Donnerstag den 20 März 1S4t

Der Eaztiiler

99. Jahrgang Nr. 67

Neue Kohlenhewirtfchasturig

Wesentliche Vereinfachung. Reichsbeauftragkee für kohl«

bestellt. Sonderbeauftragter für kohtentransport.

DRB. Berlin, 18. März. Die Bedeutung der kohle als des wertvollsten deutschem Rohstoffes ist im Kriege deutlich hervorgetreien. Ihre Bewirtschaftung erfordert den restlosen Einsatz aller Kräfte, um die Versorgung der Wirt­schaft und der Bevölkerung mit kohle sicherzu stellen. Reichs- marfchall Göring Hot daher den Reichswirtschaftsmlnister Funk beauftragt, eins Neuordnung der kohlenbewirlschaf- tung durchzuführen. Dabei soll die freie Initiative im Berg­bau und im Kohlenhandel weitgehend nutzbar gemacht und zu eigenverantwortlicher Entfaltung gebracht werden. Zur Durchführung der gestellten Aufgaben, insbesondere oer Organisation der Kohlenverteilung im grotzdeutschen Raume, haben sich Kohlenbergbau und Kohlenhandel zu einer Seibstverwaitumgsorganisation der «Reichsvere'ni- gung kohle" zusammengefchlossen.

Vorsitzer der Versiniguno ist der Gauwirtschaftsberater Generaldirektor Paul Pleiger den der Reichswirtichafls- minister zugleich zum Reichsbeaustraaten für Kohle bestellt hat. Diese Neuordnung wird zu einer wesentlichen Verein­fachung der bisherigen Organisation der Kohlenbewirtschaf­tung führen und eine lchnelle und nachdrückliche Durchfüh­rung der Negierungsmaßnahmen aus dem Gebiet der Koh­lenwirtschaft gewährleisten.

Da die Verteilung der Kohle während des Krieges in erster Linie ein Transportproblem ist. hat der Reichsmarichall ferner den Staatsrat Wilhelm Meinberg zu seinem Sonderbeauftragten iür den Transport der Kohle ernannt. Dieser Sonderbeauftragte wird in engster Zu!nn- menarbeil mit dem Reichsbeauftragten für Kohle und der Bergbau-Abteilung des Reichswirtschaftsministeriums so­wie in steter Fühlung und im Benehmen mit dem Reichs­verkehrsminister Me Maßnahmen treffen die den reibungs­losen Transport der Kohle sicherstellen.

Im Zuge dieser Neuordnung ist das Amt des Reichs­kohlenkommissars aufgelöst worden. Parteigenosse Paul Walter ist aus seinen Wunsch von dem Reichsmarschast von seinen Aufgaben entbunden worden. Der Reichsmarscholl hat ihm sür die unter größten Schwierigkeiten geleistete Arbeit seinen besonderen Dank ausgesprochen.

Auf 34 Millionen erhöht

Das Ergebnis des »Tages der Polizei".

Berlin. 19. März. Das Ergebnis der amTag der Deut chen Polizei" Februar» sür das Kriegsünnler-

hilfswerk durchgeführten Sammlung hat sich durch die in­zwischen eingeaangenen Restmeldunaen um weitere »wci- einhalb Millionen aut rund 34 Millionen erhöht. Gegen­über dem vorjährisen Ergebnis mit rund 16.9 Millionen ist eine Steigerung um über 17 Millionen Reichsmark 100 o. H einaetreten Aut den Kops der Bevölkerung um­gerechnet ergibt dieses bisher einzig dastehende WHW-Er- gebnis eine Opfer'pende von 0.42 Reichsmark iür den ein­zelnen Volksgenossen gegen 0 21 Reichsmark des Vorjahres. Eindeutiger kann die Antwort des deutschen Volkes an die Plutokratien klarer kann das Bekenntnis jedes Einzelnen zum Führer und zu lei.nem Werk nicht sein als es sich in diesen Zahlen widerknieoelt.

Die Angaben Ses OKW stimmen!

Bestätigung durch amerikanische Marinekreise.

In seiner letzten Rede vor dem Unterhaus hatte der Erste Lord der britischen Admiralität die wöchentlichen durchschnittlichen Verluste der englischen und in englischen Diensten fahrenden chandelsschifsahrt seit Kriegsbeginn an­gegeben, deren Zusammenstellung einen Gesamtverlust von rund fünf Millionen BRT ergab.

