Mus dem HeinwtgebieW
Geüenktage
9. Mai.
1688 Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst, in Potsdam gestorben.
1796 Joseph Meyer, der Gründer des Bibliographischen Instituts, in Gotha gestorben.
1805 Friedrich von Schiller in Weimar gestorben.
1907 Der Reichsjugendführer Baldur von Schirach in Berlin geboren.
1936 Proklamation des italienischen Königs Viktor Ema- nuel III. zum Kaiser von Äthiopien.
1939 Gesetz zur Einführung der Wehrpflicht für Großori- tannien (mit Ausnahme Nord-Irlands) vom englischen Unterhaus angenommen.
Sonnenaufgang 5.40 Sonnenuntergang 21.03
Mondaufgäng 7.10 Monduntergang 22.51
Oer Waldmeister dustei
Der edle Saft der Reben wird zur Maienzeit gern durch ein bescheidenes Kräutlein noch besonders gewürzt, durch den duftenden Waldmeister. Ein wundervolles, eigenartiges Aroma erhält der Wein, wenn wir ihn mit dem Waldmeister vermählen. Maienwein ist ein köstliches Getränk das sich schon der Liebe unserer Vorfahren erfreute. Der Waldmeister ist ein unscheinbares Pflänzchen, das sich auf der Laubdecke des Buchenwaldes erhebt, ein „duftig Kräutlein" mit zierlichen Blättersternchen und schneeweißen Blüten. Gar manches Lied lobt den Waldmeistertrank, er scheucht die Sorgen von der Stirn. Der starke Duft des Pslänzleins schützt es vor den Tieren, denen der Geruch zuwider ist, so daß es stch ungestört entwickeln kann. Inseklen fühlen sich dadurch angezogen und eilen zum Honigmachen herbei. Der Waldmeister lebt an geschützten Stellen, im Schatten riesiger Buchen. Wird der schützende Stamm niedergerissen und treffen ihn die heißen Sonnenstrahlen, dann ist es mit ihm bald vorbei. Er kränkelt und welkt dahin. Beim Waldmeister haben Blätter und Blüten denselben Geruch, was bei anderen Pflanzen selten der Fall ist. Die Blätter tragen am Rande zarte Borsten, die sie rauh machen. Darum nannte man den Waldmeister „wohlriechende kleine Rauhe". Aspe- rula odorata!
Der Waldmeister muß dem Wein in der richtigen Weise zugeführt werden. Es wäre verkehrt, die einzelnen Blättchen in den Wein zu streuen. Mau stellt vielmehr ein kleines Bündelchen her, das man mit den Blättern in den Trank hineinhängen läßt, indem man es am Rande des Trinkge- äßes befestigt. Nach einiger Zeit nimmt dann das Getränk >en lieblichen Waldmeisterduft an. worauf man den Duft- hender dann wieder aus dem Gefäß herausnimmt. Es leckt eine mächtige Kraft in dem kleinen Kräutlein. Schon mancher hat das fühlen müssen, wenn er in einer schönen Maiennacht allzusehr der Waldmeisterbowle zusprach.
— Die Hederichhekämpfimg besonders wichtig! Der Hederich und der Ackersenf müssen als die weitaus gefährlichsten Unkräuter im Sommergetreide bezeichnet werden, denn mit ihrer Zählebigkeit (die Keimfähigkeit bleibt 30 bis 50 Jahre erhalten) verbinden sie einen außergewöhnlichen Samenreichtum von etwa 4000 Samen je Hederichpflanze. Der übermäßig feuchte und deshalb sehr ungünstige Ablauf der Herbstwitterung des letzten Jahres machte vielerorts einen rechtzeitigen Sloppelstnrz, wie überhaupt alle Maßnahmen einer zweckdienlichen Saatbeetvorbereitung fast unmöglich. Dieser Umstand läßt eine stärkere Unkrautgefahr, vor allem für unsere Sommergetreidefelder, befürchten. Es muß deshalb der direkten Hederichbekämpfung Heuer eine ganz besondere Bedeutung geschenkt werden. Dazu gehören einmal das Eggen mit einer engzinkigen Saategge oder dem Unkrautstriegel, sobald die Hederichpflänzchen mit ihren herzförmigen Keimblättern an der Bodenoberstäche erscheinen. Verbieten Witterungsverhältnisse (zu hohe Feuchtigkeit) oder fortgeschrittenes Wachstum der Sommersaaten die Bekämpfung solcher Art, so stehen bewährte Spritz- und Streumittel zur sicheren Vernichtung dieser Unkräuter zur Verfügung.
