«irren volkswirtschaftlich nicht gercchtfertigwn übevmktzigen ZwM)crchandMa>nvinn vom Züchter bzw. -Perläufer an die -Pfevdelmltcr sctan^n'n und Latz die Betriebe im Rahmen des Möglichen gleichmäßig mit Pferden beliefert werden.

Die Verschwendung von Qualitätspapieren hörtauf

Radikale Umstellung unserer Gewohnheiten im Papierverbrnnch

V. ,4. Wir sind vertvöhut, meine Herrschaften! Wenn ivir irgend ein Paar belanglose Zeilen einem Papierchcn anver- trarren, dann mntz eS ausgerechnet Büttenpapier sein, han-d- geschöpft, möglichst noch gehämmert. Und gucken Sic einmal auf Ihren Schreibtisch. Tie Schmierzettel sind ans Prima holz­freiem Papier. Und betrachten Sie einmal die Verpackung einiger Standardartikel: Rasierklingen in Holzfreier Papier- , Verpackung, die Schuhe in Kartons aus wcitzbezogener Leder- Pappe, Von der Verpackungs-Verschwendung bei Körperpflege- Mitteln ganz zu schweigen.

Mit dieser Verschwendung von Qualitäts-Papieren hat cs nun endgültig ein Ende, und wir tun gut daran, uns darauf gänzlich einznstellcn, auch für die Zeit nach dem Kriege, denn die hierfür benötigten Rohstoffe, kostbare Lumpen, sind ein . sehr gesuchter Artikel auch für andere noch wichtigere Zwecke. Deshalb hat jetzt die „Rcichsstelle für Papier und Verpackungs- Wesen" eine Anordnung erlassen (abgedrnckt im Deutschen Reichsanzeiger Nr. 46 vom 23. 2. 1910), mit der in wirksamer Weise dem nicht gerechtfertigten Verbrauch von Qualitäts­papier und Qnalitätspappe in dreifacher Weise gesteuert wird.

Erstens werden jetzt Formatvorschriften, also Normformate,

, für eine grösst Reihe viel gebrauchter Papiere verbindlich ein- geführt, so für alle Amts- und Verordnungsblätter und lau­fende amtliche Veröffentlichungen der Behörden sowie für Drucksachen, Vordrucke und Plakatpapiere. Damit wird schon eine große Papierersparnis erreicht, ohne datz die Verbraucher gehindert -werden, die gleiche Menge Text auf dem Papier un­terzubringen.

Zweitens werden Gewichtsvorschriften erlassen, wodurch daS Papier nicht nur hinsichtlich der Größe, sondern auch der Stärke nach genormt wird. Die inzwischen gesammelten Er­fahrungen zeige», datz man bei fast allen Gebrauchszwecken auch mit weniger starken Papieren recht gut anskommen kann. Ein erfreulicher Nebenzweck wird der sein, daß die Aktenstücke nicht mehr so schnell anschwellen und die Briefträger nicht mehr so unnütze Lasten zu schleppen haben.

Eine dritte wirksame Maßnahme ist schließlich der Erlaß von Verwendungs-Vorschriften für bestimmte Papiersorten. Diese Verwendungs-Vorschriften werden sich nun bei jedermann , bemerkbar machen. Bei den Schulkindern dadurch, daß sie nur noch auf holzhaltigen Papieren ihre Schreibübungen machen können. Auch Schulbücher werden, soweit nicht besondere An­forderungen an die Haltbarkeit zu stellen sind, wie bei At­lanten und Fibeln, nur noch auf holzhaltigem Papier gedruckt. Auch andere Bücher und sonstige Gegenstände des Buchhandels werden, sofern nicht eine Genehmigung der Reichsstelle für Papier- und Verpackungswesen vorliogt, nicht mehr auf holz­freiem Papier gedruckt. Selbstverständlich sind die Vorschriften besonders wichtig für den Bereich der Geschäftspapiere. Hier wird, bis auf wenige Ausnahmen, fast alles auf holzhaltiges Papier umgestellt. Nur dort, wo holzhaltiges Papier technisch nicht verwendbar ist oder wo eine lange Aufbewahrungszeit erforderlich ist, kann holzfreies Papier verwendet werden.