Zu diesen englischen Verlustanqaben bemerken ameri­kanische Marimekreise. daß nach ihren Berechnungen die Tonnage der versenkten öchiffe um 75 Prozent höher liegt. Ein Zuschlag von 75 Prozent zu den englischen Verlust- angaben würde einen Gesamlaussall von 8.75 Millionen BRT englischer und In englischen Diensten fahrender Ton­nage ergeben. Diese Berechnung amerikanischer Nlari ie- kreise bestätig« bis auf einen geringen Unterschied dis von deutscher Seite bekanntqeqebenen Verluste der feindlichen Hardelsschifsahrt, die ll. Wehrmachtsbericht vom 12. März 1941 die 9-Millionen Grenze erreicht haben.

Lloyds TotengkoSe verstummt

Eine Zusammenstellung der weltbekannten Schiffs-Ver­sicherungsgesellschaftLloyds" in London gibt die Verluste der englischen und in englischen Diensten fahrenden Schiffe für die ersten achtzehn Monate des Krieges aus rund fünf Million m an. Lloyds genoß in Friedenszeiten wegen 'einer Zuverlässigkeit einen Weltruf. Jedesmal, wenn ein Schiff verlorengegangen war, wurde in Lloyds Büro eine Glocke angeschlagen, die den Verlust bekannlgab DieieToten­glocke" die für jedes verloren genanaene Handelsschiff läu­tete, läßt auf Wunsch der britischen Admiralität schon seit dem Januar 1940 ihre Stimme nicht mehr ertönen. Mit der Einstellung dieser öffentlichen V-rlustmeldungen hat das Weltvertrauen zu L'oyds einen Riß erhalten

So kann es auch mcht überraschen, daß Lloyds Verlust­zusammenstellungen -rit rund fünf Millionen BRT erheb­lich hinter den dcut'-' -n Berechnungen der Verluste der eng­lischen und in englI.hen Diensten fahrenden Handelsschiffe Zurückbleiben.

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Der i-alienische W-Hrmachisberichi

Gegenangriff bei Keren. Acht englische Flugzeuge ver- nichlet.

Rom, 19. März. Der italienische Wehrmachtsbericht vom Mittwoch hat folgenden Wortlaut:

»Das Hauptquartier der italienischen Wehrmacht gibt bekannt: An der griechischen Front nichts von Be­deutung.

In Rordafrika bombardierten unsere Flugzeuge feindlickze motorisierte Einheiten und Truppen.

In Ostafrika nahm die Schlacht an der Keren-Front ihren Fortgang, wo die Engländer bedeutende Land- und Luftstreitkräste kon-Fnlrieren. Unsere Truppen haben durch ihren kühnen Widerstand den Feind abgewiesen und ihm im Gegenangriff starke Verluste beigebracht.

Einer unserer Jagdverbände hat im Ueberraschungs- angriss auf einen feindlichen Luftstützpunkt acht feindliche Flugzeuge vernichtet"

»WeltbeherrschungsplSrre unter der Maske der Demokratie-

Die japanische Presse zur letzten Rede des USA-Präsiöenten Unterstützung für Tschungking eine direkte Kampfansage an Japan

Tokio, 20. März. (Eig. Funkmeldung.) (Ostasiendienst des DNB.) Die gesamte japanische Presse kommentiert eingehend die Roosevelt-Rede als einen plumpen Versuch, die durchsich­tigen nordamerikanischen Weltbeherrschungspläne unter der Maske der Demokratie und durch, unverschämte Angriffe auf die Dreierpaktstaaten zu verbergen. Die Rede se! voller Wider­sprüche und Uebertreibungen und beweise, daß die USA den Grundsatz der Demokratie in Wirklichkeit längst aufgegeben hätten.

Die Blätter befassen sich ausführlich mit der Zusage einer Unterstützung an Tschungking als direkte Kampfansage gegen­über Japan und als Fortsetzung der alten angelsächsischen Ausbeutungspolitik in China. Japan sei jedoch entschlossen, wie Deutschland, mit Waffengewalt alle etwaigen nordamerikani­schen Militärtransporte zu verhindern.

