Schwerer Schlag gegen Geleiizug

Torpedotresfer aus englischen Kriegsschiffen. britische Flugzeuge abgeschossen. L«r italienische Wehrmachts- bericht.

Rom. 9. Mai. Der itatienische Wehrmachtsbericht vom Freitag ha« folgenden Wortlaut:

Das Hauptquartier der Wehrmacht gibt bekannt: Ge­stern sichteten Aufklärungsflugzeuge im westlichen Mittel- Meer einen grotzxn feindlichen Geleitzug, der von zwei- Schlachlfchifsen, einem Flugzeugträger und einer nicht ge­nau feslgestellten Zahl von Kreuzern und Zerstörern beglei­tet war Unsere von Jagdflugzeugen begleiteten Torpedo­flugzeuge richteten mit grosser Kühnheit einen ersten hefti­gen Angriff gegen die feindlichen Einheiten. Zwei Kreuzer, ein Zerstörer und ein großer Dampfer erhielten Torpedo­treffer. Anschließend griffen unsere kampfflugzeugverbände den feindlichen Schisfsverband in heftigem Angriff an und trafen ein Schlachtschiff, den Flugzeugträger und zwei große Dampfer Zn den späten Rachmllkagstunden und in der Nacht erhielten ein Schlachtschiff und der Flugzeugträger Torpedotresser von unseren Torpedoflugzeugen.

Zn heftigen Loftkgmpfen zwischen unseren und-den feindlichen Zagdskngzeugen. die den Geleitzug schützten, wur­den 1Z britische. Flugzeuge vom Muster Defiant und vom Muster Hurrikane abgeschossen. Fünf unserer Flugzeuge find nicht an ihren Stützpunkt zurückgekehrt: drei wurden beschädigt und kehrten mit verwundeten an Bord zurück Weitere drei englische Flugzeuge wurden von den deutschen Jagdflugzeugen abgeschossen.

Zm Aegäischeu Meer besetzten im gemeinsamen Unternehmen mit verbänden unserer Luftwaffe und unse­rer Flotte Infanterie- und Marineabkeilungen die Znfeln Samos und Furni.

Einheiten unserer Luftwaffe haben zwei große Dampfer und einen Kreuzer von 7000 Tonnen torpediert, der unter Flammen- und Rauchentwicklung Schlagseite erhielt.

Zn Nordasrika Artillerietätigkeit an der Tobruk- Froni. Zn der Nacht aus den 8 Mai wurde Benghasi von »der Lufl und von See her angegriffen. Der Angriss for­derte wenige Opfer und verursachte geringen Schaden.

Einheiten der deutsche Lustwaif« haben Nachfchublager und feindliche Schisfseinheiten Im Hafen von Tobruk ange­griffen Zwei Dampfer wurden getroffen und schwer be­schädigt

Zn Oslasrika gelang es dem Feinde, nach heftiger -Vorbereitung durch Artillerie und Flugzeuge eine unserer Stellungen im Abschnitt von Aladschi zu besehen Unser ent- z schloisener Gegenangriff schlug ihn jedoch wieder ans der -Stellung heraus, wobei der Gegner empfindliche Verluste erlitt '

Bommel ist vorn!"

i Z'.uliemjche Würdigung des deutschen Afrika-Kommandeurs

Rom. 9. Mai. Der Berliner Korrespondent desLaooro , Fascista" widmet dem Kommandeur des deutschen Asrika- korps. General Rommel, einen ausführlichen Aufsatz. In dem mit den WortenRommel ist vorn" überschriebenen Aussatz wird die Beliebtheit geschildert, deren sich Rommel bei den Soldaten erfreut Er istder Rommel", der ..immer vornweg" ist Die Wortemutig" odertap­fer" leien nicht ausreichend für General Rommel, vor al­lem nicht in einem Krieg, in dem es beiden deutschen Generälen zur Selbstverständlichkeit gewor- i den sei. gerade in den schwierigsten Augenblicken mitten unter ihrenSoldaten zu weilen In ihm könne man vielmehr die Personifizierung des revolutionären Geistes des neuen Deutschland erblicken.

