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Der helöengeöenktag 1-4-

In Neuenbürg

Der Heldengedenktag führte uns im Geiste wieder hin zu den Gräbern der im Welt- und gegenwärtigen Krieg für das Vaterland Gefallenen, die in deutscher und fremder Erde ruhen. Es war ein Tag treuen Gedenkens, verpflichtender Dankbarkeit, der dem vorfrühlingsmäßigen Märzsonntag auch rein äußerlich seine Weihe gab . Von den Häusern wehten auf Vollstock gesetzt die Fahnen des Großdeutschen Reiches. Am Ehrenmal in der Hindenburganlage hielt von früh bis spät ein Doppelposten im grauen Rock und Stahlhelm die Ehren­wache. An dieser Ehrenstätte fand um 11 Uhr vormittags der Gedenkakt statt. Er gestaltete sich in seiner schlichten Form zu einer des Tages und seiner Bedeutung würdigen Feierstunde. Der Weiheakt wurde von der Stadtkapelle mit dem Trauer­marsch von Beethoven eröffnet. Dann sprach Oberarzt Dr. Stemshorn in soldatisch knappen, inhaltsreichen Worten vom einsatzbereiten Kampf und Heldentum der deutschen Sol­daten. Ihr opferfreudiger Tod müsse uns sein auch im gegen­wärtigen Ringen ein ernstes Vermächtnis, für die Ehre und Freiheit des Vaterlandes das Höchste und Beste einzusetzen und hcrzugeben. Den gefallenen Kameraden in beiden Kriegen weihte er einen prächtigen Lorbeer. Bürgermeister Essich gedachte sodann in ehrenvollen Worten der gefallenen Neuen­bürger und aller gefallenen deutschen Soldaten, an die uns das steinerne Mal allezeit in Dankbarkeit erinnere. Als Zeichen des Dankes und Gedenkens legte er ebenfalls einen aus dein Grün der Schwarzwaldtannen gewundenen schmucken Kranz nieder. Tiefe Ergriffenheit erfaßte alle vor dem Ehrenmal Versammelten, als die Musikkapelle Las LiedIch hatt' einen Kameraden" spielte, während sich die Fahnen zum Zeichen des Gedenkens senkten. Geschlossen erfolgte der Abmarsch der For­mationen nach der Innenstadt, wobei die Stadtkäpelle Weisen erklingen ließ. Die denkwürdige Feier fand auf dem Marktplatz mit dem Gesang der beiden vaterländischen Lieder ihren würdigen Abschluß.

In Birkenfeld

fand die Gedenkfeier vor dem am Waldesrand erstellten Hel- den-Denkmal statt. Der Anmarsch der Formationen erfolgte unter den Klängen der Musikkapelle. Angehörige von Ge­fallenen und viele Einwohner erlebten die Feier mit, die mit einem Militärmarsch eingeleitet wurde. Dann sang der Män­nerchor desSängerbundes" zu Ehren der toten Helden ein erhebendes Lied. In einer kurzen Ansprach gedachte Pg. Rei­ber von der NSKOV der im Weltkrieg Gefallenen sowie der toten Helden des gegenwärtigen Krieges. Unter den Klängen des Liedes vom guten Kameraden nahm sodann der Vertreter der Wehrmacht die Ehrung der toten Kameraden vor, der sich weitere Kranzniederlegungen anschlossen. Die Gedenkfeier wurde mit dem Gesang von HI und BdM abgeschlossen.

Dobel, 10. März. Eine schlichte Heldengedenkseier wurde am Sonntag vormittag vor dein Ehrendenkmal der Gefallenen abgehalten. Nach dem Marsch zum Denkmal leitete der Män­nerchor die Feier mit einem stimmungsvollen Lied ein. Ein Soldat sprach symbolische Gedichtworte. Die Gedächtnisrede hielt Feldmeister Kiefer. Der Redner fand die richtigen Worte für das Vermächtnis unserer Toten in der heutigen Kricgszeit. Die bisherigen Opfer waren für Deutschlands heutige Größe und Freiheit- gebracht. Für die Zukunft bürge ein opferbereites Volk, voran seine starke Wehrmacht. Nach dom Kommando:Senkt die Fahnen für alle, die für Deutsch­land starben", erklang zart und ergreifendMorgenrot". Das gemeinsame Singen der Nationallieder beendete die Feier­stunde.

