Ritterkreuz für Aufklärungsflieger

Berlin, 8. Mai. Der Führer und Oberste Befehls­naber der Wehrmacht hat auf Vorschlag des Oberbefehls- Habers der Luftwaffe, Reichsmarjchall Göring, das Rit­terkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen:

Major Heymer. Staffelkapitän in einer Ausklärungs- gruppe; Oberleutnant Fischer. Flugzeugführer in einer Aufklärungsgruppe.

Major Heymer hat sich in zahlreichen Feindflügen surch unermüdlichen Einsatz und überragendes taktisches Verständnis als Aufklärer ausgezeichnet. In Nordafrika hat er unter ständigem, beispielhaftem persönlichen Einsatz als Führer seiner Staffel die Grundlagen für das Gelingen der Angrisfsoperation des deutschen Afrika-Korps geschaffen,

Seit Mai 1940 vermochte Oberleutnant Fi'cher in ununterbrochener Folge Feindaufklärungsslüge durchzufüh­ren.,die für die Führung von überragender Bedeutung wa­ren Nur einige Namen -eien herausgegrissen aus dieser Erfolgsserie: Dyle-Stellung, Dünkirchen. Firth of Forth, Stavanger und Suezkanal. Er ist eine durch Mut und Lei­stungsvermögen ausgezeichnete Persönlichkeit Mit ungebro­chener Frische und Kaltblütigkeit gepaart mit hohem takti­schem Verständnis, hat er seine Aufträge zu ausschlaggeben­den Erfolgen gemacht.

Oer Angri f aus Sie 6lySe-Häfen

Schwerste Zerstörungen.

Bef dem Großangriff der deutschen Luftwaffe aus die Llyde-Häfen in der Nacht zum Mittwoch wurden wie aus abschließenden Meldungen hervorgeh» ln diesen Gebieten schwerste Zerstörungen angerichtet Zn Glasgow bildete der Westteil des Hafens einen einzigen großen Brandherd, weh- rere starke Explosionen darunter eine langanhaltende Ex­plosion deuten darauf hin. daß Munitionsfabriken ge­troffen und Sprengstoffe zur Entzündung gebracht wurden. Zn Grennock wurden gleichfalls zwei gewaltige Explosiv neu und zusammenhängende Brände in Docks und Hafen­anlagen beobachtet.

London meldet schwere Lustangriffe '

Starke deutsche Lutlstreitkräste hätten so gibt der Lon­donei Nachrichtendienst bekannt in der Nach« zum Don nerstag heftige Angriffe aus das Gebiet an den Ufern de- Meriey-Flusses. den Humber-Distrikt, das Gebiet am Ka nal von Bristol und aus einige Städte in Nordost. unk Nordwestengland durchgeführt Schwere Schäden leien hierdurch verursacht worden Es werde befürchtet, daß auch die Fahl der Opfer sehr groß lei. Bomben leien auch in Ostanglia. Südwestengland und In anderen Gebieten be­fallen.

Ln 36 Giunden verloren

Eindrücke vom Balkankriegsschauplatz.

Stockholm. 8. Mai Im Lause von 36 Stunden war der Feldzug für Jugoslawien verloren, schreibt ein Bericht erstatte,- vonSvenlka Daabladet" der zusammen mi' einer Reihe anderer Auslandssournalisten den Balkan kriegsichauplatz besuchte Der motorisierte Krieg rollte in so schnellem Tempo durch das Land, daß er verblühend geringe Spuren hinterließ Alle Varstellunx>en vom vorigen Weltkrieg, so fährt der schwedische Korrespondent fort, mit seinem Stellungskrieg in Nordfrankreich müssen von Grund revidiert werden, wenn man die damalige Krieasführ>>no mit dem Feldzug in Jugoslawien vergleichen will. Ein United-Preß Korrespondent, der ebenfalls an dieser Reist teilnahm schreibt, man bemerke an den meisten Stellen daß der Eintritt normaler Verhältnisse im gleichen Blitz­tempo vor sich gegangen lei wie der ganze Feldzug Der ,AVE"-Berichterstatter schreibt, Jugoslawien sti heute ein endloses, schweigendes Land, über das ein blitzartiger Krieg hinweggerast sei Ein Einwohner einer kleinen Stad« habe erzählt, daß niemand mit dem Erfolg gerechnet habe Die jugoslawische Regierung habe dem Volk nichts mltge- teilt. Plötzlich sei die Nachricht von dem Eindringen der Deutschen gekommen. Während man noch geglaubt habe 2 0 Tage Feit zur Vorbereitung zu haben, seien die Deutschen bereits dageweien, hätten in einer halben Stunde das Städtchen erobert gehabt und seien gegen Belgrad weitergerückt Jugoslawiens Heer habe Och vor den Deutschen aufoelöst Die Eroberung seiner Stadt, io er­zählte der Einwohner weiter, habe eine halbe Stunde ge­dauert die der Hauptstadt sei nach drei Bombardements erla'at

