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Schwarzwäk-er Kirsth
^ ' Von Heinz Steguweit.
Oh, daß man ewig lernen muß! Bismarck hat's gesagt, und es war Wohl das Gültigste, was er überlieferte. Doch die Gelschichte vom Schwarzwälder Kirsch, die hier preisgegeben werden soll, hat mit Bismarck nichts zu tun, Wohl aber mit einem schwäbischen Landstreicher, der neulich den Schwarzwald von Revier der Ausflügler und frommen Wanderer?
Pepeli aber grüßte artig nach allen Seiten, lächelte hausbacken, behielt den Hut in der Hand und steuerte geradewegs auf den Schanktisch zu ohne zu betteln oder sonstwie die erstaunten Zeitgenossen zu belästigen. Nein, Pepeli zog nur eine leere Flasche aus dem Rock, stellte sie dem Wirt hin und bat ganz sachlich um einen Liter echten Schwarzwälder Kirsch. Jawohl, um einen Liter glasklaren, echten Schwarzwälder Kirsch!
Der Wirt magte zunächst nicht, das an sich ganz sauber aussehende Gebilde der Flasche zu berühren. Darum fragte er, vielleicht in der Hoffnung, den Stromer recht schnell los zu der Hornisgrinde bis zum Feldberg und vom Neckar bis zur Kinzig behelligte. Von diesem Landstreicher, der sich kurz und bündig Pepeli nannte, kann man also lernen. Lernen nicht in dem Sinne, daß sein als einträglich erwiesener Geschäftstrick nun für jedermann ein Rezept wirtschaftlicher Belebung werden könnte. Mitnichten. Der Stromer Pepeli, ein unersättlicher Säufer, lehrt uns nur, daß der klarste Schnapps nicht immer klarer Schnapps ist, und wen dieses Spiel der Worte beunruhigt, der vernehme den Hergang der Eulenspiegelei: Als Pepeli in zerlumptem Zustand das Wirtshaus am Kandel betrat, gab's sofort ein Kichern und Rumoren an den Tischen der Gäste. Was wollte dieses zottige Scheusal im werden, seelenruhig dies: „Ein Liter Kirsch? Hast auch soviel Geld, Pepeli —?
Der Landstreicher schob die Brust etwas entrüstet nach vorn, setzte Len Hut auf, rollte die Augen: „Ich? Geld? Freili Hab i Geld!» -
Und der Gastwirt vom Kandel ließ Len klaren Schwarzwälder Kirsch frisch aus dem Fäßchcn in die Flasche rieseln, bis diese voll war. Pepeli dankte, preßte den Korken auf den Hals, steckte die gefüllte Pulle ein und faltete überlegen grinsend einen Zwanzigmarkschein auseinander, offenbar in der Erwartung, von dem Gastwirt noch gemünztes Silber herauszubekommen. — Diese Hoffnung wurde indessen getäuscht. Schmählich sogar, denn der Wirt betrachtete den Zwanzigmarkschein genauer, warf ihn dann dem schreckhaft zuckenden Stromer wieder hin: „Geh, Pepeli, gieb den Kirsch wieder raus; dös is ja ein Geldschein von 1910, ein ganz filziger und alter; wo hast den her?"
Dem Landstreicher blieb der Unterkiefer stehen, die Augen kämpften rechtschaffen mit Tränen. Pepeli gestand, diesen 20- Markschein im Walde gefunden zu haben. Und faßte es nicht, -aß er die frisch gefüllte Pulle wieder aus dem Rock ziehen sollte. Aber nichts konnte helfen, Pepelis Kopf sank so verdrießlich auf die Brust, als hätte man ihm die goldenen Aepfel der Hesperiden aus den Zähnen geholt. Stumm und keiner Worte mächtig sah der Stromer zu, wie der Gastwirt die -Flasche entkorkte, das klare Kirschwasser wieder ins Füßchen gluckern ließ und dann, die leere Pulle zurückreichend, mit dem Finger streng zur Tür wies: „Marsch, raus! Laß di nimmer hier blicken!"