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Letzter Opfcrsonntag. Der März hat mit einem ganz aus­gezeichneten Sammelerfolg für das KWHW begonnen. Bei der 5. Reichsstraßensammlung im Kreis Calw wurden 7620. Reichsmark gespendet, ein Ergebnis, das den Sammlern alle Ehre macht, aber auch überzeugend für die Opferwilligkoit der Volksgenossen in Stadt und Dorf «, 2 'gt Gestern war der letzte WHW-Opfersonntag im Winter 1939/40. Zeitlich fiel er mit dein Heldengedcnktag zusammen. Wieder waren sich alle Fami­lien ihrer Opferpflicht bewußt. Gerne gaben sie den sammeln­den Hitlerjungen die Spenden zum Eintopf und bekundeten dadurch ihre Mithilfe an den gewaltigen Aufgaben des Kriegs- intcrhilfswerkes.

Ehrung des Alters. Heute vollendet Fräulein Christine Wolfinger ihr 80. Lebensjahr. Sie lebt seit langer Zeit in aller Zurückgezogenheit. Unsere besten Wünsche begleiten die Hochbetagte ins nächste Jahrzehnt.

.versau, il. März. Die Ortsgruppe Hirsau der NS-Franen- schaft hat 22 Kg. Pelzabfälle gesammelt und zwechmäßiger Ver­wertung zugeführt.

Calw, 11 . März. Letzte Woche wurde einer Kindergärt­nerin eine Ledermappe mit 62 RM. Inhalt entwendet. Me polizeilichen Ermittlungen führten nun zu dem Ergebnis, daß die Mappe aus dem Mantel heraus von einem schulpflichtigen Mädchen entnommen wurde. Das Kind hatte von dem Geld schon mi Familienangehörige weitergcgebcn, ohne daß sich diese um die Herkunft kümmerten.

Nagold, 11. März . Am 10. Nllirz konnte die Geiverbebank ihr 75jähriges Bestehen feiern. Me Anregung zur Gründung dieses Geldinstituts ging vom damaligen Gewerbsverein aus. Schon in der Gründungsversammlung traten ihr 163 Mit­glieder bei. Seit 1910 führt die Einrichtung den NamenGe- werbobank Nagold e. G. m. b. H." Gegenwärtig zählt die Genossenschaft 989 Mitglieder. Der Jahresumsatz für 1969 be­ziffert sich auf 46 Millionen Reichsmark und die Bilanzsumme auf 5,2 Millionen Reichsmark.

Langensteinbach, 11. März. Heute feiern die Eheleute Jo­hann Ried und Juliane, gab. Schmidt, das seltene Fest der Diamantenen Hochzeit. Beide Jubilare stehen im 83. Lebens­jahr und find noch rüig und regsam. Dem Jubelpaar wurden

fünf Söhne geschenkt, von denen zwei im Weltkrieg den Hel­dentod für das Vaterland erlitten.

Der wackere Schwabe forcht sich nit

^Tübingen, 8. März, von einem Dorf auf der Alb, nicht weit von Mösstngen entfernt, weiß dieTübinger Chronik" folgende verbürgte Geschichte zu berichten:

Acht alte, knorrige Aelbler wohnten dort, die zusammen weit über 500 Jahre zählen. Zu jener Zeit, als die eisige Winterkälte über Europa herrschte, lag auch auf der Hochalb über einen Meter hoher Schnee. Aber die alten Aelbler scheu­ten weder Schnee noch Kälte, als es galt» in dem kleinen Dörf­lern Gemeindeholz zu schlagen. 450 Festmeter Holz leisteten sie. Und als das Holz ihrer Gemeinde geschlagen war, sprangen sie auch in einer Nachbargemeinde ein und schlugen dort, der Kälte und dem Schnee trotzend, weitere 150 Festmeter: Auch das sindSchwabenstreiche" und vor allem ist das vorbildlicher Einsatz für die Volksgemeinschaft und überdies ein Beweis für die unverwüstliche Kraft des Schwaben.

