jchafl das deutsche Bolk->auch ui den Äugen unserer Gegner besonders gefährlich, weil unüberwindlich macht. lieber Klassen und Stünde. Berufe, Konfessionen und alle übrige Wirrnis des Lebens hinweg erhebt sich die soziale Einheit der deutschen Menschen ohne Ansehung des Standes und der Herkunft, im Blute fundiert, durch ein tausendjähriges Leben zulammengefügt, durch Las Schicksal auf Gedeih und Verderb verbunden.
Die Welt wünscht unsere Auflösung. Unser« Antwort kann nur der erneute Schwur zur größten Gemeinschaft aller Zelten sein. Ihr Ziel ist die deutsche Zersplitterung. Unser Glaubensbekenntnis: die deutsche Einhät. Ihre Hoffnung ist der Erfolg der kapitalistischen Interessen und unser Wille ist der Sieg der nationalsozialistischen Volksgemeinschaft!
Vor fünf Jahren wurde an diesem Tag die all ge» meine Wehrpflicht verkündet! In fast löjähriger mühevoller Arbeit hat der Nationalsozialismus das deutsche Volk aus dem Zustand der tragischen Verzweiflung erlöst, in einer einmaligen geschichtlichen Arbeit das Gewissen der Nation wieder aufgerichtet und die erbärmlichen Geister der defaitistischen Kapitulation verscheucht, die allgemeinen politischen Voraussetzungen zur Wiederaufrichtung geschaffen. Trotzdem war ich jahrelang bereit, der Welt'die Hand zu einer wirklichen Verständigung zu reichen. Sie stieß den Gedanken einer Völkerversöhnung auf der Basis gleicherRechteAller zurück.
Als Nationalsozialist und Soldat habe ich in meinem Leben nun stets den Grundsatz hochgehalten, das Recht meines Volkes entweder im Frieden skiherzustellen oder es — wenn notwendig — im Kampf zu erzwingen.
Als Führer der Nation, als Kanzler des Reiches und als Oberster Befehlshaber der deutschen Wehrmacht lebe ich daher heute nur einer einzigen Aufgabe: Tag und Nacht an den Sieg zu denken und für ihn zu ringen, zu arbeiten und zu kämpfen, wenn notwendig auch mein eigenes Leben nicht zu schonen in der Erkenntnis, daß dieses Mal die deutsche Zukunft für Jahrhunderte entschieden wird.
Als einstiger Soldat des großen Krieges aber habe ich an die Vorsehung nur eine einzige demutoolle Bitte zu richten: Möge sie uns alle der Gnade teilhaftig werden lassen, das letzte Kapitel des großen Völkerringens für unser deutsches Volk in Ehren abzuschließen. Dann werden sich' die Geister der gefallenen Kameraden aus ihren Gräbem erheben und all' denen danken, die durch ihren Mut und ihre Treue nunmehr wieder gutmachen, was eine einzige schwache Stunde an ihnen und an unserem Volk einst gesündigt hat. Unser Bekenntnis an diesem Tag sei daher der feierliche Schwur:
Der von den kapitalistischen Machthabern Frankreichs und Englands dem Großdeukschen Reich aufgezwungene Krieg muß zum glorreichen Sieg der deutschen Geschichte werden.
Nach dem Gedenkakt legte der Führer im Ehrenmal iAnter den Linden unter den Klängen des Liedes vom guten 'Kameraden einen Kranz nieder und nahm dann den Vorbeimarsch des von den drei Wehrmachtsteiten gestellten Ehren- Lataillons ab, das Fahnen der alten Armee und Kriegsmarine sowie der neuen Wehrmacht mit sich sührte.