, Oie wahren Barbaren

Kunstwerke von den Briten zerstört.

Nom. 8 Mai. Wie die englischen, neuseeländischen und australischen Truppen während ihres kurzen Aufenthaltes in der Cyrenaika hausten ersieh, man aus der geradezu barbarischen Ferstorung der Kunstwerke von Cyrene Die römische Presse verökfentlich» eine Anzobl Bilder, die den Fustand der Säle des Museums von Cyrene nach der überstürzter englischen Flucht zeigen Meisterwerke belleni scher Kunst sind van ihren Postamenten heruntergeriffen und liegen in Stücken zerschlagen aus dem Baden Pracht­volle Bildwerke sind In rohester Welse zerstümmelt und ebenso die Wände der Säle belchmntzt worden Alles was nicht von den Italienern in S-cberheit gebracht worden war ist vernichtet morden Diese Truppen haben dam-t ei­nem einen Beweis ihrer Roheit, ihres kulturellen und mo ralischen Tiefstandes aesiekert.

»Das k>e»tfcke Bo'k kann nicht besieqt werden^

Helsinki. 8 Mai Der bekannte finniiche Prosessor der theoreti-chen Philoiophie Kaina ist von einer längeren Boriragsreite durch Deutichland zurückgekehrl Ueber 'eine Reiteeindrücke berichtet er >n der ,Ilta Sanomat" u a.. daß das Bewunderungswürdigste in der heutigen Feit die natio- na-wz a..,locl)e rrrlagung des deurchen Men,chen sei, die 'chon bei der Jugend beginne. Der in der Geschichte der Menschheit einzig dastehende soziale Umbruch erfasse das ge amle Volk bis in die kleinsten entlegensten Winkel und reiße das gesamte Volk mit. In unerschütterlicher Zuver­sicht beteiligen sich dann Mann und Frau an den Aufgaben in uneingeschränkter Hingabe.

Ueber den Krieg spreche man verhältnismäßig wenig und von den Wirkungen der englischen Bombardierungen merke man io gut ibie nichts Jeder Fremde, welcher welt­anschaulichen Auffassung er auch sein möge, kann in dem heutigen Deutschland lehr viel Positives lernen. Es >ei da­her undenkbar daß ein Volk welches mit einer mich unge­heuren Begeisterung. Siegesbewußtheit und geistigen Kraft m der staatlichen Neuordnung mitarbeite, besiegt werden >önne.

Bericht des irakischen Oberkommandos

Flughafen Sin El Debarr von der irakische« Luftwaffe mehrfach wirkungsvoll angegriffen Britische»

Transportstngzeng zur Landung gezwungen

Rom, 8. Mai. Das Oberkommando her irakischen Streit­kräfte veröffentlicht folgenden Bericht:

Der Feind hat gegen unseren Belagevungsgürtel um den Flughafen von Sin-El-Deban einen Ueberraschungsangriff unternommen. Nach harten Kämpfen und nachdem wir uns von der Zwecklosigkeit eines weiteren Widerstandes uberzeugt hatten, zogen sich unsese Truppen auf neue Stellungen zu­rück. Im Laufe eines sofort durchgeführten Gegenangriffes haben wir dem Feind schwere Verluste zugefügt. Heftiges Feuer unserer Artillerie brachte den Feind zum Stehen. Unsere eigenen Verluste sind nicht schtver.

