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5. Diürz.
1983: Tag der erwachenden Nation: bei der Reichstagswahl bekennen sich 52 Prozent der Wähler für die Negierung Adolf Hitlers. — 1935: Der Gauleiter der bayerischen Ostmark und Iieichsamtsleiter des NS.-Lehrerbundes, Hans Schemm, bei Bayreuth verunglückt (geh. 1891).
, Sonne: A. 6.39. 11. 17.45; Mond: A 4.41. 11. 14.21.
Oer Verräier wacht!
Wir lagen im Weltkrieg irgendwo an der Westfront. Unweit unserer Stellung befand sich ein einzelnes zerschossenes Gehöft. Es hieß Jiwasfarm. Ob es diesen Namen erhalten hat, weil es so verräterisch im Gelände lag, daß es vom Feind leicht cingesehen werden konnte, oder ob es tatsächlich einmal zum Verräter geworden war oder Verräter in sich geborgen batte, danach haben wir nie gefragt und nie geforscht. Wir wußten lediglich, daß der Gegner aus die Iudasfarm gut eingeschossen war und hatten Wege genug, in unsere Stellung zu gelangen, ohne sie berühren zu müssen. So blieb die Iudasfarm einsam und verlassen, und nur hin und wieder zerfetzten feindliche Granaten ihr verfallenes Mauerwerk um ein weiteres Stück.
Das Bild dieser Judasfarm ist mir wieder lebendig geworden in diesem Krieg. Ich sehe ihr verräterisches Gesicht, wobin ich gehe. Und das ist gut so.' Es mahnt mich immer, daß mir überall ein Verräter begegnen kann, der Schmeichler und Leisetreter, der da ist, ohne daß man es merkt, der mit harmloser Miene seine Verführungskünste spielen läßt, als Horcher an der Wand, als Horcher am Tisch, als Nachbar in der Eisenbahn und in der Tram, der falsche Kamerad, der sich in das Vertrauen einstiehlt und dem Arglosen entlockt, was er nicht sagen darf.
Ich trage gewiß keine großen Geheimnisse mit mir herum, aber in Beruf und Leben begegnet uns allen etwas, das ein anderer nicht zu wissen braucht. Denken wir daran, daß dieser Andere, den, wir uns bedenkenlos anvertrauen, der Feind sein kann, der Verräter, der immer wacht, sich tarnt mit liebenswürdigen Gesten und höflichem Wesen, um sein teuf» lisches Werk umso sicherer zum Ziele führen zu können. Ein einziges, unvorsichtiges Wort, unbedacht gesprochen, kann ihm ein wertvoller Fingerzeig sein, sagt auf Schleichwegen hin zum Feind und kehrt wieder zurück als Lawine des Unheils. Hinterher ist es zu spät, daß wir es nicht so gemeint haben, daß wir nicht wissen konnten ... Da hilft keine Reue mehr, da folgt auf Schuld dis Sühne, und wir tragen das Kainszeichen des Verbrechens auf uns.
Geschwätzigkeit ist Sünde wider Volk und Vaterland. Hütet Euch, ein Wort zuviel zu sagen, der Verräter wacht!
— Keine Unbedenklichkeitsbescheinigung bei Ser „ Vergebung öffentlicher Aufträge. Wer stch bisher an offent- lichen Aufträgen, die den Wert von,100 Mark überstiegen, beteiligen wollte, hatte eine steuerliche Unbedenklichkeits- bescheinignng des zuständigen Finanzamts vorzulegen, aus der hervorging daß gegen die Vergebung öffentlicher Aufträge an die betreffende Firma steuerliche Bedenken nicht bestehen. Der Auftragnehmer mutzte ferner bei der Anerkennung der „Besonderen Vertragsbedingungen" bei Erteilung des Auftrages eine Erklärung abgeben, daß er seine Landessteuern, sozialen Beiträge usw. stets regelmäßig ent- richtet habe. Der Reichsmmister der Finanzen hat diese Re- aelung für die Kriegszeit aufgehoben und sich durch einen Erlaß damit einverstanden erklärt, daß bei der Vergebung öffentlicher Aufträge davon abgesehen w'rd.vonben Auftragnehmern diese steuerlichen Unbedenklichkeitsbescheinigungen zu fordern. Das gleiche gilt auch kür die nach den .Besonderen Vertragsbedingungen" abzugebende Erkla- rung. Lediglich die Regelung, nach der die erteilten. Auf- träae an das für den Auftragnehmer zuständige Finanzamt mitzuteilcn sind, bleibt bestehen.
