Mus Württemberg

Stuttgart, 29. April.

Grobe Kaninchen-, Jungtier- und Lehrschau. Am 2. und 3. August 1941 Mt dieKrrissachgruppL für Kaninchenzüch­ter Stuttgart" in, Zusammenwirken mit dem Städtischen Tieramt auf dem Killesberg in den TropenausMungshal- len ihre diesjährige Sonderschau ah. Neben 599 bis 600 Tieren, unter denen alle in Deutschland vorkommenden Ras­sen vertreten sind, wird auch ein« grohangelegte Werbe- und- Lehrschau gezeigt. Die Produktionsabteilung zeigt den gan­zen Werdegang, vom rohen Kaninchenfell bzw. Wolle bis zum fertigen Filzhut oder Pelzmantel, sowie sehr viele interessante Artikel, die durch die Chemie hergestellt werden. Das Ganze soll die Wichtigkeit und Schönheit der Kaninchenzucht ver­körpern, dem Besucher einen Einblick in die grotze Arbeit der Züchter geben und nach Möglichkeit ne»e Interessenten und Zu AsreunVs werben.

Die grobe Rassehunde-Aurstellung. Die bevorstehende grotze Siegerausstellung des Reichsverbandes für Hunde­wesen in Stuttgart am 39. und 31. August übertrifft alle »seitherigen MssehundeausstellungSn, ja selbst die Weltaus­stellung von 1935, ganz gewaltig an Ehren- und Barpreisen.

haben der Führer und der Reichsjägermeister, dis zu­ständigen Rsichsminister, das Oberkommando des Heeres, der Gauleiter von Württemberg, sowie die württembergischsn und badischen Minister ihr Interesse für das Unternehmen durch Bereitstellung namhafter Preise bekundet. Die Stadt Stuttgart unterstützt die Ausstellung in jeder nur möglichen Weile.

Heilbronn. (Sturz vom Motorrad.) In der Erohgartacher Stratze bei der Zochflutbrücke stürzte ein 38- jähriqer Mann vom Rücksitz eines Kraftrades. Dabei zog er sich Mwere Kopfverletzungen zu, sodatz ex ins Krankenhaus verbracht werben mutzte.

Heilbcon». (Festnahme eines Verbrechers.) In der hiesigen Gegend war in den letzten Tagen ein Ver­brecher am Werk, der im Verdacht stand, eine Reihe noch nicht aufgeklärter Eigsntumsvergehen verübt zu haben. Nun wurde in der Frirdensstratze ein verdächtiger Mann von der Kriminalpolizei geprüft. Wiederholt versuchte der Unbekannte, sich der Festnahme zu entziehen, wurde aber schlietzlich doch nach stundenlanger Absperrung eines Häuserblocks dingfest ge­macht. Es handelt sich um den 25jährigen Eugen Blau aus Schwäb.-Hall, der sich tatsächlich als der Gesuchte heraus­stellte und aus einer Strafanstalt ausgebrochen war, wo er eine langjährige Zuchthausstrafe zu »erblühen hatte.

Schrambcrg. (Drei goldene Arbeitsjubi- läen.) Bei der Gebrüder Junghans AG. können in diesen Tagen Generaldirektor Paul Landrnberger und die Werks­angehörigen August Sieber und Karl Schwerer ihr 59- jähriges Arbeitsjubiläum begehen. Generaldirektor Landen- berger, der 1891 als Lehrling in die Hamburg-Amerikanische Uhrenfabrik eintrat, wurde 1999 Prokurist, 15 Jahre spä­ter Vorstandsmitglied und 1921 Generaldirektor der Firma. Sein Streben nach dem Zusammenschluh der konkurrierenden Uhrenfabriken führte im Jahre 1939 zur Fusion der Ham- burg-Amerikanischen Uhrenfabrik und der Vereinigten Frei­burger Uhrenfabriken mit der Eebr. Junghans AE. unter der Gesamtvorstandschaft Landenbergers. Auch in zahlrei­chen Ehrenämtern fowie um die Entwicklung der Stadt Schramberg hat sich der Jubilar grotze Verdienste erworben. Von den beiden andern Jubilaren steht Karl Scheerer im 63., August Sieber im 74. Lebensjahre. Trotz ihres hohen Alters sind sie entschlossen, ihre bewährte Arbeitskraft gerade jetzt im Kriege auch weiterhin ihrem Werk und der heimischen Wirtschaft zur Verfügung zu stellen.

