Links: I», Schutte von - 7. .-, - Rauchschwaden
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geht ei» Pio- nicrsprcngtrupp vor. Vom Erfolg und der möglichst schnellen -Durchführung des Angriffes hängt es ab, ob die nachfolgende Infanterie einen wirksamen Keil in die Front treiben kann. Rechts: Das war vor dem deutschen Artilleriebeschuß ein schwerer Bunker der Sowjets.
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Photo: PK.- Schmidt, PK.- Rebhan, ff PK.-- ^
Büschel (Weltbild), PK.- Wurst, PK.-We- ber, PK.-Koch (PBZ.) - M.
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Modemste Vunker geknackt
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Sturmploniere in der Stalin-Linie — Mit Flammenwerfern und geballten Ladungen gegen Sowjet-Nester
Dieses drohende Geschütz i„ einem eroberten Bunker kam nicht mehr zum Schutz.
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Es ist frühmorgens, lange vor Sonnenaufgang! Aber von Morgenstille kann keine Rede sein.. Noch sind unsere Pioniere in Erwartung des Angriffsbefehls. Währenddessen ist schon ringsumher der Teufel los: Es blitzt und kracht, ein tolles Durcheinander von Rauch, Feuer, Nebel und Sprcngstücken.
3.05 Uhr! Nun heißt es, in raschestem Tempo den schmalen Fluß zu nehmen, der uns noch als einziges Hindernis vom Feinde trennt. Unsere Artillerie hilft tüchtig dabei mit, die gegnerischen Stellungen sturmreif zu machen. Ein sichtbarer Erfolg bleibt nicht aus: Bereits wenige Minuten später kommen uns die ersten Sowjets verstört und zitternd eiktgegen.
Dann treffen wir auf die erste Befestigungsanlage. Man merkt es am plötzlichen MG.- und Geschützfeuer. Alle wichtigen Kampfmittel des Sturmpioniers, wie vor allem Flammenwerfer, geballte Ladungen und Maschinenpistolen, müssen ran! Die kleinen Bunker fallen.
Damit ist aber die weitverzweigte Befestigungslinie noch längst nicht vollkommen überwunden. Denn immer noch leisten einige besonders starke Anlagen erbitterten Widerstand. Trotz unserer Sprengungen und Flammenwerfervorstöße sind sie nicht in einem Zuge zu nehmen. Raum um Raum muß bitter erkämpft werden.
Ein Werk, das u. a. mit drei starken Geschützen bestückt ist, hat es uns angetan! Der Stoßtrupp geht immer wieder vor, bis endlich geballte Ladungen im Eingang das Bollwerk zum Schweigen bringen. Wie sich aber schemkurz darauf herausstellt, ist diese Stille nur eine Täuschung. Denn als sich unsere Infanterie nun entwickeln will, beginnt plötzlich — gerade aus diesem Werk — wieder der mörderische Feuerhagel!
Also muß noch ein Stoßtrupp unserer Sturmpioniere vorrücken. Mit Maschinenpistolen wird der Eingang in Schach gehalten. Ein kühner Sprung. In der Scharte detoniert die geballte Ladung. Mit einer weiteren geballten Ladung geht es gegen die erste Stahltür. Dieses mutige Werk vollbringen zwei Pioniere, die noch blitzschnell wieder durch deu Flur entweichen können und so den gefährlichen eigenen Sprengungen entgehen. Ihnen folgen, fast auf dem Fuße, zwei
Sowjetsoldaten, von oben bis unten in Rauch eingehüllt und verschmutzt. Gefangene!
Unser Weg geht unaufhaltsam ins Innere des Werkes weiter. Da — als die ersten beiden Sturmpioniere heretnstürzeu — fallen im Eingangsflur Schüsse. Ein sowjetischer Offizier hatte sich hinter den beiden sich ergebenden Soldaten verborgen gehalten und feuert nun wie besessen auf jeden, der sich sehen läßt.
„Flammenwerfer vor!" Flammeuslrahl auf Flammenstrahl dringt in den Eingangsflur ein, immer wieder gegen die Stahltür, untermischt mit der sprengenden Kraft einer geballten Ladung. Und nochmals rennen wir gegen die Stahltür. Endlich gelingt unser Vorhaben. Zwei Sowjetsoldaten, die aus dem Türschlitz heraus- tanmeln, kommen nicht mehr dazu, ihre Pistolen in Anschlag zu bringen. Qualm und tiefste Dunkelheit erschweren uns den Angriff ungemein. Doch nun können wir den eigentlichen Kampfraum erreichen und auseinandersprcngen.
Jetzt scheinen die stärksten Hindernisse überwunden zu sein. Aber auch das ist ein Irrtum! Eine furchtbare Detonation ertönt im Innern, durch feindliche Handgranaten hervorgerufen. Wie kam das? Die Befestigungsanlage ist zweigeschossig! Von der Abstiegklappe aus haben unsere Gegner die Handgranaten in den Kampfraum geworfen.
Hier bewähren sich aufs neue der persönliche Mut und die starken Nerven jedes einzelnen Sturmpioniers. Noch einmal müssen sie sich in das dunkle, unbekannte Gewirr von Gängen und Winkeln hineinwagen. Die Abstiegklappe, bezwingen sie, ohne daß feindlicher Widerstand entgegentritt. Die Klappe wird geöffnet. Wir rufenj der eingeschlossenen Besatzung zu, daß sie sich er-i geben soll. Doch sie antwortet nur mit Schüssen.
Ta Hilst nichts anderes, als wieder 'eine geballte Ladung vorzutreiben. Als aber auch das keinen Erfolg mit sich bringt, wird aus der Zwischendecke eine besonders große Ladung gezündet. Endlich herrscht ringsum Totenstille — die verzweifelte Abwehr der Sowjetbesatzung ist bis aufs letzte Fünkchen erstickt —, unsere Sturmpioniere sind Sieger geblieben.
Oberstleutnant Klaus.
So sah ein anderer Bunker nach der Erstürmung durch Pioniere und Jnsanterie
aus.
-MS::. ^
Links: Dieser leichte Bunker stand unserer Infanterie nicht lange im Wege, nach kurzer, aber heftiger Gegenwehr türmten die Sowjetsoldaten — Oben: Aus der Deckung vor gegen den Bunker!