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Am Ehrenmal
Draußen, in der sieghaft durchbrechenden Sonne eine»
' Korfriihliiigstaaes. hat inzwischen das aus je einer Kompa» »nie des Heeres, der Kriegsmarine und der Luftwaffe gebildete Whrcnbataillon der Wehrmacht dem Ehrenmal gegenüber in »drei Gliedern mit Musikkorps und Spielmannszug Aufstellung genommen. Hinter dem keilförmig zur Säulenhalle deS Wchinkel-Bcmes führenden Spalier, das diesmal von Ober- ifähnrichen der Kriegsschulen gebildet wird, versammeln sich chic Ehrengäste, die am Staatsakt im Zeughaus teilgenommen Waben. Die ersten Reihen aber sind den in ihren Selbstfahrern inzwischen heranMührten Schwerkriegsbeschädigten de- Weltkrieges und den Verwundeten des jetzigen Krieges Vorbehalten.
s Stürmischer Jubel begrüßt den Führer, als er nun mit seiner Begleitung die Ruhmesstätte preußisch-deutscher Waffeutaten verläßt. Der Kommandeur des Ebrenbatai.'- " ns erstattet dem Obersten Befehlshaber der Wehrmacht 'cldung. und nun ,'cb-eitet der Führer, gefolgt von seiner
..Deutschland wir- bis zum Siege kiinwsen!"
Das erste Echo der Ansprache des Führers bei der Heldengedenkfeier de» dentsche» Bs "es — Tiefster
Eindruck in aller Welt
Berlin, 11. März. (Eig. Funkmeldung.) Die Ansprache des Führers Lei Ser Heldengedenkfeier wird von den Zeitungen des neutralen Auslandes, die am Sonntag abend und Montag morgen erschienen, an hervorragender Stelle in großer Aufmachung, teilweise mit Bildern versehen, wiedergegeven. Sie hat überall tiefen Eindruck hinterlaffen, besonders starkes Echo fand der feierliche Schwur: „Der von den kapitalistischen Machthabern Frankreichs und Englands dem Großdeutschen Reich aufgezwungene Krieg mutz zum glorreichsten Sieg der deutschen Geschichte werden!"
Tokio. In der japanischen Presse wird die Ansprache des Führers ausführlich veröffentlicht. Viele Blätter bringen auch Bilder von der Heldengedenkfeier in Berlin. Schon in den Ueberschriften kommt zum Ausdruck, wie sehr die japanische Oeffentlichkeit von dem Siegcswillen Adolf Hitlers beeindruckt ist. „Tokio Asahi Schimbun" bringt die Ueberschrist: „Deutschlands Kampfgeist unverändert", „Hotschi Schimbun": „Deutschland wird bis znm Siege kämpfen", „Tokio Nitschi Nitschi": „Deutschland biete seine gesamte Kraft füD den Krieg auf", „Jomuri Schimbun": "Deutschlands Schicksal wird in diesem Kriege entschieden."
Stockholm. Auch in der schwedischen Hauptstadt fand die Ansprache des Führers stärksten Widerhall. In politischen Kreisen unterstreicht man allgemein die Sicherheit und die Zuversicht, die aus den Worten Des Führers klangen. Angesichts der Politischen Hochspannung, die zur Zeit im Norden Europas herrscht, hat gerade diese Zuversicht umso stärkere Geltung gehabt. „Aftonbladet" veröffentlichte in einer Sonderausgabe den vollen Wortlaut der Ansprache, der von dem schwedischen Nachrichtenbüro verbreitet worden ist, unter der Ueberschrist: „Feierlicher Eid am Gedenktag der Gefallenen". Auch die Montagspresss schenkt dem Bekenntnis des Führers znm kompromißlosen Kampf starke Beachtung. Die meisten Zeitungen bringen die Ansprache an hervorragender Stelle in vollem Wortlaut.
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Amsterdam. Die aus der Ansprache des Führers im Zeughaus am Heldengedenktag sprechende feste Zuversicht und die rücksichtslose Bereitschaft, das eigene Leben für diesen Krieg, der für das zukünftige Leben der deutschen Nation bestimmend sein werde, in die Schanze zu schlagen, hat in Holland stärksten Eindruck gemacht. Die Blatte heben in ihren Berichten die Feststellung des Führers hervor, daß sein Leben nur noch dem Siege Deutschlands geweiht sei und daß nun der letzte
Teil des großen Völkerrringens angebrochen sei, der eine Entscheidung für die Jahrhunderte bringen werde.