Nürtingen. (Hohes Alter.) Am 23. Juli voll­endet die älteste Einwohnerin Nürtingens, Mathilde Wal­ter, bei noch befriedigender Gesundheit ihr 98. Lebensjahr.

Laupheim. (Ins Schaufenster gefahren.) Ein polnischer Landarbeiter fuhr mit beladenem Wagen und einer angehängten Mähmaschine eine abschüssige Stratze hin­unter, ohne zu bremsen. Die Pferde kamen mit dem Wagen in Schutz und rasten über den Gehsteig in das Fenster des Gebäudes der Stadtpflege. Die Pferde trugen Schnittverlet­zungen am Kopf da«n. Die Deichsel des Wagens wurde zertrümmert, die angehängte Mähmaschine schwer demoliert, sodatz durch den Leichtsinn des Fahrers dem Bauern ein ' i rrerer Schade» entstanden ist.

Suimingrn, Kr. Viberach. (Scheuende Pferde.) Bei Feldarbeiten scheuten die Pferde, die von einem polnischen Arbeiter geführt wurden. Der Mann hatte das Leitseil an­scheinend zu fest um seine Hand gebunden, sodatz er nicht los­kommen konnte. Er wurde eine Strecke geschleift und erlitt schwere Knochenbruche und sonstige Verletzungen, die seine Ueberführung in ein Ulmer Krankenhaus notwendig machten.

Leuturch i. A. (Soldat als Lebe Nsretter.) Ein des Schwimmens unkundiger junger Mann wagte sich in den nahen Aigensee hinaus und ging plötzlich unter. Der ebenfalls im See badende Soldat Sinz aus Gebrazhofen be­merkte den Vorgang, und es gelang ihm, den bereits Bewutzt- lose-, an Land zu bringen und vom Tode des Ertrinkens zu reiten.

Es gibt wieder vier Eier.

Auf den vom 23. Juli bis 24.'August 1941 gültigen Bestellschein der Reichseierkarte werden vier Eier für jeden Vcrsornungsberechliqten ausgegeben, und zwar auf den Ab­schnitt a vom 28. Juli bis 17. August zwei Eier, auf den Ab­schnitt b vom 1l. bis 24. August zwei Eier.

Gesundheit-führung in den Betrieben

Stuttgart. Bei der Ausbildung der Studierenden der Medizin ist auch das Studium der Eesundheitsverhalt- nisse der arbeitenden Menschen in den deutschen Betrieben vorgesehen. Zwischen der Gau-Hauptabteilung Gesundheit und Volksschutz der Deutschen Arbeitsfront, Eauwal- tung Württemberg-Hohenzollern, und der medizinischen Fakultät Tübingen ist daher eine Arbeitsge­meinschaft gebildet worden. Im Gemeinschaftshaus des Nationalsozialistischen Musterbetriebes Mehle Komm.-Ges., Stuttgart-Bad Cannstatt, fanden sich dieser Tage Professoren und Medizinstudenten zu einer eindrucksvollen Arbeitstagung zusammen. Unter den Anwesenden war der Eauobmann der DAF., Schulz, der Rektor der Universität, Professor Dr. Stickel, der Dekan der medizinischen Fakultät Tübingen, Pro­fessor Dr. Haffner, Betriebsfahrer Mahle, der Direktor der Allgemeinen Ortskranksnkasse Stuttgart, Pg. Münder, und einige Oberärzte der Universitätskliniken Tübingen.

Diese Arbeitsgemeinschaft ist ganz neuartig und kann als besonders erfolgversprechend bezeichnet werden, weil damit erstmals die Studierenden einer Universität mit den Auf­gaben der Gesundheitsfllhrung in den Betrieben vertraut ge­macht worden sind. In sehr instruktiven Ausführungen nah­men der Leiter der Gau-Hauptabteilung Gesundheit und Volksschutz, Pg. Dr. Herrmann, und der Leiter der Abtei­lungGesunde Arbeitsgestaltung" in der Hauptabteilung, Landesgewerbsarzt Pg. Dr. Humperdinck, zu den Problemen der Gesundheitserhaltung des deutschen Arbeiters Stellung. Die theoretischen Ausführungen erhielten durch die Besich­tigung der Gietzereihalle und des Gesundheitshauses der gast­gebenden Firma eine zweckvolle Ergänzung.

