vi-uen, mußie» vernichtet werden, eye sie der Infanterie in ' den Rücken sielen, -
Sekunden später hatte die Batterie über das Feldkavel ihre Anweisungen. Und automatisch wurden die Kommandos ausgefnhrt, obwohl mancher der alten Artilleristen bedächtig den Kops schüttelte und beinahe überzeugt war, daß die Geschichte schief auslaufen würde. Zum erstenmal in ihrem Leben wukde ihnen nämlich zugemutet, ihre Rohre säst ans die eigene B.-Stelle und damit auf ihren Batteriechef zu richten, statt zehn oder zwölf oder achtzehn Kilometer weit über die Köpfe ihrer Kameraden von der Infanterie hinwegzuschieben. Was das aber bei der Sprengwirkung ihrer zweieinhalb Zentner schweren Stahlbomben bedeutet, war jedem von ihnen klar.
Mit klarer, klingender Stimme gab der Batteriechef den Feuerbefehl. Es folgte ein höllisches Dröhnen, Krachen und Brechen der drei Sprengaranaten, die knapp vor den ersten Holzhäusern des kleinen Dorfes in die nach Osten strebende Wagenkolonne schlugen und Eisen, Erde, Holz und Menschen mit einem gewaltigen Atemzug verschlangen.
Als die dichten Rauchschwaden sich verzogen hatte«, sah man von der B.-Stelle, daß die Mörser ihre Schuldigkeit getan hatten. Von' den Bolschewisten war nichts übriggeblieben. Sämtliche fünf Fahrzeuge waren wie von einer Riesensaust zu Staub und Trümmern zermalmt, und die Beobachtungsstelle hatte nicht ein einziger Splitter erreicht. Der ' gefährliche Versuch war geglückt. Ohne den Verlust eines einzigen Mannes waren ein kampffähiger Panzer, vier Lastfahrzeuge und einige Dutzend vollbcwaffneter Bolschewiken unschädlich gemacht worden.
Infanterie schießt Klugzeuge ab
29 seit 6. September. — Einzigartige Leistung.
DNB. In den letzten Wochen haben deutsche Infanteristen wiederholt feindliche Flugzeuge lediglich mit ihren Infanteriewaffen abgeschossen. Nicht nur von der Ostfront liegen solche Meldungen vor, sondern ebenso von dex Kanalküste und aus Nordafrika. Damit haben die deutschen Infanteristen die weitverbreitete Ansicht widerlegt, daß die Erdtruppen gegenüber Angriffen aus der Luft verhältnismäßig wehrlos seien. Der deutsche Soldat hat auch auf diesem Gebiet seine kämpferische Uebertegenheit bewiesen. Insbesondere haben die im Osten kämpfenden Truppen ge- zeigt, daß sie sowjetischen Luftangriffen nicht tatenlos gegenüberstehen. Eine Aufstellung über die Abschüße sowjetischer Flugzeuge mährend der letzten Tage zeigt dies mit aller Deutlichkeit.
