sich zum Ziel machen, eui ruhiges und sreunültches Antlitz zu besitzen. Es macht schöner und liebenswerter, und sie ar­beitet damit an sich selbst sich und anderen zur Freude.

Zu früh reif bald verfault"

Die Früchte im Sprichwort

Der Apfel fällt nicht weit vom Baume" ist ein vielge­brauchtes deutsches Sprichwort. Ein altdeutsches Sprichwort lautet:Der Baum trägt keine Aepfel zu seinem Nutzen". Bon Frühreife auch unter den Früchten halten die Dänen nicht viel. Sie sagen:Zu früh reis bald verfault". Die Be­liebtheit der Aepfel kennzeichnet auch ein lettisches Sprich­wort:Wer Aepfel hat, hat auch Gäste".

Kirschen erinnern irgendwie an rotwangige Frauen. Jedenfalls gibt dem ein italienisches Sprichwort Ausdruck, welches lautet:Die Natur hat die Frau und die Kirsche zu ihrem eigenen Schaden schön gemacht".

Der Russe bringt Obstbaum und Frauen aus seine Weise in Zusammenhang; er äußert sich in seiner derben Art:Liebe deine Frau wie deinen Esel und schüttle sie wie deinen Obst- Laum".

Der kinderliebe Türke sagt:Kinder sind die süßesten Früchte am Baume des Erdenglücks".

Mit diesem Wort wollen wir die kleine Sammlung von Obst und Südfrüchten schließen...

Kleine Lippenwunde führte zum Tode

In Ingelheim hatte sich ein 15 Jahre altes Mädchen eine kleine Verletzung an der Lippe zugczogen, der Wunde aber keinerlei Beachtung geschenkt. Nach einiger Zeit entstand eine Infektion, die trotz der zu spät erfolgten Zuziehung eines Arztes den Tod des jungen Mädchens herbciführtc.

Tragische Folgen einer Wette

An den Folgen einer unsinnigen Wette starb dieser Tage in Ncunkirchen ein 18 Jahre alter Bursche. Dieser hatte im September v. I. mit einigen Kameraden gewettet, mit voller Kleidung in einen Weiher zu springen. Dies führte er auch aus und begab sich nach dem kalten Bad in den nassen Klei­dern auf den Weg. zu seiner entfernt liegenden Wohnung. Die schwere Erkältung, die sich der Bursche dabei zuzog, hat nunmehr nach schwerem Leiden seinen Tod zur Folge gehabt.

Soll Stockholm zentral beheizt werden?

Ein schwedischer Gelehrter, Professor Lago Malm von der Stockholmer Technischen Hochschule, hat bis ins Detail sestge- lcgte Pläne ausgearbeitet, die das Heizungsproblcm der schwe­dischen Hauptstadt zum Gegenstand haben. Schwedens Schwie­rigkeiten in der Brennstoffversorgung werden zwar nicht durch den Mangel an Brennstoff verursacht, sondern durch die im Kriege besonders schwierigen Brennstoffverhältnisse. Die Pläne des genannten Gelehrten sind nun darauf ausgebaut, Stockholm durch zwei große Dampfkessel-Zentralen mit Hilfe von Wasserdampf zu beheizen. Der Dampf soll durch große Rohre in verschiedene Verteileranlagen und von diesen ans an die einzelnen Grundstücke geleitet werden. Die Gesamt­kosten werden mit VO Millionen Kronen angegeben.

Gedenket der hungernden Vögel!

Ein Tanker fliegt in die Lust

Schnellboote versenken 185VV Bcuttocegistertonnen.

(Von Kriegsberichter Gustav Schütt).

DNB. 1 PK.>. r.ns kalte, neblige Winternacht, an der Kanalküste weht den Schnellbootmännern ein eisiger, schneidender Wind in das Gesicht, aber trotz Wind und Kälte: Vorstoß deutscher Schnellboote gegen dis englische Ostküste. Der Engländer darf nickt zur Ruhe kommen Je näher die Cchn lll oote an die eng ische Küste herankomme», desto mehr läßt auch allmählich die Kälte nach.