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Belgrad. Auch die Belgrader Blätter veröffentlichen die Gedenkrede des Führers im Wortlaut. Meist wählen die Zeitungen als Ueberschrist den Satz aus der Rede, daß der jetzige Krieg die Zukunft des deutschen Volkes auf Jahrhunderte hinaus entscheiden werde. „Politika" wählte als Ueberschrist das Schlußwort des Führers, daß der Krieg mit dem glorreichsten Sieg in der deutschen Geschichte schließen müsse. Auch der jugoslawische Rundfunk gab in seiner Abendsendung am Sonntag einen langen Auszug. In politischen Kreisen Belgrads wird die Rede als eine würdige Deutung der gegenwärtigen Ereignisse angesehen.
Brüssel. Die belgische Presse veröffentlicht die Ansprache des Führers in größeren Auszügen. „Libre belgigne" schreibt darüber: „Die Tagesordnung Hitlers bleibt der Sieg. Die „Nation belgne" hebt die Worte hervor, daß durch diesen Krieg das Schicksal des Reiches entschieden werde.
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Sofia. Das Sofioter Abendblatt „Duma", das als einzige Zeitung <yn Sonntag erscheint, bringt die Ansprache Adolf Hitlers groß aufgemacht ans der ersten Seite mit ganzseitigen Balkenüberschriften. Besonders unterstrichen werden die Stellen, in Lenen Adolf Hitler betont hat, daß dem Vernichtungswillen der Feinde eine noch größere Einigkeit und ein noch größerer Kampfeswille des deutschen Volkes entgegengestellt würden.
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Buenos-Aires. Die gesamte Sonntagabendpvesse in Bue- nos-Aires gibt ausführliche Berichte von der Heldengedenkfeier in Berlin und der Ansprache des Führers wieder. Allgemein hebt man hervor, daß der Schauplatz dieser Feier besondere symbolische -Bedeutung habe. Die Schlußworte Adolf Hitlers, daß der Krieg mit dem glorreichsten Sieg der deutschen Geschichte enden werde, «werden als «ganzseitige Schlagzeilen gebracht.
Montevideo. Auch in Montevideo fand die Ansprache des Führers großes Interesse. Die Abendblätter und der Rundfunk vermittelten dem uruguayischen Volk größere Auszügen Die Zeitung „El Mario" nberschreibt ihren Bericht: „Wir können Las letzte Kapitel deutscher Größe erfüllen", sagt« Hitler.
MgleltMg, unter den Klangen der Nationalhymnen vie kanae Front d--s Ebrenbataillous ab. Am äußersten linken Flügel setzten sich alsdann vier Offiziere zum Ehrenmal hin in Marsch. Sie tragen den riesigen, mit prachtvollen Weißen Lilien und Tulpen geschmückten Lorbeerkranz, dessen rote Schleifen die Standarte des Führers und der Name „Adolf Hitler" in Goldbuchstaben zieren.
Der Führer hat nun die Stufen zum Ehrenmal erreicht, das Ehrenbataillon präsentiert das Gewehr, die Fahnen senken sich, Las Musikkorps intoniert das Lied vom guten Kameraden „Bleib' Du im ew'gen Leben, mein guter Kamerad!" Lange Zeit verweilt der Führer in stillem Gedenken an die Toten, die sür den ewigen Bestand des Vaterlandes ihr Leben dahingaben, an der geweihten Stätte, die durch die Lefi- nung an der Decke vom Licht des Himmels überflutet wird.
Nach Verlassen des Ehrenmals begibt sich der Führer zu den Kriegsbeschädigten, die den Obersten Befehlshaber mit erhobener Hand grüßen und denen nun die Freude zuteil wird, daß der Führer sich ihnen zuwendet, ihnen die Hand drückt und geraume Zeit mit vielen von ihnen als Kamerad unter Kameraden herzliche Worte wechselt.
