besetzten Zone nur noch 50000 gegenüber 160 OM zur entsprechenden Zeit des Vorjahres und im besetzten Frankreich 16 OM gegen 60000 in der entsprechenden Zeit des Vorjahres.

Wieder zwei französische Dampfer versenkt

Wie in Vichy bekannt wird, sind zwei französische Damp­fer, und zwar der DampferQued Bauern" und der Damp­ferTeophile Gautier" durch englische Kriegsschiffe torpe­diert und versenkt worden. Der DampferQued Bauern" (1370 BRT) wurde in der Nähe der Küste von Sardinien angegriffen. Der DampferTeophile Gautier" <8191 BRT) wurde in der Nähe der Insel Eubäa im Aegäisch-'n Meer versenkt.

Der Zusammenstoß der argentinischen Schlachtschiffe Buenos Aires, 7. Oktober. Der argentinische Marine­minister, Konteradmiral Fincati, gab vor Pressevertretern eine Erklärung über den Zusammenstoß zwischen dem Kreu­zerAlmirante Brown" und dem ZerstörerCorrientes" ab. Er bestätigte, daß das Unglück bei dichtem Ncbel er­folgte, wobei der Kreuzer den Zerstörer backbord auf der Höhe der Kommandobrücke in voller Fahrt rammte. Der Corrientes" wurde fast in zwei Teile gespaltet und blieb kurze Zeit am Bug des Kreuzers hängen, wodurch Zeit ge­wonnen wurde, fast die aesamte Besatzung zu ritten. De» Marineminister hob das diszchlini cte Verhalten der Be

latzungsmuglieder hervor uno vetonte, dass verictneoene nw bis zuletzt weigerten, den untcrgehenden Zerstörer zu ver­lassen. Konteradmiral Fincati gab dann noch bekannt daß das dichtauffolgende SchlachtschiffMoreno" nickt mehr rechtzeitig den Kurs ändern konnte und den KreuzerAlmi­rante Brown" an Steuerbord streifte. Hierdurch entstand allerdings nur wenig bedeutender Schaden.

Frankreichs Stellung in Europa

Appell an die französische Arbeiterschaft.

Vichy, 6. Okt. Der Generalsekretär für Information und Propaganda, Marion, richtete in tftyon einen Appell an die Arbeiterschaft Frankreichs, Marschall Petain mit vollem Ver­trauen in die Zukunft Frankreichs Folge zu leisten. Er er. innerte daran, daß Marschall Petain in allen Ehren und zur Aufrechterhaltung der Einheit Frankreichs den Weg der Zusammenarbeit mit Deutschland beschreite, eine Zusammenarbeit, die auch weiterhin die Zukunft Frankreichs bestimmen werde, um Frankreichs Stellung in Europa zu er­richten. Mit scharfen Worten Polemisierte Marion dann ge­gen die Versuche Londons, die deutsch-französische Zu­sammenarbeit zu sabotieren, wobei er darauf hinwies, daß Frankreich wohl niemals erleben werde, daß die Soldaten Seiner britischen Majestät sich gegen Deutschland auf dem Kontinent in Bewegung setzten. Frankreich könne sich nur mit Befürchtung vorstellen, wie sich England einem tödlich getroffenen Frankreich gegenüber benehmen würde. Welch ein furchtbares Geschick stünde Frankreich bevor, wenn der Bol­schewismus nicht von Deutschland zerschmettert worden wäre, sondern die sowjetische Armee in Polen. Deutschland und Frankreich stehen würde!

Das neue Europa sei die Reaktion auf die Ursachen der Zersetzung des Kontinents, d. h. gegen den Kapitalismus, die alleinige Herrschaft des Geldes und gegen den Bolschewis­mus. Ein wirtschaftlich geordnetes Europa würde ungeheure Möglichkeiten für den französischen Bauern sowohl als auch für Frankreichs Industrie und Handwerk ergeben und ein neues Zeitalter der Prosperität herbeiführen. Zum Schluß wies der Generalsekretär darauf hin, daß alles von Frank­reichs Mut, Weitblick und Initiative abhänge. Nicht erst mor­gen, sondern heute müsse gebandelt werden.

Britischer Köder für 3bn Saud

Künigswürde für einen Sohn über Syrien, Transjordanir und Palästina angetragen

Adana, 7. Okt. Seitens der britischen Botschaft in Kairo wurde durch den Beauftragten,-Generalmajor Lengrie, dem König Jbn Saud ein Angebot gemacht, Jbn Sauds Sohn Feissal zum König von dem Vereinigten Syrien, Trans­jordanien und dem arabischen Teil Palästinas zu erheben. Die Stellungnahme Jbn Sauds siebt noch aus.