Hier bleiben wir!", rufen sich die Ausguckposten über- mutig a. Kurz vor der englischen Küste werden die Boote auseinandergezogen und aus Position entlassen. Hier längs des englischen Geleit zugweges hart an der britischen Küste legen sich die Boote auf die Lauer. Wie oft haben sie schon so Nacht für Nacht wenige Meilen guerab von der feindlichen Küste gelegen und mußte» wieder heimkehren, ohne daß der Tommy sich blicken ließ, llnd wie in all die­sen Nächten vorher, so haben unsere wackeren Schnellboot- Männer auch heute nacht nur einen Wunsch: Endlich mal wieder was Vernünftiges vor die Rohre.

Rabenschwarz ist die Nacht. Nur schwer ist die Dunkel­heil mit den scharfen Gläser» zu durchdringen, und das Ohr muß heute abend noch wacher sein als das Auge. Es ist schon Mitternacht geworden. Dann durchbricht plötzlich eine harte, dumpfe Detonation die nächtliche Stille. Ein kurzer Feuerschein wird in der Ferne beobachtet Ob die anderen Boote schon nzit feindlichen Fahrzeugen zusam» mengestoßen sind? Nun muß doppelt aufgepaßt werden. Lange Zeit ist zunächst nichts auszumacken Dann tauchen rechts voraus, ganz, ganz schwach ein paar Schatten auf. Die Schatten werden dichter und größer Ein englischer Geleitzug.

Der Geleitzug hat Kurs auf die deutschen Schnellboote. Nur sich fetzt nicht verraten. Immer näher kommen die feind­lichen Sckiffe heran. Vorweg ein englischer Zerstörer. Die Schiff? scheinen leicht durcheinander gebracht zu sein. Jetzt zieht die Spitze des Geleitzuges in ausgezeichneter Scknß- pofi ian an dem Führerboot der Schnellboote vorbei Dei FlotHllench.'f, der, wie immer, seine Flottille auch bei diesem Unternehmen selbst führt, gibt dem Kommandanten des Füh­rerbootes die Angriffserlaubitis. Gleich hinter dem Zer­störer fährt ein dicker Tanker von rund 10000 Tonnen Ties liegt das schwere Schiff im Wasser. Wenige Schiffe hi ter ihm zieht ein großer oollbeladener Frachter un­bekümmert seine Bahn. Der Kommandant befiehlt, den Tan'er und ^en Frachter aufs Korn zu nehmen.

Der esst?Aal" klatscht ins Woher nnd im nächsten Nurenblick verläßt auch der zweite Torvedo das Rohr. Langsam gehen die Blasenbahnen der Torpedos ausein­ander, jede zn ihrem Ziel. Wie immer will den Schnell­bootfahrern dis Zeit, bis die todbringend? Waffe ihr Ziel erreicht bal, n-endlich lange erscheine» Aber im nächsten Auoenblick erfüllt ein Dröhnen die Luft. Der Frachter bricht buchstäblich in der Mitte durch. Ehe aber sein Absinken bemerkt werden kann, fliegt der Tanker auch mit einer barten, dumpfen Detonation und einer gewaltigen Stich­flamme in die Luft Unmittelbar hinterher siehe» die gro­ße» Oelmalsen des wertvollen Schiffes lichterloh in Flammen und leuchten weit durch die dunkle Nacht. Unsere Schnell­boote aber babe» bereits hart beigedreht und laufen mit äußerster Kraft ab.

kln den nächsten Sekunden aber stellt sich heraus, daß de, Eeleitzug doch äußerst stark durch Zerstörer gesichert war V - - ollen Seiten tauchen in dem Feuerschein des brennenden

Tankers die Silhouette» der yeranbrausenden feindlichen Zer- j.ö er auf. Dis britischen Kriegsschiffs schießen Leuchtgra- naten zuerst wakllos, dann aber in Richtung der ablaufen- den deutschen Schnellboots.

Grell ist die Nacht jetzt erleuchtet. Im Hintergrund brennt dis Oelladung des getroffenen Tankers gespensterhaft auf. Schon zeigt das Fahrzeug starke Schlagseite. Jmmeh ., wenn unsere Schnellboote sich durch die weit leuchtendest Leuchtgranaten erkannt glauben, stoßen sie dicke Nebelschwa» , re» auf die hellerleuchtete See. Der Tommy schießt voll ' allen Seiten wie wild in die Nebelschwaden hinein, ah«k unsere schnellen Boote sind infolge ihrer hohen GeschwindkK« keil schon längst woanders als da, wo die Nebelschwaden noH über dem Wasser hängen.

