Uuo vre Dactzrucyternte hervorrugenv. Der Lanvesbauern» jührer schloß die Tagung mit dem Dank an alle Mitarbeiter und mit der Aufforderung, auch im kommenden Jahre restlos die Pflicht zu erfüllen und auf dem Posten für die neue Er­zeugungsschlacht zu sein.

Goldenes Doktorjubiläum

Tübingen, h. Nov. Am Freitag, 8. November, begeht der Mtpflichtete o. Professor Staatsminister a. D. Dr. Ludwig von Köhler sein fünfzigjähriges Doktorjubiläum. Er wurde am 8. November 1890 durch die Staatswissenschaftliche Fakul­tät der Eberhard-Karls-Universität Tübingen zum Doktor der Staatswissenschäften mit dem Prädikat summa cum laude pro­moviert.

Dr. v. Köhler war zuerst im württembergischen Verwal­tungsdienst tätig im Ministerium des Innern wirkte er als Ministerialrat. Von 1908 an war er in Berlin Stellvertreten­der Württembcrgischer Bundesratsbevollmächtigter. 1918 wurde er zum Kgl. Württ. Staatsmiuister des Innern er­nannt. Nachdem er infolge der Novemberrevolte zurückge­treten war, habilitierte er sich 1919 an der Universität Tübin­gen; hier wurde er 1921 zum ordentlichen Professor in der Rechts- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät ernannt. Einen Ruf an die Universität Greifswald lehnte er ab. 1925 26 war er Rektor der Universität Tübingen. Nach Er­reichung der Altersgrenze wurde er 1986 entpflichtet.

Seine langjährige und vielseitige Praktische Tätigkeit hat sich auch auf seine wissenschaftlichen Interessen ausgewirkt. Kon seinen zahlreichen Arbeiten, die sich auch mit dem Ge­werberecht und Sozialrecht befassen, sollen hier nur seine .Grundlehren des deutschen Verwaltungsrechts" hervorgeho­ben werden, die vielseitige Anerkennung gefunden haben. Be­kannt ist auch seine Mitarbeit an dem richtungweisenden Ent­wurf einer württembergischen Verwaltungsordnung. Als Hochschullehrer genoß er allseitige Beliebtheit; er verstand es oorzüglich, seine reichen praktischen Erfahrungen für den aka­demischen Unterricht fruchtbar zu machen. Für die Wünsche, Nöte und Anliegen seiner Hörer hatte er stets ein offenes Ohr. Große Verdienste um die körperliche Ertüchtigung er­warb sich v. Köhler durch die Betreuung des Universitäts- Reitinstituts, das er seit vielen Jahren als Direktor leitet. In den Dienst aller Hochschulen stellte er sich durch seine Mit­arbeit an der Leitung des Hochschulverbandes. Seine sozialen Kenntnisse und Interessen konnte er in seiner Tätigkeit als langjähriger Kreisvertreter des Roten Kreuzes verwerten.

Ludwig v. Köhlers mannigfachen Verdienste haben auch reiche äußere Anerkennung gefunden. Groß ist die Zahl seiner Friedens- und Kriegsorden und Auszeichnungen. Die Uni­versität Rostock verlieh ihm die Würde des juristischen Ehren- > doktors. Die Universität und insbesondere die Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät Tübingen verbinden mit herzlichem Dank für langjährige treue Mitarbeit die besten Wünsche für einen schönen Lebensabend des Jubilars.

Pferdeverkäufe

Die amtliche Bekanntmachung vom 12. Oktober 1910 über die Aufhebung der Meldepflicht für Verkäufe von Pferden hat zu der irrigen Meinung geführt, daß Pferde jetzt auch ohne

amtliche Schätzung uno ohne Dringlichkettsbescheinigung ver­kauft werden dürfen. Es wird daher ausdrücklich darauf hin­gewiesen, daß nach wie vor Nutzpferde vor dem Verkauf amt­lich geschätzt werden müssen, ferner nur zu dem in der Pferde­karte eingetragenen Preise und nur an Inhaber von Dring­lichkeitsbescheinigungen verkauft werden dürfen. Lediglich die Anmeldung des Verkaufes bei der Preisbehörde ist nicht mehr erforderlich. Die Unterlassung der Schätzung und der Aushändigung der Pferdekarte an den Käufer sowie der Ver­kauf an Käufer ohne Dringlichkeitsbescheinigung werden wie bisher durch Verhängung von Ordnungsstrafen gerügt.