Verhüteter Waldbrand. Am letzten Sonntag abend drohte am Fußweg zum Krankenhaus ein Feuer ansznbrcchen, dessen Ausbreitung hätte recht gefährlich werden können. Der Brandherd wurde von einem Lehrer und den von ihm berbeigeru- fenen Hitlerjnngen ausgetreten, ehe das Feuer größere Aus
breitung annehmen konnte. Die Ursache des Brandes -dürfte wahrscheinlich in einem achtlos weyge-worfenen Zigarettenrvst zu suchen sein.
Dieser Vorfall zeigt: 1. Daß es immer noch Leute gibt, die mit brennenden Zigaretten im Waide spazieren gehen, obwohl dies ausdrücklich verboten ist. 2. Daß bei Waldbränden großes Unheil verhütet werden kann, wenn rasch jemand zur Stelle ist, selbst wenn es Schuljungen sind. 3. Daß gerade im Frühjahr äußerste Vorsicht geboten ist, da zur Zeit dürres Laub, vertrocknete Gräser und abgestorbene Zlveiglcin dem Bodenfeuer die beste Nahrung geben.
Der Tod hält reiche Ernte. Nach längerem Leiden ist der in Wandererkreisen bekannte Hausverwalter des Wanderheims Gaistal des Schwarzwakdvereins, Josef Braml, im Alter von 59 Jahren an den Folgen einer im Kriege erlittenen Verletzung gestorben. Als ehemaligem Weltkriegsteilnehmer -wurde ihm ein ehrendes Begräbnis zuteil. — An den Folgen eines Schlaganfalls ist am Sonntag der Malermeister Friedrich Mangler plötzlich verschieden. Als Weltkriegsteilnehmer ist er seinen in den letzten Wochen zur großen Armee übergegangenen drei Kriegskameraden nun auch gefolgt. Der Entschlafene stand im 61. Lebensjahre und galt als ein tüchter und strebsamer Geschäftsmann; sein Leben war von einem unermüdlichen Arbeitseifer und Schaffensfreude erfüllt. Ausgestattet mit den besten Charaktereigenschaften erfreute er sich in weiten Kreisen der Bevölkerung großer Wertschätzung und Beliebtheit.
Neusatz, 3. März. Auch der hiesige Männergesangverein ließ es sich nicht nehmen, fein Können in den Dienst der Volksgemeinschaft zu stellen. Er lud daher am Sonntagnachmittag die hiesige Gemeinde zu einem WHW-Singen in den Schulsaal ein. Wenn auch die Sängerschar sehr zusam- mengeschmolzen ist, so brachte Chorleiter Höll -die Lieder doch meisterhaft zu Gehör. Ms Männerchöre hörten wir: „Der heilige Schwur" von Sonnet, „Fürs Vaterland", „Matrosengrab", „Mein Holzbachtal", „Wenn die Rosen wieder blühen" u. a. m. Die Musik und der Gesang haben heute mehr denn je die große Aufgabe, unser Volk zu erhöben und seine seelischen Kräfte zu stärken. Deswegen waren die Lieder dem Ernst der Zeit und dem nationalen Volksempfinden angepaßt. Fräulein Hermann-Arnbach umrahmte die Feier mit zwei Sologesängen: „Unterm Lindenbaum" und,Leimweh", die mit Beifall ausgenommen wurden. Durch zahlreiches Erscheinen bewies die Gemeinde ihre Liebe zum Gesang und wir sind stolz darauf, einen ansehnlichen Betrag an das KWHW abliefern zu können. Es wäre zu wünschen, des öfteren durch so ein Liedersingen erfreut zu werden.
