Freitag den 3. Januar 1941

Der GnztAer

99. Jahrgang Nr. 2

Unser Weg, ein Weg zum Führer!

Reichsjugendsührer Axmann erklärt 1941 zum Jahr de» Aushaues ly den neue« Gebieten.

Berlin, 1. Zän. Äm Neujahrstage 1941 brachte d:r grobdeutjche Rundfunk die traditionelle Neujahrsiendung der Hitlerjugend mit einer Ansprache des Iugendfüh­re r» des Deutschen Reiches Artur Axmann. Die Ju­gend grüßte mit dieser Sendung zugleich ihre Kameraden und Führer im Felde sowie die Jungen und Mädel in den Lagern der erweiterten Kinderlandverlchickung, Die An­sprache des Jugendführers des Deutschen Reiches wurde durch Chor- und Instrumentalmusik der Berliner Rundfunkspiel- schar eingeleitet.

An den Beginn seiner Ausführungen stellte der Reichs­jugendführer den Gruß der Jugend an Len Führer. Un­ermeßlich ist das Glück die'-- Juaend, eine Zeit zu erleben die vom größten deutschen Genius gestaltet wird. Durch sein Vorbild ist er die größte erzieherische Mach« und . die stärkste typenbildende Kraft der Zeit. Die Persönlichkeit und der Name des Führers 'ind der deutschen Jugend ein P r o gramm. Seinen Namen darf nur der mit Berechtigung tragen, der sich mit dem Vorsatz aus den Lebensweg begibt durch seine Haltung und durch leine tägliche Arbeit dem Führer näherzukommen. Seinen Nariien tragen heißt die Verpflichtung erfüllen, daß das Leben ein Weg zum Führer

ist-

Die Neujahrsansprache des Reichsjuzend'ührers brachte zugleich das Arbeitsprogramm der HI für das Jahr 1941 An er^-r Stell- steht die Nq>ese und Ausbil­dung des jungen Führernachwuchses für die unteren Ein­heiten. In besonderen Ausbildungseinheiten werden sich ge eignete HItleriunoen n«d R'mnle kür Ihre Fübrertätiakei« zu beweisen haben. Ferner werden gemeinsam mit der Wehrmacht Ausbildungskager errichtet, in denen die sun-en Führer in der Wehrertüchtigvng Untermieten werden Die­sen Führern wird dann die Ausbildung des sugend­dien st «flicht iaen J-Kraava-g sibertraoen.

Berufung des hauptamtlichen Juoendführers.

Äer hauptamtliche Jugendsührer soll organisch in die Funktion und Lebensbere:che der Partei und des Volkes hineinwachsen, nachdem auch der Stellvertreter des Führers diesen Berufsweg des hauptamtlichen Jugendführers in einer Anordnung zum Ausdruck gebracht hat Die HI wurde in den schweren Zeiten des Kampfes als Gliederung der Partei gegründet und die Partei ist ihre Heimat und wird es immer bleiben Die Bildung des Führernachwuch les hat deshalb auch den Zweck, die durch das Ausscheiden der besten Jugendführer In die Partei entstehenden Lücken »urch jüngere befähigte Kameraden aufzufüllen

Die Notwendigkeiten der Auslele und Bildung des Führernachwuchses müssen besonders In den neuen Ge sieten die im bisherigen Verlauf des Krieges zum Reich gekommen sind, berücksichtigt werden Zwar ist In ihnen be reits ein allgemeiner Aufbau vollzogen, doch lautet die Ziel setzung für das kommende Jahr durch besondere Bemnhun gen In k 8 r z e st e r F r i st den gleichen Stand der Entwick lung gegenüber dem Altreich b-rbeizuführen Zwar lall die kntwlcklung aus eigenem Wachstum geschehen, dock wird die gelamte deutsche Jugend van sich aus die Voraus­setzungen kür die Förderung dleles Wachstums schaffen

Besonders verwies der Reichsjugendführer auf die Bauerngaue und Kornkammern des Reiches, das War- Iheland und Danzig-West Preußen Die Sen- vung oer Jugend in o,r,em ^»uun, uttdeuklchel Koiomlalion heiß! Bauer zu «ein Dort habe er. so bemerkte Reichsju­gendführer Axmann. aut die Frage nach dem künftigen Be­ruf von allen Befragten die Antwort erhalten:Ich will Bauer werden'"

Bäuerliche Berussertüchtigung im Osten

Zur Behebung der Landflucht wird die HI zemein am mit dem Reichsnährstand in den neuen Ostge­bieten die bäuerliche Berussertüchtigung zu verwirklichen haben, wozu sie in ihrem Landdienst bereits em geeignetes Instrument besitzt, die gesunde Jugend aus den Städten mit dem Boden seßhaft zu verbinden Juaendliche aus dem Altreich werden als L e h r l i n g e in den Osten aehen. um das ländliche Handwerk zu beleben und zu fördern.