Co zieht sick die Jagd durch die englischen Zerstörer noch eine ganze Weile hin. Die anderen Schiffe aus denk Geleitzug sind inzwischen wie aufgescheuchte Hühner in MH« tung auf die englische Küste auseinandergestoßen. Noch oft müssen unsere Schnellboote nach backbord oder steuerbord vor plötzlich auftauchenden feindlichen Zerstörern ab« drehen Und noch manche Salve schickt der Tommy hinter ren verwegenen Angreifern her. In den frühen Morgen« stunden aber haben alle Schnellboote wieder wohlbehalten m ihrem SGtzminkt festgemacht. Zu ihrer großen Freude erfahren die Männer hier, daß ein anderes Boot schon vo«

?,er einen Frachter von 2500 Tonnen aus demselben Geleit»

Mg getroffen hat. . .

NeuiahrMtie in Gtraßbura vor 170 Lahre«

Ein Reissschriftsteller, der an Neuiahr 1774 das StraA buroer Münster erstiegen und sich dabei müde geklettert hat«) berichtet in einem Brief folgendes:

Es war nun der Neuf ahrstag vor der Türe, und man beschäftigte sich jetzt in Straßburg mit nichts so sehr, als einander' etwas Gutes zum neuen Jahr zu wünsche». Der eine tut es mit dem vollen Glase in der Hand, der an­dere mit der Trommel, der dritte mit einem anderen In­strument, und noch ein anderer dadurch, daß er dem feinest , Wunsch mit barer Münze vergilt, den er ihm gewiß um kei­ner anderen Absicht willen hat angedeihen lassen. Um es kurz zu machen, schreibt man feinen Namen auf eine Karte) und der Abgeordnete des Gratulanten oder er selbst, legt sie in ein Körbchen, das man an die Türe gestellt hat, um dein Bedienten dis Mühe zn ersparen, sie abzunehmen. Aus der Menge der Karten, die in dem Körbchen liegen, kanst der Vorbemehsndr auf den Rang, das Ansehen und dir ^ahl der Klienten erschließen, die der Eigentümer des Körb­chens bat. Traurig, und beleidigt leert der sein Körbchen aus, der nicht viele Namen oder weniger als er erwartet hat, und wehe dem, der so unhöflich gewesen ist, seine Kart« zu veraessen. Alles war aus diesem Grunde (1. JanuarV in Bewegung, und dis Bedienten mußten noch zehnmal geschwinder als sonst rennen, um ihre Karten loszumerdeil. Man vergißt aber auch nicht dabei, tapfer zu essen und zu trinken, denn wer möchte wohl das neue Jahr mit Fasten und einem leeren Mägen antreten?

Aufnahme des Postgutdirustr- im und zum Eisag.

Am 1. Januar 1941 wird der Postgutdienst nach de» iniiendeutsche» Vorschriften ausgenommen im Elsaß und ist LothrilwLn, zwisä>en Uesen Gebieten sowie zwischen i^en berigen Reichsgebieten und diesen Gebiete», ferner in Luxem­burg und vom bisherigen Reichsgebiets sowie vom Elsaß und von Lothringen aus in der Richtung nach Luxemburg.

Stadt Neuenbürg.

AWM der Lebensmittelkarten

für 13. Fan,rar bis 9. Februar 1941

am Montag den 6. Jänner i»41 im Rathaus-Saal

an die Familien mit den Anfangsbuchstaben

A bis B nachmittags 2.303.1S Uhr C bis E nachmittags 3.153.45 Uhr F bis I nack mittags 3.454.15 Uhr K bi» N nachmittags 4.154.45 Uhr O bis S nachmittags 4.455.15 Uhr T bis Z nachmittags 5.155.30 Uhr

Bitte pünktlich und zur rechten Zeit erscheinen!

Marmelade- und Zulatzsesienkanen werden ebenfalls ausge­geben. Eierbetl'llscheine werden ungüllig, wenn sie nicht auch recht­zeitig bis II. Januar 1941 beim Verteiler abgegeben werden.

Uebrige Brotkarten der NSBk Familien, die von ihren Brotkartenabschnitten noch übrig haben, iverden gebeten, diese bei der Kartenausgabe der NSB. zu schenke».

