Entlarvt!

Die Reden des Präsidenten der Vereinigten Staaten, Roosevelt. sind ieit langem ein Gradmesser sür die Ta- tiakeit der Kriegshetzer. Als Roosevelt sich zum dritten Male um das höchste Amt der Vereinigten Staaten bewarb, da verkündete er allen, die cs hören wollten, er. Roosevelt. könne nur immer wieder betonen, daß Amerika nicht in den Krieg gehen werde. Als er dann seine Wiederwahl durchge­setzt hatte, war er iehr lchnell dabei, seine eigenen Versiche­rungen mit Füßen zu treten. Durch das Englandhilsegeietz hat Roo'svelt die Vereinigten Staaten sür die Versorgung Großbritanniens mit Kriegsmaterial eingeschaltet und sich damit der L ü g e überführt.

Ebenso verlogen wie die ganze Agitation Rochevelts ist auch sonst das Gebaren diesesVorkämpfers der Demokra­tie". Mit einem sichtlichen Ausatmen hat Roosevelt davon gesprochen, daß die Versuche, zu einer Befriedung zu gelan­gen, nunmehr beendet seien Denn gerade das fürchtet ja Roosevelt: die Befriedung, die gerechte Lösung! Wie könnte auch der Präsident eines Landes, dessen Imperialismus un­ersättlich ist. alsSchutzherr der Freiheit" auftreten. Mit Recht hebt eine spanische Zeitung hervor, daß der Anspruch Rooseoelts durch die Unterhöhlung der Unabhängigkeit der südafrikanischen Länder und durch die Raupzüge gegen Kuba. Portoriko. die Philippinen, das nördliche Mexiko und die Geltendmachung von Ansprüchen aus die Galapagos-Jn- seln und auf Stützpunkte am La Plata ad absurdum geführt wird So stellt denn auch eine 'üdamerikanische Zeitung Opinion" in Santiago de Chile unumwunden fest, daß die Souveränität der Länder Südamerikas durch die USA dauernd bedroht ist.

Roosevelt unterstützt England, weil ihm die britischen Ausbeutungsmethoden auf den Leib zugelchnitten sind. Von den Angelsachsen freilich kann man Verständnis für die Neuordnung der Welt nicht erwarten Engländer und Ame- rikaner. beide gleich überheblich, beide gleich geldgierig, beide gleich oberflächlich, wollen nur Geschäfte machen. Und Geschäfte macht man in USA und in England mit Schund aller Art, mit Niggertänzen und erst rech« mit dem Krieg Mögen in den anderen Nationen auch die eigenen Völker durch diese Politik an Gut und Blut lchwer geschä- digt werden: alles das ist der Plutokratie gleichgültig, wenn sie dabei nur ihre eigenen Taichen füllen kann!

Dieses Zulammengehen gegen die >ungen Völker ist even nicht nur vom Haß gegen eine dauerhafte Neuordnung dik­tiert, sondern darin zittert auch das Grauen vor der Er­kenntnis. daß Englands Schicksal durch die Wucht der deut­schen Waffen besiegelt ist. Dadurch, daß Amerika an Eng­land Waffen liefert, soll der britische Widerstand, solange wie es irgend geht, verlängert werden, aus daß die Hoch­finanz und das Judentum noch möglichst lange blutige Ge­winne einheimsen können Das ist aber auch alles. Das Schicksal Englands wird weder durch freche Lügen, noch durch die Absendung amerikanischen Kriegsmaterials, das. ehe es den Briten zugute kommt schließlich noch den gefahr­vollen Weg üter den Atlantik zurücklegen mutz, geändert werden England wird fallen, wie es der Führer in seiner Rede am Heldengedenktag 1941 noch einmal ausgesprochen hat Und dann wird der Weg frei «ein für eine Neuordnung der Welt, die zwar den Angelsachsen als den Nutznießern des alten Ausbeutungslystems verhaßt lein mag. die aber sonst von den breiten Maßen aller Völker ersehnt wird, die heute nur den Wunsch haben, ihr Leben auf der Grundlage der Arbeitzu gestalten