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Pfingstveranstaltungen der Kurverwaltung. Ab Freitag den 10. Mai beginnt in Herrenalb der volle Kurbetrieb; in dem Pfingstprogramm sind Kurkonzerte und Tanzveranstaltungen vorgesehen.
Ehrung des Alters. Ihren 70. Geburtstag beging vor kurzem Frau Karoline Schweizer, Witwe. Am 10. Mai feiern Frau Karoline Gilbert ihren 72. und am 11. Mai die Herren Jakob Kälin und Fritz Nierho ff ihren 76. Geburtstag. Unsere besten Glückwünsche!
Todesfall. Die älteste Einwohnerin Herrenalbs, Ehefrau des vor zwei Jahren verstorbenen OLerpostsekretärs a. D. Schubert, Margarethe Schubert, verschied im Alter von 89 Jahren. Nach dem Weltkriege haben die Eheleute Schubert ihren Wohnsitz von Zabern im Elsaß nach Herrenalb verlegt, um ihren Lebensabend im Schwarzwald zu verbringen.
Unterkreistagung der Schützenvereine. Im Gasthaus zum „Anker" trafen sich die Vereinsführer und Vertreter der Schützenvereine zur Uuterkreisversammlung. Der stellv. Unterkreisschützenführer Kamerad Kloß eröffnete die Tagung und begrüßte die Erschienenen, insbesondere den anwesenden Kreisschützenführer Kamerad Schmid aus Rohrdorf. Der Kreisschützenführer machte in längeren Ausführungen die Vereinsführer mit den großen Aufgaben im neuen Schietzfahr vertraut und betonte, daß die Schützenvereine mit vollem Einsatz an dem Aufbau des Wehrsportes Mitarbeiten werden und auf keiner Schießstätte der Schießbetrieb eingestellt werden darf. Nach der anschließenden Aussprache dankte der Unterkreisschützenführer für das bewiesene Interesse und schloß die Versammlung mit dem Gedenken an den Führer.
Zum Leutnant befördert. In Anerkennung seiner Verdienste im Weltkriege wurde Herr Wilh. Reiser aus Calmbach dieser Tage mit Rückwirkung auf. den 25. Jahrestag des Weltkriegsbeginns, der Charakter als Leutnant der Landwehr a. D- verliehen. Leutnant Reiser ist Träger der württ. Goldenen Militärverdienstmedaille und des E. K. I und II. Leutnant Reiser war 1912 beim Jnf.-Regt. 126 in Straßburg, mit welchem er im August 1914 ins Feld zog. Er nahm an den Kämpfen in den Vogesen teil. Später war er bei allen größeren Schlachten an der Westfront beteiligt. 1916 wurde er. als Feldwebel Leim Jn.-Regt. 175 als Zug- und Stotztruppführer eingesetzt und nahm Lei Unternehmungen dieser Truppe hervorragend teil.