Äus Pforzheim

Der gestrige Sonntag

als Heldcngodenktag brachte in der Frühe ans dem Hauptsried­hof eine Heldenohrung. Der Standortälteste und der Kreis- leiter hielten Ansprachen. An der kurzen, aber eindrucksvollen Feier nahmen viele Volksgenossen und -Genossinnen teil und umsäumten den Platz beim Ehrenmal. Als Opfersonntag wurden Haussammlungen durchgeführt. Um 12 Uhr hörte man im Rundfunk die Heldengedenkfeier im Berliner Zeug­haus mit der Führerrede. Die schlichte Feier stimmte ganz zur Bedeutung der Heldenehrung. Die Worte des Führers lösten überall, wo sie gehört wurden, tiefe Bewegung aus. Am Nachmittag wanderten die Spaziergänger in Scharen zu den Friedhöfen, um hier noch einmal im stillen Gedenken an die Helden von 1914/18 neue Kraft zu sammeln für die großen Aufgaben, die uns im gegenwärtigen Kampfe bevorstehen. Manches Heldengrab lag im schönsten Blumenschmuck. Am Abend fand im Stadttheater ein Sinfontekonzert unseres Sinfonie-Orchesters statt, bei dem Werke von Schubert, Schu­mann, Brahms und Haydn meisterhaft zu Gehör gebracht wurden. Als Solist wirkte der blinde Pianist Ludwig Kühn von hier mit.

Die Baumkronenerziehnng keinesfalls unterlassen

Die Kronenerziehung spielt im Obstbau eine wichtige Rolle. Je sorgfältiger die jungen Obstbaumkronen im Verlarrf der Jahre erzogen werden, mit desto reicheren Erträgen kann man rechnen. Die Kronenerziehung ist jedoch eine ausgesprochene Facharbeit, die nur von geprüften Baumivarten und erfah­renen Obstbauern selbst ausgeführt werden kann. Es besteht die Gefahr, daß man auf die Kronenerziehung in Liefern Jahr da und dort verzichtet. Messer Verzicht bzw. diese Unterlas­sung würde sich aber gewaltig rächen. Alle Obstbauern, die diese Arbeit nicht beherrschen, sollten sich daher bemühen, dafür

Xarl8ruker (ütironiki

Die neuen Geschäftszeiten

Durch einen Erlaß hat das badische Wirtschaftsministerium seit einigen Tagen für alle Ladengeschäfte die einheitliche Mit­tagspause von 1315 Uhr angeordnet. Die Läden sind über die Mittagspause zu schließen; an diese Pause haben sich auch Lebensmittelgeschäfte und Warenhäuser zu halten. Damit ist es jetzt allen Angestellten ermöglicht, ihr Mittagessen gemein­sam mit ihren übrigen Familienangehörigen einzunehmen. Die Zeiten für die Ladenöffnung vormittags kann zwischen 7 bis 9 Uhr liegen; Ladenschluß allgemein 19 Uhr.

Neue Kleingärten entstehen

Um den Gedanken der Selbstversorgung auch des kleinen Mannes in die Tat umzu-setzen, hat die Stadt neues Garten- gelände östlich der Gartenstadt Rüppurr erschlossen. Der nahe abschließende Waldstreifen gibt dem Gelände auch den Cha­rakter einer gesunden und landschaftlich schönen Wochenend­siedlung; etwa 100 Gärten mit einem Flächenausmaß von 350 Quadratmetern sind angelegt und können sofort vergeben wer­den. Eine weitere Anzahl wird noch diesen Monat fertig­gestellt.

Ein Kind Wird vermißt

Ein nicht alltägliches Vorkommnis hatte zwei Tage lang die ganze Stadt beschäftigt. Ein fünf Monate altes Kind war mit­samt dem Kinderwagen vor dem Schaufenster des Kaufhauses Schneider am Adolf-Hitler-Platz gestohlen worden, während die Mutter im Geschäft einige Einkäufe erledigte. Als nach einigen Stunden trotz großen Aufgebotes das Kind noch nicht gefundeü war, hat die Kriminalpolizei durch Bekanntmachun­gen und Fahndnngsauffordermrg die Oeffentlichkeit um zweck­dienliche Nachrichten gebeten. Durch einen seltsamen Zufall ist die eigene Mutter am nächsten Tag ihrem Kind im Wagen auf der Kaiserstraße begegnet. Ein 13jLhriges, geistig eflvas beschränktes Mädchen hatte das Kind -mit nach Hause genom­men. Die Mutter des Mädchens hatte dann das Kind in un­verantwortlicher Weise über Nacht in ihrer Wohnung behalten, ohne irgendwelche Nachricht an die Polizei zu geben. Bei ihrer Vernehmung gab sie an, gerade das Kind zum Polizeipräsidium bringen zu wollen. Die Sache wird Wohl noch ein gerichtliches Nachspiel haben, die glückliche Mutter aber wird ihre schreckens- vollen Stunden nicht so rasch vergessen, und für viele Mütter dürfte es eine Warnung sein, kleine Kinder nicht ohne Aufsicht Vor Geschäften stehen zu lassen.