Den 3. Januar 1941. Der Bürgermeister.

Oesckskrs-kmpkSMuns.

iKeincr werte» Kuncksckakt sowie sonstigen Linwokaersctiakt Viickbacks teile ick mit, cksL ick das von meinem verstorbenen ölsnne betriebene

öckuIigvsckrM «ml Kvpsrsl«r«erk8tä1tv

mit einer tiiitskratt weilerdetreibe unck bitte, das meinem iKarme gesckenkte Vertrauen guck aut mick übertragen ru wollen.

Ueasstr, 3 . fanuar 1911 .

OÄNksLAUNA.

?ür ckie vielen keweise berrücker leünakme, ckie wir beim Heimgang unserer lieben Lntscbiakenen

ROSINE Rull, §eb.^1erk1e

von »Yen weiten erkabren ckurkten unck kür ckie vielen Kranr- unck ölumenspencken ckanken wir suk ckiesem Vege verrück. Nesonckers danken wir Herrn Lkarrer Heuier kür sei, e trnslreicken IVorie, sowie allen denen von nak unck kern, ckie sie wäkrenck ikrer langen Krankkeil desuckten unck erkreulen.

vie ttgliermjen lllnterdliebeiieii.

Xrskt Äurek kreurßs

Vir lacken ein ru rwei trökiicken Ltuncken unter dem iKotlo:

bekomm» II

Lin keiteres Programm bringt eine neue Künstlergruppe. kirULItlsM r. Löwen 5 . lanuar, 15 llkr DtvUSIHkdÜssg Turnkalle 5 . fanuar, 19.30 llkr LsIMdset» Laknkok 8 . fanuar, 19.30 Ubr Eintritt piK. l, Vekrmackt unck P/M. 30 ?kg.

Güedseeettzen Glcht-Gchmevre«

Frau Marie Lorenz, Private, Wien 23, Fisch, amenü I. W.227, schreibt am 28. 1. 40:Sekt Jahren litt ich an Gliederreißen und gichti­schen Schmerzen in den Kniegelenken so stark, daß tch zeitweise einen Stock benützen mußte. Schon nach Verbrauch weniger Trineral-Ovaltabletten konnte ich nachts wieder schlafen n. heute nach wenigen Monaten sind, die Schmerzen bereits ganz verschwunden u. ich kann mit mei­nen 62 Jahren u. 106 Kg Körpergewicht marschieren wie früher.

Bet Gicht, Rheuma. Ischias, Hexenschnb, Erkältungskrankheiten, Grippe, Nerven- nnd Kopfschmerze« Helsen die hochwirksamen Trtneral-Oval- tabletten. Sie werden auch von Herz-, Magen- nnd Darmempfindlichen best, vertragen. Mache» Sie sof. einen Versuch! Ortgpackg. 20 Tabl. mir 70 Pfg. In all. Ilvoth. erhält!, o. Trincial GmbH..München027/725 Verlangen Sie kostenlose BroschüreLebensfreude durch Gesundheit l

Das Heimatblatt

sollte in keiner Familie fehlen!

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SM. NMWstMr» RemiMz.

Slromgeld-Einzug

Bezirk Fuchs ab 6. Januar 1S41 Bezirk Wentsch ab 13. Januar IM,

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Mcs ktette Arke

pflegt an der jaki-esscbw elie jeder ru lassen, der be­gangene kleine unck gross Lekler ausmerren w>». Ste­tig unck gut ru werben, mükte ru den Vorsätren eines kortscbrittlicken Oe- sctiäklsmannes gekören, denn ckie IVeidung sicbert ibm den k-rbalt seines guten Hamens unck kükrt ckie beranwacksencke lugend ru.

daß sein Geschäft auch nach außen hin zeitgemäß wirkt.

Er verwendetfiirseineBriefe, Angebote, Rechnungen, Be­stätigungen nicht gewöhn- jiches, »nbedrucktes Brief­papier, sondern Papiere mit eigenem Firmenausdruck. Denn: Schon ain Aussehen der Geschäftsdrucksachen soll der gute Handwerksbetrieb crkknnvar sein. Alle Druck­sachen für den Handwerker liefert preiswert und modern

L Meed'icktt Duckdru^erei