In gleicher Weise wird auf dem Gebiete -der Pappe- und Kartonverwendung in Zukunft hochwertiges Material einge- ,'part. Alle Verpackungsmittel, die nur für eine kurze Anfbe- wahrungszcit gedacht und die keinen Strapazen auf dem Transport ausgesetzt sind, werden in Zukunft nicht mehr aus Hoch-qualitativen Holz- und Lederpappen, Chromo- u. Ehromo- ersatzkarton hergestellt. Das gilt vor allem für Schuhkarto- nagen, für Spielwaren und Textilwaren, Rückwände von Bil- dren, Kalendern, Schreib- und Zeichenblöcken usw., ferner für die Verpackung bestimmter Massennahrungs- u. Genußmittel, für die Verpackung von Körperpflegemitteln und Gegenständen des technischen Bedarfs, für Schaufensterdekorationen usw.

Die Anordnung der Reichsstelle bezweckt also eine radikale Umstellung unserer Gewohnheiten im Papierverbrauch.

Die besten und gesundesten Jungen zum Landdienst der Hitler-Jugend!

««rrsnuId-Ssistal, 5. diSrr 1940.

DanKsaAUNA

kmr erwiesene leilnakme bei dem Lmscksiden meines lieben dtannes

Lrarnl

sagt kecrlicken Dank. kesonders danke ick dem Lelrn Oeistiicken kür seine trostreicksn Worte dem Uederkranr Lerrenalb-OsislsI, dem Kriegerverein sowie der Kriegsopfer Versorgung.

Oie Oattin: PsuUn« Srsm>, geb. disulbetscl, mit allen Unverwandten.

Der AcllUlttA »m/it -

setrt ist es 2eit, lkre Kleider in Ordnung ru bringen durek

8ie ist die beste stkiege aller Kleider. Lringen 8>e Ibre 8acben beute nock ru

^koakec, AeüttArma,

König Karl-8traös 2l.

Wir sucben tiir sokort einen

Litte genaue Angebote an die Verwaltung der

VoU»kv»r»S»r« eksrlsNsnkSk«

Post <al«ni»»ck

Mus -en Nachbargauen

(!) Bruchsal. (Hohe Zuschläge aus Tabak« grün dp reis.) Vergangene Woche wurde m Heidelsherm das Tabakhauptgut vermögen. Für Eeutertheimer Pflanzen wurden Qualitätsprämien bis zu IN Prozent des Grund­preises erzielt. Dir Ernte 1939 übersteigt di« von 1933 mengenmäßig um 70 Zentner und erbrachte im ganzen 1046 Zentner. — In Landshausen erbrachte die Tabakernte 1939 insgesamt 636 Zentner. An Zuschlägen wurden bis zu 16 Pro^nt des Grundpreises bezahlt.

0 Freibmg. (Verbrechen gegen die Volks» sch ädlings Verordnung.) Der 19jährige August Brun- ner aus Waldkirch hat seit seiner frühesten Jugend einen

In einem Falle hatte er für seine verwerfliche dunkelung ausgenutzt, sodas; das Volksschädlingsgesetz gegen ihn in Anwendung gebracht werden mutzte. Das Gericht er­kannte ans anderthalb Jahre Zuchthaus.

9 Au a. Rh. (Deutscher Virgintabak.) Im Jahre 1934 wurden in einigen Gemeinden des Kreises Rastatt die ersten Anbauversuchs von Virgintabak durchgeführt auf­grund der Vorarbeiten der Reichsanstalt für Tabakforschung in Forchheim. Im Jahre 1938 konnte dann in vier Ge- meinden mjt dem Bau von ?0 Trockenkammern begonnen werden. Im Erntejahr 1939 wurden aus diesem neuen badi­schen Tabakanbaugebiet weit über 500 Zentner sortierte Vir« gmtabake an den Trockenhäusrrn abgeliefert. Auf der vor kurzem abgehaltenSn Generalversammlung der Virgintabak« pslanzergenossenschaft in Au a. Rh. konnte eindeutig festge­stellt werden, datz die Tabakpslanzer unter allen Umständen den Anbau von deutschem Virgintabak weiter fördern wol­len. Die Entwicklung der Genossenschaft kann bereits im ersten Jahr als sehr günstig bezeichnet werden. Die Industrie, welche diese Tabake erhalten hat, wünscht auch im kommenden Jahr unbedingt erweiterten Anbau. Tabakindustrie und Roh- tabakvergärer erkläre», datz diese Tabake in Qualität und Farbe erstklassig sind und ein hochqualifiziertes Erzeugnis

