Erfolge an allen Feontablchaitten
Heldenmütiger Abwehrkampf von Infanteriedivisionen
DNB Berlin, 22. Sevt. Nicht nur -a, wo di« großen, dem deutschen Volk in Sondermeldungen oder in Wehrmachtsberichten mitgeteilten Ereignisse abrollen, sondern an Men Abschnitten der riesigen Front im Osten wird fast ununterbrochen gekämpft. Urberall schlagen sich Infanterie, Artillerie und Pioniere in Angriff oder Verteidigung, stoßen Panzerkräfte in den Feind, stellen Bautruppen Wege und Brücken her, legen Nackrichtentruppen Verbindungen bis zur vordersten Linie, schaffen Nachschubkolonnen auf schlechtesten Wegen bei Tag und bei Nacht Munition und Betriebsstoff nach vorn, ohne daß der OKW-Bericht dies aus den bekannten Gründen melden kann.
So ist auch über den heldenmütigen Abwehrkamps vieler Infanteriedivisionen des deutschen Heeres an anderen Stellen der Ostfront bisher nicht ausführlich berichtet worden. Wie erbittert diese Kämpfe waren, kann man daraus ersehen, daß in den drei Wochen seit dem 18. August ein einziges deutsches Armeekorps 324 feindliche Panzer abgeschossen hat. An einer anderen Stelle dieser Front, ebenfalls im Abschnitt eines einzigen Armeekorps, sind damals allein in den vier Tagen vom 30. August bis 2. September 178 Sowjetpanzer vernichtet worden. Im Abschnitt einer Infanteriedivision verlor der Feind in der Zeit vom 8. bis 13. September 113 Panzerwagen. Unsere Infanteriedivisionen haben sich in diesen Tagen sämtlich hohen Waffenruhm erworben.
An der Front vor Leningrad versuchten ein sowjetischer Zerstörer und ein Kreuzer von der Kronstädter Bucht aus in den Landkampf einzugreifen. Deutsche Artillerie nahm die Kriegsschiffe sofort unter wirksames Feuer. Auf dem sowjetischen Kreuzer wurde ein schwerer Treffer erzielt. Die beiden sowjetischen Kriegsschiffe wurden durch das gutliegende Feuer der deutschen Artillerie zur Einstellung ihrer Angriffe und zum Abdrehen gezwungen.
Im Kampf um die Verteidigungsanlagen von Leningrad durchbrach eine deutsche Infanteriedivision eine von den Bolschewisten zäh verteidigte Bunkerlinie. Im Sturm nahmen die deutschen Infanteristen eine Ortschaft und eine in der Nähe gelegene wichtige Höhe. Bei ihrem weiteren Vorgehen überschritten die Truppen dieser Division einen Flußlauf und gewannen weiter Boden. Bei ihrem erfolgreichen Vordringen wehrte die Division zahlreiche schwere Gegenangriffe der Bolschewisten, die von zahlreichen überschweren Panzerkampfwagen unterstützt
wurden, unter schweren Verlusten für die Sowjets äb. Ab im Nachbarabschnitt dieser Division drangen die deutsche Truppen erfolgreich weiter vor und warfen die Bolschewik sten zurück.
Durch Angriffe im mittleren Abschnitt der Ostfront gegen Stellungen einer deutschen Division versuchten die Bolschewisten eingeschlossene Sowjetverbände zu entlasten. Im Abschnitt dieser Division wurde ein durch Panzerkampfwagen unterstützter bolschewistischer Angriff erfolgreich abgewehrt. In schneidigem Gegenangriff warfen die deutschen Truppen die Sowjets zurück und nahmen im weiteren Vordringen eine Ortschaft. Die Bolschewisten verloren in diesen Kämpfen mehrere 52-Tonnen-Panzer und hattest schwere blutige Verluste.
Im Verlauf der Kämpfe zur Verengung des Kessels ostwärts Kiews vernichteten Teile eines deutschen Flakkorps insgesamt 20 sowjetische Panzerkampfwagen. Darunter b«, fanden sich sechs 52-Tonnen-Panzer, zwei 44-Tonner und zehn 32-Tonner.
Gegenangriffe aus Leningrad zurückgeschlagen.