Sprollenhaus, 3. März. Die hiesige Zelle der NSDAP versammelte stch am letzten Samstag zu einem gut besuchten Sprechabend. Nach Eröffnung durch Zellenleiter Dr. Jose nhans ergriff Pg. Kern-Wildbad das Wort zu einer 1X ständigen Rede über Ursache und Hintergründe der gegenwärtigen politischen Lage. Die interessanten, mit vielen Beispielen versehenen Ausführungen wurden von der aufmerksamen Zuhörerschaft mit großem Beifall ausgenommen. Anschließend sprach unser Ortsgruppenleiter Vollmer-Wildbad in eindringlicher Weise über die Pflichten der deutschen Volksgenossen in der fetzigen.Kriegszeit. Mit dem Gesang der Nationallieder und dem Sieg-Heil auf unfern Führer schloß der wertvolle und aufrüttelnde Abend.
Altensteig, 5. März. Im Trockenraum der Firma Wackenhut entstand am Sonntag früh ein Brand. Die sofort alarmierte Feuerschutzpolizei konnte das Feuer in kurzer Zeit löschen. T-er angerichtete Sachschaden ist gering.
Ettlingen, 5. März. Letzten Sonntag wurde nachsteheicden Gefolgschaftsmitgliedern der Bahnmeisterei Ettlingen-Reichsbahn das Treudienst-Ehrenzeichen für 25jährige Dienstzeit verliehen: Schrankenwärter Heinrich Scholl, Bahnwärter Franz Westermann, Bahnarbeiter Leopold Maisch, B-a-hnarbeiter
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Ein Reiterroman von Franz Herwig
Verlag F.H. Kcrlc, Heidelberg — AbdrllckSrcchte durch VcrlagSaustalt Mauz, München.
61. Fortsetzung. (Nachdruck verboten.)
An den goldenen Hängen des Comer Sees vorbei, der mit weichen, purpurblauen Wellen die bekränzten Gestade schlug, ergoß sich das Heer, breitete in der Ebene sich fächerförmig aus und umschloß mit eisernen Armen die Festungen Gozzolo, Borgoforte und Governolo.
Im Lager von Governolo lachte JosS Maria Jan ans, denn die Hauptmasse des französischen Heeres war längst davon und nur kleine Abteilungen, mit venezianischen Hilfsvölkern vermischt, streiften im Lande.
Jan war vier Tage vor Wut krank. Als er wieder in den Sattel stieg, war sein Gesicht verzerrt. Er konnte vor Zorn kaum sprechen.
„Jeder Franzose, der mir vor die Klinge kommt —", aber er schluckte nur ein paarmal und schüttelte die Faust.
Und indessen die kaiserlichen Kanonen Governolo zerschossen, daß es aussah, als habe ein Erdbeben seine Häuser und Türme durcheinandergeschüttelt, ritt Jan ans- die Streife und sing keinen Franzosen, den er nicht an der nächsten Ulme ausknüpfen ließ, wo der arme Schächer mitten in den Weingirlanden hing, die von Baum zu Baum sich schwangen, und starr, mit verdrehten Augen auf die purpurdunklen Trauben sah, die über ihm glänzten.
Jan fegte umher wie ein böses Wetter. Er setzte über den Oglio und trug den Schrecken bis nach Cremona. Nach einem wilden Ritt rastete er eines Abends in der Dämmerung am Wegrande. Er ließ eine Kavalkade anhalten, die des Wegs kam. Ein guter Paß wurde ihm präsentiert, der aus den Namen eines Edelmanns namens Justino lautete
und er gab den Weg frei. Plötzlich glaubte er in der Dämmerung ein Gesicht zu sehen, ein Gesicht —1 ^
„Halt!" schrie er.
Die Reiter galoppierten schon davon.
„Schießt! Kerls schießt!" rief Jan seinen Soldaten zu und war mit drei Sätzen bei seinem Gaul.
