-^us Württemberg
.— Tübingen. (Schwäb: jcher Sängertag 1941.) Der Schwäbische Sängerbund hält seinen diesjährigen Sängertag am kommenden Samstag und Sonntag in Tübingen ab. Der Süngertag wird am Samstag im Festsaal der Universität mit einem großen Begrüßungskoiyert eingeleitet.
— K'rchmt llinsst'tt, Kr. Tübingen. (Hochbetagt gestorben.) Im 93. Lebensjahr starb die älteste Einwohnerin von Kirchentellinsfurt, Katharina Barbara Wißum geb. Wagner.
— Rottenburg. (Stürze mit dem Nad.) In den tetsten Tagen stürzte eine Frau aus Rottenburg bei Obernau mit dem Rad und zog sich dabei einen Unterarmbruch zu. Tags darauf fiel eine 19jährige Arbeiterin aus Niedernau in der Garlenstraße vom Rad. Sie erlitt eine Kopfverletzung Md eine Gehirnerschütterung. ^
Metzingen. (Zwei Jungen vermrht.) Seit 30.
-. H^Et Ereiner und sem Satz
ungen sind mit ither nicht mehr
April werden der 11jährige , riger Bruder Erich vermißt. Die beiden Fahrräder» von zu Hause weggefahren Md zurückgekehrt. ....... .
— Oberdorf b. Bopfingsn. (D oppeliubrlaum.) Schuhmachermeister Pfister in Oberdorf konnte das Goldene Ehejubiläum und zugleich das 50jährige Geschäftsjubiläum als selbständiger Schuhmachermeister feiern. Pfister wareine Reihe von Jahren stellvertretender Ortsvorsteber.
— Heilbrom,. (Lehrer stürzte aus dem dritten Stock.) Vormittags stürzte in der Heilbronner Damm- ,-hule Mitt-lschulobsrlehrer Karl Jeuther beim Oeffnen eines oberen Fensterflügels aus dem im dritten Stockwerk gelegenen Klassenzimmer rund 15 Meter tief in den Schulhof ab. Der inr 66. Lebensjahre stehende Verunglückte erlag den schweren inneren Verletzungen, die er sich dabei zuzog, bald dareuf im Städtischen Krankenhaus. Jeuther war 37 Jahre lang an der Heilbronner Knaben-Mittelschule tätig und erfreute sich großer Wertschätzung.
— Tuttlingen. (Vereidigung von Rotkreuzangehörigen.) In einer schlichten Feierstunde wurden 18 Anwärterinnen und zwei Helfer des Deutschen Roten Kreuzes durch DRK.-Kreisführer Landrat Quinten; vereidigt.
— Tuttlingen. (Jubilarenehrung.) Anläßlich des Nationalen Feiertags des deutschen Volkes wurden bei den Rieker-Schuhfabriken 43 Jubilars geehrt. Das 40. Arbeits- jubiläum feierte EottlieL Schwarz. Wie Betriebssichrer Heinrich Rieker mittelste, zählen zum Werk 65 Betriebsangehörige mit 25 Dienstjahren, zwei Betriebsangehörige mit 45 Dienstjahren und ein Betriebsangehöriger mit 50 Dienstjahren.
— Ulm. (Geschäftsjubiläum.) Die Holzhandlung Johannes Scheiffele in Mm und Dillingen konnte auf ein hundertjähriges Bestehen zurückblicken. Das Unternehmen,
, das sich jeweils vpm Vater auf den Sohn vererbte, hat sich zu einem stattlichen Betrieb empoventwickelt und versorgt die holzverarbeitende Industrie in weitem Umkreis mit dem ^ notwendigen Rohstoff.
, -— Eberhardszell, Kr. Biberach. (Vom eigenen
Fuhrwerk überfahren.) Als der Schmid und Gastwirt Reich in Ritzenweiler mit dem Kuhfuhrwerk aufs Feld '">r. sprang das Fohlen eines Zauern vor das Gefährt.
ich wollte das Fuhrwerk aufhalten, kam aber zu Fall und , geriet unter die Räder. Er erlitt einen schwere«! Oberarmbruch nNd Rippenverletzungen.
, Wieder ein Heicatsbetcügec.
' l Die Strafkaminer Stuttgart verurteilte de» 37jährigen, v geschiedenen, bei Gotha beheimateten Walter Reifing we- Zweier Verbrechen des Rückfallbetrugs zu einem Jahr Monaten Zuchthaus. Der insgesamt zehnmal vor-
Zuteilung von Eiern.