DNB. Die in Leningrad eingeschlossenen sowjetischen Verbände unternahmen auch am 21. 9. heftige, von Panzerkampfwagen und schwerer Artillerie unterstützte Angriffe gegen die vordringenden deutschen Truppen. Alle sowjetischen Angriffe wurden unter schweren blutigen Verlusten zurückgeschlagen. In dem Abschnitt eines Armeekorps kämpften sich die deutschen Truppen in hartem Waldkampf und gegen zähen bolschewistischen Widerstand in Feldbefestigungen und Bunkern weiter und erzielten weitere Geländegewinne.
Bisher 30 Sowjel-ivisionen vernichtet
DNB. Die Verluste der in dem Dniepr--Desna-Vogen eingeschlossenen Sowjetverbände sind außerordentlich ho«. Mit 150 000 Gefangenen und den blutigen Verlusten in den bisherigen Kämpfen sind etwa 30 sowjetische Divisionen vernichtet worden. Da die Gefangenenzahlen und die schweren Verluste der Bolschewisten wachsen, wird sich die Zahl der vernichteten sowjetischen Divisionen noch weiter erhöhen. Wie stark die Vernichtung der sowjetischen Verbände in dem Einschließungsraum ostwärts Kiew schon jetzt ist, ergibt sich daraus, daß an einer Stelle Gefangen^ gemacht wurden, die aus 34 verschiedenen Sowjetdivifko- nen stammten.
London und Washington stark desorgt
DNB. Berlin, 22. Sept. Die Oeffentlichkeit des Auslandes zeigt weiterhin das stärkste Interesse für die Kämpse in der Sowjetunion. Dies beweisen erneut die zahlreichen Kommentare zu den deutschen Siegen. Die Newyorker Presse steht völlig unter dem Eindruck der deutschen Siegesnachrichten. Die Zeitungen berichten auf der ersten Seite in Balkenüberschriften, daß Kiew gefallen und Charkow und das Don-Industriegebiet durch die Deutschen gefährdet seien. Die interventionistische „Newyork Post" spiegelt die alarmierende Stimmung in London und Washington über die neuesten Ereignisse in der UdSSR wider. Sie sagt in riesigen Schlagzeilen, die besten USA- Kriegsflugzeuge sollten schnellstens nach der Sowjetunion befördert werden. Die „Newyork Times" schreibt u. a., der Fall Kiews sowie die weiteren deutschen Erfolge hätten innerhalb der Demokratien die Hoffnung geschwächt, daß die deutsche Kriegsmaschine sich in der Unendlichkeit der UdSSR über die Wintermonate fest fahren werde und daß Hitlers Einmarsch in der Sowjetunion einen Wendepunkt zum Besseren für das Kriegsglück der Demokratien bringen werde. In London und Washington sei man über die deutschen Fortschritte der letzten Tage stark besorgt. Amerikas bisher wichtigste Frage: „Was können die Vereinigten Staaten nunmehr tun. um Hitler zu schlagen?", sei dahin abgeändert worden: „Was können die Vereinigten Staaten tun, um die Sowjets im Krieg« zu behalten?" Die Frage sei nicht leicht zu beantworten. Unglücklicherweise seien die Ansichten des USA-Volkes gespalten.
„Newyork Herald Tribuns" sagt, die Lage der Sowjets an der Südfront sei äußerst gefährlich. Die deutsche Heber- querung des Dnjepr deute an, daß die Sowjets diese gut angelegten Verteidigungsstellungen endgültig verloren hätten. Die restliche Ukraine mit ihren wichtigen Industrie-
zenrren, Sie zur die Erhaltung der Kampffähigkeit dek Sowjetarmee überaus wichtig sei, scheine ebenfalls verloren zu sein. „Newyork Sun" kommentiert in einem Leu« artikel zu den „Hiobsbotschaften" aus der Sowjetunion, daß die Gefahr für die Sowjets nicht darin li«M, mehr Gebietsteile zu verlieren, sondern in der Bedrohung und dem Verlust der großen Industriezentren.