Ein paar Schüsse krachten in die Dunkelheit hinein, noch ein paar. Jan stob den Kugeln nach. Einige hundert Schritt weiter lagen zwei am Boden. Er sprang ab. Sie hatten Kugeln im Rücken. Der eine war tot, der andere keuchte schwer mit kbeitaufgerissenen Augen.
„Mensch!" schrie Jan und schüttelte ihn, „wie hieß der Edelmann?!"
Der Verwundete sah ihn an und bäumte sich,und stieß um sich. Blut quoll ihm aus dem Mund.
„Den Namen! Den Namen!"
„Durante", stöhnte er nnd streckte sich und lag still
Jan sah sich um. Seine Leute stießen nach und nach zu ihm auf müden Gäulen. Sie schienen auf dem weißen Mincionebel zu schwimmen, wie Gespenster. Hatte der Kerl, der zu seinen Füßen erkaltete, wirklich „Durante" gesagt oder hatten ihn Geister gerufen in dieser erdfremden Stunde?
Durante! Nein, nein, er war's. Es war Durante! Er hatte es gesehen, dies gelbe hagere Gesicht mit den tiefliegenden Augen. Und plötzlich erschien Jan das Leben noch eins so schön. Er lachte aus seinen Gedanken heraus und schlug seinen Wachtmeister auf die Schulter:
„Ins nächste Gasthaus! Heute ist Festtag, grad fällt mir's ein. Wir wollen feiern." —
Nach acht Tagen fiel Governolo. Die kaiserlichen Völker schlugen zwei ungeheure Halbkreise um Mantua, die sich gegeneinander schoben und sich eines Morgens bei den Händen faßten wie Mädchen beim Rundtanz. Oh, welch ein schöner Tanz wurde das! Seine Musik war das unaufhörliche Krachen und Donnern der kleinen und großen Ge-
LuLwig Speck. — Die Landsmannschaft „Schwaben" hielt vor einigen Tagen ihre Jahres-Hauptversammlung ab. VereiuZ- sührer Wieland berichtete über die Jahresarbeit und teilte u.a. mit, -daß der Verein nunmehr auf «in Bestehen von 35 Jahren zurückblicken kann.
Mit dr Sammelbüchs'
I ben heut -mit dr Sammelbüchst Treppuff, treppawe gtoffa.
Daß do eins gfait hätL: „I hau nix".
Des hau i nirgends troff«;
En jedem Hans, en des i de Mit meim Begleiter ganga,
Do Hot mer ons vom WHW Recht hocherfreut empfan-ga.
Ein jedes Hot, des sei berührt.
Recht gern sei Scherfle geba,
On dorom jedem au gebührt Von ons viel Dank daneba.
So ifch des Sammle wirklich schö.
Wenn mer steht frohe GsiHter,
Für jede Gab' fürs WHW
Dank herzlich euch dr Dichter. W. G.
Höchstpreise für Pferde
Der Verkauf von Nutzpferden regelt sich nunmehr bekannt- lich nach einer Anordnung, die unlängst im Verkündungsblatl des Reichsnährstandes erschienen ist und die 1. Höchstpreise für Arbeitspferde, 2. etne Pferdekarte für jeden Pferdeverkauf uni 3. eine Drtnglichkmtsboscheiu-i-Mmg zum Ankauf eines Pferdes vorsieht.
