Gedanken und Aufgaben im neuen, Jahr Dom Werte lorgfamer Fußpflege
EM
Schon reihen sich die ersten Tage des neuen Jahres zu Wochen, und bald ist es gar kein neues Jahr mehr, sondern wir stecken schon so in seinen Leiden und Freuden, daß wir glauben möchten, es ist uns altbekannt und langvertraut — wir sind schon wieder mitten drin in l940.>
Die Frau hat ihre altbekannten Lebensaufgaben mit in das neue Jahr hinübergenommen; dazu kommen letzt noch die durchaus notwendigen Frauenpflichten, die staatSmän- nischer Art sind: Durchhalten um jeden Preis! Die Kämpfer an der Front unterstützen durch lebensfrischen Kampfgeist im Lande! Die Kinder nicht nur 'körperlich gut zu ernähren durch stete Bereitschaft, mit geringen Mitteln das Beste herauszuwirtschaften, sondern auch ger- stige Führerin und Beraterin der kommenden Generation zu sein, damit unser junges Volk stavk und leistungsfähig bleibt. Die höchste Pflicht der Frau aber bleibt die Treue! Treu sich selbst, treu Partei und Staat gegenüber, getreu dem alteu einfachen deutschen Geist, treu dem Führer, der uns wieder Weltmachtgeltung gegeben hat. der unsere Männer und Uns selbst aus einem unfruchtbaren ermüdenden Leben erlöste und uns wieder Lebenslust Und Arbeit gab,
„Laßt uns unseren Kindern leben!" sagt der weise Dichter Jean Paul, denn darin besteht die Hauptaufgabe der deutschen Frau und des deutschen Mannes im Kriege — es geht nicht Am uns. das müssen wir uns immer wiederholen. es geht um die Zukunft Deutschlands in diesem Feldzug gegen Lüge und Verleumdung! Die Zukunft sind die Kinder! Nicht deine Kinder: nicht meine Kinder — die Kinder aller deutschblütigen Menschen im Jn- und Ausland. Sie sollen ihr Haupt hoch tragen dürfen. Wenn sie gefragt werden: Wer bist du?, dann sollen sie mit Hellem, kühnem Blick voller Stolz antworten dürfen: Ich bin ein Deutscher!! Darum geht es in diesem Kriege.
Es ist uns nicht bestimmt, zu wissen, wann dieser Krieg beendet sein wird. Aber wir wissen wohl, daß wir siegen müssen! Ungeduld, Sehnsucht. Verzweiflung. Launenhaftigkeit dürfen nicht aufkommen in einem deutschen Frauenherzen, sie dürfen auch nie aus einem Frauenbries herausklingen oder im Gespräch mit Fremden und Freunden anklingen — wir deutschen Frauen haben eine Aufgabe: in zäher, verbissener Kraft siegen zu helfen!
Die Aelteren unter uns haben alle jene vom Feind gewollte Schmach miterlebt, die uns nach dem Weltkrieg die Besatzung, die sogenannte Volksabstimmung, die Inflation ge-
ffWWWWWWWWWWW
Kleine Geschenke aus Stoffresten
2/i, k,einen Oesastenken kann man /eckerrei, Lreucke bereiten. Lin paar §,o//res,e ZeniiKen, «rrr einen ks//ee- oc/er Leervä'rmer ?u arbeiten
ocker ein Kissen mit /siebter .Niederer s/lbbitckn, «nbs eben), ckuc/r für c/as kinc, Kib, es ,a «encierisi kieiniKkeiten ans kleinsten /teste beispieismeiss eine ,us,iHs kieins Rnt?e, eii . /urs kin«/er?immer, ein kcstür?«/ren oct ernen kleinen /.atr ,^bbi,«/unK rechts ober Limas mestr 6escniek,i«stkei, er/orckert sein ctre //ersteiiunK eines Laschen,uchbesta'tter einer ^erm'ettentasche. einer Zusammen,e.