Prophezeiungen
NSG. Zu allen Zeiten der Menschheit hat es Prophezeiungen gegeben und zweifellos gab es ebenso immer Menschen, die solchen Voraussagen glaubten und sich auf die erwarteten kommenden Ereignisse vorbereiteten. Der Weltuntergang zun; Beispiel ist schon sehr häufig genauestens vor- ausgesagt worden, und es'gibt genügend Bekundungen dafür, daß auch sonst ernsthafte Menschen den Ausbruch der Weltkatastrophe mit Bestimmtheit erwarteten. Im allgemeinen ist der Mensch geneigt, angenehme Prophezeiungen lieber zu glauben als unangenehme; daher erfreuen sich denn auch die günstigen Propheten weit größerer Beliebtheit als die düsteren. Wer sich heute als Prophet beliebt machen will, kann es wohl durch nichts besser tun, als daß er ein baldiges Kriegsende verheißt; denn welcher Wunsch wäre allgemeiner als dieser? Es hat den Anschein, als ob sich bereits eine ganze Anzahl von Wahrsagern gefunden hätte, die dieser Sachlage klug Rechnung tragen. Das wäre an sich nicht weiter b-eacht-
Ver bescheidene Lohn Bull
Man hak den Ruhm bisher im Sieg gesucht,
And säg und schimpflich war noch stets die Aluchtt Dem Englishman blieb's Vorbehalten Dies alles nun ganz anders zu gestalte»:
Reißt seine Truppe aus bei Nebel und bei Nacht,
Dann hat sie eine Heldentat vollbracht,
Für die Herr Lhamberlain ihr Donk sagt vor dem
Unterhaus
And dieses bricht nicht etwa in Gelächter aus,
O nein, es ist durchaus bei der Partie,
Na, s o bescheiden war Zahn Bull noch nie!
Wir aber können heut' ihm sagen:
Die deutsche Wehrmacht wird auch künftig alles wagen, Damit er weiterhin auf englisch „siegt".
Das heißt auf deutsch: damit er neue hiebe kriegt!
Michel.
lich. Schließlich mutz es setzem Menschen überlasten bleiben, von den ihm gegebenen Verstandeskräften Gebrauch oder nicht Gebrauch zu machen. Aber wir wollen uns darüber klar sein, datz wir uns den Kopf nicht durch billige Prophezeiungen verwirren lasse» wollen. Ob eine Voraussage „wahr" ist oder nicht, läßt sich eben immer erst nachträglich feststellen. Haben wir uns nun ganz auf sie eingestellt, so ist es mindestens bitter für uns, am Ende zu erleben, datz sie sich nicht erfüllte; wir hatten damit gerechnet, und sehen nun ein, daß unsere Rechnung falsch war Wir trösten uns dann freilich mit der Erwägung, daß wir sa „eigentlich" nie so ganz daran geglaubt hätten, aber wenn wir vor uns selber ehrlich wären, müßten wir gestehen, vaß wir ihre Erfüllung sehr stark erhofft hatten und nun doch erheblich enttäuscht worden sind. Diese Enttäuschung hätten wir uns ersparen können. Sorgen wir nun wenigstens dafür, daß wir nicht erneut um eine Hoffnung betrogen werden! Mag prophezeit werden, was da will, Gutes oder Böses, eins steht fest: Geht die Voraussage wirklich in Erfüllung, dann nicht deshalb, weil es vorausgesagt war! Es erfüllt sich alles, was sich erfüllen soll, aber nichts, was sich erfüllen könnte, geht in Erfüllung, wenn diejenigen, die es wünschen, nicht alles dafür tun! Niemand wird also sagen können, wann der Krieg zu Ende ist. Wir aber wissen: Er wird dann beendet sein, wenn das deutsche Volk sich den Sieg durch Arbeit, Kampf und Opfer ernmgär hat!
Oie Jagd im Mai
Schutzzeiten im Mai haben ab lg. Mai Rehböcke, bis zum 15. Mn wilde Kaninchen. Blätzhühner. Haubentaucher. Fischreiher. Rohrweihen. Sperber. Hühnerhabicht. Auch Auer- Hähne haben noch bis zum 15. Mai Schutzzeit. In der Heid» wird der Abschutz schon meistens im Monat Avril getätigt sein, während im Gebirge die Hähne erst später balzen und daher im Mat erlegt werden. Der Abschutz wird durch den Kreisiägermeister vorgeschrieben. Der Jagdschein weist zwar den Beginn der Jagd auf Rehböcke auf den 16. Mai hin: ttt diesem Jahr aber wird man infolge des ungewöhnlich streng gen Winters mit seinen hohen Verlusiziffern an Rehwild entweder den Abzuafinger ganz gerade halten müssen, oder aber nur solche Böcke schießen denen man ansieht datz sie den kommenden Winter nicht durchmachen werden Dies zu erkennen ist sehr schwer, und im Zweifelssall soll man den Abschuß unterlassen. Man wird mit seinem Hegeringleiter oder Kreisiägermeister den Bockabschutz besprechen der den Abschußplan sowieso festlegt. Ansonsten muß im Mai. wo das Jungwild gesetzt wird, heiligste Ruhe im Revier herrschen. Raubwild und Raubzeug mutz kurz gehalten werden! Wild- äcker. Salzlecken Suhlen sind in Ordnung zu halten und anzulegen. wo sie noch fehlen. Ende Mai ist Laubheu als Wirr« terfütterung zu sammeln I
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Fünftes Kapitel
Am nächsten Morgen erwachte das Dorf wie gewöhnlich schon vor Tagesanbruch. Die Fischer hatten nur wenige Stunden geschlafen. Es war ein tiefer traumloser Schlaf gewesen. Als sie aus dem Bett stiegen, Hanen sie ihre Kraft und Schaffensfreude wiedergefunden. Die Lungen waren frei, die Muskeln neugekräftigt, und ein gesunder Hunger wühlte in ihren Därmen. Sie zogen die rauhen Hosen an und fuhren in die holzbesohlten Schuhe. Dann begannen sie, breit über den Küchentisch gelehnt, die gebratenen Fische herunterzuschlingen, die die Frauen bereitgestellt hatten.
