Neue Bombenanansfe aus England

DRB Berlin. 13. Zan. Das Okw gibt bekannt:

Am gestrigen Tage klarte die Luftwaffe über dem bri «lfchen Raum auf.

Zn Ser Rächt zum 13. Zanuar griffe« stärkere Kampf fliegerverbände kriegswichtige Ziele m London an. Di« Be obachtung ergab mehrere graste Brände im Zielraum nörd lich und südlich des Ihemsebogen». sowie einen grasten Brand mit starker Raucheotwlckluna im Südosteu i>er Stadt Autzerdem wurden militärische Ziele an der englischen Süd küsse mit Bomben belegt. Weitere britische tzäfcn wurden vermint.

Zn den Mittagsstunde« de, gestrigen Sonntages ver­suchte der Gegner mit schwachen Kräften erneut in das be­setzte Gebiet einzufliegen hierbei wurden zwei keindliche Flugzeuge durch Flakartillerie, ein weiteres durch Zagd stieger äbgeschosseu.

Zn den frühen Morgenstunden de, heutigea Tages warfen einzelne feindliche Flugzeuge einige Bomben, dar­unter auf die Stadt Bayreuth. Der Gegner verlor gestern vier Flugzeuge.

Der iial»enifch- Wehrmachtsberichi

Heuer Erfolg eines ikalienifchen Torpedoflugzeuges. Schlochtfchiss der .Malaya" Klasse getrosten. AnÄ Bri- tenbomber abqeschossen

ORB Rom, 13. Zan Der italienische Wehrmachtsbericht vom Montag Hot folgenden Wortlaut:

An der griechischen Front die Übliche Spähtrupp- und Artillerietätigkeit

Unsere Flugzeuge haben Truppen auf dem Marsch und Kraftwagenkolonnen mit Maschinengewehrfeuer und Sprengbomben belegt.

Zn der Lyrenaika Artillerietätigkeil au der Tobruk- Front and Tätigkeit unserer schnellen Truppen in der Wüste um Giarabub

Ein vorgeschobener feindlicher Stützpunkt wurde wirk­sam bombardiert. Die feindliche Luftwaffe ha« einige Ort­schaften ln der Lyrenaika bombardiert, ohne Opfer zu ver­ursachen. Zm westlichen Mittelmeer hat eine» unserer Tor­pedoflugzeuge unter dem Beseht von Oberleutnant Lovello. Beobachter Oberleutnant zur See Olivari. eine grohe feind- liche Einbeit torpediert.

Dos Im Wehrmachtsberich« vom 10. Zanuar als getrof- sen gemeldete Schlachtschiff ist als ein Schiff der »Nalaya-- Klasse sestgestellt worden Unsere Luftformation. die den er- folgreichen Schutz anbrachte. stand unter dem Befehl von Flugzeuasührer Masor Antonio Fadda.

Zn Ostafrlka haben ^feindliche Abteilungen versucht, zwei unserer Stellungen an der Sudan Front anzugreifen Sie wurden durch das Feuer und den Gegenangriff unserer Truppen mit Verlusten zvrückaeschlagen.

Unsere Luftwaffe hat krastwaqentruppen und Vertei­digungsstellungen an einigen Stellen im Sudan bombar­diert. Der Feind hat ln der Rach» zum 13. Zanuar Ein- llüqe aus Turin wo es einigen Schaden und einige ver­wundete gab. aus Venedig, wo Schäden, 1 Toter und ver­wundete zu verzeichnen sind, und aus Catania, wo einiger Schaden entstand, aber keine Opfer zu beklagen sind, ausge- ffihrt,

Zn Catania hat die Flak ein feindliches Flugzeug ab- gesckoiicn, das in der Umgebung der Skadt am Boden zer- scheltte.

Zn Venedig ist ein weiteres Flugzeug von der Marlne- slak abgcschosfen worden. Die aus S Offizieren nnd Unter- Offizieren bestehende Besatzung wurde gefangengenomm-n.

Feste Haltung der Bevölkerung von Reapel.