. Nrun^/tssche. eines 6ri„ene,uis och «nss Lu,,/e«/ersta„ere,uis lLis man a„ «iie LiernrKkertsn in Keschmaekooiier kreise ar Kebiiimten oc/er Kepunktetem L'io// arbeite kann, ?eiK, unsere Abbi,«/unZ.
bracht haben. Als wir den Worten der Feinde glaubten, die von ewiger Völkerversöhuung. von ewigem Frieden iaselten da kam der Verrat in seiner tückischsten Form zu uns und zerbrach unser Vaterland und seine heilige deutsche Seele — unser Glück ging zugrunde. Erst ein Adolf Hitler mußte kommen und uns den Glauben an die Gerechtigkeit allen Geschehens wiedergeben Es geschieht, was wir verdienen, wir werden den Frieden haben, den die deutsche Frau Seite an Seite mit dem deutschen Mann sich erobert!
Die Statistik verrät bei den Krankenkassen ein ständiges Steigen der Fußkranken. Das ist aber nicht eine Degenerationserscheinung. sondern ganz einfach der Einfluß schädigender Fußbekleidung und zu hoher, einseitiger Beanspruchung der Füße bei ungeeignetem Schuhwerk. Aus mangelhafter Pflege der Gehwerkzeuge entwickeln sich die Fußbeschwerden.
Die drei auffallendsten Fußfehler sind: Der Senk- oder Plattfuß, bei dem das Längsgewölbe abgeflacht ist. der Spreizfuß, bei dem der Borfuß in der Reihe der Zehen-Grunü-
Fast jedes kleine Mädchen ist anmutig, ganz im Gegenteil zum Knaben, der derb, rasch und unfertig wirkt neben dem Schwesterchen. Aber diese angeborene Anmut geht der im Lebenskampf stehenden Frau leider viel zu früh verloren. ihre Bewegungen werden eckig, fahrig, unschön, ihr Gang ist hastig und achtlos, sie will nur rasch vorankommen und aus die Anmut ihrer Bewegungen legt sie viel zuwenig Wert. Der natürliche Liebreiz der Frau darf' uns aber nicht verlorengehen, wir müssen es- wieder lernen, auf gute Haltung achtzugeben.
Der Gang soll aufrecht, leicht und beschwingt sein, der Kopf darf nicht steif wie ein Kürbis einhergetragen werden, er "soll beweglich und lebendig auf unserem Hals sitzen. Das Ausstehen vom Stuhl ist keine fürchterliche Arbeit, trotzdem es bei vielen Frauen wirklich so aus- . sieht. Sie schieben den Oberkörper vor. stützen sich womöglich noch auf die Sessellehne oder aus die Tischkante, trotzdem es eine so leichte
Sache für einen gesunden Menschen ist. mit einem freudigen kleinen Ruck in die Höhe zu schnellen. Bückt man sich, so federt man leicht in den Knien, anstatt steif wie ein Oelgötze den Oberkörper in die Tiefe zu senken. Auch die Treppe steigt man nicht krumm und ächzend empor, man steigt nur mit den Beinen, hält sich aber sonst gerade. Treppensteigen ist keine Last, man kann langsam gehen, wenn man an Luftmangel leidet und kann bei jeder Stufe ties atmen, aber anmutig kann auch das langsame Treppensteigen wirken. Freie und fröhliche Anmut können wir bei den Gebirgsvöl- kern lernen, wie frisch und selbstverständlich trägt die Schwäbin, die Hessin ihre Traglast auf dem Kopf, die Schönheit ihres Ganges ist unbehindert, und jede Bewegung ist schön und würdig.
Es ist gut, wenn die Frau nicht nur auf die letzte Mode ihres Anzugs achtet, sondern sich bemüht, auch in jeder alltäglichen Hantierung anmutig zu sein.
Die Tuareg-Frauen
Wo der Mann sich mit Schleiern verhüllt.
In der Sahara, in den Hoggarbergen. lebt ein Volksstamm dessen Frauen eine ganz andere Stellung einnehmen als die anderen Mohammedanerinnen. Sie sind dem Mann nicht untergeordnet, sondern ihm gleichgestellt und erfreuen sich völliger Freiheit im Verkehr mit dem Mann Ihre Männer unterscheiden sich auch in günstiger Weise von den anderen Glaubensgenossen denn ihre Achtung vor der Frau hat die Polygamie nie aufkommen lassen. sie begnügten sich mit einer Frau und lebten mit ihr in guter Ehe. Auch nach der Eheschließung bleibt die Frau unumschränkte Besitzerin ihres eigenen Vermögens sie hat es auch nicht nötig, zum Haushalt zuzust'euern. und ihre Kamele und ihre Herden tragen ihre Zeichen, ihr Besitz ist oft größer als der des Mannes.