Asahi Schimbun" «führt aus, die Angriffe gegen die Be­strebungen einer Neuordnung in Europa und Ostasien und gegen den Nationalsozialismus insbesondere sollten der Welt beiireisen, daß die Demokratie die einzige Sicherung des Welt­friedens sei und daß ein Zusammenbruch Britanniens eine Gefahr für die ganze Welt bedeute. Tatsächlich aber hätten sowohl England als auch die USA unter dem demokratischen Deckmantel immer nur ihre imperialistischen Ziele verfolgt. Die Roosevelt-Rede bezwecke eine Aufstachelung aller Völker gegen die totalitären Staaten.

Die ZeitungNitschi Nitschi" hebt hervor, daß Roosevelt mit den alten und Primitiven Phrasen der Welt zu beweisen versucht habe, daß nur die Demokratien Rechte besäßen. Eng­lands Geschichte aber zeige im Gegenteil eine ganze Reihe blutiger Unterdrückungen unschuldiger Völker auf. Zur Unter­stützung Tschungkings erklärt das Blatt, die künftigen Ereig­nisse würden zeigen, wie weit die USA in der Lage seien, die japanische Blockade zu durchbrechen. Roosevelts Politik ziele auf eine Aufhetzung der Chinesen und eine Unterminierung der japanischen Neuordnungspläne hin. Es bleibe lediglich die Frage offen, welche andere Nation Roosevelt nach dem Zu­sammenbruch Englands noch zu unterstützen gedenke.

Die Lufttorpedo« auf die Schlachijchye

Äu der Torpedierung von zwei englischen Schlachtschif­fen 50 km westlich von Cap Crio meldet ein Sonderbericht­erstatter desGiorvale d'Iwlio" folgende Einzelheiten: Trotz des besonders unsichtigen Weilers war es einem Aufklärungsflugzeug gelungen, ln den Gewässern von Kreig einen feindlichen Floiienoerband auszumachen Der Verband bestand aus zwei Schlachiichilsen die von !,chs Kreuzern geschützt wurden, deren Flankendeckung wiederum Torpedoboote übernommen hatten Ein Zerstörer fuhr dcm Verband als Aufklärer voraus Gegen starken Wind flie­gend überbrachte das Aufklärungsflugzeug leine Me'dvng, worauf sofort zwei Heinkel 1l starteten die nach 7 50 kn,' l a n g e mAnsIug den Verband sichieien M!i der Sonne im Rücken setzten ste trotz des überaus hestiaen Abwehr­feuers und des Versuche? des Verbandes sich einzunebeln, zvm Tarpedvwurs an Aus größerer Höhe gingen die Flug- zeuge auf 400 Meter Höhe herunter und schossen auf e-'nen Kilometer Entfernung ihre Torpedos ab die ihr Ziel trotz verzweifelter Versuche, durch Zickzackfahren der Torvedie- rung zu entgehen erreichten Dichter schwarzer Rauch stieg von den getroffenen Schissen aus bei denen an'cheinend die Maschinenräume beschädigt worden sind Die deutschen Flugzeuge trafen wieder unbeschädigt in ihren Stützpunk­ten ein.

Bekannter italienischer Flieger verunglückt.

Rom. 19. März. Der bekannte italienische Flieger Oberst­leutnant Graf Scapinelli fiel einem Flugunfall zum Opfer Gras Scapinelli. der 1933 den Heriet-Becher für die Erreichung einer Fluggeschwindigkeit von über 020 Stun­denkilometer erhielt, hatte bereits als Freiwilliger am ipa- nischen Bürgerkrieg teilgenommen Er be> eine Goldme­daille sür aus dem Gebiet der Luftfahrt bewiesene Tapfer­keit sowie eine Silbermedaille für militärische Tapferkeit-

Die innere Reorganisation in Japan.

Ministerpräsident Konoye wurde vom Tenno in Audienz empfangen. Anschließend hatte Konoye eine längere Unier- redung mit Lordsiegelbewahrer Kide. Wie verlautet, wur­den vor allem Fracen zur weiteren Verstärkung des Kabi­netts und der Reorganisation der Bewegung zur Unter­stützung der Politik des Tenno behandelt. Wegen dieser Reorganisation wird Konoye Unterredungen mit mehreren Parteiführern haben.