Der Londoner Nachrichtendienst findet ebenfalls, daß die Lage der Sowjets jetzt weitaus schlimmer fei als vor etwa 14 Tagen. Wenn es den Deutschen gelinge, über Charkow hinaus das Industriegebiet in der östlichest Ukraine zu besetzen, so wäre das ein außerordentlich gefährlicher Vorgang, worunter besonders die Kriegsproduktion der Sowjets schwer zu leiden hätte. Die dritte deutsche Offensive gehe noch in aller Heftigkeit weiter, und die Deutschen schienen nicht erschöpft zu sein. In der westlicher) Ukraine sei die Hälfte der Stahlproduktion verloren. Nukl sei auch die Lage für die östliche Ukraine ernster gewordest.
Sämtliche Madrider Blätter veröffentlichen Karten und Bilder vom Kampfgebiet und bringen ausführliche militärische und geschichtliche Beiträge ihrer Mitarbeiter. Besonderes Interesses erwecken die spaltenlangen Berichte dH spanischen Korrespondent in Berlin. Die offiziöse Madrider Zeitung „Hoja del Lunes" schreibt: „Drei Monate sin? verflossen, seitdem der Feldzug in der UdSSR begann. Itz Wirklichkeit haben London und Washington nichts getast, als mit großen Worten die Widerstandskraft der Sowjets aufzuputschen. Der Fall Kiews, der Zusammenbruch dH Armee Budjennys, die Erreichung des Asowschen MeerK durch die deutschen Truppen haben ihre Illusionen vM scheucht. Was hat England zu erwarten, wenn es kein neues Opfer auf dem Kontinent findet? Dann werden me Engländer endlich selbst den schwersten Teil des Krigj" zu tragen haben. Keine Hilfe wird London retten könnsi
„Biele Deutsche töten!"
Grenzenlose Enttäuschung ln London.
DNB. Der Notschrei des Sowjetjuden Maisky hat den Engländern die Augen darüber geöffnet, daß auch >m Osten für sie nichts zu hoffen ist. Die Enttäuschung istgren- zenlos. Das überalterte und im plutokratischen Ungeist ver- kommene Engländertum von heute hat in seinem Haß keinen anderen Plan mehr zur eigenen Rettung als die Nie- dermetzelung aller Deutschen. Der Vorsitzende des britischen Gewerkschaftskongresses. George Giblon, gab dieser blutrünstigen Idee — die ja schon häufig geäußert worden ist — in einer Rede in Leeds folgende Formulierung:
„England kann den Krieg nur gewinnen, indem es die Deutschen tötet, wir müssen sogar viele Deutsche töten, bevor wir den Sieg sicher haben. Die Deutschen könnten am besten getötet werden, wo sie am häufigsten sind, nämlich an der Ostfront." Deshalb müßten die Sowjets sofort alle erdenkliche Hilfe erhallen.
Während nun den Engländern durch die letzten deutschen Waffenersokge die Sowjethossnung geraubt wird, sieht sich die britische Agitation gezwungen, auch mit einem anderen Illusionsmärchen aufzuräumen. Man hatte die Oeffentlichkeit in so herrliche Träume gewiegt, den von den Bolschewisten in einen Stellungskrieg gezwungenen und zermürbten Deutschen noch in den Rücken fallen zu können. Mit viel Phantasie hatte man dem englischen Volk Pläne von einer Truppenlandung in Westeuropa vorgegaukelt. „Manchester Guardian" nennt die, welche an einen zweiten Kriegsschauplatz glaubten, jetzt „Unverantwortliche". Ein« kräftige Maulschelle aber versetzte einer der maßgebenden Sprecher des Jnfor- mationsministeriums denen, die an das bisherige Illusionsgewäsch der englischen Zeitungen geglaubt hatten. In einer Rundfunkrede führte er aus:
„Die Möglichkeit einer Invasion in Westeuropa wird diskutiert. Meiner Meinung nach würde eine solche Landung ln Westeuropa nur ein zweites Dünkirchen bedeuten." — Die deutsche Wehrmacht ist bereit, den Engländern zu beweisen, daß in diesem Falle einmal etwas Wahres im britischen Rundfunk gesagt worden ist.