Inzwischen hat sich zum Abschluß der würdigen Gefallenenehrung das Ehrenbataillon zum Vorbeimarsch formiert. Der Führer betritt das mit Tannenzweigen umkränzte Podium. Ein kurzes, aber Prächtiges, militärisches Schauspiel beginnt: Unter Vorantritt der Fahnenkompanie »leben die Ebrenkomvanien des Heeres, der Kriegsmarine
uno oer Luftwaffe in strammem Paradeschritt an dem Over- sten Befehlshaber vorüber. Der feierliche Staatsakt, der im Gedenken an die Toten zugleich auch Ausdruck einer unerschütterlichen Siegeszuversicht und eines felsenfesten Glaubens an den Endsieg der deutschen Waffen geworden ist. ist beendet.
In allen deutschen Gauen wehten an diesem Tage die Freiheitsfahnsn des neuen Deutschland. Das deutsche Volk aber vereinte sich erhobenen Herzens an den Ehrenmälern seine/ Toten aus dem großen Krieg und den frischen Gräbern der Gefallenen des jetzigen Kampfes, dis auf den Feldern Polens, an der Westfront, auf dem Meer und in den Lüften tapfer ül den Tod gingen, damit Deutschland lebe. Wie das Vermächtnis der Toten des Weltkrieges seine Erfüllung durch die Verwirklichung des Großdeutschen Reiches, dis Wiederherstellung deutscher Freiheit und Ehre fand, so ist in diesen Tagen der Bewährung der Opfertod der Gefallenen des jetzigen Kampfes dem deutschen Volk heilige Verpflichtung zu gleich freudigem und tapferem Einsatz für Führer, Volk und Reich geworden.
So beging das deutsche Volk, soldatisch in Wesen, Haltung und Empfinden seit seinem Bestehen, diesen Tag nicht in Verzagtheit und banger Klage, sondern in stolzer Trauer iund der festen nnd unerschütterlichen Zuversicht, daß der deutsche Sieg die Tat der Toten krönen, ihm und der Welt Freiheit und Frieden brinaen wird.
an vonMeM
Ein Reiterroman von Franz Herwig -- -
! Verlag F.H. Kerle, Heidelberg — MdruckSrechtc durch BerlagSanstult Mauz, München.
V6. Fortsetzung. ^ ' 7.^ - (Nachdruck verboten.)
Jan hatte mit seinen Dragonern den gesprengten Bogen überbrückt und die im stadtseitigen Brückenkopf zum Schein feuernden Soldaten und Bolini zum Schein gefangen- 'genommen. Und indessen die Hauptmacht der Kaiserlichen jsich nun in donnernden Fluten über die Giorgiobrücke er- 'goß, schwenkte Jan links und griff die Gärten des Herzogs an.
Dort wurde nicht zum Schein gefeuert. Da rissen die großen und kleinen Kugeln blutige Bahnen in menschliches Fleisch, aber da die auf Kähnen übergesetzten leichten Fuß- Gruppen die Gartenmauer bereits an verschiedenen Stellen überklettert hatten, war es für Jan, der mit rasender Schnelle vordrang, leicht, ins Innere zu kommen. Die Lusthäuser brannten. Ihr schwarzer Qualm mischte sich mit dem schwefelgelben Dampf der Geschütze. In dem wüsten, zuckenden Licht lief Jan, Degen bloß, durch die Gärten und schrie: „Durante! Durante!" Wo noch ein Widerstand vufflackerte, tauchte er in den knirschenden, keuchenden Knäuel, und als auch die Letzten flohen, brach er mit seinen Dragonern in die Stadt vor und stieß auf die Rückseite des gewaltigen Castell» di Corte. Ha, da waren glatte Mauern, die schräg in dem stinkenden Qualm aufstiegen, La war ein tödlicher Regen von Feuer und Kugeln.
„Brände in die Häuser, damit wir Licht haben!" Sie brannten. Erst flatterte ein winziges Helles Fähnlein vom Giebel, dann quollen aus den Ziegeln Nester von schwarzen, ineinander sich windenden Rauchschlangen, die sich gegenseitig verschlangen, und plötzlich schlug die Lohe triumphierend und mit Hellem Lachen aus allen Löchern,
schlug zusammen, und über sie hin tanzten knatternd die Funken. Nun mu Widdern gegen die Tore des Kastells! In die schwarzen Löcher Handbomben, die mit dumpfem Gebrüll platzten! An den Mauern empor wuchsen Pyramiden von Menschen; Scharfschützen, in Deckung aufgestellt, schossen das schreiende, quiekende Gezeug weg, das über die Schwalbennester den Kopf erhob, und in diesem rasenden Lärm schrien die Glocken der Stadt „Not! Not!", schrien gellend und wimmernd und dumpf, aber sie schrien vergeblich. Gegen einhalb zwei Uhr siel das Kastell.