Leipziger Messe wie im Frieden

Lebhafter Besuch, auch aus dem Ausland

Leipzig, 4. März. Die erste deutsche Kriegsmesse, die in Leipzig durch Reichsminister Dr. Goebbels eröffnet wurde, hat einen guten Auftakt genommen. Eine ungeheure Zahl von Fremden traf ein, sodaß der lebhafte Verkehr in ein­zelnen Messehäusern an gute Tage einer Friedensmesss er­innert. Cs gab recht viele Stände, an denen die Interessen­ten dichtgedrängt standen. Die geschäftlichen Verhandlungen setzten gleich in der ersten Stunde ein und hielten auch Im Laufe des Tages an. Unter den Besuchern überwog der deutsche Einzelhandel, der namentlich in den bewirtschafteten Artikeln große Kauflust zeigte, andererseits sich aber auch über die neuen Wandlungen in Form, Material und Muster orien­tieren wollte. Allgemein ist festzustellen, daß die deut­schen Roh- und Werkstoffe auch auf den Gebie­ten, wo sie neu eingesetzt worden sind, sich als äußerst praktisch erwiesen und oftmals in Formschönheit und Farbgebung sowie Haltbarkeit die Erzeugnisse aus den bis­her gewohnten Materialien übertreffen. Die große Ge­schäftigkeit, die in den großen Messehäusern herrschte, hat die Aussteller auf die weitere Entwicklung der Frühjahrs­messe zuversichtlich gestimmt.

Schon am ersten Tage trat auch das neutrale Ausland in verschiedenen Branchen recht befriedigend in das Messegeschäft ein. Man glaubt, daß dies in den nächsten Tagen noch mehr der Fall sein wird: denn es ist eine alte Erfahrung, daß die Auslandskundschaft den zwei­ten und dritten Messetag bevorzugt, da sie dann eine ruhi­gere Wahl der Muster vornehmen kann als an dem im Zeichen lebhasten Andranges stehenden Eröffnungstag.

USA-Schiffe dürfen nicht in konlrollhäfen ^

DNB Washington, 4. März. Das Handelsministerium warnt Kapitäne amerikanischer Schiffe vor freiwilligem Anlaufen von Kontrollhäfen der Westmächte. Den neuen Instruktionen zufolge müssen Kapitäne, welche Kontroli- häfen aufsuchen, den Beweis erbringen, daß sie militärisch oder durch Havarie oder Unwetter dazu gezwungen wur­den. Der amtierende Handelsminister Johnson betonte, daß die Instruktion nicht die Anerkennung britischer Aufbrin­gung von USA-Schiffen bedeute.

Kursssl-^iektspisls

tterrsnsld

«»sn S. 11» er 1»«0

nsckmittags 4- 6 llkr und abends 8—10,1lkr

km gsnrep Kerl

vor nsus Vodtr-kilm

Lin 25jsknges kübsckes. energisckes IMdckcn in Hosen und 8tiekeln — ein keruntergewirtsckaktetes Uut — ein alter Oberst mit Podagra und einem guten Herren — der 8obn 8tetsn, den vor sakren die Wanderseknsackt packte und der die Leimst verkeö, um sein O-tick in der Wett ru macken — und — eine groLe, starke Diebe. die aber erst in msnck lustigen und kerben 2wisckenspie>en das Eis wegsckmelren muü, das dieses präckiige dlädcken, diesen ganren Kerl wie ein Laurer umgibt. Lins launige Komödie um rwei junge Herren, die das Oute so nake seken und dock Isnge erst daran voibeileben.

Lin« kilmlknmüilie «tsv ^odis von britr steter kuck nack seinem Tkealerstück »sträulein Zu Ne» mit Ulbert zZatterstock Heidemarie Latke^er, staut Lenckels, stlvcklna v. stisten, Ulbert stloratk, Druus van Balten, Walter Zsnssen

sugendlicke rugeisssen in der blackmitlagsvorsteliung. Eintritt kM. -.89 und st.A 1.—.

Uniformierte rsklen kalbe stieiss.

2n kleinen Haushalt wird auf 1. April ein jüngeres

das möglichst schon gedient Kat, in gute Dauerstellung gesucht.