Hunde gehen zur Musterung

Um die Hunde für ihre Kriegsverwendungsfähigkeit zu Prüfen, ivaven alle Wolfshundebesitzer zur Vorführung ihrer Tiere geladen worden. Neben der ersten Musterung auf Ge­sundheit und kräftigen Wuchs wurden die Hunde von Sach­verständigen auf Wesensheftigkeit geprüft. Der Hund, der für die Wehrmacht oder die Polizei zur Ausbildung in Betracht kommt, darf von Natur aus ohne Dressur vor Angriff und Schuß nicht erschrecken oder zurückweichen. Me Tauglichen werden dann zur weiteren Ausbildung eingezogen, um dann als treue Helfer unseren Soldaten an der Front wertvolle Hilfsdienste leisten zu können.

Sregesglaube

Noch ist an der Front ein unheimliches Schweigen, die wägende Führung läßt immer sich Zeit, cs muß schon im Warten der Große sich zeigen, die Kraft und der Wille zum Schlag ist bereit.

Millionen Söhne des Großdeutschen Reiches mit heiligem Feuer im heldischen Blut, wo auf der Erde gibt es ein gleiches von Wille und Opfer, von Tatkraft und Mut?

Sie brennen voll Gierde zum brechenden Schlage, die Blicke zum tückischen Feinde gebannt,

ihr Feinde des Friedens, zählt eure Tage, erbarmungslos werdet ihr nisdergerannt!"

Da hemmen nicht Werke der menschlichen Hände, nicht Mauern ai^ Menschen in endloser Zahl, da siegt nur der Geist unsres Führers am Ende, ein heiliger Glaube und Wille ans Stahl.

Dann brechen die Lügengebäude zusammen, dann droht nicht mehr Hunger und Knechtschaft und Not, undSieg" steht blutrot in mächtigen Flammen am deutschen Himmel undMit uns ist Gott". Erbe.

einen zuverlässigen Baumwart zu bekommen. Die vorhandenen Baumwarte -müssen in dieser Zeit dadurch entlastet werden, daß alle einfacheren Arbeiten, zum Beispiel die Rindenpflege und das Auslichten, letzteres aber nur nach gründlicher Aus­bildung, durch die Obstbauern selbst durchgeführt werden bzw. die Baumwarte bei den Facharbeiten entsprechend unterstützt werden.

Ich schaffe mir selbst Nähmittel zum Flicken und Stopfen

Zum Stopfen von Strüinpfen, Socken und dergleichen kön­nen unbrauchbare gleichfarbige Stücke an einer beschädigten Stelle aufgezogen werden. Das Garn wird angefeuchtet, zum Trocknen über einen Karton oder dergleichen gewickelt, damit es glatt wird, und kann dann sehr gut zum Stopfen ver­wendet werden. Stopfgarn für Trikotwäsche erhält man eben­falls dadurch, daß ein unbrauchbares Stück aufgezogen wird. Um Stopfmaterial für Weiße Wäsche zu bekommen, können aus alten Leinwandstreifen oder sonstigen Weißen Stofftesten Fäden ausgezogen werden, die sich gut zum Stopfen verwen­den lassen. Es ist selbstverständlich, daß das Garn oder die Fäden möglichst aus dem gleichen oder wenigstens einem ähn­lichen Gewirke oder Stoff sein müssen, wie das aiiszubessernde Stück.

Früher wurden auf dem Lande den Socken und Strümpfen an den Fersen und Fuß-Spitzen kleine Flanellstückchen airfge- näht, um so eine längere Lebensdauer der Strümpfe zu er­halten. Auch heute sollte diese Art des Flickens wieder mehr auf dem Lande angewandt werden, um die Strümpfe und Socken in den schweren Arbeitsschuhen besser zu schonen.