Sa-ische Chronik

(!) Karlsruhe. (Radler uns all.) In Rüppurr stürzte eine Frau mit dem Fahrrad in eine Strahenausgrabung. Die Frau mutzte schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert wer­den. Schuld an dem Unfall war die nicht gesicherte Strahen­ausgrabung.

(!) Karlsruhe. (Todesfall.) In Lüneburg ist, fast 70jährig, der hervorragende Graphiker, Professor Carl Lang­hein, gestorben, dessen Name mit der Gründung und Ent­wicklung derKunstdruckerei Künstlerbund Karlsruhe" aufs engste verknüpft ist. Durch ihn sind die deutschen Kllnstler- steinzeichnungen in der ganzen Welt bekannt geworden.

9 Lahr. (Oberbadens grötzter Ziegenbock­markt.) Auf dem Lahrer Viehmarktplatz fand die diesjäh­rige Körung der zuchttauglichen Ziegenböcke aus dem ober­badischen Zuchtgebiet statt. Mit über 299 aufgetriebenen Jungböcken war dieser Lahrer Markt der bisher grösste Zie­genbockmarkt Oberbadeiis. Die Körkommission hatte eine nicht leichte Arbeit zu bewältigen. Auch dieser Markt beweist, datz die Ziegenzucht in Baden im gewaltigen Aufstieg begrif­fen ist. Der Absatz der Zuchttiere darf als vollständig ge­sichert bezeichnet werden. Der Ziegenbockmarkt, der sich an die Körung anschlotz, nahm einen schnellen und reibungslosen Verlauf. Die Nachfrage war außerordentlich stark, was sich auch in den gebotenen Preisen auswirkte.

H Freibmg. (Zum Polizeipräsidenten er­nannt.) Polizeidirektor Sacksofsky, der seit Einführung der deutschen Zivilverwaltung in Mülhausen im Elsaß eingesetzt ist, wurde zum Polizeipräsidenten in Freiburg ernannt.

() Eigeltinge», Kr. Stockach. (93 jährig.) In diesen Tageil konnte Zimmermeister Theodor Witzler bei bester Ge­sundheit seinen 93. Geburtstag feiern.

Habsheim (Elf.). (Feierliche Bürgermeister- e'lilführung. Landkommissar Schäfer und Kreisleiter Murer nahmen hier die feierliche Verpflichtung der k. Bür­germeister von Habsheim, Rirheim, Zimmersheim, Eschenz­weiler und Brubach aus die deutsche Gemeindeordnung und den Führer vor. Nutzer dem Bürgermeister von Zabsheim, der an die Stelle des im März verstorbenen Gemeindeober­hauptes trat, sind alle anderen schon seit einer Reihe von Jah­ren voller Pflichterfüllung an der Spitze ihrer Gemeinde tätig. Sie haben sich mit ganzer Kraft in den vielseitigen Aufgaben­kreis des Wiederaufbaues -Mellt.

Mus -en Nachbargauen

Neustadt a. d. W. (Tot im Straßengraben.) Im Straßengraben der Deutschen Weinstraße kurz vor Forst wurde die Leiche des ledigen Arbeiters Martin Bu­scher, geboren 20. Mai 1887 zu Forst, wohnhaft in Deides­heim, aufgefunden. Die Leiche wies Verletzungen am Kopf, einen Wirbelsäulenbruch und doppelten Bruch des lin­ken Unterschenkels auf. Buscher weilte am Abend in einer Wirtschaft in Forst und begab sich von dort aus gegen 3 Uhr auf den Heimweg. Die Erhebungen haben ergeben, daß Buscher von einem Auto angefahren wurde. Fahrer und Auto sind noch unbekannt.

hauenstein. (U n g cks fa l l?) Beim Kartoffelkäfer­suchen wurde von einem hiesigen Bürger der lghige Fabrik­arbeiter Ludwig Harde von hier in der Gemarkung tot auf­gefunden. Bei dem Toten lag ein Karabiner. Die hiesige Gendarmerie hat die Untersuchung eingeleitet. Vermutlich liegt ein Unglücksfall vor.

Olkweiler. (Sturz vom Fahrrad.) Der Bergmann Friedrich Koob kam in Spießen mit seinem Fahrrad so un­glücklich zum Sturz, daß er schwere Verletzungen erlitt und ins Krankenhaus gebracht werden mußte.

Merlenbach. (Tödlicher Unfall.) Auf dem Schacht Cuvelette stürzte ein Vorarbeiter, der bei Glasdacharbeiten beschäftigt war, aus großer Höhe ab. Er trug so schwere Verletzungen davon, daß er kurz darauf !m Völklinger Gru­benlazarett verstarb.