Der Reichsjugendsührer sprach weiterhin von der Be­treuung der ins Reich heimgekehrten und umgeliedelten Deutichen durch die HI. und den BDM Die Kamerad­schaft und der Geist des Zusammenlebens aui den einia- men Höten vieler Bauern wird dazu führen, daß in dreien neuen Ostgebieten unier Volk zu einer Einheil zuiammen- wächst und eine neue Tradition begründet wird.

Auch in den neuen West ge bieten har sich die Ju­gend begeistert unter den Fahnen der HI aeiammelt. Sie ist der Stimme ihres Blutes gefolgt und zu einer untrenn­baren Kameradlchast mit der HI des Altreiches geworden

Für die neuen Gebiete wird die HI Führer und Füh­rerinnen bereitstellen die sich im Altreich bewahrt haben, und die durch ihren Em-iatz im Osten oder im westlichen Grenzgebiet eine Auszeichnung erfahren sollen. »W>r ent­senden un'ere Fahrtengruppen, un'eren Landdienst un- fere Musikzüge und unsere Spielicharen In die Planung pnierer Heime. Herberaen und Führerkchulen lallen beton- »ers die neuen Gebiete einbezogen werden. Die Juaend des Reiches ioil aus die neuen Gebiete ihre Ausrichtung er­fahren. Diele sind nicht nur ein geographischer Zuwachs und ein Gewinn an Boden Wir haben deutsche Menschen deutschen Geisi und deutsche Kultur gewonnen

Im Jahre 1941 wird die HI weiterhin die Bande der Kawerad^chast festigen, die sie mit der Juaend des faschi­stischen Italiens und der Juaend des lernen Landes der ausgehenden Sonne verbindet. Gerade in diesen Ta- gen ho« eine Abordnung der HI beim javanischen Volk eine begeisterte Aufnahme gefunden die uns hoch er sreut^ Auch mit der Juaend der un« umaebendeu Staa ten. die eine Neuordnung Europas belahen stehen wir in guter Zusammenarbeit und auter Freundlchoit

Neichsjugendsührer Axmann gedachte abschließend des ersten Jugendi,ihrer» des Deutschen Reiches öoldur von Schirach der der Jugendbewegung nach den Wei jungen des Führers in den Jahren des Kampier und des Ausbaues Idee und Gestalt aeaeben habe Nachdem die großen politischen Ideen iür die kommenden Jahrhunderte gegeben sind, ist es unlere Ausgabe, den monumentalen Bau des Reiches lm einzelnen kleißia und aemlsisnhait zu gestalten wozu auch Können und Leistung gehör« Deshall' werde auch der volle Einlatz in Schul» und Beruf a- fordert, denn die deutsche Leistung ist mehr wert als alle« Geld der Welt.

Der Neujahrsausruf -es Führers

1940, da» Jahr größter Entscheidung Heer. Marine und Lustwaffe gewaltig verstärkt Das Volk-recht

wird üder pintokratische» Vorrecht siegen

VR8. Berlin 81. Dezember.

Der Führer hat zum Jahreswechsel folgenden Auf­ruf erlaffen:

sraltonalsorlaliften. Nationallozialiktinnelr, Varleigenoffen!

Gin inhaltsschweres Jahr deutscher Geschichte ist zu Ende- Die gewaltige Einmaligkeit der Ereignisse, ihre um wälzende Bedeutung für die künftige Entwicklung der Menschheit wird in vollem Ausmaß erst späteren Gene­rationen bewußt werden. Wir. die wir die Geschichte dieser Zeit aber erleben, können uns des Eindrucks nicht er wehren, daß das Walten der Vorsehung stärker ist als die Absicht und der Wille einzelner Menschen. Die Götter schlagen nicht nur die zu ihrem Verderben Be­stimmten mit Blindheit, sondern zwingen auch die von der Vorsehung Berufenen, Ziele anzustreben, die zunächst oft weit außerhalb ihres ursprünglichen eigenen Wunsches liegen.