Am 6. 9. wurden am unteren Dnjepr drei sowjetische Jagdflugzeuge von Infanteristen abgeschossen. Am 8. 9. wurden im Abschnitt einer deutschen Infanteriedivision an der Nordfront vier Sowsetflugzeuge mit Infanteriewaffen abgeschossen. Am 7. und 8, 9. verloren die Bolschewisten in gleicher Weise bei den Kämpfen am Dnjepr zwei Flugzeuge. Am 9. 9. wurde, im Nordabschnitt ein Sowjetjäger durch das Feuer eines deutschen Maschinengewehrs vernichtet. Im Raum nordostwärts Smolensk schossen am gleichen Tage ein deutscher Oberfeldwebel ein bolschewistisches Bombenflugzeug ab. Im Verlaus des 10. 9. verloren die Bolschewisten durch das Feuer der deutschen Infanterie drei Flugzeuge. Eines davon wurde von Soldaten eines deutschen Baubataillons abgeschossen, als es die Baustelle im Tiefflug anzugreifen versuchte. Am 15. 9. stieß im Südabschnitt der Ostfront eine deutsche Vorausabtei- lung überraschend aus einen Sowjetflugplatz und schoß drei Sowietjäger ab, die gerade starten wollten. Zwei weitere Flugzeuge wurden hierbei am Boden zerstört. Am 17. 9. wurden ostwärts des Dnjepr zwei Sowjetflugzeuge von Schutzen einer deutschen Panzerdivision zum Absturz gebracht. Am 19, 9. schossen die Artilleristen einer deutschen Batteriestellung mit Gewehr- und Maschinengewehrfeuer einen Sowsetjäger ab. Am gleichen Tage drachten deutsche Infanteristen im Kampfgebiet südost- warts des Ilmen-Sees ein bolschewistisches Bombenflugzeug zum Absturz und nahmen die Besatzung gefangen v^'-^^ere Sowjetflugzeuge wurden zwischen dem 10. und 19. 9. von deutschen Infanteristen im Nordabschnitt der Ostfront abgeschossen. Am 22. 9. wurde im Südabschnitt der Ostfront ein^Sowjetflugzeug durch Infanteriefeuer abgeschossen.
Damit haben die Truppen des deutschen Heeres in den Kämpfen seit dem 6. 9, insgesamt 29 Sowjetflugzeuge nur mit Infanteriewaffen vernichtet. In diesen Zahlen sind nicht die Abschüsse der Heeres-Flakartillerie-. enthalten, die ebenfalls erfolgreich an der Abwehr sowjeti- >ch-r Luftangriffe beteiligt war. Das Abschußergebnis von 29 Sowfetflugzeugen ist eine einzigartige Leistung der deutschen Infanterie.
SO. britisches Klugzeug abgeschossen
Ein Doppcljubiläum der Flakartillerie.
Von Kriegsberichter Heinz Matthias.
PK. „Melde Herrn Major den Abschuß einer Vickers- Welliilgtoir um 1.58 Uhr und spreche gleichzeitig meine gehorsamsten Glückwünsche zum 5 0. Abschußder Untergruppe aus. Es ist mir eine befonvere Freude, daß gerade meine Batterie diesen Jubiläumsabschuß erzielen konnte." — Das Gesicht des Batteriechefs strahlte, als er den Hörer auf die Gabel des Fernsprechers zuriicklegte. Aber auch der Kommandeur war voller Freude und mit ihm alle Offiziere und Mannschaften der Untergruppe. Wie vieler durchwachter Nächte und Wochen geduldigen Wartens hatte es bedurft, um dieses stolze Ergebnis im Kampf gegen England zu erreichen. Gerade die sogenannte Nnn-Stop-Össensive der Engländer war'eine Bewährungsprobe großen Stils für die Untergruppe, und wenn heute nach zweimonatiger Luftschlacht am Kanal England eine Non-Stop- Niederlage ohnegleichen für sich buchen kann, so hat auch diese Einheit unserer Flakartillerie ihren Anteil an dem Erfolg der deutschen Waffe».
Nicht ohne Grund haben englische Jagd- und Kampfflugzeuge immer wieder die Flakstellungen an der Kanalküste angegriffen. Aber stets bat ihnen die eherne Sprache der Geschütze ein donnerndes Halt geboten und sie von ihrem Ziel abgedrängt und vernichtet. Vielfältig war die Kleinarbeit, die jeder hierbei zu leisten hatte, damit in unermüdlichem Zusammenwirken Erfolg an Erfolg sich reihte. 50 Abschüsse im Kampf gegen die englische Luftwaffe! Das ist fürwahr ein stolzes Ergebnis dieser im Kanalgebiert eingesetzten Untergruppe. Und wenn an diesen 50 auch eine der Abteilungen der Untergruppe Jubiläumsanteil haben darf, indem sie gleichzeitig für sich den 3 0. Abschuß verbucht, so kann das die Freude unserer Flakartillerie über ihren erfolgreichen Abwehrkampf gegen England nur verdoppeln.