Mit welcher Angst England der Zukunft enkgegensieht, zeigt auch eine Aeußerung des Labour-Abgeordneten Wed- gewood. in der nichts weniger als eine Union zwischen England und Amerika befürwortet wird mit der Begrün­dung. ein solcher Akkord sei nicht schwieriger als die Vereini­gung von England und Schottland im Fahre 1707 Während England seine Kraft darauf richten könnte, den Krieg zu ge­winnen, könne Amerika als derBaumeister der Welt" über der Neuordnung Nachdenken Soweit der geniale Vor­schlag des Abgeordneten Wedgewood, der dann noch meinte, Ser sogenannteVölkerbund" Hobe nur versagt, weil die Vereinigten Staaten von Nordamerika nicht beigetreten seien und weil er keine Macht hatte Dazu wäre zu lagen, daß eine geistige Durchdringung aktueller Fragen immer nur dann zu einem Fortschritt führt wenn der der sich die­ser Aufgabe unterzog, innerlich ausgeschlossen an die Dinge herantritt. In dieser Hinsicht fehlt jedoch in Bezug aus die Vereinigten Staaten alles Wedgewood irrt mit seiner Meinung über die Ursache des Versagens des Genfer Bun­des. Nicht weil Nordamerika nicht mitgemacht hat. auch nicht, weil sie keine genügende Mach« belaß ist die Genfer Liga gescheitert, sondern an ihrer eigenen knneren Unzuläng­lichkeit Gens hat niemals den Mut zu notwendigen Ent­scheidungen aufgebracht, iondern hat sich immer nur bemüht den Versailler Diktatoren zu billigen Erfolgen zu verhelfen.

Von England herausgesordert, haben Deutschland und Italien ihren Kamps sür eine Ordnung ausgenommen, die ihren Völkern Lebensfreihei« sichert Es ist gleichgültig aus welcher Front die Ausbeuter sich zulammenfinden Das Ziel für das sie kämpfen, ist veraltet, die Völker lind es satt, für die Geld- und Machtgier einiger weniger Plutokraten zu ar­beiten. Sie wollen Entwicklungs- und Gestaltungsfreiheit, und sie sind, wie der bisherige Verlaus des Krieges klar ge- nug erwiesen hat, stark genug, um dieses Programm gegen jeden durchzuletzen, der sich dem in den Weg stellt.

Narvik-Gchi«- sgr General Dieil

DRB. Berlin, 18. März. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht überreichte heute dem Sieger von Narvik, General der Gebirgslruppen Dietl, persönlich das von ihm gestiftete Narvik-Schild.

Prien Korveiienkapilän

Weiterer Dank für hervorragende Verdienste.

DNV. Berlin. 19 März Der Führer und Obersts Be­fehlshaber de, Wehrmacht hat auf Lorlchlaa des Oberbe- sehlshabers der Kriegsmarine. Großadmiral Raeder den Kapitänleutnonl GüntnerPrien m Anerkennung seiner der- vöeragenden Verdienste und besonderen Erfolge bei der kürzlich bekanntgegebenen Bekämpfuna und Vernichtung feindlicher Geieitzüae zum Korvettenkapitän befördert.

Verdunkelungsverbrecher hingerichtet.

DNV Berlin, 19 März Am Mittwoch ist der 34jährige Otto Nepp aus Hanau hingerichtet worden, den das Son­dergericht in Kassel als Volksichädling zum Tode verurteilt hatte Nepp, ein vielfach vorbestrafter gefährlicher Gewohn­heitsverbrecher, hat auf der Straße unter Ausnutzung der Verdunkelung eine körperlich behinderte Frau vergewaltigt.

verbrecherische Vanikmache

»Die Bereinigten Staaten in Todesgefahr"

Newyork, 19. März. Die führenden Männer der Ver­einigten Staaten stehen jetzt vor der schwierigen Aufgabe, das amerikanische Volk auf die Unannehmlichkeiten und Op­fer oorzubereiten, die der von Roosevelt und seiner jüdisch- plutokratischen Clique eingelchlagene Kurs oerstärkler Eng- landhilse von jedem einzelnen USA-Bürger zwangsläufig fordern muß. Dabei sehen die Interventionisten keine andere Möglichkeit, ihre den wahren Interessen des Landes in je- der Weise widersprechende Politik der Oessentlichkeit schmack­haft zu machen als eine unverantwortliche und in ihrer Unsinnigkeit geradezu groteske Panikmache. So erklärte der USA-Marineminister Knoxin einer Ansprache in Bal­timore. die Vereinigter, Staaten seien in Todesgefahr! Die Maßnahmen, die Roosevelt ergriffen habe, um die Sache der Demokratie in der Welt zu festigen, ermöglichten wenig­stens einigermaßen die Hoffnungen, daß derMarich des Totalitarismus" aufgehalten werden könne. Nach dielen Worten, die nicht gerade von übermäßigem Vertrauen zeu­gen, deutete der Minister dann die Folgen dieser Einmi­schungspolitik zugunsten derDemokratie" für das amerika­nische Volk an: Einkommensopfer, längere Arbeitsstunden, drastische Berufsänderungen, Lösung der Fomilienbande undernste Gefahren" Wenn die Zeit komme, daß die Ver­einigten Staaten ihr schönes Land wieder verteidigen müß­ten, werde man sie nicht unvorbereitet finden.