Oer Auf nach einer neuen Westfront
„Manchester Guardian" knöpft sich im Zusammenhang mit der Tankwoche die Ueberschlauen in England vor. die sich mit dem Gedanken einer englischen Invasion auf dem europäischen Kontinent tragen, da nach deren Ansicht setzt während der Kämpfe im Osten der beste Zeitpunkt dafür angeblich gekommen sei. „Jedermann würde", so ruft das Blatt diesen Stürmischen zu, „gern an die Möglichkeit der Schaffung einer zweiten Landfront glauben. Für die meisten Leute aber ist eine zweite Landfront gleichbedeutend mit der Landung einer britischen Armee an der Küste des europäischen Kontinents, um dadurch die Deutschen zu zwingen, bedeutende Streitkräfte von der Sowjetfront abzuziehen." Diesen Schlauen hält das Blatt entgegen, daß die britische Regierung allein die Stärke der englischen Truppen kenne, um sagen zu können, wann eine derartige Unternehmung möglich wäre. Es sei richtig, bei der Regierung darauf zu dringen, jede vernünftige Hilfeleistung in aller Eile für die Sowjets zu unternehmen, aber nur Unverantwortliche würden behaupten, daß ein neuer Kriegsschauplatz geschaffen werden müßte und wo dieser sich befinden müsse.
Ote „Hilfe": Eine „Tankwochs"
Las Gejammer der Sowjets um englische Hilfe hat einen Sofort-Ersolg gehabt. Zwar verfrachteten die piu- tokratischen Freunde Moskaus in London nicht sogleich einige ihrer Panzerwagen nach der Sowjetunion, aber sie halfen ihren bolschewistischen Freunden wieder einmal auf ihre Art und Weise, nämlich mit Worten. Man eröffnete nach einer Reutermeldung am Montag eine „Tankwoche" für die UdSSR, die auch von den Zeitungen ausgewalzt wird. „Ein Höchstmaß an berechtigter Kühnheit ist zu beweisen!" — so trompetet die „Times" zu Beginn ihrer Ausführungen, um dann, da sie mit dem Verblassen des Sowjetsterns auch schon die Sowjetarmee niedergeschlagen sieht, weinerlich fortzusahren: „Kein ähnlicher Verbündeter würde sich je wieder in der alten Welt zeigen. Keine andere Armee, die sich der Macht Deutschlands entgegenstellen könnte, würde die Sowjetarmee ersetzen können, sollte diese besiegt werden. Der Endsieg könnte vielleicht errungen werden, selbst wenn die Sowjetunion fiele, aber der Weg dahin würde lang und schwierig sein. Es muß Englands Ziel sein, die Sowjets mit allen England zur Verfügung stehenden Mitteln zu unterstützen!"
„Es ist ein Verzweislunsskampf"
Trübe Ahnungen ln London.
Wie „ABC" aus London meldet, wird das englische Volk nach einem wochenlangen Jllusionsrummel jetzt mit dem Zitat aus der Moskauer „Prawda" unsanft wachgerüttelt: „Der Krieg hat den Charakter eines Verzweif- lungskampfes angenommen". Der spanische Korrespondent meint hierzu, daß die Engländer sich in diesem Kriege von einem Dilemma in das andere hineinmanövrieren. In Londoner Zeitungen lese man jetzt u. a.: „Der Krieg kann ohne einen Feldzug gegen den Kontinent nicht gewonnen werden. Dieser Feldzug aber würde die Insel entblößen, und Hitler hat, wie Kriegsminister Margesson kürzlich erklärte, nicht nur ein großes Heer, sondern hat auch im Westen eine starke Streitmacht in Reserve." „Um Moskau den Widerstand zu ermöglichen, müssen wir ihm mit Menschen- und Kriegsmaterial und allen erdenklichen Mitteln helfen, denn wenn die Sowjetunion fällt, dann ist alles verloren ... I" „Die Deutschen befinden sich auf dem Luftwege 7 Minuten und auf dem Seewege 11- Stunden von der britischen Insel entfernt." — „Ist jemand da", so schließt der Berichterstatter seine Zusammenstellung von Zitaten aus englischen Zeitungen, „der in der Haut der Briten stecken möchte?"