Durante! Wo ist Durantel Herr d'Eströ fiel in Jans Hände. „Durante hält das Tor Cerese."
„Mir nach! Zur Porta Cerese", rief Jan. Das Tor lag am Ende der Stadt. In den Straßen tobte noch der Kampf. „Mir nachl" Die Pferdehalter waren mit den Gäulen herangekommen. Im Funkenregen auf . die sich bäumenden Tiere und im Galopp außen um den Ring der Mauern, von Schüssen begrüßt, wo sich noch auf den Verschanzungen ein Häuslein von Mantuanern hielt. Galopp, dahin, wo das Donnern des Geschützes noch klang. Haufen von fliehenden Italienern "amen Jan entgegen, die er überritt. Vor ihm verstummte das Schießen nach und nach. Endlich sah er das Tor. Aber es war zerbrochen und offen, und kaiserliche Truppen fluteten hinein, über Wälle von Toten und Trümmern.
Jan hielt und wischte sich abwesend die Stirn. Das Tor ist erobert? Wo ist Durante?-
Jan fand sein Regiment und seinen General Aldringhen.
„Werth", rief der, „du hängst das Maul, daß mein Rapp' fast drayftritt. Sei vergnügt. Reischach ist tot. Kriegst sein Regiment, Herr Oberst!"
Drei Schritte vor ihm ließ sich ein junger Leutnant von einem Soldaten den Arm verbinden.
„Herr Kamerad, kennt Ihr jemand, der hier befehligte und Durante hieß?"
D-r Leutnant lachte.
„Er hat sich brav geschlagen. Den Hieb habe ich von ihm." ,
„Was ist aus ihm geworden?" - I „Er hat sich ergeben. Sieben Standarten dazu."' .
) „Ergeben? Wem?" ^
„Dem General Galeazzo. — Bind fest zu, Kerl, ich bin keine Jungfer!"
Jan ritt dem General nach. Man hatte ihn da und dort gesehen. Er traf ihn, wie er vor einem vornehmen Hause wieder aufs Pferd stieg. Jan fragte ihn.
„Dort drin ist er", sagte der General. „Ein paar Schmarren hat er. Der Feldscher flickt ihn gerad."
„Ich bitte um eine große Gnade, Euer Exzellenz, überlaßt mir diesen Kavalier."
Galeazzo sah ihn groß an. - ----- - ^
„Jch habe nicht die Ehre, Euch zu verstehen.' Er hat mir seinen Degen gegeben. Nicht Euch."
„Aber —" -X>, '
„Wenn Euch an dem-Herrn so viel liegt — nun gut,' schasst mir einen anderen Adligen von seinem Rang." .
„Ich muß den Franzosen haben", knirschte Jan und ritt los.
Man ließ ihn ein. Vor einer mächtigen, bemalten Holztür, die ein Gesims von poliertem numidischen Marmor krönte, stand eine zweite Wache. Da mußten Goldstücke springen,' denn der General hatte verboten —! Schon gut, schon gut.' Jan drehte den Türknebel mit einem Ruck herum und' blickte gerade in die erstaunten Augen Durantes, der in einem Lehnstuhl saß. Der Franzose -machte einen Versuch' aufzustehen und sah sich rasch um — vielleicht nach einer Waffe. Aber Jan winkte beruhigend mit der Hand, schleifte einen Stuhl herbei, setzte sich rittlings darauf und legtM das Kinn auf die Lehne.
„Guten Tag, Herr Durante", sagte er.
„Ich bin Gefangener des —"
„Ja", sagte Jan und klappte den Mund auf und zu.
„Außerdem bin ich verwundet!" . ?
^" 'Nortsetzvvli laladS