Es ist selbstverständlich das unbestrittene Recht jedes Volkes, sein Land zu schützen, und so wird auch niemand den Amerikanern die Bereitschaft, ihr Land wie Minister Knox sagt wieder zu verteidigen, verargen. Dabei muß aber mit aller Deutlichkeit darauf hingewielcn werden, daß das amerikanische Volk im Laufe seiner Geschichte noch niemals von deutscher Seitebedroht oder an­gegriffen wurde. Vielmehr sind die USA im Kampfe gegen den britischen Imperialismus entstanden und haben sich immer wieder gegen die Anmaßung und Raubgier Englands verteidigen müssen Tau'ende von Deutschen ha­ben in diesen Kämpfen ihr Blut für die Freiheit des jun­gen nordamerikanischen Staatenhundes vergossen, dessen Lenker sich jetzt dazu berufen suhlt, den Todeskampf der un­tergehenden Seeräuberinsel zwecklos um einige Zeitspan­nen zu verlängern

Deutschland will keinen Krieg gegen das amerikanische Volk. Es denkt nickt daran, in den Lebenskreis des neuen

Kontinents gewaltsam einzuüringen. Mit der gleichen Ent­schiedenheit verwahrt es sich aber auch gegen jede Einmi­schung in seinen Lebensraum, dessen Gestaltung und gerechte Neuordnung es allen krampfhaften Bemühungen der- disch-plutokrakischen Ausbeuterclique zum Trotz unbeirrt durchführen wird.

«.Bor Zermalmung nicht mehr zu rettend

Das führende Wallstreet-Organ,Commercial and Fi­nancial Chronicle", wendet sich gegen die propagandistische und optimistische Aufmachung des Englandhilfsgesetzes mit dem Hinweis darauf, daß die USA vorläufig doch keinen Einfluß aus den weiteren Verlaus des europäischen Krieges ausüben könnten. Der Kongreß könne zwar Milliarden' Dollar bewilligen er könne aber deren schnelle Umwand­lung in Rüstungsgerät nicht erzwingen. Auf lange Sicht könne zwar an der Leistungsfähigkeit der amerikanUchm Rüstungsindustrie nickt gezweifelt werden im laufenden Jahr sei aber dennoch Enaland vor der Zermalmung nicht mehr zu retten. Rüstungsfabriken, für die schon im legten Sommer die Entwürfe und die Konstruktionspläne fertig­gestellt waren, hätten ihre Produktion bis heute noch nicht aufnehmen können Die Bewilligung riesiger Geldmittel habe daher allenfalls eine psychologische Wirkung.

Waffen, die sie nicht erreichten

Ueber die Auswirkung der Zersprengung eines briti­schen Geleikzuges durch deutsche Seestreilkräfte gab ein Be» cichi aus Spanien neue Ausschlüsse Wie aus dem spani­schen Ort La Linea das Gibraltar voraelagert ist. gemeldet wurde traten dort 120 Ueberlebende eines britischen Ge­leitzuges ein der iw Atlantik angeariiien und zer>v'.engt worden war Aus Schilöerunaen der Seeleute qina hervor, daß vieler Geleitzug vor allem Munition und Sorenastoste geladen hatte Die V-Äießung durch die deutschen Anor-i- sei führte zu zahlreichen Explosionen der Puloerkisten und Munitionsbestände Hobe Feuergarben schossen aus den Schissen hervor Starke, raich auseinanderfolgende Detona­tionen erfüllten die Lust Wie weiter aus Madrid gemeldet wird, haben die in Gibraltar einaetrolienen Ueberleoenden eines von deutschen Seestreitki ästen im Atlantik verie ikten britischen Schiffes ausgelagt. daß dieses torpedierte Schiss eine große amerikanische Waffenlieferung für Großbritan­nien an Bord gehabt habe

..Lebeirselixier aus USA."