Sieben neue Ritterkreuzträger
DNB Berlin, 22. Sept. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorschlag des Oberbefehlshabers des Heeres, Generalfeldmarschall von Brau- chitsch, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: General der Infanterie Schubert, kommandierender General eines Armeekorps; Generalleutnant von Knobelsdorfs, Kommandeur einer Panzerdivision; Oberst Iais, Kommandeur eines Gebirgsjäger-Reaiments; Oberleutnant Frhr. von Märcken, Kompaniechef in einem Panzer-Regiment; Oberleutnant Rode, Kompaniechef in einem Kradschützen, bataillon: Feldwebel Goldbrunner, Zugführer in einem Infanterie-Regiment; Gefreiten Berger, m einem Infanterie-Regiment.
Oer italienische Wehrmachtsbericht
Wichtige Ziele in Tobruk bombardiert.
DRB. Rom, 22. Sept. Der italienische Wehrmachtsbericht vom Montag hat folgenden Wortlaut:
„Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: In Nordasriko an der Landfront keime Ereignisse von Bedeutung. Flugzeuge der Achse bombardierten wichtige Ziele von Tobruk und Kraftfahrzeuge im Gebiet von Giarabub. In Benghasi wurde während eines feindlichen Luftangriffes ein Flugzeug von der Bodenabwehr abge- schossen.
In Ostafrika im Abschnitt von Uolchcfit wirksames Feuer unserer Artillerie gegen Ansammlungen feindlicher Kraftfahrzeuge." ' »
Rumäniens „heiliger Krieg"
Ein Feiertag im ganzen Land.
Bukarest, 22. Sept. Die Wiederkehr des Tages, an dem Rumänien vor drei Monaten an der Seite Deutschlands den Feldzug gegen- die Sowjets begann, wurde am Sonntag im ganzen Lande als Feiertag begangen. Der stellvertretende Ministerpräsident, Professor Michael Antonescu. sprach im Rundfunk über die große Bedeutung dieses „heiligen Krieges" Rumäniens. „Die rumänische Nation kämpft", so sagte er u. a., „für die Befreiung des Gebietes seiner Vorväter. Sie ist stolz, gleichzeitig an der Seite der Armeen des Großdeutschen Reiches, seiner Alliierten und der im antikommunistischen Kreuzzug veriammelten Legionen am Krieg der Zivilisation zur Verteidigung der geistigen Grundlagen Europas teilzunehmen und die Zukunft unseres Kontinents zu sichern".
Auch in den Kommentaren und Leitartikeln der Presse wird die Bedeutung dieses Tages gewürdigt, wobei ins
oe>onoere oer erfolgreiche Verlaus der Kämpfe im Osten hervorgehoben wird. „Vor drei Moitaten" — so schreibt „Curentul" — „waren unsere Soldaten zum ersten Make vor dem Königsschloß Schulter an Schulter mit den deutschen Soldaten vereint. So wie dort haben sie dann auch gemeinsam in Bessarabien, in der Bukowina, vor Odessa und Kiew gekämpft und gesiegt. Die rumänisch-deutsche Freundschaft von damals erhärtet auch heute aufs neue unsere Entschlossenheit, zu siegen." Das Blatt „Viaßä" hebt besonders die Erfolge der neuen Außenpolitik Rumäniens hervor. Durch das Bündnis mit Deutschland hätten König Michael und der Marschall das Land zum Siege geführt. An diesem Tage wende sich das rumänische Volk voller Bewunderung und Dank dem Führer zu, Adolf Hitler, dem Freund und Helfer, der für die Bestrebungen des rumänischen Volkes so viel Verständnis bewiesen habe.
Sowjet-Matrosen nach Schweden geflüchtet.
Stockholm, 22. Sept. Die schwedische Marineleitung teilte nach TT am Sonntag mit. daß 60 Matrosen der sowjetischen Ostseeslotte am Sonntag von Einheiten der schwedischen Küstenflotte vor dem Stockholmer Schärengebiet ist Gewahrsam genommen wurden. Sie hätten sich mst einigen kleinen Fahrzeugen in schwedische Gewässer begeben und seien interniert worden. Die TT-Meldung enthält keine Angaben darüber, von wo diese sowietischen Matrosen kamen und mit welcher Art von Schiffen sie in den schwedische Gewässern eintrafen.
Berlin. In einem Luftwaffenlazarett auf Kreta starb am 1.8. September als Oberleutnant oer Luftwaffe SÄ-Ober- aruppenführer Horst Raecke, Chef des Personalhauptamtes 8ee Obersten SA-Mbruna.