Nach einem ausführlichen Lebenslauf und nach einem Hinweis auf feine Verdienste im Weltkrieg, die ihm den

- Orden ..pour le merite" eintrugen, und seinen Wiederein­tritt in den aktiven Dienst lchreibt der Berliner Korrespon­dent des ..Lavoro Fascista" weiter: Bei teinem neuen Auf-

' trag könne er die Vielseitigkeit seiner Fähigkeiten unter Be­weis stellen. Er lei Soldat und Schriftsteller zugleich ein

- Meister der Strategie und ein Meister der Tat Er sei kein Aristokraten Nachkömmling, sondern ein handwerkersohn Mit tiefstem Verständnis für den sozialen Umschwung seines LandesDer Führer tat recht daran, in ihm die fähigste Persönlichkeit .zu sehen, ein Kolonialherr zu führen und zu befehlen in einem Gelände und unter Bedingungen, die )um handeln abseits vom Althergebrachtem zwingen Auch l>uf afrikanischem Boden erfüllte er in wunderbarer Weile die in ihn gesetzten Erwartungen. Die Auszeichnung mit der italienischen Silbernen Tapferkeitsmedaille bezeugt. daß der Kommandeur des Asrikakorps nicht nur seine Fähigkeiten, sondern auch seine unwandelbare vorbudiiche Kühnheit bewiesen hat"

Ritterkreuz für Afrika-Offiziere

DNB Berlin, 9 Mai. Der Führer und Oberste Befehls­haber der Wehrmacht verlieh aus Vorschlag des Oberbe­kehlshabers des Heeres Generalfeldmarlchall o. Brauchitkch, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberstleutnant Ponath. Kommandeur eines MG-Bataillons; Oberstleut- > nam Freiherr von Wechmar, Kommandeur einer Auf­klärungsabteilung

Oberstleutnant Ponath, Kommandeur eines MG- Dataillons. hat unter höchstem persönlichen Einlaß eine Vorausabteilung im Nachtmarlch von Mechili aus Derna vorgesührl und die Rückzugsstraße der Engländer 48 Stun­den allein aelperrt und hierbei neben zahlreichen Gerange­nen und großer Beule den englischen Oberbefehlshaber in Palästina und Tronsjordonien und weitere drei enaliiche Generäle gekanoengenammen.

Oberstleutnant Freiherr von Wechmar, Kom­mandeur einer Aulklärungsabteilung, hat sich im Kampfe in der Sirtea-Bucht Mars el Brega. EI Agheila Naechlen, bei einem nächtlichrn Vorstoß auf Benghasi und in den Kämpfen ostwärts Benahast durch persönlichen Einlatz und Musteraüttiae Führung ausgezeichnet Oberstleutnant Ponath wurde am 27 12 1898 zu Hansfelde. Kreis Saatzig lVommerni als Sohn des Pastors Albert Ponath geboren.

- Oberstleutnant Insried Freiherr von Wechmar wurde am 12 2. 189S zu Frankfurt a M als Sohn des Ritt­meisters a. D. Eberhard Freiherr von Wechmar geboren.

Iraks kricgsminister in Ankara.

"i"> g Mai. Der Kriegsminister des Irak. Radi Se-ei'ei ist mit dem Taurus-Erpreß in Ankara eingetros-

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Waffen oder Lebensmittel?

Da» Britische Tonnageproblem immer brennender

Newhork, ia. Mai. (Eig. Funkmeldung.) Wie Associated Preß aus London berichtet, muß man das englische Ton» nageProblem als Ganzes betracht». Während Flugzeuge und Tanks im Augenblick wichtiger find als alles andere, hätte man doch nichts davon, wenn Lebensmittel-Lieferungen fehlen. Wenn die Gesamttonnage weiter finkt, werden die Schiffe, die jetzt Munitionslieferungen schützen, unvermeidlich zum Schutze von Lebensmittel-Lieferungen eingesetzt werden müssen.