Dumpf gähnend öffneten sich die Türen, Laternen begannen rings um die Häuser zu wandern und warfen gelbe Kringel gegen die Mauern. In den Wagerischiippen Wurden Stimmen laut.
Einer nach dem anderen gingen die Fischer zum Hafen. Es rollte wie dumpfe Trommeln, wenn sie ihre Karren über das Pflaster zogen. Im Aschgrau des Himmels verblaßten die Sterne und flackerten nur zuweilen, wie unter einem Windstoß, nochmals auf. Dann wurden sie selbst zu Asche.
Aus den Sümpfen erhoben stch die Nebel, als hauen e es eilig, noch vor dem Frührot sortzukommen. lieber as Buschwerk hinweg flutete der fade Geruch stehenden Wassers.
Im Hafen machten die Fischer ihre Boote klar. Sie verstauten ihre Fanggeräte, die ledernen Spritzdecken, den Fischkasten und den Netzkorb. Sorgfältig ordneten sie die Netze in der Mitte des Bootes und legten die Schwimmer über die Bordwand. Denn zuerst wurde ausgelegt. Erst später holte man die in den letzten Tagen ausgeworsenen Netze heraus.
Heute mußten sie die Ruder gebrauchen, der Wind War zu schwach zum Segeln. Die ersteck Boote machten jetzt los. Die Ruder tauchten ins Wasser, und unter den Rufen der Fischer und dem Knirschen der Riemen in den Dollen entfernte sich die Flottille.
Im Gänsemarsch glitten die Boote durch den Kanal, zwischen der Landungsbrücke und dem Kai hindurch, der mit Faschinen und aufgeschiittetcn Steinen befestigt war,
damit das Erdreich nicht in die Fahrrinne rutschte. Am Ausgang des Kanals wandten sich die Boote durch das Gewirr der Binsen und verloren sich schließlich in der Dämmerung.