** Bon der Kampenwand abgestürzt. Bei einer Kletterei stt den Wänden der Kampenwand stürzt- die 25 Jahre Johanna Saller, die zu ihrer Erholung in der Nähe von Lschau weilte, 30 Meter tief ab. Auf ihre Hilferufe eilten Burschen von einer Bergalm und Männer der Bergwacht Herbei; in schwerverletztem Zustand wurde die Verunglückie Tal gebracht.
Aus der Entlastung wurde nichts
Vernichtende Schläge gegen Englands Versargnngsschiffahrt — Die stolzen Erfolge der deutschen U-Boot«
Berlin, 25. Sept. Die Weltöffentlichkeit erhielt am Donnerstag abermals Kenntnis von einem stolzen Erfolg der deutschen Unterseeboote im Kampfe gegen die britische Han- delsschissahrt: Ein nach England fahrender Geleitzug von 12 Schiffen westlich Afrika trotz starker Zerstörersicherung vernichtet! 78-000 BRT. versenkt! "
Damit vernahm die Welt in diesem Monat zum achten Male voll verheerenden Schlägen, die die deutsche Kriegsmarine, insbesondere die U-Hoote, gegen die Versorgung der britischen Insel, zugleich aber auch gegen die kümmerlichen Versuche der englischen Agitation»führte, bei Len Völkern den Eindruck zu erwecken, als habe der deutsche U-Boot-Krieg für die Briten an Schwere verloren. Die Jllusionsstrategen des Katastrophem-mpires werden auch durch noch so marktschreierische Bemühungen, die Wahrheit zu verschleiern, niemals die Tatsache aus der Welt schaffen können, daß die deutsche Kriegsmarine und mit ihr die deutsche Luftwaffe auch England gegenüber draußen auf den Meeren am Feinde bleibt, während zur gleichen Zeit die deutschen Heere im Osten die sowjetischen Armeen, Großbritanniens letzten „Festlands- dogen" zu Boden schmettern, um die Weltgefahr des Bolschewismus ein für alle Mal zu bannen.
Aus der Tatsache, daß sich die Aktionen der deutscheil"U- Boote auf all) Haupizufuhrstraßen zum britischen Jnfelreich erstrecken, geht mit aller Deutlichkeit hervor, daß die Briten außerordentliche Schwierigkeiten zu überwinden haben, um mit ihren Geleitzügen die Jnselhäfen zu erreichen. Wenn sie auch versuchten, das Geleitzugsshstem durch eine wesentliche Verstärkung der Sicherungsstreitkräfte vor Gefahren zu schützen, so werden sie sich doch mehr und mehr damit abfinden müssen, daß sich die deutsche U-Boot-Waffe auf die neuen Gegebenheiten im Kampfe gegen englischen Geleitzüge sehr
wohl einzustellen verstand. Beweis dafür sind ihre stolzen Erfolge der letzten Wochen!