Churchill «MWinselt Roosevelt

Bei einem Frühstück derPilgrims", einer Vereinigung der in Ueber'ee lerenden Amerikaner, sprach Winston Chur­chill. Die Anwesenheit des neuen Botschafters der USA. Winant, veranlaßte Churchill mit kriecherischer Unterwür­figkeit Treueoeriprechen gegenüber den Vereinigten Staa­ten zu winseln, deren Hilfever'prechen ihm letzten Hofs- nungsschein in seiner trostlosen Lage gibt Nach heuchleri­schen und ichmeichlerischen Huldigungen, die er alsFreund- und getreuer Kamerad" an diesemgroßen Wendepunkt der Geschichte", der Person des Botschafters widmete, fuhr Churchill fort:Sie teilen uküere Ziele Sie teilen umere Gefahren, unsere Interessen und Geheimnisse. Der Tag wird kommen, an dem das britische Empire und die Ver­einigten Staaten gemeinsam die feierlichen aber glänzenden Verpflichtungen teilen, die sie gemeinschaftlich zum krönen­den Siege führen werden."

Ebenso plump wie diese Schmeicheleien sind die Ver­suche Churchills, die Welt glauben zu machen, daß mit dem Hilfeoeriprechen der USA England nundiesen Kampf überleben könnte"Die Worte und Handlungen des Präsi­denten der Vereinigten Staaten", so erklärte Churchill,sind für uns wie ein Lebenselixier und haben uns wieder stark gemacht" Aber auch diese Worte, mit denen Churchill noch einmal das Lebensgefühl Englands aufzupeitichen hofft sind überschattet durch die ersten Schläge des vom Führer ange- künüigten Kampfes auf allen Gewässern, die an Englands Küste reichen.

Nicht nur deutsche U-Boote, sondern auch deutsche Schlachtkreuzer sind bereits in den Atlantik gegangen," so gibt Churchill pessimistisch zu,haben dort einige unserer Schiss versenkt. Sie haben Schisse bereits weit im Westen versenkt, hier und an den westlichen Zugängen zu unserer Insel wird jetzt ein heftiger und unbarmherziger Kampf ge- sührt. damit uns die Lieferungen aus USA nicht erreichen können, ohne die unsere Kriegsanstrengungen hier sowohl wie im mittleren Orient nicht aufrechterhalten werden kön­nen. Unsere Verluste sind in dielem Augenblick angest'egen. Wir werden unsere ganze Wacht, unsere sämtlichen hilfs- quellen, unser ganzes Talent und unsere Wissenschaft an. um in dieser tödlichen Vrüfung bestehen zu können."

Wie stolz war einst Churchill und Britannien wie klein ist man noch anderthalb Jahren deuticher Schlägel Die deutschen Luftangriffe aus Glasgow und Liverpool.

Nach den neuesten Meldungen wirkten sich die Angriffe der deutschen Luftwaffe die aus Glasgow und Liverpool er­folgten, noch weientlich stärker als zunächst vermutet wor­den war. aus Selbst London muß eine >o erhebliche Anzahl von Toten zugeben daß daraus mit Sicherheit aus unge­heure Sachschaden an kriegswichtigen Anlagen geschlossen werden kann.

1840 dasbeste Zahr" für die USA-Blukokraken.

Washington, 19 März. Der USA-Handelsminister Jo­nes schätzt die Gewinne der amerikanischen Gelchästsfirmen ließ: Plutokraten im Jahre 1940 aus 5 Milliarden Dollar. Belonders groß leien die Gewinne in den Industrie- und Bergwerksbelrieben. 1940 sei dasbeste Jahr" seit

-rnn a len Meeren

Auch deutsche Kreuzer im Atlantik.