5«i,ömdv,g, cken 30. füll 1941.

Hm 28. juli baden wir meine liebe brau, unsere kerrens- gute ölutter

I^eppler

ged. Letkert

nacb langer, scdwerer Xrankkeit rur ewigen ktuke gebettet.

bür -tie vielen Leweise lierrlicber Hnteilnabme sagen wir aut ckiesem ZVegs allen Verwanäten, breun-len unck kekannten verrücken Dank, kesonäeren Dank rtem Herrn Oeistllcken tllr -tie trostreicken Worte sowie allen -lenen, -lie sie rur letrten Uuke geleiteten.

Im bismen cier trauern-len Hinterbliebenem

krlailelrk Kepplee mit Hngekörigen.

Der

Äkeee Kemcr

Kateinen koken Wert.

Lie lauten Oekakr ck!e- sen birmenwert ru ver­lieren, wenn Lie nickt ckann unck wann im »LvrtSler« werben.

Neue« au« aller Welt

** 78 jähriger Tourist am Hochgcrn Kerscholten. Der 7g Jahrs alte Konrektor a. D. Kan Christ aus Königsberg war am 2g. Juni von Traunstein aus, wo er zu Besuch weilte,, auf den Hochgern gestiegen. Christ galt trotz seines hohen Alters noch als sehr bergsicher. Im Unterkunftsbaus ange-' kommen, schrieb er noch eine Karte und begann dann best Abstieg. Auf dem Wege zur Äussichtsbank ciip Hochgern« haus wurde Christ von einer Sennerin geseh.n. Von dieser Zeit an fehlt jegliche Spur über seinen Verbleib.

** Absturz durch leichtfertige Kletterei. Im Gebiet des Gimpels m den Tannheimer Alpen ereignete sich der zweite Unfall infolge bergsteigerischer Fahrlässigkeit wahrend dieser Sommermonate. Zwei innge Augsburger wollten vom Gimpel ans über den Schäfer zur Köllespitze. Einem der Kletterer brach ein Griff, er stürzte ab und blieb mit einem Beinbruch liegen. Von der Jägerhütte aus stica eine Hilfs­expedition auf und brachte den Verunglückten nach zwvlf- stündiger Arbeit zu Tal.

** Von einer Dachplatte tödlich getroffen. In einem An­wesen in Kempten wurden Tachdeckerarbciten vornenommen. An der Straßenkreuzung waren zwei Sichernnaslatten aus­gestellt, ebenso eine Warnungstafel. Ein Hilfsarbeiter wollte alten Bauschutt vom Dach auf den Hof werfen; nach­dem er sich zuvor umgcsehen und niemand bemerkt hatte, warf er eine zerbrochene Dachplatte hinab. Inzwischen hatte der 70 jährige Hilfsarbeiter Otto König, ohne hierzu beauf­tragt zu seiu, den Hof betreten. Cr wurde von der Dach­platte so schwer getroffen, daß er bald darauf starb.

** Schwarzfahrt mit gestohlenem Straßenbahnwagen. An einer Haltestelle in Neviges standen jwei Männer, vom Al­kohol stark mitgenommen,, um mit dun letzten Waacn nach Wuppertal zu fahren. Doch der war längst weg. Ein Schaff­ner tröstete die beiden, er führe noch zurGrenze" und wolle sie dann mitnehmen. Vorerst stellte er aber seinen Wagen auf ein Nebengleis, um am Depot andere Arbeiten zu täti­gen. Später suchte er seinen Wagen, und alles Suchen war vergeblich: der Wagen war verschwunden. Aufklärung kam erst einige Stunden später durch eine telefonische Nachricht aus Wuppertal, daß am Elberfelder Rathaus ein vorschrifts­mäßiger Wagen stehe, und zwar ohne Besatzung. Der eine der beiden Angetrunkenen hatte ihn nach Elberfeld aesteuert. Die zwei Schwarzfahrer verurteilte das Amtsgericht zu je vier Wochen Haft.