Als der deutsch-sowjetische Konflikt ansbrach, erhofften die Londoner Kriegshetzer bekanntlich eine erhebliche Entlastung auch ihrer Versorgungsschiffahrt. Daraus ist nichts geworden! Die deutschen Unterseeboote als auch die Ueberwasserstreib- kräfte der Kriegsmarine und die deutschen Bomber Packten auf den Meeren den Feind, wo er sich blicken ließ. Die Größe des Ergebnisses dieser Kämpfe wird eindringlich gekennzeichnet durch die Tatsache, daß die Briten im Verlaufe des ersten Vierteljahres der Kämpfe im Osten — vom 22. Juni bis 22. September — allein durch die Aktion der deutschen U-Boote fast eine Million BRT. lebens- und kriegsnotwendiger Güter verloren haben. Das sind 73 OOO Eisenbahnwagen zu je 20 Tonnen oder ein Zug von 730 Kilometer Länge! Allein die Ü-Boot-Erfolge! Von hoher Bedeutung auch darüber hinaus sind die Ergebnisse, die im gleichen Zeitraum von den Ueber- wasserstreitkrästen der Kriegsmarine und den Flugzeugen der deutschen Luftwaffe erzielt wurden. Zu diesen gewaltigen Verlusten kommen des weiteren die schwer kontrollierbaren Einbußen durch die'deutschen Minen und die Schiffe, die durch Beschädigungen für eine bestimmte Zeit aus dem Verkehr gezogen werden müssen. Jede Tonne, die jetzt ans den Boden des Meeres sinkt, wiegt dazu angesichts der ständigen Schrumpfung des britischen oder in englischen Diensten fahrenden Schiffsraumes doppelt so schwer als zu Anfang des Jahres.
Wenn die Londoner Kriegsverantwortlichen auch noch so wuchtige Töne in die Welt Hinausposaunen, um die Tatsachen zu verbergen, — die Wucht der Erfolge der deutschen Kriegsmarine und der deutschen Luftwaffe spricht eine eindeutige Sprache! Die Zukunft wird erweisen, wer in der Schlacht ans dem Atlantik Sieger bleibt!
Deutsche tolle« verhungern oder auswandern
Zudenchef der „Financial News" fordert Zerstörung der deutsche« Industrie
Stockholm, 26. Sept. (Gig. Funkmeldung.) Die Londoner „Financial News", eines der führenden Blätter der Londoner City, kommt in einem neuen Artikel seines Chefredakteurs, Paul Einzig, schon wieder aus die Notwendigkeit einer Zerstörung der deutschen Industrie zu sprechen. Das Blatt wendet sich gegen die Auffassung, es müsse Deutschland gut gehen, damit England mit ihm Handel treiben könne, und erklärt. Lies sei vom rein geschäftsmäßigen Standpunkt aus eine höchst kurzsichtige Auffassung. Sie möge vor dem Kriege vielleicht richtig gewesen sein. Heute liegen die Dinge anders, und es wäre höchst gefährlich, Deutschland eine allzu große Prosperität zu gewähren. Aus den weiteren Ausführungen des Blattes geht hervor, daß die Pluiokraten der Londoner City einen Rachefrieden als Kriegsziel anstreben. Die „Financial News" erklären, in der Nacht des „Großen Feuers" bei jenem Riesenangriff der deutschen Luftwaffe auf die Londoner City im Winter dieses Jahres hätten die Verluste der Geschäftshäuser der City den größten Teil des Gewinnes aus dem Vorkriegshandel mit Deutschland wieder verschlungen. Dazu kämen die ungeheuer großen Kriegskosten, die den in langen Jahren erworbenen Reingewinn langsam aufzehren. Aus allen diesen Gründen müsse man sich gegen die Auffassung
wenden, daß ein blühendes, wirtschaftlich starkes Deutschland geduldet werden dürfe. Denn ein solches Deutschland bleibe immer eine Gefahr für England.
Die Offenheit des genannten Londoner Finanzblattes unfeines jüdifchen Chefredakteurs ist geeignet, die Lage weitestgehend zu klären. Das Ziel der Plutokratie in der Londoner City ist, wie aus dem Artikel der „Financial News" und aus vorhergehenden Aufsätzen hervorgeht, die Zerschlagung der deutschen Wirtschaftskraft und damit der Existenzgrundlage der deutschen Arbeiterschaft, Sie' entweder verhungern oder auswandern müßte.
Newhor k. Associated Preß meldet aus Washington, daß der USA-Uottenchef Admiral Stark vor dem Budget-Unterausschuß des Abgeordnetenhauses für schnelle Bewilligung der von Roosevelt für eine weitere England-Sowjethilfe geforderten 6 Milliarden Dollar eintrat.