Xarlsruker Lkronilc

Kunst Ser Front"

Zum erstenmale im Krieg hat es ein einzelner Truppenteil unternommen, eine Ausstellung der Bildwerke ihrer Ange­hörigen durchzuführcn. DerLuftgau VII" tritt mit über 300 Bildern von Künstlern und Laien, die alle den Rock der Wehrmacht tragen, mit der Ausstellung:Kunst der Front" an die Oeffentlichkeit. Die Bilder sind in der Orangerie sehr günstig Plaziert und der freie Eintritt erlaubt es jedem Be­sucher sich in Ruhe und auch öfters die eindrucksvollen Bilder von Kriegsteilnehmern anzusehen, die alle die unmittelbaren Eindrücke des Fronterlebnisses wiedergeben. Daher tragen alle Bilder, auch wenn manche von ihnen nicht gerade mit dem Maßstabe ab'olnter Kunstwerke verglichen werden können und das auch nicht sollen, den Stempel der Frische und Jugend­lichkeit des Empfindens eines großen erstmalig tiefen Ein­drucks, wie ihn zu geben nur große Erlebnisse es fähig sind. Die Ausstellung hatte bereits nach den ersten Tagen der Eröff­nung eine außerordentlich hohe Besucherzahl anfzuweisen. Da der Karlsruher Ausstellungsraum die Werke der Soldaten­künstler besonders gut zur Geltung kommen läßt, hat sich der Luftgau entschlossen, hier durch einen Spezialisten einen Kul­turfilm drehen zu lassen. Die Aufnahmen hierzu haben am vergangenen Sonntag vormittag stattgefnnden und die sonn­tagsvormittäglichen Besucher haben zum Genuß der Ausstel­lung auch noch die Freude' erlebt, bei Filmaufnahmen mitzu­wirken. Die Ausstellung, die in Stuttgart zuerst gezeigt wurde, wird von hier aus noch einige weitere Städte im Bereich des Luftgaus VII bereisen.

Ritterkreuzträger Hartmann

Eine machtvolle Kundgebung für den Seefahrisgedaukeu wurde in der Festhalle durchgefnhrt. Ritterkreuzträger Hart­man n erzählte Erlebnisse von dem N-Bootkrieg. Eine Ehrung des Kriegshelden ging voraus, nachdem der Korvettenkapitän bereits mittags von der begeisterten Jugend gebührend ge­feiert worden war. Die musikalische Ausgestaltung der Feier hatte ein 40 Mann starkes Musikkorps der Kriegsmarine über­nommen, die den Mittag vorher auf dem Adolf-Hitler-PIatz ein Standkonzerl gegeben hatten.

Molchs Tod

Jedem Karlsruher ist der Name Molch bekaunt, unter der Jugend ist er gar der Inbegriff aller Zoologiekenntnisse. Molly ist seit Jahren der Hauptanziehungspunkt in unserem Tiergarten gewesen. Molly hat hier seine erste Jugend ver­bracht und nun ist er in die Paradiesischen Traumwälder seiner afrikanischen Heimat eingcgangen. Molly war unser Elefant. Anfänglich in seiner Kinderzeit durfte er mit seinem Wärter frei im Stadtgarten umherlanfen und die Besucher im Staüt- garten sogar im Restaurant und an den Seeterrassen um Gaben anbetteln Aber dann ist ihm eines Tages seine Frei­heit in die dicke Haut gefahren. Er hat auf eigenes Risiko einen Ausflug unternommen und ziemlich Unheil augestellt. Sein Wärter hat ihn dann glücklich wieder hoch droben auf dem Lauterberg in die nötige Raison gebracht. Jetzt erhielt er einen extra erbauten Zwinger im Hinteren Teil des Tier­gartens zugewiesen, wo er dann auch jahrelang die Freude und Unterhaltung aller großen und kleinen Besucher wurde. Seine Kunst im Auffangen von Schleckereien war enorm, aber für den neuen Besucher war es immer staunenswert, wie er auch gut in Papier verpackte Zuckerstücke und Brot geschickt mit seinem Rüsselfinger auspackte und den Inhalt schmunzelnd verzehrte, während er die Verpackung achtlos in den Umfas- snngsgraben^bcforderte. Nun hat ihn eine Lungenentzündung hinweggerafft, nachdem er schon den vorjährigen kalten Winter schlecht überstanden hatte. Ein Ersatz wird Wohl vorerst nicht zu erhalten sein.