2NB Rom, 13. Jan. Der Sekretär der faschistischen Partei. Minister Serana. besuchte Neapel und überbrachte Grüße des Duce sowie seine Anerkennung für di« feste Di­sziplin und die Haltung der Bevölkerung von Neapel, auf die die wiederholten englischen Luftangriffe sich gerade ge­genteilig ausgewirkt hätten, als es England erhofft habe Ferner suchte er >m Marinelazarett die dort unrergebrach» tcn, bei den letzten Angriffen verletzten Angehörigen der italienischen Kriegsmarine an?

Emvdana Moloiows

Aus Anlatz des Abschlusses der Verträge.

LAB. Moskau. 12 Jan Aus Anlaß des Abschlusses der deutsch-sowjetischen Verträge veranstaltete der sowjetische Regierungschef und Außenkommissar Molotow einen Emp­fang für den deutschen Botschafter ln Moskau. Grafen von der Schulenburg den Leiter der deutschen Wirt'chaftsdele- gatioii, Gesandten Dr. Schnurrer. die deutschen Waffen- attaches mit ihren Damen und den übrigen Stab der deutschen Botschaft in Moskau.

Von sowjetischer Seite nahmen an dem Empfang teil: Der stellvertretende Vorsitzende des Rares der Volkskommis­sare und Volkskommissar für den Außenhandel der UdSSR, Mikojan, der stellvertretende Vorsitzende des Rares der Volkskommissare und stellvertretende Außenkommissar Wy- !chinski, der stellvertretende Außenkommistar Lo'owski. der stellvertretende Kriegskommissar Warschau Knlik der stellvertretende Außenhandelskommisfar Krutikow mit ihren Damen sowie anderen Vertretern des Außenkommisjarials, des Auhcnhandelskommiffariates und des Kriegskommis- iariats

Bulgarien und die Neuordnung

., 2n der bulgarischen Donaustadt Russe

h-e,l Ministerpräsident FIloss eine Rede, in der er de- rvnte. daß auch Bulgarien zu den Ländern Eurovas gehöre die von der beginnenden Neuordnung betroffen wer- osn und jetzt Augenblicke von lchjcklalhaster Bedeuluüa er­leben Deshalb müsse auch dos bulgarische Volk 'einer Re­gierung besonderes Vertrauen entgegenbpin- gen.

Die butgaruche Außenpolitik,'ei immer darauf bedach: den .mieden und die Ruhe aut dem Balkan zu erhalten Bulgarien sei r e v i k i o n > st i s ch geworden, als dem Land uurih den Bertraa von 9) - uIjIv lthweres Leid au^erlea worden war Es lei nicht bereit aeweien. dem Balkaivak veizutreken der den Status quo in «einem Lebensraun verewigen aoollte Mi, Hilfe die-er Politik habe öulaane Im vergangenen Jahre durch den Vertrag von Erarooa dt süddobrudtcho zurückaewinnen können.

Im zweiten Teil ,einer Rede ging der Ministerpräsident auf verschiedene innenoolir,'che wirtschaftliche und soziale und kulturelle Fragen ein Abschließend erwähnte er die >e!t der W ederherstellung der Wehrfreiheil geleistete Arbeit in der bulgarischen Armee die heute gerüstet dastehe.

Trotz Sperrballonen und Nachtjägern

Mir snhe« dem brennende« Portsmouth mitte« ins Antlitz

(Von Rüexsberichtcr Liioter lenoiox)

VG6.. 13. Jan. (PK.) Wir Kampfflieger haben

schon viele englische Städte brennen sehen, verheerend und vernichtend brennen sehen so viele, daß wir ihre Namen kaum mehr im Gedächtnis behalten können. Aber einer solchen Stadt einmal Auge zu Auge ins Antlitz zu blicken, so nah, daß man sagen könnte:Das. was da unten brennt, ist ein Speicher" fa, so was wäre einePfundssache".

Vor zwei Stunden haben wir einer solchen Stadt ins Antlitz gesehen. Diese Stadt heißt Portsmouth. Daß es wahr­scheinlich ein zweites Coventry, Birmingham oder Sheffield geben wird, ahnten wir schon vor dem Start. Denn zahlreiche deutsche Kampfflugzeuge sind zum Angriff angesetzt, pausen­los die ganze Nacht. Und Portsmouth brennt bereits jetzt am frühen Abend, brennt so rost daß Flammen bis weit zur französischen Küste hinüberleuchten. Daß wir aber dieser Ha­fenstadt von einer Viertelmillion Einwohner so in die Weiche sehen konnten, das verdanken wir dem Startbefehl und un­serem eigenen Entschluß, das heißt: es gab gar keinen großen Entschluß. Der Flugzeugführer blickte den Beobachter an, der nickte kurz und dann flogen wir los. Große Kursbesprechung war nicht mebr nötig: Das brennende Portsmouth zeigte uns selber den Weg durch die mondklare Nacht.