Newhork. Die große Masse Ser USA-Zertungen unterstützt Roosevelts Kriegskurs und nur einzelne Blätter bringen den Mut auf, das Treiben der jüdisch-freimaurerischen Hetzer blotzzustellen.
Vorpostenbooie auf polarwacht
Vergebliche britische Anflüge. — Staffelkapitän gefangen.
Von Kriegsberichter Otto Bohm.
(PK.) Von Bergen bis nach Hammerfest ziehen sich die Fjorde längs der norwegischen Küste und bilden so eine Fahrstraße für die Schiffe innerhalb des Landest Nur an be- Mmmten Stellen gibt es Zugänge zur offenen See nach Westen, und.diese Einfahrten werden von schweren Batterien der Marineartillerie gegen jeden feindlichen Einbruch geschützt und von den Vorpostenbooten der Kriegsmarine überwacht. Es sind hier wie überall die ehemaligen Fischdampser, mit mittlerer und leichter Flak bestückt, die hoch im Norden die Wacht halten. Vor ein paar Tagen meldete der Wehrmachtbericht: Beim Versuch, die nord-norwegische Küste anzufliegen, wurden von drei englischen Flugzeugen bereits zwei im Küstenvorfeld von einem deutschen Vorpostenboot abgeschossen.
Das Boot schwabbelt leicht in der Dünung, die sich von See aus auch hier noch in der Einfahrt zum Fjord leise bemerkbar macht. Die Mitternachtssonne macht die Nacht zum Tag. Es ist gerade ein Viertel vor zwei Uhr, als der Brückenposten an Backbordseite drei Flugzeuge entdeckt. Die Alarmglocken schrillen durch das Boot aber noch ehe die Besatzung ihre Stationen erreichen kann, sind die drei Flugzeuge, Hurrican-M aschinen, schon auf Schußweite heran und schießen aus allen Knopflöchern, daß die Kugeln und Querschläger nur so über das Deck hageln. 'Wer von den Männern schon an Deck ist, muß sich im Schutz der Reeling hinwerfen, um nicht von den Garben erfaßt zu werden, und die anderen hocken in den Niederaängen und können im Moment nicht hinaus. Es dauert alles nur Sekunden, aber diese Sekunden sind erfüllt von dem Peitschen der Geschosse und dem Motorengebrüll der Flugzeuge, dann ist alles wie ein Spuk vorüber. Und
auf diesen Moment haben die Männer gewartet.
Der Gewehrführer der leichten Flak springt mit ein paar mächtigen Sätzen nach achtern, ist mit zwei Sprüngen auf dem überhöhten Stand und wikst sich in die Schulterstücke seiner Waffe. Ein Sprung nach rechts und der Lauf zeigt nach Steuerbord, von wo oie drei Briten, die in einer engen Kurve gewendet haben, schon wieder heranbrausen. Sie schießen wieder aus allen Rohren, um den Widerstand niederzuhaltvn, und werfen Bomben, die aber danebengehen. Die Männer müssen wieder die Köpfe einziehen und sich in den Schutz der eisernen Reeling werfen, so knallt und zwitschert es auf dem eisernen Deck von den Geschossen.
Nur der Gewehrsnhrer steht an seiner Waffe, hört das Heulen und Pfeifen der Garben, wird nur von einem Gedanken beherrscht: Kimme, Korn, Flugzeug. Und wie er den ersten Briten in dieser Linie hat, es sind kaum 200 Meter, zieht er durch. Es sind drei britische Jäger, die wie ein Unwetter mit . hoher Geschwindigkeit heranbrausen, so daß der Schütze kaum mit dem Lauf der Waffe solgen kann. Nach dem dritten Schuß sind sie schon über ihn hinweg, aber es hat auch gereicht. Der erste Brite hat alle drei Schüsse von unten in den Rumpf bekommen, eine Stichflamme schießt heraus, und gefolgt von einer schwarzen Rauchfahne schmettert er mit voller Geschwindigkeit gegen die schwarzen Felsen. Aber der Schütze hat kaum Zeit, sich die Stelle antnseben an der eine rotalübende Stichflamme das
Ende des einen anzeigt, da sind die änderen veidön schön wieder heran.