Aus öen Nachbargauen

(!) Oberöwislieim b. Bruchsal. (Opfer der Ar­beit.) Heinrich Rick von hier, verheiratet und Vater von acht unmündigen Rindern, ist bei der Arbeit tödlich ver­unglückt.

(!) Malsch b. Ettlingen. (Im Dorfbach ertrun- ken.) Der 59jährige Landwirt I. Bader fiel in der Dun- leih eit über die zwei Meter hohe Böschung in den Dvrfbach. Er wurde morgens mit einem schweren Schädelbruch tot auf­gefunden.

(!) Bad Rippoldsau. (Jäher Tod auf der Straße.) Auf dem Wege zwischen Bad Rippoldsau und dem Ortsteil Kniebis wurde der 62jährige Tobias Schmid tot aufoefunden. Er war auf dem Wege zu seiner Arbeits­stätte offenbar einem Herzschlag erlegen. Der Tote hinter­läßt eine Witwe mit 12 Kindern.

9 Lahr i. Schw. (Motorrad gegen M.orkt- fuhrwerk.) Bei Kippenheim stieß ein 19jähriger Motor­radfahrer aus Ettenheim mit einem Marktfuhrwerk zusammen, das einem Landwirt gehörte. Beide Verkehrsteilnehmer stürz- ten und mußten mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden.

9 Todtnau. (Tödlicher Sturz eines Greises) Der 86jährige Simon Waßner kam durch Ausgleitsn in sei- ner Wohnung so unglücklich zu Fall, daß er sich einen Ober- schenkrlbruch zuzog. An den Verletzungen ist er infolge sei­nes hoben Alters gestorben.

9 W-lchensteinbach, Kr. Wolfach. (Vom Heuboden tot ge stürzt.) Beim Füttern stürzte der Erbhofbauer Franz Meßmer von der Heubühne ab und erlitt tödliche Verletzungen.

9 Tilgen a. H. (Kleines Kind totgefahren.) Das dreijährige Tö Gleichen Elfrieds des Wagenbauers W. Schlick geriet unter einen Lastkraftwagen und wurde tödlich verletzt.

Nachrichten vom Standesamt BirkenMd ^ in der Zeit vom 1. bis 31. Oktober 1940 Geburten: 7. 10.: Werner Reinhold, S. des Reinhold Fix, Weichenwärters, und der Sofie, geb. Schulz.

Eheschließungen: 19. 10.: Hans Teufel, Kaufmann, z. Zt. im Felde, mit Emilie Wessinger; 26. 10.: Eugen Fried­rich Büchle, Feldwebel, z. Zt. im Felde, mit Pauline Albertin« Heinz; 29. 10.: Karl Kerber, Granitwerlbesitzer, mit Theodora Minna Luise Hatz.

Sterbefälle: Keine.

Oie Oberrheinischen Kuliurtage in Slratzvurg

Nunmehr liegt das genaue Programm der in die TagO vom 14. bis 19. November fallenden „Oberrheinischen Kulturtage" in Straßburg vor, die im Auftrag des Chefs der Zivilverwaltung, Gauleiter und Neichsstatthalter Robert Wagner, von der Abteilung Vollsaufklärung und Propaganda im Zusammenhang mit der Kreisleitung der NSDAP., der Stadtverwaltung Straßburg, KdF. und der Kulturabteilung der HI. durchgeführt werden.

Gauleiter R o b e r t Wagner hat dem Programm fol­gendes Leitwort beigegeben:

„Das Elsaß ist altes deutsches Kulturland. Es war einmal Herzland eines gewaltigen Deutschen Reichesund seine Menschen entstammen nicht der französischen, sondern der deutschen Nation. Darum wird das deutsche Geistesleben im Elsaß wieder zu neuem Leben erwachen und seinen un­vergänglichen Kultnrwerten neue hinzufügen."