Als das deutsche Volk nach jahrelangem Zusammen- bruch, Moralisch aus das tiefste gedemütigt, wirtschaftlich verelendet und verkommen, durch den Nationalsozialismus geeint, den Weg seiner Wiedergenesung fand, waren Füll rung und Volk entschlossen, die Zukunft der Nation mit den Mitteln friedlicher Arbeit und durch den Appell an daS Rechtsgewiflen der anderen zu gestalten. Aber schon ehe im Jahre 1933 die Machtübernahme ftattfand, ver kündeten die Feinde deS Reiches in zahlreichen schriftlichen und rednerischen Kundgebungen ihren Entschluß, jede Wiederaufrichtung deS deutschen Volkes mit allen Mitteln verhindern zu wollen. Sie setzten nach dem 39. Januar 1933 diese Warnung auch sofort in die Tat um. Ohne jeden Grund, nur aus ihrem infernalischen Haß gegenüber dem deutschen Volk begannen sie mit ihrer neuen, wüsten Hetze und riefen zum Boykott nicht nur der deutschen Waren, sondern vor allem auch deS beul schen Menschen aus. Die demokratischen Zeitungen - selbst kleinster Länder sahen es als ihr Vorrecht an. die größte mitteleuropäische Macht Tag für Tag zu de schimpfen, die führenden Männer dieses Volkes mit be leldigendcn Ausdrücken zu belegen, das Regime entweder zu verspotten oder zu verleumden und zu militärischen Ge waltakten gegen das Reich nuszuputschen.

Jeder Versuch einer Verständigung oder gar einer Rüftungsbegrenzung wurde von den verbrecherischen Ele menten der kapitalistischen Demokratien mit Zorn oder Hohn zurückgewiesen. Jede Forderung nach Gleich berechtigung des deutschen Volkes mit unverhülliem Zynismus abgelehnt. 15 Jahre lang haben sie vorher das demokratische Deutschland, das ohnehin nur um Gnade winseln statt sein Recht zu fordern verstand, niedergehalten und mit der ganzen Rücksichtslosigkeit plutokratischer, politischer und wirtschaftlicher Schieber ausgeplünderi und ausgepretzt. Das neue Deutschland, das entschlossen war. diese das Volk und Land zum totalen Ruin führende Erpressung nicht mehr länger zu dulden, erweckte daher ihren besonderen Zorn und Hatz. Charakterlose Emigranten verbanden sich ml« den das Reich verlassenden jüdischen Parasiten, verdäch tigien das deutsche Volk und seine Führung und halfen so mit, jene Psychose zu erzeugen, die früher oder später zum Krieg führen mußte.

Gegen die Weltreiche aus »int und Trauen

Jahrhundertelang haben nun einige Völker an der Spitze Engländer die Welt mit ihren Kriegen überzogen und mit Gewalt zusammrngeraubt, wessen sie habhaft werden konnten, große Millionenvölker unterjocht und verelendet und solcher Art ihre sogenannten Welt reiche aus Blut und Tränen gebaut So richte ten sie jene Weltordnung auf. die seitdem nach ihren eigenen ebenso eiskalten wie fpottvollen Erklärungen aus Besitzenden und Habenichtsen besteht. Trotzdem sie nun selbst tatsächlich im Besitz der größten Bodenschätze der Welt sind, gelingt es ihnen dabei noch nicht einmal der Not ln ihren eigenen Völkern Herr zu werven In Staa ten. die kaum zehn Menschen aus dem Quadratkilometer zu ernähren haben, die alle Rohstoffe der Wrlt ihr eigen nennen, find zehn und zwölf Millionen Erwerbslose, v. h vom menschlichen Glück AuSgeftoßene, und daS alles, nnr weil die Gewinnsucht, Korruption. Trägheit, aber auch Dummheit der Herrschenden in diesen plutokratifchen Demokratien alle Methoden und Maßnahmen ablehnen die dem schrankenlosen Egoismus deS einzelnen Hem mungen auferlegen könnten zugunsten des Lebens der Gesamtheit.