Die Pausen zwischen den Angriffen sind so kurz, daß der Schütze immer noch allein an seiner Waffe steht, die Kameraden können nicht heran. Wieder prasseln und singen die Geschoßgarben über das Deck, alles liegt lang, nur der Schütze steht eisern an seinem Platz und läßt die Briten iü jseine Garbe hineinfliegen.
Und wieder braucht er nur drei Schuß,
um seinen Gegner zu erledigen. Mit einer langen Rauchfahne hinter sich dreht er nach Land zu ab. Ehe jedoch die Maschine abschmiert, löst sich eine Gestalt vom Flugzeug, ein Fallschirm öffnet sich, und während die Maschine an den Felsen in der Nähe von ein paar Fischerhäusern zerschmettert, schwebt der Pilot langsam der Erde zu. Der dritte Jäger hat wieder zum Angriff gewendet; als er aber das Schicksal seines zweiten Kameraden sieht, dreht er mitten im Anflug zu einer fast senkrechten Kurve ab und verschwindet züv offenen See.
Einen Augenblick ist auf dem Boot noch alles gelähmt von dem Kampflärm, aber dann springen die Männer mit einerst Gebrüll hoch, daß es weit über den Fjord schallt. Der glückliche Schütze wird mit Begeisterung von seinem Stand hek? untergeholt und zum Kommandanten gebracht, der eine leichte Splitterverwundung am Hals hat. Aber ehe sie sich noch recht klar über das Geschehen werden, nähert sich von Land aus ein norwegisches Fischerboot mit dem überlebenden Flieger. Es ist der Staffelkapitän der Briten, den sie an Bord nehmest. Dann geht es dem nächsten Hafen zu.
Oie Laufbahn -es Ingenieur-Offiziers im Heere
Schüler höherer Lehranstalten, die die Ingenieur-Ossi» zierslaufbahn im Heere anstreben, können sich für die Ein» stellung 1942 schon jetzt bei dem für ihren Wohnsitz zustän-l Ligen Wehrbezirkskommando melden.
Es sind zwei zeitlich getrennte Einstellungen vorgesehen: a) Einstellung zum 5. Januar 1912. Hierfür kommen Schüler in Frage, die zu dieser Zeit die 8. Klasse besuchen oder schon im Besitze des Reifezeugnisses sind. Meldezeit bis,80. September 1041; b) Einstellung zum 1. August 1942. Hierfür kommen Schüler in Frage, die im Juli 1942 in die 8. Klasse versetzt werden oder zu dieser Zeit im Besitze des Reifezeugnisses sind. Meldezeit 1. August 1941 bis 15. Mai 1042.
Die Aufgaben auf den für das Heer wichtigen Gebieten der Technik und Forschung im Krieg und Frieden eröffnen den Anwärtern für die Jngenieur-Offizierslausbahn im Heere später ein vielseitiges Betätigungsfeld. Die Jnge- nieuroffiziere kvsrden der von ihnen gewählten Fachrichtung entsprechend im Truppendienst sowie bei höheren Stäben und Kommandobehörden eingesetzt. Die Jngenieuroffiziere sind die verantwortlichen Leiter der entsprechenden Fach dienstzwcige bei den Truppenteilen und Dienststellen unl zugleich die technischen Berater der Kommandeure.
Die Fahnenjunker (im Ingenieur-Korps) werden auf der Jngenieuroffiziers-Akademie frei untergebracht und , der Pflegt. Sie beziehen die Gebührnisse ihres jeweiligen Dienstgrades. müssen jedoch die Hochschulgebühren selbst bezahlen.