Die Kulturtage beginnen mit der Festaufführung des deutschen Eroßiilms „Friedrich Schiller" am Donners­tag, den 14. November. Es folgt am Freitag das Konzert -der Münchener Philharmoniker unter Leitung von Hans Pfitznsr und umfaßt ausschließlich Werke olsss deut­schen Tonsehers. Am Samstagvormittag verleiht Gauleiter Wagner den Gaukulturp'reis, nachmittags wird die Buchausstellung eröffnet, wobei Hermann Burte spricht und am Abend erfolgt die Eröffnung des Stadttheaters mit den „Meistersingern" unter Leitung von Hermann Abendroth. Die Vorstellung wird von der Oper des Badi­schen Staatstheaters ausgeführt.

Der Sonntag, 17. November, bringt eine weitere Reihe wertvoller Veranstaltungen: um 9 Uhr Orgelkonzert tm Münster, um 11 Uhr Festkonzert des Heidelberger Kammerorchesters unter Wolfgang Forthers Leitung, um 3 Uhr nachmittags Festaufführung von „Göh von Berlichingen", um 8 Uhr abends Militärlonzert im Sängerhaus. Am Montag, 13. November, ist die Eröff­nung der Vollsbildungsstätte und am 19., die­jenige der Straßburger Musikschule. Mit einer Auffüh­rung von Julius Wsismanns neuer Oper „Die pfiffige Magd" schließen die Straßburger Kulturtage.

R'sber 64 von Arbeitsstellen vermittelt

Straßbucg. Der letzte Ausweis der eisässischeu Ar­beitsämter berichtet weiterhin von einer großen Vsr- mittlungstätigleit und einer starken Abnahme der im Elsaß vorhandenen Arbeitslosen. Im Berichtsabschnitt vom 15. bis 31. Oktober 1940 hat sich die Zahl der vermittelten Arbeitsstellen für elsässischs Frauen und Männer um weitere 11523 vermehrt, sodaß nunmehr seit Beginn der Tätigkeit der elsässischen Arbeitsämter am 12. 7. 1940 insgesamt 64 643 Personen in Arbeit und Brot gebracht werden konnten.

Andererseits verringert sich die Zahl derArbeits - lojen am 31. Oktober um 6407 auf 22900. Eine Leson- derz starke Abnabme hätte im Berichtsabschnitt vom 15. bis 31. Oktober 1940 der Arbeitsamtsbegirk Straßburg um 4049 auf nunmehr 13 519 zu verzeichnen.

Erstmals konnte im gesamten Elsaß nunmehr auch ein Rückgang der arbeitslosen Frauen erzielt werden, die Zahl der erwerbslosen Frauen ist jetzt ungefähr ebenso hoch, wie die der Männer. Arbeitsstellen im Reich wurden im Be­richtsabschnitt 3433 vermittelt, sodaß insgesamt bisher 19 777 Elsässer und Elsässerinnen ein Arbeitsplatz im Reich angewie­sen werden konnte.

Stadt Neuenbürg.

AusBederMMitielkme«

für 18. November bis IS. Dezember 1940

am Montag de« 11. Nooemder 1940 im Rathaus-Saal

an die Familien mit den Anfangsbuchstaben

A bis B vormittags 8.00— 8.80 Uhr C bis E vormittag» 8.80— 0.00 Uhr F bis I vormittags 9.00— 9.45 Uhr K bis N vormittag» 9.45-10.15 Uhr O bis S vormittag» 10.18—10.45 Uhr T bis Z »armittag» 10.45—11.18 Uhr

Bitte pünktlich und zur rechten Zeit zu erscheinen!

Den 8. November 1940. Der Bürgermeister.

^ rvuuvt.. ufilbouuv

kllmvoekObriiiigo»!

Sonntag, 10. Uov. Hontag, 11. Uov.