, Auf den vom 5. Mai bis l. Juni 1941 gültige» Bestellschein >der Reichseierkarten werden insgesamt 8 Eier für jeden Versorgungs- lberechtigten abgegeben und zwar auf den Abschnitt »
in der Zeit vom 7. bis 17. Mai 2 Eier, auf den Abschnitt I»
in der Zeit vom 12. bis 24. Mai 2 Eier» auf den Abschnitt «
in der Zeit vom 19. Mai bis 1. Juni 2 Eier« auf den Abschnitt «I
in der Zeit vom 26. Mai bis I. Juni 2 Eier.
Ealm, den 6. Ma! 1941. Der Landrat.
Ernährungsamt Abt. 6.
Zuteilung um Futtermitteln
für Vierde.
Auf den Abschnitt 6 der Futtermittelscheine für Pferde Kaminen für die beiden Monate Mai und Juni 194l je Pferd bi» zu 42V Ng Pferdefutter zur Verteilung. Voraussetzung-für die Belieferung ist, daß der Abschnitt 6 entsprechend meiner Bekanntmachung vom 18. April 1941 mit meinem Dienstüempel versehen ist.
Zur Sicherung der Belieferung haben die Tierhalter die Abschnitte 6 der Futtermittelscheiiw für Pferde bis spätestens 13. Mai 1941 einem Futtermittelvertciler zu übergeben. Die Verteiler haben die Abschnitte mir dann sofort ausgeklebt zur Ausstellung von Bezugscheinen vorzulegcn. Die Bezugscheine sind bis spätestens 20. Mai I94l einem Großoerteiler weiterzuleiten Nach diesem Zeitpunkt beim Großwerden' ""^E"de Bezugscheine können nicht inehr berücksichtigt
Cal», den 5. Mai 1941.
Der Landrat
— Ernährungsamt Abt. 8 —.
»El?
bionnenmiü, 7. bla! 1941.
^orles-HnLsigs
Oestern naclimittak versckiecl unerwartet rasch unsere liebe Lckwcsier, LckvvüZerin unä laute
AerroliriS Oüritlirier
INI /liier von 50jatnen.
In tieler Trauer:
luliu» vllntbnsr.
l',eer<ii/-ims ffieita? nachmittag 3 Obr in Sprollenhaus.
«strafte Ang<..agte. der stark hochstaple risch veranlagt ist und bei seine» früheren Straftaten bald als „Sohn eines Rittergutsbesitzers" oder eines „höheren Gerichtsbeamtsn". bald als „Student der technischen Wissenschaften" auftrat, meldete sich anfangs Oktober letzten Jahres auf das Helratsgesuch einer Witwe in Eßlingen, der er sich als früherer .^Obermaat der Marine" oorstellte. Cr ließ sich von ihr gegen Heiratsversprechen einen fast noch neuen Anzug und Leibwäsche ihres verstorbenen Ehemannes aushändigen und betrog sie außerdem noch um Gelder, zu deren Einzug sie ihn bevollmächtigt hatte. Zu gleicher Zeit fing e» mit einer Hausgehilfin in Eßlingen ein Liebesverhältnis an und betrog diese um Darlehen im Gesamtbetrag von 55 Mark.
Die Volksröntgenuntersuchung im Kreis Göppingen eröffnet.
Im Postamt wurde die Volksröntgenuntersuchung im Kreise Göppingen eröffnet. Der Leiter des Staatlichen Gesundheitsamts Göppingen, Medizinalrat Dr. Schol, berichtete über die starke Beteiligung an dm Volksröntgenuntersuchungen in Stuttgart und Eßlingen. Auch im Kreise Göppingen habe jeder Volksgenosse die Pflicht, sich aus Verantwortung gegen sich selbst und seine Mitmenschen an dm Untersuchungen zu beteiligen.
Der Elücksmaun meldet ...
In Tübingen gewann ein Brautpaar in einer Gaststätte beim braunen Elücksmann 1000 Mark. In Eßlingen stellte sich bei einem fleißigen Loskäufer das Glück in Form eines 500-Mark-Gewi'nns ein.
Mus öen Nachbargauen
Viernheim. iFre«> pruaz ru r c r » c n -n >. -r hiesiger Arzt der wegen fahrlässiger Tötung einer inngen Frau angeklagt war. wurde mangels ausreichenden Beweises von der Darmsiäd er Strafkammer freiaesvrochen.