Nein, der Stromer Pepeli ließ sich nimmer im Gasthaus am Kandel blicken. Der Stromer Pepeli saß vielmehr eine halbe Stunde später ganz tief irgendwo unter den Tannen und wog schmunzelnd zwei Flaschen in den Händen: eine leere und eine gefüllte! Die gefüllte setzte er an den Mund und genoß ihren brennenden Inhalt in schweren, genießerischen Schlücken. Dann beschloß er, am nächsten Tag das gleiche Kunststück bei einem andern Wirt zu versuchen. Dazu bedurfte es keiner langwierigen Vorbereitungen. Er brauchte die eine Flasche nur wieder mit klarem Quellwasser zu füllen, alles andere würde dann seinen Gang gehen, auf den alten Zwanzigmarkschein und ans die zweite leere Pulle konnte er sich schon verlassen! — Unterdessen wunderten sich die Gäste im Wirtshaus am Kandel, daß der Schwarzwälder Kirsch so wässerig schmeckte, ob zwar er doch frisch aus dem Fäßchen quoll. — Oh, daß man ewig lernen muß. Oh, daß der klarste Schnaps nicht immer klarer Schnaps sein kann!
Der Nusthel narrt einen Dauern
Von Karl Burkert
Im Ries hat vorlängst einer sein Wesen getrieben, den hieß man gemeinhin den Nuschel. Der war ein Schwarzkünstler und Zauberer ohnegleichen. Und wer mit ihm auf ein Brett saß, der konnte sehen, wie er seinen Hinteren wieder heil vom Ort brachte.
Der Mathis Achel wußte davon zu berichten. Der Achel will sich eine Muttersau eintun, wie er's mit seinem Weib beredet hat und also geht er nach der Stadt. Da trifft er auf dem Saumarkt zu einem, der ihm fremd ist, aber von sich behauptet, er sei der Bifang von Wilfling droben und da muß Wan ihm glauben, denn es ist keiner vorhanden, der ihm das Widerstreiten könnt'.
Der Bifang, solch ein zaunhageldürrer Stelzer, noch dazu mit seinen schielenden Augäpfeln, ist keiner von den gut hersehenden Mannsleuten, aber die Tausch, die er da am Strick hebt, das ist eine Prachtsau, und der Achel weiß, daß er sie haben muß, gelte das Vieh, was es wolle. Eine Zeit plärren und rächzen sie hin und Wider; schließlich stimmen sie zusammen mit ihren harten Köpfen, streicht der eine sein Geld ein und der andere zeucht mit der Sau heimzu.
Dieweil aber der Achel sich einbildet, er hätte diesmal einen sonderlich guten Kauf gemacht und er zudem noch einen hübsch langen Weg vor sich hat, will er im nächsten Dorf das schöne Wirtshaus nicht ganz abseits liegen lassen, kehrt er zu yuf eine Halbe oder wie viel daraus werden, und die San treibt er einstweilen hinter den Hofzaun.
Der Achel tauft gehörig seinen Schlund, disputiert dabei über die Sau und lobt sie über den Schellenkönig hinaus. Aber auch die Tausch verlustiert sich unterdessen, wühlt sich in der schwarzen, zähen Lache, die im Hof liegt, und als der Achel allendlich aufüricht, schaut sie aus, wer weiß wie.
„Tut nichts", meint der Achel und lacht. „Kommen mitsammen an einem Wasser vorbei!"
Und die Sau scheint das auch gleich richtig verstanden zu haben, denn wie sie hernach mitsammen an dem Wasser vorbei kommen, hebt sie an zu grunzen und pressiert auf den Weiher zu, daß der Achel kaum noch Schritt halten kann.
Eine Weile schaut er ihr zu, wie sie sich schwemmt — ein Weibsbild am Sonntag macht es nicht gründlicher —, aber sodann reißt es ihm Plötzlich die Augen auf. Himmelseiten, so ein paar Halbe Bier werden ihm doch nichts ausmachen! Er hat schon manchmal Las Doppelte getrunken, und die Welt um sich herum hat er deswegen noch immer gesehen!