Eigenartig wirkt es auch, daß bei den Tuaregs die Männer verschleiert gehen, die Frauen dagegen nicht. Eine Sage erzählt, dah diese Sitte sich durch folgenden Vorfall eingebürgert habe: die Jmutschar (d h. die Freien, die Unabhängigen) — wie sich die Tuaregs nennen, wurden in grauer Vorzeit einst in dunkler Nacht von feindlichen Stämmen überfallen, und die Uebermacht der Feinde war so groß, daß die Tuareg-Männer ihre Waffen fortwarfen und entflohen, da aber hoben die Frauen die fortgeschleudertcn Waffen aus und begannen aufs neue den Kamps. Ihr Mut und ihre Tapferkeit waren so groß, daß sie nach kurzer Zeit die Feinde in die Flucht schlugen Zum Gedächtnis an die Befreiung des Landes durch die Frauen und um sie zu ehren tragen von jener Zeit ab die Männer den Schleier.
Traubenzucker
Mäßigkeit ist hier oberste Bedingung.
Die Leute, die früher ihren Körper an eine reichliche Zufuhr von Schokolade und Süßigkeiten gewöhnt haben.'vermissen diese ihnen angenehmen Speisen sehr und helfen sich häufig damit, daß sie jetzt — wo ihnen ein schrankenloser Einkauf ihrer Lieblingsnahrung nicht mehr gestattet ist — Traubenzucker nehmen. Sie süßen nicht nur Kaffee und Tee damit, sondern sie kaufen auch diese kleinen netten Packungen mit Traubenzucker und lecken ihren Inhalt so nebenbei auf. Es ist jedoch unter gewöhnlichen Umständen durchaus wicht zweckmäßig, den Traubenzucker noch ^ außer den Mahlzeiten zu sich zu nehmen, denn schon
durch die-Nahrung erhalten wir genügend davon. .
Wenn wir Früchte essen oder Fruchtsaft genießen. so erhält unser Körper schon unmittelbar Traubenzucker, auch als Bestandteil des gewöhnlichen Zuckers, der durch die Verdauung zu gleichen Teilen in Fruchtzucker und Traubenzucker zerlegt wird. Der Fruchtzucker verbrennt im Körper, der im Augenblick nicht nötige Traubenzucker jedoch wird in tierische Stärke — Glykogen genannt — verwandelt und speichert sich auf in den Muskeln und in der Leber. Bei besonderer Beanspruchung steht der Traubenzucker als Energiespenüer wieder zur Verfügung. Voraussetzung ist. daß im Körper Mineralstoffe und dazu Vitamin 6 in ausreichendem Maße vorhanden sind.
Wir sehen also, daß sich nach jeder vernünftigen Mahlzeit der uns wohltätige Vorrat an Traubenzucker in unserem Körper wieder auffüllt, nur bei besonderen Höchstleistungen beim Sport und bei körperlicher schwerer Arbeit können nach Aufbrauch aller Traubenzuckervorräte Mangelerscheinungen auftreten. unter denen die Tätigkeit einzelner Organe leidet. Jedoch auch mit Brot und Kartoffeln sowie mit gewöhnlichem Zucker kann ein neuer Kraftstrom in unserem Körper aufgefüllt werden, nur beansprucht dieser Vorgang etwas längere Zeit.
Der Leiter der Ernährungsphysiologischen Abteilung des Rudolf-Heß-Krankenhauses, Ragnar Berg, stellt fest, daß eine überflüssige Zufuhr von Traubenzucker, wie sie gerade in letzter Zeit in Aufnahme gekommen ist. nicht nur kostspielig ist. sondern auch direkt schädlich wirken kann, denn wenn die Vorräte unseres Körpers aufgefüllt sind, so muß der Körper den Ueberschuß verbrennen, das aber belastet ihn und stellt Ansprüche an seinen Vitamin-6-Bestand. die sich heute nur schwer erfüllen lassen. Traubenzucker sollte also nur dann in reiner Form zngeführt werden, wenr es der Arzt anrät.