In Ser eigenen Falle

Ein seltenes Einbrechcrstück ereignete sich hier, wobei der Dieb in der eigenen Falle gefangen wurde und von der Polt«'

zei erst befreit werden mußte. Der Pechvogel stand dieser Tage vor dem Richter, nachdem er schon für frühere Einbruchsdieb­stähle mehrere Male mit dem Richter und dem Gefängnis Bekanntschaft gemacht hatte. Am Jahresende hatte er sich bis Mitternacht in einer Wirtschaft aufgehalten und durch etliche Glas Bier eine gewisse Unternehmungslust angetrunken. Mit einer Einkaufstasche befand er sich jedenfalls kurze Zeit nach Wirtshausschluß vor einem Verkaufshäuschen in der Honsell- straße. Um bequemer arbeiten zu können, legte er Tasche und auch seinen Mantel ab. Mit einem Backstein klemmte er nun die Türe an ihrer oberen Ecke ein Stück aus dem Rahmen und stieg so ein. Drinnen legte er nun in ruhiger Arbeit alles Brauchbare an Rauchwaren, im Werte von 200 RM., zusam­men, um es nachher in seiner Einkaufstasche heimzuschafsen. Aber als er jetzt daran ging, das Türschloß von innen zu öffrren, merkte er, daß eine Sperrvorrichtung das unmöglich machte. Seine Werkzeuge lagen draußen im Mantel und er saß gefangen in der eigenen Falle. Nun Nun mußte er es Wohl oder übel mit Gewalt versuchen, aber das ging eben nicht ohne Geräusch und in der stillen Nacht haben auch Schutzleute einmal gute Ohren. Ein Wachtmeister machte seinen vergeblichen Anstrengungen ein Ende, indem er durch die herbeigeholte Besitzerin des Verkaufshäuschens von außen die Türe öffnen ließ und den Mäuserich aus der Falle be­freite und ihn ablieferte, wo er jetzt für sieben Monate in einer neuen Falle sitzen darf.

Vom Film ^

Mein Leben für Irland", ein erschütterndes Dokument über die verzweifelten, aber hartnäckigen Freiheitskämpfe der Iren gegen Englands Gewaltherrschaft wird in diesem Tobis- Film in dem Schicksal einiger aus dem Gesamtvolk heraus­gestellten Einzelmenschen gezeigt. Der Film, der imRest"

itokl«>vl-l<5om, gsgso ^oknsteinonratr, rokngeirctilkköstigsncl, milkt oeo- motirkb, - unkt rc> p-«ir«siZ!

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großen Zulauf findet, verdankt dies nicht zuletzt der äußerst tragischen Handlung, sondern auch dem spannenden Tempo, mit dem das Geschehen immer wieder zu Höhepunkten vor­wärtsgerissen wird. Eine Reihe bekannter Darsteller verleihen den handelnden P sonen echtes Leben und geben dadurch der Handlung stärkste Ueberzeugungskraft; Paul Wegener, Renä Dcltgcn, Anna Dammann sind dabei an erster Stelle zu nennen. Rtd-

Berlin. Der Führer empfing in der Neuen Reichskanz­lei in Gegenwart des Reichsministcrs des Auswärtigen den neuernannten rumänischen Gesandten Raoul Bossy zur Ueberreichung seines Beglaubigungsschreibens.

Berlin. Der Reichsgesundheitsführer. Staatssekretär Dr. Conti hat am 5. und 6. April eine wissenschaftliche Tagung zur Erforschung der Tabakgesahren nach Weimar einbe- ruscn. , ^

Posen. Aus Anlaß der Kulturtagung des Reichsgaues Wartheland fand in den Räumen der Reichsunioersttät Posen eine Arbeitstagung der Kulturschriftleiter aus allen Gauen Großdeutschlands statt.

Posen. Reichsmmister Dr. Goebbels verlieh den Thea­tern in Posen in Würdigung ihrer hohen Bedeutung als Pflegestätte deutscher Kunst und Kulturmittelpunkte im neuen Osten die BezeichnungReichsgauthectter".

Kabul. Am Dienstag wurde der Sekretär Gandhis wegen Uebertretung der Vorschriften sür die Verteidigung Indiens" verhafte». Er war erst kürzlich aus dem Gefäng­nis entlasten morden.