Nnd als wir Portsmouth wie einen flammengeweüten Tep­pich unter uns liegen hatten, schraubten wir uns in weiten Bögen hinab. Qualm scblug uns entgegen, rosarote Wölkchen tanzten dazwischen und dann dann sahen wir sie neben uns hängen, prall und nahe, die gefürchteten Sverrballone, drei, fünf, neun, fünfzehn, die Unterseite rot angestrahlt, die Ober­seite vom Mondlicht übergossen, daß man ihre Nähte und Tuchstreifen erkannte. Aber da waren wir schon so tief wie bei Nacht nie zuvor über einer englischen Stadt.

Andere Bilder bannten unsere Blicke. Da links im Hafen der riesige Flammenblock, das mutz ein Speicher sein, vielleicht eine Kohlestation. Sie ist schon niedergebrannt bis auf den Grund. Schwarz wölbt sich nur noch das Gitterwerk der Stahlträger über den Glnten. Da drüben ein anderer Ge­bäudekomplex. Das Dach ist bereits herabgebrannt. Die Außenwände stehen noch. Dort vorauf eine Straße znm Ha­

fen, rechts und links von brennenden Schuppen gesäumt. Uni mitten hinein in den Hafen, in das Herz der Stadt fallen auch unsere Bomben. Noch eine Kurve, vorbei an den unbe­weglichen Sperrballonen.

Beim Abflug erst fiel es uns auf, daß die Flak gar nicht geschossen hatte. Aber da rief auch schon der Bordmechaniker: Nachtjäger von rechts!" Wir kurvten. Rasch hatte uns der Verfolger verloren. Wir sahen noch mehrere Nachtjäger unter uns. Das also war der Grund, weshalb die Flak nicht schoß: Nachtjäger und Sperrballone! Aber die Rechnung der Tom­mies war nicht aufgegangen.

Portsmouth brennt, wir haben ihm Auge zu Auge'-iNs Antlitz gesehen. Jetzt ist es erst 23 Uhr. Wie wird es dort erst morgen früh aussehen?

Die Schläge im Mittelmeer fitzen"

Aufschlußreiche Bilanz Ser britische» Verluste"

Rom, 11. Januar. (Eig. Funkmeldung.) Die außerordent­lichen Erfolge der italienischen Kriegsmarine und insbesondere der Luftwaffe gegen die englische Flotte im Mittelmeer beherrschen am Dienstag das Bild der römi­schen Morgenpresse.

.LRessaggero" unterstr icht die in wenigen Tagen dem Feind zugefügten harten Schläge. Die Bilanz der eng­lischen Verluste lasse ohne weiteres erkennen, daß die Schlüsselstellung des britischen Weltreiches, das Mittelmeer, von dem die englische Propaganda weiterhin behaupte, daß es von England beherrscht werde, in Wirklichkeit das Meer sei, wo das Kostbarste und Teuerste, das die Engländer besitzen, nämlich ihre Flotte, allmählich der Vernichtung entgegengehe.

WiePopolo di Roma" betont, habe die Luftwaffe der Achse die englischen Pläne im Mittelmeer völlig ü b e r denHaufen geworfen. Schon die Tatsache, daß die Admiralität sich, wie gewöhnlich in solchen Fällen, in tiefstes Schweigen hüllt, beweise, daß der Schlag fitze und man sich in London zuvor noch überlegen wolle, wie man es der öffent­lichen Meinung in England beibringen solle.