Wenn die,Hausfrau sich auf die angegebene Weise Las Garn zum Stopfen beschafft, so hat sie eher die Möglichkeit, Nähseide oder Nähsaden für ein neuherzustellendes oder umzu­arbeitendes Kleidungsstück zu erhalten.

Ein Tierfreund berichtet

Weil wir gerade von unseren vierbeinigen Freunden er­zählten, sollen auch über einige ganz kluge ihrer Gattung be- brichtet werden. Da ist ein Schäferhund, der am Mühlburger Tor in den Anlagen seine Spazierwege geht, um dann selb­ständig an der Haltestelle der Straßenbahn auf die vordere Plattform des Wagens zu springen und bis zur Moltkestraße mitzufahren. Dort schaut er den Schaffner vertraulich an> steigt aus und wenn er dann mit seinem dortigen Bosichti- gungsgang zu Ende ist, fährt er dieselbe Strecke wieder zurück. Der Seltsamkeit wegen lassen die Schaffner das Tier gewäh­ren und haben eine kleine Freundschaft mit ihm geschlossen Eine ähnliche Gewohnheit hat auch ein Dackel ans der Kaiser­straße. Wenn er mit seinem Herrchen spazieren geht, und das Gehen gefällt ihm nicht mehr, springt er selbständig auf die Straßenbahn, fährt die Strecke bis zu der Haltestelle seiner Wohnung zurück, wo er dann aus sein Herrchen wartet. Eine Zeitlang soll Waldmann deswegen nur noch an der Leine ge­führt worden sein, aber der Klügere gibt nach und Waldmann hat seine Gewohnheit, als blinder Passagier zu fahren, wieder ausgenommen. Ein Zigarrenhändler am Durlacher Tor er­hält des öfteren Besuch von einem Eichhörnchen. Auf der gegenüberliegenden Seite des großen Platzes liegt der bota­nische Garten der Hochschule. Der strenge Winter hat den kleinen Nager seine Vorräte dort offenbar aufzehren lassem wofür er sich jetzt zutraulich durch die offene Ladcntür nähert, und dort allerlei Leckerbissen abholt. Darnach verläßt das Tierchen wieder den Laden und saust quer über den belebten Platz zu seinem Baumschlupfwinkel zurück.

Berühmte Gäste in Karlsruhe

KdF hatte das Münchener Philharmonische Orchester mit seinem berühmten Dirigenten Prof. Oswald Kabasta zu einem Symphonie-Konzert verpflichtet. Im Staatsthoater sang der bekannte Tenor Mf Rauh vom Berliner Staatstheater in zwei Gastspielen. Der klassische Haus Sachs der Bayreuther Fest­spiele Rudolf Bockelmann, Konzertsäuger der Berincr Staats­oper, bringt in einem Konzcrtabend Lieder und Balladen *zu Gehör. Georg Boulanger, der Weltberühmte Geiger und Komponist, hatte in der Festhalle «ine begeisterte Zuhörer­schaft um sich versammelt. In: 4. Symphoniekonzert des Staatsthcaters feierte der Pianist Prof. Wilhelm Kempff mit dem Klavierkonzert k-moll von Bach und dem 6-Dur-Konzert von Mozart begeisterte Triumphe seiner großen Meisterschaft.

Vom Film

Für alle Freunde eines gesunden Humors gibt Hans Moser eine Paraderolle mit seinem KammerdienerAnton, der letzte" im Ufatheater. Seine schnoddrige Betriebssamkeit gibt zu zwei Stunden erfrischendem Gellichter Anlaß. Eine ernstere Note schlägt Magda Schneider in ihremGroßfilm: Das Recht ans Liebe" im Ufatheater an. Ein Film aus der Alpenwelt, der einen.etwas herberen Zug als die inhaltlich ähnlichen Ganghoferstlme der Letztzeit einhält und der schönen und begabten Schauspielerinnen die Möglichkit zur großen Entfaltung ihrer großen Darstellungkunst abgibt. Gleichgute Rollen sind von Paul Wegener, Viktor Staal, Rolf Wanla und -der jungen Schauspielerin Anneliese Uhlig besetzt.