Azaleen brauchen viel Luft
Die Azaleen werden während der Blüte wärmer gehalten und stärker gegossen, sie bedürfen einer Zimmertemperatur von 12 bis 18 Grad Celsius. Während der Blütezeit trage man die Pflanze auch nicht viel hin und her. sondern lasse sie ruhig stehen und bestäube sie zuweilen mit lauem Wasser. Nach dem Verblühen gieße man weniger und stelle sie kühler — Zimmerwärme Ist bis 12 Grad —. man lasse sie aber an einem Hellen und freundlichen Ort stehen.
gelenke verbreitert und im Quergewölbe durchgesunken ist, und endlich der Knickfuß, bei dem das Fersenbein aus seiner gesunden Stellung in der Verlängerung der Nnterschenkelachse nach außen hin abgewichen ist und der innere Knöchel stark hervorspringt.
Nicht immer machen die Fehlformcn sonderliche Beschwerden, aber doch sind schmerzfreie Fehlformen selten, und sehr häufig zeigen sich Schmerzen und llnbeaucmlichkciten erst in höheren Lebensjahren dann aber auch zuweilen so. daß nur dem Erfahrenen der Zusammenhang mit den Füßen erkennbar wird — dazu gehören Rückenschmerzen. Hüftschmcr- zen und Wadenschmerzen, die oft für Reißen genommen werden.
Die Frauen vor allem sollten ihre Füße mehr pflegen! Das körperliche Wohlbefinden, der anmutige Gang, die gute Laune leiden sehr oft unter den Schmerzen und Unbeauem- lichkeiten. die verursacht werden Hnrch gar zü beaueme. ausgetretene Schul-e oder hochhackige, hochmoderne Frauenschuhe die die Zehen zu- sammenpressen. die Ferse nach außen answeichen lassen und auch auf die Unterleibsorgane einen ungünstigen Einfluß ausüben. Im Ballsaal oder an einem sonstigen Festabend kann diese unsinnige Fußbekleidung noch nicht gar so viel Schaden anrichten. doch wenn sie aus Sparsamkeit als Arbeitsschuh oder im Hause aufgetragen wird, wird der Fuß in hohem Maße geschädigt.
Zur Schönheits- und Gesundheitspflege der Füße ist das regelmäßige Fußbad — am besten abends — zu empfehlen; es ist besonders gut gegen Hühneraugen und Hornhaut — inan gibt auf zwei Liter Wasser eine Handvoll Soda oder zuweilen auch mal Abkochungen von Heublumcn und Eichenrinde. Gegen chronisch kalte Füße nimmt man Wechselbäder, wobei die Füße kräftig gebürstet werden; das erzielt einen bedeutend besseren Blutumlauf. Dem Fußbad läßt man ein Einölen der Füße folgen, auch Kampserwasser ist ein gutes Pflegemittel zum Einreiben der Füße, vor allem bei schwitzenden Füßen. Hühneraugen verunstalten jeden Fuß und bringen Qualen! Man erweiche sie durch heiße Fußbäder mit Soda und Schmierseife und lege dann über Nacht ein Pflaster aus, das man mit Leinenstreifen an der Zehe befestigt, damit cs nicht verrutscht. Diese Behandlung hat mehrere Tage hintereinander zu erfolgen. Ist das Hühnerauge hartnäckig, so suche man ein Fußpflegeinstitut auf. doch muß es auch dann noch weiter mit Körperpflegeöl behandelt werden, damit es restlos entfernt bleibt. Frauen, die tagsüber viel stehen müssen, tun ihren Füßen einen guten Dienst, wenn sie abends die Füße recht hoch lagern, auch in den Ruhestunden am Tage ist diese Behandlung der Füße sehr wohltuend und vor allem Hausfrauen und berufstätigen Frauen zu empfehlen. Auch das Barfußgehen im warmen Zimmer und im Sommer draußen auf Sand oder Rasen ist eine gesunde Fußpflege.
/Mkek ös-r HsAe
Für Kinder wasche
/lus einem K,,en Oberstem«/, chessen 2/uster verwaschen o«/er chas oieiieich, an «/er einen ocker anc/eren §,e,,e ciurchKestosten ist, kann
man immer noch kini/erwäsche arbeiten. M/s c/er Schnitt im einzelnen /irr einen Rackesten- sch/a/anruZ, /irr einen Kch,a/sn?uZ /irr"k,eine! kinc/er o«/er ein stlschtstem«/ /iir Knaben au/-' ?u,egen ist, ?eiF, unsere ckbbi/chrnK Leich/! ciie LanKe niest, Zan?, sei?, man in «/unk,er s ocker ste,,er Larbe einen abweicstenr/en §,rei-i