Aber das sei nun wie es wolle; die Sau, seine schöne San sieht er halt nicht mehr. Einen Schippe! Heu sieht er auf dem Wasser schwimmen, sonst nichts. Er haut danach mit dem Stecken, aber es bleibt ein SchiPPel Heu.
Kreuzkanonenschlag, das kann nicht mit rechten Dingen zugehen! — Der Achel wird zornig und schreit. „Da steckt der Nuschel dahinter!" schreit er. „Ich lass' mir den Hals abschlagen auf der Stell', wenn da nicht wieder einmal der Nuschel dahinter steckt!" Dann läuft er, was er laufen kann, auf daß ihm der Schelm nicht auskommt.
Die ganze Stadt läuft der Achel aus. Allendlich stöbert er den Nuschel beim Kamelwirt auf. Da flackt er auf der WirtS- bank, streckt faul die Glieder von sich und schnarcht.
„Du Erztrüger, du Hautschlechterl" lärmt ihn der Achel
an. „Sag mir's gutwillig, was hast Lu mir da aufgehängt? Glaubst du, ich geb dir für Leine Faselnacht mein Geld hin?"
Aber der Nuschel schnarcht immerzu, stellt sich an, wie wenn er gar nicht gemeint wäre, und wird der Achel noch hitziger. Wild tappt er nach dem Daliegenden, erwischt ihn beim Stiefel und will ihn von der Bank zerren.
Himmische Gnad', was muß er da erleben? — Ein Menschenbein hat er auf einmal in ben Händen, weiß Gott, ein einschichtiges Menschenbein! Dem Nuschel hat er's aus dem warmen Leib gezogen, wie man einen Wisch Stroh aus einer Garbe zieht — und der fährt jetzt auch in die Höhe. Er schreit Zeter und Mord. „Hilfio, Hilfio!" gellt er. Er verlangt nach dem Richter und Schergen. Und keinen Schritt dürfe ihm der Bauer da aus der Stube, bis sie beide zur Stelle seien!
Dem Achel schlottert das Herz in der Brustkammer; weiß wie Kalk steht er da. Er starrt auf Las Menschenbein, denkt» schaudernd, was er angerichtet hat und weiß nicht, wie er mit Glimpf üavonkommen soll.
Der Nuschel ächzt und stöhnt, läßt Len Bauern eine Weile zappeln, aber sodann erweist es sich, daß er kein ganzer Unhold ist. So langsam läßt er mit sich reden. Nach manchem Gebitt bringt es der Achel soweit, daß ihn der Nuschel nicht vor den Richter bringt. Unter sich wollen sie die böse Sache schlichten. Freilich, eine schwere Handvoll Taler muß der Achel zur Buße auf den Tisch legen. Und dann macht er, daß er schleunig davon kommt. — Kaum ist er zum Wirtshaus hinaus, läßt der Nuschel einen lauten Lacher in die Luft. Nach seinem Bein langt er, fügt es gemächlich wieder zum Leib, und gesund wie zuvor, steht er wieder auf seinen Füßen. Alsdann zieht er schmunzelnd das Geld an sich und zahlt damit seine Zechschuld. „Nichts für ungut, Kamclwirtl" sagte er, greift nach der Türfalle und geht, wohin er will.
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Ein Beitrag zur Loffenauer Dorfgeschichte
Von Heinrich Langenbach, Gernsbach
Die landschaftliche Lage des nunmehr über 800 Jahre bestehenden württembergischen Bauerndorfes Loffenau — zwischen Gernsbach und Herrenalb gelegen — weist allein schon darauf hin, daß hier mit der Zeit eine starke Verschiebung der Herrschaftsgrenzen stattgefunden haben muß.
Die alten Herrschaftsgrenzen folgen ausnahmslos entweder wichtigen Flußläufen oder ziehen über Len Gebirgs- kamm hinweg. Die Grenzen der alten Grafschaft Eberstein folgen durchweg diesem ungeschriebenen Gesetz, sie schließen somit auch den Etter Loffenau völlig Kr das Gebiet der Grafen von Eberstein mit ein.