Irakische Bomber haben in der Nacht zum 6. Mai den Flughafen von Sin-El-Deban mit Brand- und Sprengbom­ben belegt, die an den Geöauden schweren Schaden anrich­teten. Am Morgen des 6. Mai haben irakische Bomber feind­liche Truppenverbände angegriffen. Eines von zwei Flug­zeugen, die unsere Bomber angriffen, mußte in der Nähe von Ajalbub notlanden. Das andere ergriff die Flucht. Unsere Luftwaffe hat ein zweites Mal die Flughäfen von Sin-EI- Deban und Habbaniyah angegriffen. Ueber beiden Flughäfen entwickelten sich Luftkämpfe, die aber den Bombenabwurf nicht verhindern konntet«. Die Startbahn und zahlreiche Muni­tionslager wurden getroffen. Unsere Apparate kehrten alle heil zurück.

Am Tage des 6. Mai überflogen mehrere feindliche Flug­zeuge vom TYP Wellington den Flughafen und den Bahnhof von Bagdad. Der Angriff dauerte anderthalb Stunden. Durch Bombenabwurf wurde das Bahnhofsgelände leicht be­schädigt. Außerdem wurde ein Gebäude des Flughafens ge­troffen. Das ausgebrochene Feuer konnte gelöscht werden.

Ain 7. Mai mittags haben drei englische Flugzeuge vom TYP Wellington den Westbahnhof von Bagdad erfolglos bombardiert. Vier Personen wurden dabei getötet und zwei Soldaten verletzt. Feindliche Flugzeuge haben in der Nähe von Rawadi irakische Einheiten bombardiert, ohne dabei nen­nenswerten Schaden anzurichten. Ein englisches Transport­flugzeug wurde gezwungen, auf d m Flugplatz von Nadissa niederzugehen. Die 17köpfige Besatzung wurde gefangen ge­nommen. Die irakische Polizei hat außerdem die vierköpfige

Besatzung eines zweiten englischen Apparates gefangengeuom- men, der tn der Nähe von Almajdich notlanden mußte.

Weitere Einberufungen im Irak

Rom, 8. Mai. Die irakische Regierung ordnete, nach einer Meldung aus Bagdad, weitere Einberufungen an. Die Jah- resklasse 1918 und der Rest der Jahresklasse 1916 wurden unter die Fahnen gerufen. Ferner wurden zahlreiche Privat­kraftwagen für Militärzwecke beschlagnahmt. Das Benzin wurde stark rationiert, während der Petroleumverbrauch der Bevölkerung keinerlei Einschränkungen unterliegt.

Im ganzen Land wurde eine Sammlung für die Ver­wundeten eröffnet. Als erster trug sich der Regent mit einem namhaften Betrag in die Zeichnungsliste ein.

Der irakische Rundfunk hat im Rahmen seines Pro­gramms Sondersendungen für Indien eingerichtet. In Bag­dad wurde für die Nacht ein Ausgehverbot erlaffen.

Ernste Weizenkrise in Kanada

Ncwhork, 9. Mai. (Eig. Funkmeldung.) Die kanadische Weizenkrise nimmt immer ernstere Formen an. Zurzeit ist die kanadische Wirtschaft mit einem unverkäuflichen Ueber- schuß von 575 Mill. Bushels (1 Bushel 35,1 Ltr.) belastet. Für die Ausfuhr im Jahre 1941 kommen höchstens 180 Mil­lionen Bushels in Frage, der heimische Bedarf beträgt 50 Millionen Bushels. Die Lage der Farmer wird noch dadurch verschlechtert, daß sie auf Anraten der Regierung im Jahre 1940 eine wahre Nekordfläche anbauten, da Kanada auf große Weizenliefernngen nach England und auch nach den damals unbesetzten Teilen Europas rechnete. Der Verlauf des Krie­ges im Jahre 1940 und die wachsende Tonnagenot Englands haben einen dicken Strich durch diese Rechnung ge­zogen. Infolgedessen forderte die Regierung zu Beginn des Jahres 1941 die Farmer zur Anbaubeschränkung auf und zahlt ihnen für jeden Morgen brachgelegtes Weizenland eine hohe Entschädigung. Die kanadischen Finanzen wurden dadurch bisher mit rund 500 Millionen Dollars belastet.