Nicrstein a. Rh. ^Landwirt im eigenen Haus Überfällen.- Ein als jähzornig bekannter taubstummer Mann drang mit Unterstützung seines Sohnes in das Anwesen eines Landwirts ein und mißhandelte diesen. Die beiden Täter ivurden von hinzukommenden Personen überwältigt.
Frankenkhal. (Noch einmal am Zuchthaus vorbei.) Daß ihm bei weiteren Betrügereien das Zuchthaus und anschließende Sicherungsverwahrung sicher leien, kündigte der Anklagevertreter dem verheirateten. 50 Jahre alten Albert Knobloch aus Frankfurt a. M an. der sich vor dem hiesigen Amtsgericht wegen Zcchbetrügereien zu verantworten hatte. Diesmal gab es wegen Betrugs im Rückfall in zwei Fällen eine Gefängnisstrafe von sechs Monaten.
Kaiserslautern. (Ladendiebin kam hinter Schloßund Riegel.) Die Erna Eicher aus Geiselberg konnte in einem Kaiserslauterner Kaufhaus gerade dabei erwischt werden, wie sie einer Frau eine Handtalche entwendete. Als sich die Kriminalpolizei der Ladendiebin annahm. fand man bei ihr noch drei weitere Handtaschen vor.
Mszartwoche in Schwetzingen.
Von 1720 bis 1303 war Schwetzingen Sommerresidenz der Kurfürsten von der Pfalz. Aus jener Zeit besitzt Schwetzingen das einzige in seiner ursprünglichen Form erhaltene Rokoko-Theater in Deutschland. Der junge Mozart weilte selbst hier am Hof des Kurfürsten Karl Theodor. In einer Festwoche im Mai, zur Zeit der Fliederblüte, gedenkt Schwetzingen Mozarts. Das Orchester des Mannheimer Natisnaltheaters wird ein Festkonzert (Leitunq Karl Elmendorfs) geben. Elmendorfs wird auch die Uraufführung von Haydns komischer Oper „Unverhofftes Begegnen" in der Ne»lv->rbeituna von Schultz testen. Zur Aufführung wer
Schutz der Felder und Gärten «egen Tauben.
Zum Schutz der Frühjahrsaussaat vor Taubenfraß sind die Tauben in der Zeit vom 8. bis 22. Mai 1941 je einschließlich so zu halten, daß sie die bestellten Felder und Gärten nicht aufsuchen können.
Tauben, die während der Sperrzeit auf Feldern oder in Gärten angetroffen iverden, darf sich der Nutzungsberechtigte des Grundstücks aneignen.
Wer Tauben während der Sperrzeit so hält, daß sie die bestellten Felder und Gärten aufsuchen können, wird bestraft.
Calw, den 6. Mai 1941.
Der Landrat.
Stadt Wtldbad.
Sie WenüiAe Impfung
für die hiesige Stadlgemeinde wird am Dienstaa den 13. Mal 1941, vormittags Uhr, in der Volksschule vorgenommen. Auf die am Rathaus angeschlagene Bekanntmachung wird hingewiesen. Wildbad. 8. Mal 1941.
Der Bürgermeister.
Zwns«-Bnsle>MW.
Es werden öffentlich meistbietend gegen sofortige Barzahlung versteigert am Freitag den S. Mai >S4l, vormittags II Uhr, in Schömberg:
1 Staubsauger „Kobold".
Ferner um 12 Uhr in Wildbad:
1 Staubsauger „Protos". Zusammenkunft je beim Rathaus. Gerlchtrvollzteherstelle Calw.
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ckie gegen ckie gesetrlicken Vorschriften ocier sonstige Lestimmungen verstoöen, vvercken von uns oline 6e- nackkicktigung ries Auftraggebers geändert unck nur mit ciem ruISssigen sVort- laut veröffentlicht.
„vsr KnrSsSSr"
den ferner kommen: ,.D«e Einführung aus oeiu E<ran", „Bastien und Bastienne", „Eine kleine Nachtmusik" und „Der Schauspieldirektor".
Lrlragssteigerung durch Birnenvöl'er
So wichtig die Honigernten und di« Wachsgewrnnung aus dar Imkerei für di« deutsche Volkswirtschaft sind, noch wertvoller ist die Arbeit der Bienen für die Erlangung guter Frucht- und Samenernten. Je mehr Bienenvölker wir besitzen und vor allem auf dem Lande zur Verfügung haben, desto größer und sicherer, so betont der Zeitungsdienst des Reichsnährstandes, sind die Ernten beim Obst, bei Futtersaaten, Oelfrüchten usw. Rebe» dem Wind ist die Biene tatsächlich einer der wichtigsten Faktoren der Fremdbestäubung. Sie besucht in der Stunde Hunderte von Blüten und überträgt dabei den männliche» Blütenstaub auf di« weiblichen Blüten. Auf Grund «ahrelanqer Versuche ist festgestellt worden, daß ein« ausreichende Besetzung mit Bienenvölkern die Ernten wesentlich steigert.