Die Aufbauarbeit der H3. iu den neuen Gebieten beginnt

'.»Berlin, IS. Januar. Der Reichsjugendführer empfing die Führer der Jugend in den neu gewonnenen Gebiete« Ost- oberschlefie«, Sudetenland, Wartheland. Danzig-Westpreutze«, Luxemburg, Eupen-Malmedy, der neugeschaffenen Westmark, des Landes zwischen Wasgenwald und Oberrhein, des Gene­ralgouvernements und des Protektorats. Im Sinne seiner Nenjahrsbotschaft gab er ihnen die ausführlichen Richtlinien für die Aufbauarbeit in diesen Gebieten im Jahre 1941.

Er verfügte dabei im besonderen, daß in Zukunft die größten Reichsveranstaltungen der Hitlerjugend in den neuen Gebieten abgehalten werden. In den Ostgebieten soll im be­sonderen der Landdienst der HI eine maßgebende Verstärkung erfahren, während eine große Anzahl von Lehrlingen in der eisenverarbeitenden Industrie des Protektorats angesetzt nnd dort in Lehrlingsheimen zusammengefaßt werden sollten.

Abschließend erstatteten die Führer der neuen Gebiete über die bisher geleistete Arbeit Bericht und brachten über­einstimmend zum Ausdruck, daß bereits heute schon die Ju­gend in den neugewonnenen Gebieten fast durchweg in der Hitlerjugend organisiert ist.

Tagung des weibliche« Arbeitsdienstes in Berlin

Berlin, 13. Jan. Am Montag begann in Berlin in An­wesenheit des Reichsarbeitsführers eine Tagung der Amts­leiterinnen der Reichsleitung und der Bezirksführerinnen des Reichsarbeitsdienstes für die weibliche Jugend, der im Hin- ' blick auf den dem weiblichen Arbeitsdienst übertragenen Kriegseinsatz und aus die aus der seit September 1939 in der Arbeit gewonnenen Erfahrungen besondere Bedeutung zu­kommt.

Der Stellvertreter des Reichsarbeitsführers für den weib­lichen Arbeitsdienst, Generalarbeitsdienstführer Dr. Decker, erösfnete die Tagung, die sich auf die laufende Woche erstreckt, mit einem Ueberblick über die bisherigen Leistungen und konnte besonders in einem ersten Bericht aus Erfolge Hin­weisen, die Führerinnen und Maiden des weiblichen Arbeits­dienstes erzielt haben. Der Reichsarbeitsführer benutzte in die­sem Zusammenhang die Gelegenheit, Generalarbeitsführer Dr. Decker und dem Inspekteur für Verwaltung und Wirtschaft, Generalarbeitsführer Dr. Schmeidler und den Fnhrerinnen für ihre großen Verdienste an der Durchsetzung der Aufgaben zu danken, die sich aus der Einführung der weiblichen Ar­beitsdienstpflicht ergeben haben.

Serrano Suner über die Aufgaben und Tätigkeit der Falange

..Der Kampf um Spanien wird bis znm letzten Ende burchgeführt

Barcetana, 13. Jan. vEig. Funkmeldung.) Anläßlich des 5. Nationalkongresses der weiblichen Falange hielt der spani­sche Außenminister eine Rede, in der er sich zunächst mit den Aufgaben und der Tätigkeit der weiblichen Falange und der Falange im allgemeinen befaßte. Der Minister behandelte ins­besondere die Bevötkerungspolitik der spanischen Regierung und die gesundheitspolitischen Maßnahmen, die auf diesem Ge­biete bisher durchgeführt worden sind. Er schilderte die un­eigennützige und immer opferbereite Tätigkeit des spanischen sozialen Hilfswerkes der Falange nnd forderte alle Spanier auf zur Einheit und verlangte von Falange nnd Regierung tatkräftige Hilfe zum Wiederaufbau Spaniens. Serrano Su­ner betonte sodann, daß Spanien nicht teilnahmslos den augenblicklichen Konflikt miterlebe, wo die neue Ordnung gegen das Althergebrachte und Ueberlebte kämpfe. Er erin­nerte an die Eingliederung Tangers und ging sodann auf den Rat der Hffpanität" und dessen Ausgaben ein. Die Falange werde keine Anstrengungen scheuen, den Kampf um Spanien bis zum letzten Ende durchzuführen und sie werde auch in ihren eigenen Reihen endlich eine Anslest der Besten treffen.