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20 Skr

(äm Samstag den 9. liovember keine Vorstellung; l)

Meine Tochter int das nicht

Line kilmkomödie mit Oeraldine Katt, Ralph Arthur Roberts ch, Klicks lllildedrand, Ruckolk Platte u. a.

Im Vorprogramm: Die neue Ooutscko Wocksnseksu Visses scköns band . . . jugendliche unter 18 fahren baden keinen Zutritt

Am Samstag den 9. November» nachm. 2 Uhr, werden in der Villa Waldfrieden (Böcking) in Wildbad folgende

Möbelstücke verkauft:

polierte Bettstellen, Schränke, Tische, Nacht­tische, Spiegel, Bilder, 1 Wickelkommode, weiß lackiert st. Schrank, Federbetten, sowie ein sehr schöner doppeltür. eich. Kleiderschrank

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bedient sich der in unserem Hause Hergeseliten oviieltaaebori

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Kurs vor Vollendung ihres 82. Seburtrjrkrss in dis Lwigkeit abruruksn.

Die trauernden Hinterbliebenen:

Kckoll »riockr. Unudar.

Kmali« ttaudav, geb. Wagenblars.

vr. jur. Uiigua» ltaudar, bt. d. Re», i. Leid«.

keil!» ttaudse, geb. KSstlin.

Luasnna unck vorl, K»iidoe. V9»I«>»r»n», Uanst»,

Uutt! unit zobann«, Uandsr.

U«ee«n»ld / llaelin-Vilm senkto et, den 7 dlovvmder 1940 Die keerdixung kindet Sonntag den 10. dlovember, nachmittags »/, 4 Skr, statt.

Birkenfeld.

Verloren

ging auf dem Weg von Neuen­bürg bis Birkenfeld ein kleines Säckchen mit Mohnsamen und.ein leerer Sack mit Auf­schrift K. V. Äbzugeben gegen Be­lohnung bei Ernst Bnchter» Neuenbürg oder Karl Wes» kinger, Birkenseld, Dietlinger- stratze.

Ihrer OesckMsäruehsscken bitte »ret» vorher Xnzedot» und VorüelilÜLtz von ua» ru verlangen.

V.Uevll'solie SllMkM«rol

NsuondUeg, Vslston Ne. 404

Sckmerrerküllt geben wir die traurige dlaclirlckt, dsö mein herzensguter Nann, der gute Vater meine» Rindes, unser lieber, unver- geölicker Lohn, Kruder, Schwager und Onkel

8clrüt2e kritL XoriiZ

Inhaber de» R. X. Il und des Silbernen Verwundetenabzeichens

am 31. Okt. im Mer von 23V- fahren an den böigen seiner vor dem ?eind erlittenen Verwundung in einem Harare« gestorben ist. kr gab sein beben kür KUbrer, Volk und Vaterland.

In tisker Trauer:

Oie Sattln: »lina Xünig, geb. Keller mit Kind Herbert.

Oie Litern ^uckvrlg König.

Kart UoN«r.

Oie Oesehwister und Angehörige.

ronmallav/PllnLarattar, 7 dlovembsr 1940

Veidmiviiei'-KiMMiMlM Kslwbscli

2u der am Sonntag ckon 10. Aovorndoe 1940, nach­mittag» 3 Ohr, im Oastliaus rum »kaknhok« in Laimbach stattkindenden ordentlichen

Ksllpt-Vsrssmmlüllg

laden wir unsere Mtglieder kreuodlickst ein. Wir bitten unsere lMxlieder, krauen und dtSnner, um pünktliche» und rakireiches Erscheinen.

^sgssorclnung:

1. kerickt de» Vorstandes über das Oerckäktsjakr 1939/40

2. Serickt de» äukricktrrats

3. Oenekmigung des fshresabscdlusse» und kntlsstung von Vorstand und /tuksicktsrat

4. kerctiluLkassung Uber die Verwendung der krUbrlguag

5. Wahlen rum Vorstand und ^ukslcktsrat S. Verschiedener.

vor Voraltaonck« cts» llutrledtrvat»,

Karl fLger.

C. Meeh'sche Buchdruckerei Neuenbürg