..Portugals Neutralität klar umriflen"

Erneutes Bekenntnis zum neue« Europa

Lissabon, 8. Mai. Gegen die Beriuche. Portugal oon seiner neutralen Haltung abzubringen. nimmtDiario de Noticias" ln einem offensichtlich inspizierten Leitartikel Stellung. Das Blatt stell« einleitend fest, daß für Portugal mit Ausnahme seiner allgemeinen Interessen als katon-gle und maritime Mach« weder im Atlantischen Ozean noch im Mittelmeer, den beiden augenblicklichen Kriegsschauplätzen, nationale Interessen im Spiel stehen In den weiteren Ausst'ihrunoen der Zeitung heißt es wörtlich:

»Unsere neutrale Stellung ist Aar umrisfen. keine direkte Bedrohung siegt vor. und wir verstehen auch nicht angesichts unseres korrekten Vorgehens und unserer festen Haltung, welche Vorteile gewisse Agenturen und Propa- gandastellcm aus ihren Bemühungen. Portugal ln das Netz einer angeblich unvermeidlichen Katastrophe zu ver­stricken. hoben könnten keine Intrigen und keine Einflüste­rungen vermögen Portugal von seiner Haltung abzubrin­gen. die der nationalen Ehre wie den persönlichen Rechten gleichermaßen gerecht wird Diese Neutralität und das kann nicht oft genug wiederholt werden ist aber keine Flucht vor den Tatsachen aus Egoismus oder konvenienz- gründen Sie ist keine Episode, sondern das bewußte und entschlossene Resulto, einer vom Anfang bis zum Ende überlegten Haltung Portugal ist nicht geneigt, sür wen es auch sei zum Sprungbrett zu dienen und hat aus Grund seiner Geschichte auch genug Lrsahrungen. um sich weder durch Versprechungen verskihren noch durch verrat tsin- rsifzen zu taffen.

Wir glauben mit vollem Recht, derartige aufrichtige oder unaufrichtige Befürchtungen oder soaen.Möglich­keiten" die von verschiedenen Seiten, besonders ienleits des Atlantik, okt und eindringlich wiederhol« werden, zu widerlegen und damit einer ArtNervenintrige" die 'chon durch gewisie sichtbare und offizielle Tatsachen entkräftet wurde, ein endgültiges Ende zu setzen Die portugiesische Neutralität ist kein Vorwand, sondern eine Tat'ache. auf unserer Treue fußend, und wir können versichern daß nah '-und fern genug Men'chen darin klar lehen tollten Nach dem Ende der Zerstörung in Europa muß Gäter der Augenblick kommen wo die Wiederausrichtuna und der Neuaufbau nötio werden Diese Wiederherstelluna und diese Neuordnung werden auf sozialer Grund­lage geschehen muffen.

Soviel ist heute schon ersichtlich, ein neues Europa muß kommen ober es wird kein Europa mehr geben Das alte Europa ist m>» seiner ganzen Unruhe, »einem Angriffsgeist von inlernotionatep Cliquen beherrscht in seinem haltlosen Idealismus und seinem ungeordneten System komm, es nicht wieder do es nicht tebenssähig ist Für dieses neue Europa sind wir schon seit einiger Zeit ein Beispiel, und wir müssen »ns vorbereiten, morgen ein entscheidendes Element seines Aufbaues zu sein "

Wa^nqkon wichitoer als London

Menzies Bittgang zu Rooievelt

Der australische Ministerpräsident, Mr Menzies hat sich bemerkenswerter Weise aus seinem Rückivs.r nach Australien wo er eine heftige Kritik wegen seiner Politik in London zu erwarten hat zunächst einmvl nach USA begeben wo er Raalevelt ausinchev w'll Die Amman die ieiv kanadischer Kollsae Mackenzie Kino über die Einbe­rufung einer Emptrekanterenz in London an Churchill gab nöwtich daß es ihm wichtiger erscheine in dielen Fei­ten in Waikington zu verhandeln anstatt in dis Zentrale des Empire zu fahren Hai Menzies asiensich'Iick' lehr zu denken gegeben Er bat die haffnunaslaie Lage England? als Auaenzeuae erleb» und bei seiner Ankunft in Amerika die Amerikaner beschworen zu Helsen, da es lonst botb snät lei

Die Wallfahrt Menzies nach Nordamerika zu Ruaievelt deute« darauf hin daß er auch für Australien feine letzte Hoffnungen aus USA lebt indem er sich ebenso wir Mak-

kenzie King sagt, daß bei der englischen Machtlosigkeit Amerika Australien näher ist als England, Bevor er sich aber zu Rvoievelt begibt, sucht er erst einmal den Pre­mierminister des Schwesterdominions auf um von istw zu erfahren wie weit sich inzwischen dos Verhältnis USA Kanada bereits Intimer gestaltet hat Es bleibt ihm nichts weiter übrig als sich beim kanadischen Premier Verhal­tungsmaßregeln zu holen damit er vor dem allgewaltigen Herrn des Weißen Haukes Gnade finden kann Die Le­bensfragen des Empire, dte auf der von Churchill einve- rufenen Empirekvnferenz besprochen werden sollten, wer­den nun von Roosevelt ent'chieden.