Grund und Boden, auf dem sich das heute recht wohlhabend herausgeputzte Loffenau aufbaut, gehörte in der Vorzeit der Murgtalbesiedelung zum „Königsgut" im Tal der Murg. Es war Eigentum des Kaisers, der es zu Beginn der ersten Zuwanderungen hierher den Bischöfen von Speyer überlasten hatte. Gothein, unser bester Kenner der alten Verhältnisse im „Königsgut", hat nachgewiesen, daß u. a. Murgtalorten auch Loffenau dazu zu rechnen ist, das als Frühsied- lung in diesem umstrittenen „Königsgut" entstanden ist. Die ersten Siedler hat keineswegs die Waldwirtschaft und der Waldreichtum hierhergelockt. Vielmehr gaben Ackerbau, Viehzucht und Weinbau Anlaß zur Niederlassung. Im Jahre 1336 wird Loffenau mit mehreren anderen Dörfern des Murgtals als „Lehensgut des Stiftes Speyer" erwähnt. Da die Ebersteiner bereits ansehnliche Gebietsstrecken im mittleren und oberen Murgtal als Grundeigentum besaßen, so sicherten sie sich dazu Teile des früheren Königsgutes durch günstige Verträge mit dem Gebietsherren, dem Bischof von Speyer.
So blieb Loffenau — rein äußerlich betrachtet — Wohl Eigentum von Speyer, allein die Herrschaft, und damit die Obrigkeit, geriet in die Hände des Ebersteiners. Er zog die Steuern ein, er ließ fronen, er übte die hohe Gerichtsarkeit aus. (Ein stummer Zeuge aus jener Zeit steht noch heute am westlichen Ortseingang — das bekannte Loffenauer Aechter- oder Sühnekreuz. Ja, wenn dieses Steinkreuz reden könnte — dann hätten wirs viel leichter mit manchen geschichtlichen Hinweisen!)
Graf Bertold von Eberstein gründete im Jahre 1118 das Kloster Herrenalb. Zur Ausstattung des Klosters wurden von ihm Teile der Loffenauer Gemarkung nach Herrenalb vergeben. Nach einer andern Lesart soll das Kloster überhaupt ganz auf Loffenauer Mark gegründet worden sein. Es ist Wohl anzunehmen, daß der Graf von Eberstein seine Klosterstiftung kaum auf fremdem Grund und Boden gemacht hat. Damit ist nachgewiesen, daß Loffenau im ebersteinischen Machtbereich gelegen ist. Durch schlechte Haushaltung, Fehdelust und lockeren Lebenswandel war der Ruin dieses einst recht mächtigen Dynastengeschlechts der Ebersteiner im Murgtal frühzeitig besiegelt, wirtschaftlicher Niedergang und endliche Verarmung dieser Herren unvermeidlich. Die Nachfolger jenes Klosterstifters sahen sich schon veranlaßt, zur Fristung des täglichen Lebens bei reichen Verwandten Geldmittel flüssig zu machen. So ritten die Grafen mehr auf den Pump als auf die Jagd!
Ein Sproß von Eberstein wandte sich in seiner wirtschaftlichen Not an seinen Vetter, den Bischof Friedrich von Speyer. Loffenau war bereits durch einen Vorgänger des Grafen nach Speyer verpfändet. Um es wieder frei zu bekommen, bot der Ebcrsteiner das weit wertvollere Dorf Neuenbürg dafür an. Der Tausch kam zustande. Loffenau gehörte wieder dem Ebersteiner. Doch nur auf wenige Tage. Sorgenvoll und von neuen Schulden hart gedrückt ritt der Graf gen Herrenalb und „versilberte" um 360 Pfund Heller, lötig Geld, das Dorf Loffenau mit samt seinen Einwohnern an das Kloster. So geschehen ums Jahr 1298. Die Verkaufsurkunde von Loffenau ist uns erhalten geblieben und zählt somit zu den wertvollsten Belegen sowohl zur Dorfgeschichte von Loffenau, wie zur Stadtae- I schichte Herrenalb.