-5" Mittelpunki einer Ansprache, die Churchill > knelt standen die Gefahren, die England mit l /tMGnurung von seinen überseeischen Zufuhren droh Nicht nur deutsche Unterseeboote" lo iagte Churchill,s, dern auch deutsche Kreuzer befahren die amerikanischen ( des Atlantik und haben bereits mehrere von ur ren Schissen versenkt" §

Mit diesem Ausspruch bestätigt der englische Minist

pranoent den deut'ckien Standpunkt, daß die Gefahren für die britische Schiffahrt nicht erst innerhalb der um England gezogenen Blockadezonc besinnen, sondern die deutschen Seestreitkräfte die britische Schiffahrt au? allen Meeren zu treffen wisse. Wenn Churchill aber hinzufügt, daß Enaland alle Kräfte einletzen muß um mit dieser ,.möglicherweise tödlichen Herausforderung" fertig zu werden, so hat er da­mit sür die tatsächliche Lage Englands den treffendsten Ausdruck gefunden. Die Erwähnung amerikanischer Gewässer durch Churchill ist nur als politischer Schachzug zu werten denn deutsche Seestreitkräfte führen zwar Kreu­zerkrieg auf allen Weltmeeren, jedoch n i ch t i n n e u t r a- len Gewässern.

Englands Zerstörerverkuske nicht erseht

Nach einer englischen Meldung hat die britische Flotte seit Kriegsbeginn nur 20 neue Torpedobootzerstörer in Dienst stellen können. Da allein die von der englischen Ad­miralität zugegebenen Zerstörerverluste 41 Einheiten um­fassen, zu denen noch die in letzter Zeit von deutschen Schnellbooten versenkten drei Zerstörer hinzukommen, ist es den britischen Werften noch nicht einmal gelungen auch nur die knappe Hälfte dieser veröffentlichten Zerstörerver­luste durch neue Bauten zu decken. Da die Admiralität außerdem eine Anzabl durch Minen und durch c-ndere feindliche Einwirkungen vernichtete Zerstörer als Verlust nicht bekanntgegebep hat. ist das Verhältnis der Versen­kungen zu den Neubauten für England noch erheblich un­günstiger.

Oie alten AGA-Zersiörer

Die amerikanischen Zerstörer, die lest 23 Jahren seit dem Ende des Weltkrieges auf dem Schiffsfriedhof lie­gen. weilen derartige Schäden an ihren Maschinen und an der gesamten Ausrüstung aus, daß sie «eit dem vergange­nen Herbst zur Reparatur aus den englischen Werften lie­gen. Churchill gab in seiner letzten Rede den interessanten Hinweis, daß erst jetzt sieden Monate nach dem Kauf ein Teil dieser amerikanischen Zerstörer nach und nach in die englische Flotte eingereiht werden kann. Die Probe ihrer Kriegstüchtigkeit haben diese amerikanischen Zerstörer im Ernstfall erst noch abzulegen.

1^2 Schfffe

Die Verluste von Dünkirchen. r>ie bereits gemeldeten Verlustziffern Englands und der Alliierten, die von Lloyds veröffentlicht wurden, ent­halten laut Associated Preß erstmalig auch die englischen Verluste von Dünkirchen Die Engländer haben hierbei 73 Schisse mit 280 556 BRT verloren, die Alliierten 39 Schisse mit 169 348 BRT In dielen Ziffern sind nicht enthalten Jachten und Fischerboote, die bei den Rettungsaktionen eine belondere Rolle gespielt hoben Lloyds bezifferte bekanntlich die englischen Verluste einschließlich der Alliierten und Neu­tralen während der ersten 18 Kriegsmonate auf 4 962 257 BRT.

Opfer britischen Vöikerrechtsbruches.

Rom. 19 März Die Kronprinzessin von Italien sandte an die Eltern der aus Mailand stammenden Rotkreuzschwe­ster Ennia Tramontani, die bei der Versenkung des italieni­schen LazarettschiffesPo" auf der Reede von Valona den Tod gefunden hatte, ein in Ausdrücken wärmster und herz­lichster Teilnahme gehaltenes Beileidstelegramm. Schwester Tramontani war Medizinstudentin und leistete seit Septem­ber Dienst als Rotkreuzschwester. Sie fuhr aus dem Laza­rettschiffAquileja" zahlreiche Fahrten mit Verwundeten zwilchen Neapel und Benghasi und geriet mit diesem Laza­rettschiss in die Seeschlacht in der Straße von Sizilien. Aus dem torpedierten LazarettschiffPo" war sie von Italien nach Albanien gefahren, um dort in einem Feldlazarett Verwendung zu finden.