Diese Anordnung ersteckt sich, wie das Wochenblatt der Landesbauernschaft Württemberg in seiner neuesten Ausgabe mitteilt, auf alle Nutz- und Arbeitspferde, ausgenommen ist Auchtmaterial, soweit es stch im Besitz von Mitgliedern von Züchtervereinigungen, befindet und Schlacht-Pferde. Für all» Arbeitspferde muß also, bevor sie verkauft werden, von dem von der Landesbauernschaft bestellten Schätzer der Höchstwert festg-estellt werden. Der Höchstwert wird von dem Schätzer in eine P-fevde-karte eingetragen. Der Antrag auf Schätzung un! Ausstellung einer Pferdekarte wird von dem Besitzer bei seiner zuständigen Kreisbauernfchaft gestellt oder das Pferd wird auf einer ALfatzveranftaltun-g zum Verkauf angeboten, wo dann
Wer den engen Zusammenhang zwischen Zähnen und Körper kennt, weist, wie wichtig die Zahnpflege für die Gesundheit isb
ebenfalls die Pferdekarte ausgestellt wird. Die Pferdekarte hat drei Monate Gültigkeit. Soll ein Pferd nach Ablauf dieser Frist -weiterverkauft werden, ist erst eine neue Pferdekarte zu beantragen. Wer ein Pferd er-werben will, hat bei seiner Kreisbauernfchaft eine Dringlichkeitsbeschemiaung zu bean- > tragen.
Der Beauftragte des Reichsnährstandes für den Verkehr mit Pferden hat sodann in Uebereinstimmung mit -dem Reich-s- kommissar für die Preisbildung Höchstwerte festgesetzt. Für die Bewertung der Pferde, die nach Güte, Schivere und Alter erfolgt, sind besondere Richtlinien an die Schätzer ergangen. Für beste Arbeitspferde im Alter von etwa vier bis zehn Jahren ist zum Beispiel der Höchstwert auf 1800 Mark festgesetzt worden. Für jüngere oder ältere, oder für Pferde, die infolge Gebäude oder Gangfehler oder starken Gebrauchs nicht mehr voll leistungsfähig sind, sind entsprechend niedrigere Sätze vorgesehen.
Durch diese umfassende Maßnahme ist die Gewähr dafür geboten. Laß eine Preissteigerung auf dem Pferdcmarkte ver» mieden wird, daß die Pferde auf dem kürzesten Wege und ohne
schütze, in das die Musketen eifrig und vorlaut hineinknatterten. Mercys Regiment griff zusammen mit den Regimentern Sulz und Painer die Vorstadt San Giorgio an, und bei diesem Kampf, der von der Morgenfrühe bis gegen Abend dauerte, war es, wo Jan nicht weit vor sich im Gewühl Durante sah. Da richtete er sich in den Bügel auf, legte die Hände an den Mund und rief:
„Guten Tag, Herr Durante!"
Und der sah ihn über die Köpfe der Kämpfenden hinweg und schüttelte den Degen nach Jan hinüber. In der engen Vorstadtgasse konnte Jan nicht an ihn kommen, er hatte ihn durch Stunden immer im Gesicht, aber er kam ihm nicht näher. Am Abend zogen die Mantuaner sich hinter den Brückenkopf von San Giorgio zurück und seine Kanonen feuerten noch, als es schon völlig finster war.
Anr andern Morgen ritt General Collalto die Stellungen ab, hinter sich Oberst Mercy, der die Vorpostenstellungen hielt, und Jan. Collalto sah auf seine Geburtsstadt mit kühlem, hochmütigem Gesicht. Er hielt sein Roß an: „Achtet auf meine Worte: Gradaus der Brückenkopf. Kann flankiert werden. In einer Woche fällt er. Dahinter die Giorgio-Brücke. Eure Aufgabe zuerst ist, zu verhindern,'daß sie gesprengt wird. Daher: Nachdrängen, sobald die Besatzung im Brückenkopf losläßt. Dann habt ihr links der Brücke am jenseitigen Ufer den Boloardo. Niedrige Mauern. Rechts das Castello di Corte." (Das letzte sagte er mit erhobener Stimme.) „Nur mit Sturmgerät zu erobern. Die Kuppel ist Sant Andrea; daneben, spitz, der Glockenturm."
Und er hielt noch einen Augenblick und sah spähend nach seiner Vaterstadt hinüber, die in der silbernen Herbstsonne mit ihrem Reichtum au Türmen sich erhob. Dann gab er das Schußfeld für die Geschütze frei und auf eine Handbewegung krachten die mit Vollkugeln gelad"nen Stücke gegen den Brückenkopf
. .(Fortsetzung folgt.)