Dem Ebersteiner war jedoch mit dem Kaufschilling nur auf kurze Zeit geholfen. Unverbürgten Nachrichten zufolge soll das Geld — noch ehe der Heöb Gras auf Schloß Eberstein angelangt war — seinen Herren gefunden haben.
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Mit dem Verkauf an Herrenalb wurde das Dorf Loffenau mit seiner umfangreichen Mark und seiner später errichteten Bauernsäge auf der Axtloh — der Plotzsägmühle — aus dem Verband der übrigen ebersteinischen Dörfer im Murgtal gerissen. Das alte Recht der Gernsbacher Bürger, im Loffenauer Wald Bauholz und Flößerstangen zu hauen, mußte auch vom neuen Besitzer zugestanden werden. Dagegen wurde der Brennholzverkauf nach Gernsbach unterbunden und der Cal,rer Floßcompagnie zugestanden.
Mit der Zugehörigkeit zu Herrenalb teilte Loffenau von nun an alle Geschicke mit dem Kloster.
Die Schirmherrschaft über den Herrenalber Sprengel wurde ursprünglich vom Kaiser ausgeübt (weil Königsgut). Da er sie nicht selber ausüben konnte, so entstand um die Schutz- und Schirmherrschaft von Herrenalb und der angeschlossenen Klosterdörfer bitterer Streit zwischen Baden, das die Nachfolge von Eberstein angetreten hatte, und dem Hause Württemberg.
Wäre Loffenau nicht zum Kloster Herrenalb gekommen, so wäre es auch nicht evangelisch geworden. Herzog Ulrich von Württemberg vollzog im Jahre 1535 die Reformierung und kümmerte sich um den badischen Schirmherren einen Deut.
Die Markgrafen von Baden-Baden übten bis zum Jahre 1806 im Loffenauer Wald das Jagdrecht aus, während der Loffenauer Forst selber indeß vom Herrenalber Waldmeister gehütet wurde.
Der Ausbruch des 30jährigen Krieges verwischte die Eigentumsverhältnisse der Herrschaften in Loffenau derart, daß selber die leibeigenen Untertanen nicht mehr recht Bescheid wußten, ob sie „badisch oder württembergisch" seien.
Es gab Zeiten, wo der Zehnte doppelt erhoben wurde — für Baden und für Württemberg. Wehe, wenn sich die Zehntvögte zu gleicher Zeit im Dorfe begegneten. Da gabs richtige Schlachten, von denen eine, „der Loffenauer Kürbiskrieg". ziemlich Wahrheit sein soll. Wegen einer Zain voll Kürbisse, die der badische und der schwäbische Vogt gleichzeitig haben wollte, schlug sich das gemeine Volk drüben am Kugel- berg die Köpfe blutig (1780).
Da die Schirmherrschaft beim semerzeitigen Verkauf unangetastet geblieben war, so war der Markgraf von Baden im vollen Recht.
Noch im Jahre 1796, als die Kriegsschatzungen zum Einzug gekommen waren, machte Baden seine Rechte über Loffenau geltend. Es nützte wenig.
Im Jahre 1797 hatte Loffenau immerhin schon 751 Einwohner. So ists gut verständlich, daß sich um die reichlich vorkommenden „Gefälle" die Herrschaften schon reißen konnten.
Die Jahre 1803 und 1806 erst regelten den Besitzstand des badischen und württembergischen Gaues für immer. Mithin ist Loffenau, wie es der Verlauf der Geschichte der letzten 100 Jahre vorzeichnet, württembergisch geworden.
Heute kennt man in unserem Großdeutschland diese Unterschiede nicht mehr. Verkehrspolitisch, wirtschaftlich wie in volkskundlicher Hinsicht aber ist Loffenau westwärts orientiert« „lieber den Berg geht man nur, wenn man muß".
Paulas Nätirspeise
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