Ein Kirschenzüchter z. B. erntete aus seinem Obst- garten ohne ausgestellte Bienenvölker im Durchschnitt 340 Zentner iährlich. Nach der Anlage eines Bienenstandes erhöhten sich die Ernten im Jahresdurchschnitt um annähernd 300 v. H. auf über 1000 Zentner. Bei einem andern Versuch ergab eine Kirschenpflanznng ohne Bienen 17 Tonnen, nach Keranschaffuna von zehn Bienenvölker» aber durchschnittlich 52 Tonnen. Bei einem Versuch bei Pflaumen wurden von einem Obstgelände ohne Biensnffüg im jahrelangen Durchschnitt 344 Tonnen geerntet, nach Aufstellung von Bienenvölkern aber durchschnittlich 432 Tonnen. Aehnliche Ertragssteigerungen sind bei -er Saatgutgewinnung von Futterpflanzen, bei Oelfrüchten, im Zwiebelsamenanbau ulm. gemacht worden. Der Ausbau der Imkerei bedeutet also ein« beträchtliche Steigerung der volkswirtschaftlichen Eütererzeu- gung.
Handball der Hitler-Jugend TB. Birkcnfeld — TV. Brötzingen 2:9
Die Handballmannschaft der HI im TV. Birkenfeld mußte sich am letzten Sonntag mit der HJ-Mannschaft im Ml. Brötzingen messen. Brötzingen ist bekanntlich gut in Form und das hohe Ergebnis bei diesem Treffen gegen Bir- kenfold beweist erneut, wie stark die Mannschaft ist. Wohl gingen die Birkenfelder zuversichtlich irr den Kampf, allein dem schnellen und sicher spielenden Gegner waren sie nicht gewachsen. Brötzingen beherrschte das Feld und diktierte den Spielverlauf bis zunr Ende. Das Spiel wurde mit 2:9 für Brötzingen entschieden. Birkenfeld, ein eifriger Bewerber um die Meisterschaft im Bann 172, muß diese Niederlage Ansporn zu noch eifrigerer Trainingsarbeit geben.
Auch die Schülermannschaft Birkenfeld wurde von der Brötzinger Schülermannschaft mit 2:4 geschlagen. Es war ein schöner Kampf, den die Jungens austrugen und der auch den Beweis erbrachte, Laß das Handballspiel freudig gcpsleat wird.
Fußball
Die Tabelle
im Bereich
Baden:
1. VfL. Neckarau
16
46:17
27:5
2. VfB. Mühlburg
15
53:20
24:6
3. SV. Waldhof
16
44:27
19:13
4. VfR. Mannheim
15
41:31
17:18
5. Freiburger s fl.
16
42:36
17:15
6. Phönix Karlsruhe
15
29:51
11:19
7. Sp.Vgg. Sandhofen
16
36:51
11:21
8. 1. FC. Pforzheim
16
38:38
10:22
9. Karlsruher FV.
15
11:68
4:26
IS»
Freiwillige Feuerwehr
Neuenbürg.
Am Samstag den 10. Mat 1941 findet um 20 Uhr eine Uebung statt. äVll. l. e.
Der Führer der Wehr.
Gespenstererscheinung beim Wäschewaschen?
Frau Müller erschrickt, plötzlich steht da ein Mann ohne Kopf. Er hat auch keine richtigen Arme. Plötzlich merkt sie, was cs ist. Der Arbeitsanzug ihres Mannes ist so verkrustet von Schmutz, daß die Hosen so stehen, als wären zwei lebendige Leine drili. Wie soll man denn so einen Anzug sauber kriegen? Es gibt dafür ein ganz einfaches Mittel: Man tut abends den Anzug in eine heiße iöäi-Dauge und läßt ihn darin über Nacht liegen. Am Morgen spült man gut durch. Dann wird der Anzug in frischer i/üi« Lauge eine Viertelstunde gekocht und wieder gründlich gespult. Seife und Waschpulver sind dabei nicht nötig, der Anzug wird tadellos sauber.