Diese Elemente, die als führende politische Persön lichkeiten in den demokratischen Ländern zugleich auch Inhaber und Aktienbesitzer der Rüstungsindustrien sind, .nuoren auyerorm u»l> glaube» es auch heute »och. » der Krieg die größten Gefchäftsmöglichketten mit sich bringt. Bor allem rin langer Krieg. Denn es liegt in ihrem kapitalistischen Interesse, die Investierungen ihrer Gelder eine möglichst lange Zeit auswerten zu können So ist es zu begreifen, wenn z. B. einer der Haupt rüstungsindustriellen in England, der nunmehr verstor­bene Mister Chamberlai n. vom ersten Tag an sofort erklärte, daß dieser Krieg für England mindestens drei Jahre dauern müsse. So ist eS zu verstehen, wenn andere semokratifche Machthaber wiederum in der Wirtschaft iichen Seite der Beteiligung am Kriege die größte Chance iür ihre Länder erblicken und kein Hehl daraus machen, » ihnen jeder Friede der Verständigung, d. h. ein ver uttnftiger Ausgleich der Völlcrintercssen verhaßt ist, weil dies den dividrndenhungrigen Rüstungs Interessenten die substantiellen Voraussetzungen ent ziehen würde. Die Völker selbst aber sind diesen demo irakischen Heuchlern wie früher so auch heute gänzlich gleichgültig.

So Ist es auch zu verstehen, daß mein Versuch im Jahre 1939, den AuSbruch des Krieges mit Frankreich «nd England zu verhindern, in der ganzen demokratischen Nell nicht nur eine eisige Ablehnung erfuhr, sonder» inen geradezu wütenden Entrüstungssturm auslöste. Da dieser Krieg ohne jeden Grund Millionen Menschen Leben «nd Gesundheit kosten könnte, daß er blühende Gebiete

n Ruinenfelder verwandeln mutzte, war den demokratt schen Finanzmännern gleichgültig. Für sie stand nur das mterdes in Rüstungsbetrieben investierte Kapital auf dem Spiel, sowie die Sorge, durch das Ausbleiben weiterer Aufträge die Gewinne wieder zusammenschmelzen zu sehen. Ilm ihre Absichten dabei zu maskieren, mutzten sie mit Hilfe ihrer Presse einen Lügen- und Berdum- mungSfeldzug ohnegleichen organisieren. Tenn wenn die Völker begreifen würden, daß dieser Krieg über­haupt nicht notwendig war, daß weder England noch Frankreich die geringste Forderung erhalten hatten, dann könnte die Gefahr entstehen, daß die sehend gewordenen Völker ihre demokratischen Verderber selbst zur Verant Wartung und Rechenschaft ziehen. So mußte man und mutz auch heute noch den Völkern mit der ebenso dum nenwieinfamenLüge kommen, daS Deutsche Reich »der Italien wollten die Welt erobern, während in Wirk ichkeit die tatsächlich schon bestehenden Welterobcrer kriege brauchen, um ihre Kapitalien noch höher als bis ler zu verzinsen. Diese Welleroberer sind aber gerade ene Staaten, die an Deutschland den Krieg erklärte» Deutschland selbst hat weder an Frankreich noch an Eng and die geringste Forderung gestellt. Noch am 6. Otto er i939 habe ich Frankreich und England eingeladen, emeinsam mit Deutschland die Waffen niederzulegen nd statt den europäischen Kontinent im Interesse außer- nropätscher Faktoren zerstören und ausbluten zu lasse», n gemeinsamer Arbeit einen vernünftigen Wiederaufbau nzustreben. ES blieb dies vergeblich.

Damit traten wir in das nunmehr abgelaufene Jahr in.