Schwere Schäden des Erdbebens im Küsten­gebiet von Smyrna

Wolkenbrüche über Antalya

Istanbul, 14 Jan. (Eig. Funkmeldung.) Dem Erdbeben im Küstengebiet südlich von Smyrna find, nach den bisherigen Feststellungen, keine Menschen zum Opfer gefallen, dagegen wurden in etwa 15 Ortschaften über 20 Häuser und Gebäude mehr oder weniger schwer beschädigt.

Aus Antalya, der Hauptstadt des Hatah-Landes. werden schwere Schäden durch Wolkenbrüche und Hochwasser gemeldet. Die Trinkwasserzufuhr der Stadt ist unterbrochen. Die Stadt ist von der Außenwelt abgeschnitten. Amtlich wird mitgeteilt, daß die Verluste an Menschen und Nutztieren sehr groß sind. Zahlen sind noch nicht gegeben worden. Die Regenfälle ! dauern an.

Grobfeuer in Newyork

Newhork, 13. Jan. Durch ein Großfeuer wurden in dem Newyorker Stadtteil Queens sechs Häuser völlig zerstört und neun schwer beschädigt. 18 Familien sind obdachlos geworden. Auch ein Todesopfer wird beklagt.

Schwere Unwetterkatastrophe an der argentinifch-doliolschen Grenze

Buenos-Airrs. 13. Jan. (Eig. Funkmeldung.) Die in den Bergen an der Grenze Boliviens gelegene Ortschaft Volcan, die erst kürzlich durch ein Hochwasser zur Hälfte zerstört wor- § den war, wurde durch eine neue Unwetter-Katastrophe gänz­lich in Ruinen gelegt Am Sonntag abend wurde die Ort­schaft von einem heftigen Gewitter und schweren Hagelschauern heimgesucht, sodaß die Bewohner angsterfüllt ihre Häuser ver­ließen und in Berghohlen Zuflucht suchten. Plötzlich ging von den Bergen eine riesige Geröll-Lawine nieder und legte den von der Ueberschwemmung verschont gebliebenen Teil der Ortschaft in Trümmer. Auch die Bahnstrecke wurde rund ein Kilometer weit unter meterhohen Schnttmaflen begraben, so­daß der Verkehr zwischen Argentinien und Bolivien unter­brochen wurde.

Eine Tran und 6 Kinder erschlage»

Buenos-Aires, 14. Jan. -' (Eig. Funkmeldung.) Einer grauenvollen Wahnsinnstat sind innerhalb weniger Minuten sieben Menschen zum Opfer gefallen. Ein Polizeibeamter, der 15 Jahre glücklich verheiratet und ein guter Vater war, hat in einem plötzlichen Tobsuchtsanfall am Montag morgen seine noch schlafende Frau nnd seine sechs jüngeren Kinder, derer: kleinstes 15 Monate alt war, durch Keulenhiebe und Messerstiche getötet. Dann übergoß er den Hausboden mit Benzin und steckte ihn in Brand. Die zwei älteren Söhne, die im oberen Stockwerk schliefen, wurden im letzten Augenblick aus dem Flarnmenherd gerettet. Das Hans ist niedergebrannt. Der Täter ist geflüchtet nnd wird von der Polizei gesucht.

Horia Sima warnt die Gerüchtemacher

Bukarest. 13 Jan. Der Kommandant der 'egionären Bewegu: g, Stellvertretender Ministerpräsident Horia Sima, erließ einen Aufruf an die Legionäre und die ru­mänische Oesientlichkeit in dem es u a heißt:

Aach oem von Innenministerium durch die Generai- direktion der Polizei zur Entdeckung der Archive und der Verzweigungen der Freimaurer im ganzen Lande durchgs- führten Haus'uchungen beginnen nunmehr die 'chuldigen Kreiie, die mit dem Intelligence Service verbun­den sind und von vielem aus dem Dunkeln gelenkt werden, eine Reihe von beunruhigenden Gerüchten zu verbreiten, mit denen offensichtlich das Ziel verfolgt wird, eine Atmosphäre des Mißtrauens um das legionare Regime zu schaffen Wir empfehlen den ehemaligen Frei­maurern und den mir ihnen verbundenen Krei'en Ruht und Ernst, Jegliche Hoffnung, die sie noch In Verbindung mit außenpolitischen Umständen zu hegen versuchten, ist illu­sorisch