Herrn. Ziemer- Mörzheim- DMst-änerstr. 39

Sport -es Sonntags

Fußball

Auswahlspiel

. rn Mannheim: Baden — Mitte

Meisterschaftsspiele

Gau Südwest

Main '

. FSV Frankfurt — SV Wiesbaden . Eintracht Frankfurt — Union Niederrad . Kickers Offenbach — Opel Rüsselsheim . Saarpfalz

TSG 61 Ludwig-Hafen — FK Pirmasens Bor. Neunkirchen — 1. FC Kaiserslautern GfL Darpjstadt — Wormatia Worms Gau Baden Mittelbaden VfB Mühlburg - FC Rastatt Phönix Karlsruhe — VfR Achern (Ges.-Sm) ' Gau Württemberg Staffelt

VfR Aalen — SV Feuerbach FB Zuffenhausen — SSV lllm Staffel 2

Stuttgarter Kickers — SBgg Cannstatt TSG 46 Ulm — Sportfr. Stuttaa-- Gau Bayern

1. FC Nürnberg — Schweinfurt 05 VfR Schweinfurt — SpVgg Fürth BE Augsburg — 1860 München

L-

7.2

.3:2

4:2

3.2

1:3

1:1

3:2

2:1

5.3

1:1

4:0

9.-0

1:3

2:0

0:3

2:0

Badischer Fußball

Im badllchen Fußball stand am Sonntag der Gauver­gleichskampf zwischen Baden und Mitte im Mittel­punkt der Ereignisse. Aus diesem Grunde erfuhr auch die Meisterschaftsendrunde eine Unterbrechung. Die '..'.siche Elf kam zu einem sehr hohen, aber nicht ganz verdienten 7:2 (4:0)-Erfolg. Die Gäste lieferten fast immer eine n )ezu gleichwertige Partie, verstanden es aber nicht, sich vor dem Tore durchzusetzen. In dieser Beziehung waren die Tinhei- mischen glatt überlegen und io kam schließlich der hohe Sieg zustande. Erst als es 7:0 stand, konnte der Gau Mi^ie noch - zwei längst verdiente Gegentreffer anbringen.

In Mittelbaden wurde noch das Punktejpiel zwi­schen VfB Mühlburg und dem absteigenden FC "Anstatt nachgeholt. Die Rastätter spielten wie immer in der legten Zeit, sehr flott, konnten aber dennoch eine 1:2 N:1)-Niede> läge nicht verhindern. Mühlburg war durch Krahl n Füh­rung gegangen, aber kurz vor der Pause glich Reuter aus. Eine Viertelstunde vor Spielende gelang Mühlburg - ulch Strattmakter der Siegtreffer. In einem Freundlchnstsip'el trafen Phönix Karlsruhe und VfR Achern zusammen. Phö­nix siegte 5V (1:3), nachdem Achern in der ersten Hälfte überlegen gespielt hatte.

Am verg-ang-Lnen Sonntag begannen in der Psvrzhcime-r Ecke die Spiele um den Tschammer-Pokal.

Auf dem Sportplatz im Würmt-al erfocht sich der FC. Bir» ken-feld gegen den 1. Sportklub Pforzheim mit 1:5 Toren eine» klaren Sieg. Birkenseld verfügte über die größere Spielerfah­rung und war seinem Gegner in jeder Beziehung überlegen. Bei Halbzeit stand das Spiel bereits 3:0 für Birkenfeld und erst nach dem vierten Treffer gelang dein Sportklub -das Ehrentor. Obgleich der aufgeweichte Boden beiden Mann­schaften sehr zu schaffen machte, lieferten sie ein sehr schönes Spiel, das die Zuschauer restlos begeisterte.

Auch im zweiten Spiel, FV. Niefern — FC. Pforzheim, stand der Sieg des Pforz-Heimer Clubs nie in Frage. Mit 1:6 erlitten die Nieferner eine glatte Niederlage. SM. Germania Union Pforzheim kam gegen die Brötzingen Germania nicht auf und mutzte sich mit 0:10 Toren geschlagen bekennen; auch beim weiteren Spiel Sportfreunde Wilferdingen — VfR- Pforzheim blieben -die RaseusPielcp: mit 2:5 klar in Front. Der FV. Tiefenbronn brachte das Kunststück fertig, den FC. Nord-, steru Pforzheim mit 5:4 Toren zu besiegen. Das Spiel SPB. Göbrichen — Viktoria Enzberg ist ausgefallen.

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