Die Gesamttonnage, die England zur Verfügung steht, hat im Monat April durch die Verluste in der Schlacht im Atlantik schwer gelitten. Da keine Hoffnung besteht, daß die Versenkungsziffern in nächster Zeit abnehmen werden, muß sich England auf den Zeitpunkt gefaßt nachen, wo es nicht mehr vermag, Waffen und Lebensmittel zu­gleich zu transportieren und wo es nur noch die Wahl hat, entweder das eine oder das andere heranzuschaffen.

Ingesamt 18 Flugzeuge ln der vergangenen Nacht abgefchoffen

Berlin, S. Mai. Die Marine-Artillerie war bei der Abwehr der feindlichen Luftangriffe in der letzten Nacht be. sonders erfolgreich. Außer den im Wehrmachtsdericht als abgeschossen gemeldeten englischen Flugzeugen wurden in der letzten Nacht noch vier weitere Flugzeuge dnrch Marine- Artillerie abgeschossen, so daß insgesamt 15 der angreifenden Flugzeuge vernichtet wurden.

Drei fast fertige grotze Schiffe auf den Hellingen völlig vernichtet

Berlin, 9. Mai. Deutsche Aufklärungsflugzeuge stellten durch Luftbildaufnahme« fest, -atz bei dem Angriff auf die Hafenanlagen von Belfast in der Nacht vom 4. zum 5. Mai drei noch im Ban auf den Hellingen befindliche grotze Schiffe vernichtend getroffen wurde«.

Es handelt sich um einen Tanker von 1b 999 BRT., ein Handelsschiff von 8999 BRT. und eines von 709» BRT. Die fast fertigen Schiffe wurden völlig zerstört und können nur noch abgewrackt werden.

Es kommt USA auf den Zeitgewinn an

Washington, 9. Mai. Der bekannte Kommentator LiPP- mann bestätigt in derWashington Post", daß es Amerika nnr ans den Zeitgewinn ankomme, selbst wenn England in­

zwischen fallen sollte. Wenn Amerika den Engländern helfe» so würde, sollte es zum schlimmsten kommen, England sich nicht zu ergeben brauchen, sondern könne sich auf den nord­amerikanischen Kontinent zurückziehen. Was wäre aus Eng­land, Kanada. Südamerika und dem Fernen Osten geworden, fragte Lippmann, wenn die NSA-Regierung nicht im Juni 1940 eingegriffen und sofort Kriegsgeräte geliefert hätte? Was immer Amerika tue, es könne zumindest dafür sorgen, daß England den Kampf nicht aufgebe, sondern sich notfalls hierher zurückziehe und daß der Kampf dann von hier ans fortgesetzt werden könne.

Befreiungskrieg der arabischen Völker"

Ein Aufruf der irakischen Regierung

Beirut, 10. Mai. (Eig. Funkmeldung.) In einem Aufruf der irakischen Regierung werden die arabischen Völker auf» gefordert, zusammenzustehen. Der jetzt begonnene Krieg gegen England sei der Befreiungskrieg der arabischen Völker.

Freiwillige»,zudrang syrischer Araber

Beirut, 10. Mai. (Eig. Funkmeldung.) Die Zahl der syrischen Araber, die sich in die Freiwilligenlisten der irakischen Konsulate haben einschreiben lassen, beläuft sich auf 40 000. Demgegenüber beläuft sich die Zahl jener, die auf Aufforde­rung des Emirs von Transjordanien für di« Engländer kämpfen wollen, auf mir 500 Araber.

Feindliche Luftangriffe gegen Siidwest- Deulschland

Auch Wohnviertel der Reichshauptstadt bombardiert

Berlin» 1». Mai. (Eig. Funkmeldung.) Der Feind flog in der Nacht zum 19. S. in Nord-, West- und. Südwest-Deutsch- land ein. Das Schwergewicht der Angriffe richtete sich offen­bar gegen Südwest-Dentschland, wo mehrere Flug­zeuge eine grotze Stadt mit Spreng- und Brandbombe« bewarfen. Ueber den verursachten Schaden liegen abschließende Meldungen noch nicht vor. Es mutz jedoch mitBerlnsten unter der Zivilbevölkerung gerechnet werden.