** Statt Kognak Gift getrunken. In Auswirkung eines schlechten Scherzes ist in Oellingen (Wcsterwaids der Ein­wohner Wilhelm Helsper 4 ums Leben gekommen. Er saß mit mehreren Bekannten in der Wirtschaft. Bei der Unter­haltung machte ein Gast scherzhaft die Bemerkung, er Halle eine Flasche Kognak mitgebracht, die an seinem vor dem Gasthaus stehenden Rad befestigt sei. Gleich darauf verließ Helsper das Lokal, nahm die vermeintliche Kognakflasche an sich und trank. Die Flasche enthielt jedoch ein für Menschen tödlich wirkendes Unkrautvertilgungsmittel. Unmittelbar nach dem Trunk stellten sich auch schon die Folgen dieses per- hängnisvollen Irrtums ein. Unter heftigen Schmerzen wurde der Mann in seine Wohnung gebracht, wo er noch in der gleichen Nacht aestorben ist.

** Abgestürzt. Ein tödlicher Absturz ereignete sich in der Höfats. Dort wollte der Kemptener Arzt Dr. Karl Wöll­stein eine Felscrhöhung überspringen. Dabei alitt er aus und stürzte 150 Meter tief ab. Der Verunglückte, der sofort tot war, wurde von Wehrmachtsangehörigen geborgen unv zu Tal gebracht.

** Auf der Alm. Als der 70 jährige Bauer Johann Wal­ser von Ägatharied auf seiner Aim im Tegernscer Bcrgge- biet Nachschau halten wollte, stürzte er an einer unwegsa­men Stelle ab. In schwerverletztem Zustand wurde er in ein Krankenhaus verbracht.

** Zwei Brüder beim Baden ertrunken. Bein-' Baden im Regenfluß fanden der neun Jahre alte Sohn Max und der sechs Jahre alte Sohn Adolf der Hilfsarbeiterseheleute Bielmeier von Rugenhof bei Viechtach de» Tod durch Er­trinken. Anscheinend war der jüngere Bruder Adolf, der nicht schwimmen konnte in eine tiefe Stelle geraten. Als ihn sein neun Jahre alter Bruder Max retten wollte, fan­den beide Knaben den Tod. Ihre Leichen konnten geborgen werden.

** Großmutter uud Enkel verunglückt. In Neaensbnrg fuhr die 53 Jahre alte Maria Döschi mit ihrem FahrraV, auf dem sie ihr vierjähriges Enkelkind mitführte gegen einen Lastwagen. Dabei wurde das Kind auf der Stelle ge­tötet, während sie selbst lebensgefährliche Koviverletzungen erlitt.

** Granate im Fluß gefunden. In Erbcndors fanden in der Naab mehrere Knaben eine Granate. Diese exvlodierte. Der Lehrling Adam Pezold, der die Granate ansgehoben und dann weggeschleuöeri hatte, wurde von einem Granat­splitter ins Herz getroffen und brach tot zusammen. Seine beiden Gefährten, die sich verängstigt schon vorher von der Gefahrenstelle entf.rut hatten, blieben unverletzt. Wie die Granate in die Naab gelangte, ist unbekannt.

** Bei der ersten Faltbootfahrt im Urlaub crtrunke». In den Mittagsstunden ist der 20 fahrige Mechaniker Hans Bründl im Starnberger See, etwa 50 Meter vom Ufer ent­fernt, nahe des Motorboolstcges ertrunken. Bründl, der erst einige Stunden vorher in Urlaub gekommen war, kippte mit seinem Faltboot um und ging sofort unter. A!S Todes­ursache muß bei dem als guter Schwimmer beraniit-n jun­gen Mann Herzschlag angenommen werden.

" ** Füchse nehmen zu! Am dem Eichsfeld nehmen die Füchse stark zu. In den letzte» Monaten wurden 23 Falle bekannt, in denen über 200 Hühner und Küken von ihnen aus den Ställen geholt wurden.

** 42 Enten vom Hofhund zerrissen. AM oeni eoo,e eine--. Bauern in Olfeni i. W. hatte sich der Hofhund losgerissen und stürzte sich auf 50 auf dem Hof befindliche Eliten, von denen er 42 zerriß,

** Lastkraftwagenbrand durch eine Kuh. Auf merkwür­dige Weise geriet in Remscheid ein Lastkraftwagen in Brand. Eine scheuende Kuh, die auf ihrer Flucht gegen einen vor- beifahrenden Kraftwagen lief, beschädigte dessen Treibgas­leiturig so schwer, daß der Wagen i» Brand aerict. Obwohl die Feuerwehr schnell zur Stelle war, brannte der Wagen vollkommen ans. Ein an der Umallstelle vorbeikeiumciides Pferd scheute angesichts des Feuers und rannte gegen euie Mauer,

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