DeuiWauds Friedensliebe war nicht Schwäche

Es gehörte deshalb auch z« den Praktiken der demo atischen Kriegsverbrecher, jeden deutschen Friedens '-ritt ihren Völkern von vornherein als Schwäche hin »stellen. Als wir jahrelang die unausgesetzten demokra ifchen Hetzangriffe unbeantwortet ließen, erklärte man, deutschland wage nicht, auch nur in eine Kontroverse alt den mächtigen Staaten des Westens einzutreten. Als sie fortgesetzten Kriegsdrohungen von Deutschland keine Erwiderung fanden, sagte man. dies sei das Zeichen, atz Deutschland unfähig sei, infolge seiner inneren schwäche überhaupt einen Krieg zu führen. Als wir die Boykotthetze, die fortgesetzten Angriffe auf deutsche Kon »late, das Herabreißen deutscher Fahnen usw. unbcant »ortet ließen, versuchte man, dies alS Zeichen der Ab hnung d-S heutigen Regimes durch das deutsche Volk u erklären. Als endlich der Krieg beginnen sollte, da »urden meine letzten Bemühungen, den Frieden zu er alten, abgetan mit dem triumphierenden Geschrei, es sei unmehr erwiesen, daß Deutschland ungerüstet wäre und man es daher jetzt oder nie mit Leichtigkeit vernich- n könnte. Ja. als endlich der erste der von den demo atikchen Brandstiftern vorgeschickten Staaten, Palen, in 9 Tagen zusammengeschlagen und vernichtet war und Deutschland abermals seinen Wunsch nach Frieden auL - nach, da wurde gerade in dieser Friedenssebnsuch» der leweis erblickt, daß Deutschland selbst im Zwrtkcl sei ab mit schlotternder Anast den britisch fran-üsischrn An Assen im Westen entgegensetze. So war es und so ist 8 noch heute. Ob wir nun aus Anast oder aus Berani »ortnngsbewußtsein 1939 und l949 unsere Friedens chritte unternommen hatten, ist unterdes weltgeschich«

'ch b- zur Genüqe gettärl worden.

Das Jahr 1849 Hai Entscheidungen gebracht, wie sie in der Geschichte der Völker in ähnlichem Ausmaß und Tempo noch nie stalkgefunden Hallen.

Der Versuch Mr. Churchills, durch eine lieber nmpelung sich in No rw, ge » festzusetzen, der vor allem ant seiner eigenen Schwatzhaftigkeit noch gerade zur echten Stunde zu unserer Kenntnis kam, führte zum Zu ammenstotz in diesem Lande. In wenigen Woche» hat die »eutsche Wehrmacht, haben unsere Soldaten diese Frage lelöft. Trotzdem die französischen und englischen Jnva ionstrnppen auch dort unter den ungünstigsten Bedin nngen für Deutschland überall vernichtend geschlagen ind endlich au« Norwegen Hinausgetrieben worden sind, »rächte eS vor allem die britische Propaganda fertig, den kamps um Norwegen al« einen deutschen Mißerfolg hin- »stellen, ja geradezu in ihm einen Beweis zu sehen für die »angelnde Ausrüstung des deutschen Soldaten, für die rhlcnde Schlagkraft der venlschen Verbände, für die chkechte Führung der deutschen Wehrmacht und für die wchlaffende Moral des deutschen Volkes.

So belogen und beschwindelt, schickten sich die Alliierten mfangs Mai an, zunächst Belgien und Holland zu »esetzen, um so den Krieg an die deutsche Grenze zu tragen, 'lm l9. Mai trat die deutsche Wehrmacht diesen Machen- chaften entgegen, erfüllt von dem Entschluß, nunmehr im Besten die endgültige Entscheidung zu erzwingen. Fünf Tage schon brachten Holland zur Kapitulation, nach vetteren zehn Tagen hat die belgische Armee die Waffen lestreckt. Sechs Wochen nach Beginn der Westofsenflvc iber aob es keine kroinöstsckie Armee mehr, die in der Lage gewesen wäre, noch irgendeinen Widerstand zu leisten. Denn britische Propagandisten dir Lage so hinzustellen »ersuchen, als ob Frankreich den Krieg gänzlich unnotwrn- »igerweise abgebrochen hätte, dann ist dazu nur folgendes u kaaen:

Die ersten Verbände, die den Kamps abbrachrn. warer sie englischen Divisionen. Vom Moment unseres Angriffs im Westen hatte diese britische Armee nur der einen Gedanken, schleunigst das Festland zu räumen und u dem Zweck die notwendige Deckung durch Holländer, gelgier und Franzosen sicherzustellen. Genau so. wie st« wenige Wochen vorher in Norwegen die norwegische Armee nur als Schutziruppe für ihren eigenen Rückzug an sah so nunmehr ihre Verbündeten in Frankreich und Bel ften AlS die französische Regierung um Frieden ba«. gab -S keine französische Truppe mehr, aber vor allem: Es gal chon längst keine englische. Gerade diese hatte, während Frankreich noch kämpfte, als erste beschleunigt versuch» iber Dünkirchen zu fliehen. Auch sonst brach im dieser geschichtlichen Auseinandersetzung daS Propaganda Itllckie Lünl-nnebSutze der demokratischen Kri'"°''"'rr zu