Von den nach Norddeutfchland eingedrungenen Flugzeu­gen erreichten einige anch die Reichshauptstadt. Hier wurde« über einem dichtbesiedelten Wohnviertel Bombe« abge­worfen. Militärischer Schaden entstand nicht. Dagegen wurde« Wohngebäude zerstört und mehrere Zivilpersonen getötet link verletzt.

Arbeitseinsatz in Krieg «nd Frieden

StaatssekretAr Du.

Duisburg, 9. Mai. Ms einer Mitgliederversammlung der -Volkswirtschaftlichen Vereinigung im Rheinisch-Westfälischen Jndustrieg'ebiet sprach in Duisburg der Staatssekretär im Reichsarbeitsministerium, Dr. Shrup, über den Arbeitsein­satz im Krieg und Frieden. Er verglich den Arbeitseinsatz im Weltkrieg, der ohne Lenkung erfolgte, mit den Arbeitseinsatz­maßnahmen des Vierjahresplanes und des jetzigen Krieges. Der Uebergang von der Friedens- in die Kriegswirtschaft sei diesmal völlig anders verlaufen als bei Ausbruch des Welt­krieges. Damals, 1914, habe eine große Arbeitslosigkeit in­folge weitgehender Betriebseinschränkungen geherrscht. Jetzt, 1939, seien dagegen keine Stillegungen oder Einschränkungen wichtiger Betriebe und damit keine Zunahme der Arüeits- losenzahl eingetreten.

Drei Punkte seien für die Vorbereitungen der Arbeits­verwaltung hier wesentlich gewesen: Die Ünabkömmlichstel- lung der für die Wirtschaft unentbehrlichen Arbeitskräfte, die Sicherstellung des Ersatzbedarses für die Einberufenen und die Bereitstellung von Arbeitskräften für die ausgeweitete Kriegsproduktion. Diese vorbereitenden Maßnahmen hätten sich auf Millionen von Arbeitskräften erstreckt und seien nur mit Hilfe der Arbeitsbücher möglich gewesen. Dr. Shrup' behandelte dann den Einsatz ausländischer Arbeitskräfte. So -sehr dieser Einsatz während des Krieges zu begrüßen und notwendig sei, so verkehrt sei es, im Frieden mit einem der­artigen Ausländereinsatz zu rechnen. Nur der Boden gehöre auf die Dauer einem Volk, den es selbst Pflüge, und nnr die Kohle gehöre ihm, die es selbst fördere.

Der Vortragende wies auf den Appell des Führers an die deutsche Frau hin und sagte, zur Zeit seien rund 8,3 Mil­lionen Frauen als Arbeiterinnen und Angestellte tätig. Die Frauen hätten in hohem Maße ihre Pflicht getan. Trotzdem seien im Frauensektor zweifellos noch viele Frauen vorhan­den, die gesund und nicht durch Pflichten als Mutter und

SyritpF« Duisburg "

Hausfrau gebunden seien. An sie wende sich der Appell des Führers.

Dr. Shrup ging ferner auf die kommende Friedenswirt­schaft ein. Die Umstellung von der Kriegs- auf die Friedens­wirtschaft werde sich ohne besondere Reibungen vollziehen. Ge­fahren einer neuen nennenswerten Arbeitslosigkeit bestünden nicht. Die Aufgaben, die uns nach dieser Umstellung er­warteten, seien groß und umfassend. So würden sicherlich mit der bekannten Stoßkraft wie vor dem Kriege die Auf­gaben des Vierjahresplanes durchgeführt werden. Innerhalb der kommenden Friedenswirtschaft würden besondere Auf­gaben der Bauwirtschaft zufallen, wobei der Wohnungsbau an der Spitze stehen müsse und auch stehen werde. Neben der Banwirtschaft würden die Verbrauchsgüterindustrie und die Exportindustrie stehen. Bei allen diesen großen Friedensanf- gäben werde aber als Engpaß der Arbeitseinsatz bestehen bleiben. Es werde unsere Aufgabe sein, die Schaffenskraft des deutschen Volkes soweit wie möglich zn stärken.