»Wenn nötig bis ins Jenseits"

Australiens Ministerpräsident Menzies, der auf seiner Wallfahrt nach USA in Ottawa Zwilchenstation machte er­klärte dort in einer öffentlichen Rede u a.: »In diesem ge­fährlichsten Kriege der ganzen Weltgeschichte müsse das Volk bereit sein, seinen Führern zu folgen, wenn notig. ors ms Jenseits." Menzies weiß, daß er bei seiner Rückkehr in die Heimat eine heftige Kritik wegen seiner Londoner Politik zu erwarten hat. Davor wird ihn ja auch dieserAppell" nicht bewahren Auch in Australien sind Stimmen oernehm-, sich, die sich weigern, Herrn Menzies weiter zu folgen, nach- dem er durch seine Katastrophenpolitik manchen Sshn Au- straliens .ins Jenseits" befördert hat.

Schreckliche Drohung

Willkie verzapft Blödsinn.

DRB. Willkie, der nach seinem mißglückten Sprung auf den USA-Präsidentensessel und seiner ebenso mißglück­ten Londonreile eigentlich sich auf leinen Rechtsanwaltlesset zurückbegeben wollte, kann es noch nicht lassen m Politik zumachen" Allo wechselte er vom Rechtsanwaltsbüro in eine Newyorker Bersammlungshblle, alldieweil dort Men­schen waren, die er aufzuputschen suchte Zu mehr reicht bei ihm das Zeug nicht Was Willkie im einzelnen verzapfte, ist, wie immer, so blödes Gewäsch daß es sich kaum ver­lohnt. Einzelheiten zu erwähnen Natürlich sieht auch er AmerikasFreiheit" angegriffen, und man fragt sich nur, wo der Anareiser denn steht denn niemand gefährdet die USA mehr als England Laten, nicht Worte müßten die USA davor bewahren, daß es in den Krieg getrieben würde Dabei verlangte dieser Einfaltspinsel, die USA soll­ten mit allen Mitteln die Lieferung oon Kriegsmaterial an England sichern und müßten dazu arbeiten wir nie zuvor-

Aber damit nicht genug des dummen Geredes, glaubte der kleine Geist am.Schluß seiner Rede,auch noch den star­ken Mann spielen zu können, indem'er sich erdreistete, Adolf Hitler zu warnendenn vieler habe noch nie ein Volk wie das USA Volk' kennengelcrnt". O wie ichreck- lich! Nur hat Vieser biedere Rechtsanwalt jenseits des Tei­ches angesichts seiner Vorliebe sür Großbritannien ganz und gar ..vergehen" daß der Führer noch niemals auch nur ein Wort gegen die Vereinigten Staaten oon Amerika gesagt, geschweige denn etwas getan hat Die USA in­teressieren uns nämlich <wie oft ist das ichon erklär« wor­den« nicht im qerinasten Sie mögen in ihrem Land alleine «ür Ordnung sorgen und ihre Finger aus dem Europa­konflikt lassen Unheil haben hier ia gewisse Abgesandte von jenseits des Ozeans schon genug ungerichtet Unheil das nicht uns traf, sondern die anderen, von denen man vorgibt. Freund zu sein.

Chilenische Betrieb« wegen Strelkgesahr beschlagnahmt.

Unter Berufung aus das Ge»etz über d>e innere Sicher­heit hat die chilenische Regierung die Be'chloonahme der Ver'orgunas- und Verkehrsunternehmunaen der Haupt­stadt verfügt Die Elektrizitäts- und Wasserwerke werden von Heeres- und Polizeiabteilungen überwacht Dir Maß­nahme wurde ergriffen wert die'e lebenswichtigen Betriebe in letzter Zeit häufig durch Streiks und andere Arbeits­streitigkeiten beeinträchtigt worden waren.