Pierroi und sein Vater hatten als Letzte den Hafen erreicht. Schweigend verluden sie ihre Geräte. Während der Alte das Boot losmachte, ergriff Pierroi die Ruder. Als sie das offene Wasser erreicht hatten, begann auch der Pater zu rudern. Im Takt beugten sie stch vor, um die Riemen weit auslegen zu können, im Takt warfen sic sich zurück und zogen die Arme an. Das Boot machte gute Fahrt. Die Männer merkten gar nicht, daß sie schwiegen. Jeder war mit sich selbst beschästigt. Aber sie dachten an verschiedene Dinge. Der Vater, plötzlich von den Sorgen befreit, die er all die letzten Wochen mit sich herum- geschleppi hatte, war glücklich Aber er verbarg seine Zufriedenheit, um nicht die Neugier des Jungen zu wecken Pierrot indessen biß über seiner Verzweiflung tapfer die Zähne zusammen
Als die Sonne ausstieg, waren Pierrot und sein Vater längst bei der Arbeit Sie halten die Netze ausgeworfen und fischten vor Cortaillod
Pierrot drehte die Winde, während sein Vater vorsichtig das Netz einholte und die Fische aus den Maschen löste. Die Felchen zappelten und krümmten sich. Ihre goldfarbenen Schuppen blitzen in der Sonne
Der Alte packte sie und beförderte sie mit einem Schwung in den Fischkasten, wo, sie übereinander hinglitten Sie schnellten hoch, versuchten mit Gewalt, den Deckel anzuheben und rissen die Mäuler aus. Und dann kani unausweichlich der Tod. Sie streckten sich mit einem kleinen Ruck, und der zitternde Glanz ans ihren Schuppen verschwand
Die Retzwinde knirschte. Das Wasser, das aus den Maschen herabgetropfi war, schwabble beim Schaukeln des Bootes von einer Seite aus die andere Im Zwielicht des jungen Tages wurden jetzt überall Boote sichtbar Unbeweglich standen sie-aus dem Spiegel des Sees, und ihre Insassen beugten stch nieder und richteten sich wieder aus. Das Klatschen der Wellen gegen die Bordwände war jetzt deutlicher zu hören Manchmal stieg ein Heller Ruf empor Die Fischer wandten stumm die Köpfe, dann nahmen sie die Arbeit wieder aus
„Sie liegen schon seit Freitag drin", meinte der Kassenwart. Er sprach von den Netzen.
Pierrot antwortete nicht. Erstaunt sah ihn sein Vater an.
„Ein toller Bursche, dieser Schankai, nicht wahr?* fing er wieder an.
Pierrot rührte stch nicht. Der Vater hustete.
„Und der Affe ist wirklich zum Lachen." Und er brach selbst in Gelächter aus. Jetzt, seit es hell geworden war, bedrückte ihn das Schweigen. Er fing an, Schankai in den Himmel zu loben. Schließlich brach Pierroi los:
.Hch möchte bloß wissen, was ihr Besonderes an ihm findet. Ihr habt natürlich alles geglaubt, was er euch vorgefaselt hat?"
„Hast du dich etwa nicht wie ein Verrückter amüsiert, bis du gegangen bist? Denkst du. ich habe dich nicht beobachtet?" Er strich seinen Schnurrbart hoch. „Wir waren ja auch mal jung. Glaub nicht, daß du einem alten Affen das Grimassenschneiden beibringen kannst/
„Grimassen könnt ihr ja jetzt so viel haben, wie ihr wollt, seitdem Schankai seinen Affen mitgebracht hat. Du wirst es erleben, dem drehe ich eines Tages das Genick um. Und den Schankai — — —"
Die Augen des Alten wurden dunkel vor Besorgnis. Er unterbrach seinen Sohn:
„Mach keine Dummheiten, verstanden? Wenn dir der Affe nicht gefällt, kannst du ihm aus dem Wege gehen. Was aber Schankai anbelangt, so kann ich dir eins sagen: Wenn ich irgend jemand achte aus der Welt, dann ihn. Verstanden? Derne Hirngespinste geben dir noch lange kein Recht, wie ein toller Hund auf ihn loszugehen. Was ist überhaupt mit dir los?"
Pierroi wandte seinem Vater ein zorniges Gesicht zu.
„Hirngespinste? Sind das vielleicht 'Hirngespinste, wenn Ciaires Mutter mir verboten hat, ihr Haus zu betreten? Oscar Carals Sohn ist anscheinend nicht mehr gut genug für ein Mädel, das den Segen von Herrn Schankai erben wird Schöne Hirngespinste. Herr Schankai Hai mir nur Unglück gebracht"
Oscar Caral blähte die Backen aus und sah ärgerlich zu Boden Dann schob er den Hut in den Nacken und kratzte stch den Kops
„Weißt du das sicher? Wahrscheinlich denkt die alte Pierry, ich sitze in der Patsche Aber sie wird sich wundern. Du bildest dir das alles ein, Pierrot. In ein paar Tagen wird sie ihre Meinung geändert haben Wetten? Es ist sicher nicht leicht mit der Alten Aber du kannst beruhigt sein, nächste Woche ist alles wieder in Ordnung. Ich werde mal mit Schankai reden, der hat Verständnis dafür"
<For>letzunc> lolnt.',