Reife des italienischen Autzenhanbelsminsters nach Ungarn

Rom, 10. Mai. (Eig. Funkmeldung.) Auf Einladung der ungarischen Regierung ist Freitag abend der italienische Außenhandelsminister Raffaello Riccardi in Begleitung einiger höherer Mitarbeiter feines Ministeriums nach Budapest abgereist. Riccardi, der am Sonntag nachmittag in Budapest eintrifft, wird sich einige Tage dort aufhalteu und Besprechungen mit dem ungarischen Handels- und Ver­kehrsminister Dr. Varga und anderen Persönlichkeiten des ungarischen politischen sowie Wirtschafts- und Finanzlebens haben, um die zahlreichen beide Länder interessierenden Wirt­schaftsprobleme zn besprechen.

MU Lapans Garantie

Friedensschluss zwischen Thailand und Zndochina.

Tokio, S. Mai. In der Amtswohnung des Minister­präsidenten Fürst Konoye fand am Freitag die Unter­zeichnung der endgültigen Verträge über die Beilegung des Konfliktes zwischen Thailand und Französisch-Indo china stakt. Damit sind durch Vermittlung Japans die vor dreieinhalb Monaten begonnenen Friedensverhandlunqen endgültig und erfolgreich abgeschlossen, nachdem bereits am II. Marz ein vorläufiges Abkommen in Tokio unterzeichne! worden war.

"eier ,-zen haben die Kommissionen Thailar Franzosisch-Indochinas und Japans die Einzelheiten Vertrage ausgearbeitet, die nur geringe Abweichungen genuber dem sogenannten vorläufigen Abkommen aun sen. So werden zum Beispiel die beiden Inseln Khong ! Khone im Mekong Fluß nicht an Thailand abgetrei sondern die Inlel Khong verbleibt bei Franzöissch-In china, wahrend Khone an Thailand fällt. Der Friede vertrag selbst enthält zwölf Artikel und eine Präam Darnach «ollen neben der bereits bekannten Festlegung ^"nze usw die diplomatischen Beziehunoen zwischen beiden Landern baldigst ausgenommen werden. In z ?.?.?oerprgtakolIen zwischen Japan einerseits und Fr

jiiiu--imooa,ina vezw. Thailand andererseits garan- tiert Japan dle Endgültigkeit des Vertrages, mäh- rend beide Länder erklären, daß sie nicht beabsichtigen, irgendwelche Abkommen politischer, militärischer oder wirtschaftlicher Art abzuschließen. die irgendwie qegen Ja­pan gerichtet sind.

Oemonflraiion für Sen Irak

Dem Emir Abdullah die Fenster eingeworsek.

Beirut. 9. Mai. Ein Augenzeuge der aus Amman kommend in Damaskus eintras berichtet über turbulente Szene» die sich in Amman, der Residenz des Emirs Ab­dullah von Tronsjordonien. abgespielt haben. Die Menge demonstrierte io lange vor dem Schloß des Emirs, bis diesen ieine Leibgarde zur Säuberung der Straßen aussandte, wo­bei es mehrfach zu Schlägereien kam Im Hause des eng­lischen Agenten und am Hofe des Emirs wurden während der Nacht die Fenster emge'chlagen Drohungen wurden aus die Wände des Hauses geschrieben. Io daß dieses unter be­sonderen Schutz gestellt werden mußte Eine Abordnung von Studenten, die vom Emir empfangen werden wollte und für die Irokesen demonstrierte, wurde vom Emir ei­genhändig verprügelt. Eine Beduinenabordnung, die in ähnlicher Weise oorsprechen wollte, empfing der Emir nicht mehr.