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Parteiamtliche nationalsozialistische Tageszeitung

Amtsblatt -es Kreises Calw für Neuenbürg un- Umgebung Sirkenfelöer-, Calmbacher- un- Herrenalber Tagblatt

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Nr. 174

Neuenbürg» Freitag den 28. Juli 1S3S

97. Jahrgang

Was Senatoren tage«

Im Zusammenhang mit der erfolgten Kün­digung des amerikanisch-japanischen Handels­vertrages geben sich einige der Befürwor­ter der Waffenausfuhrsperre sogar der Hoff­nung hin, diese Sperre werde auf Re Japaner einen derartigen Eindruck machen, und die ja­panische Wirtschaft derart in Verlegenheit bringen, datz Tokio womöglich seinen China- Feldzug ganz aufgeben werde. Demgegen­über machen die Gegner der Ausfuhrsperre gel­tend, daß diese wie auch andere wirtschaftliche Sanktionen eine feindliche Handlung dar­stellen, die ganz bestimmt zu Gegenmaßnahmen, vielleicht sogar zu einem Kriege führen werde.

Das amerikanische Außenamt vermeint nun seinerseits einen wirksamen Druckhebel in der Hand zu haben, weil die Vereinigten Staa­ten Japans größter Lieferant an kriegswichti­gen Rohstoffen sind.. Als solche kommen vor allem Baumwolle, Eisen, Stahl und Petro­leum in Betracht. Die sogenannte Pitt- man - R e s o l uti o n. die seinerzeit auf Anraten des Washingtoner Außenamtes vom Senat fallengelassen wurde, forderte zwar eine Ausfuhrsperre auf Waffen und Munition, wollte sie aber nicht auf landwirtschaftliche Produkte erstreckt haben, und zwar in der vol­len Erkenntnis, daß Japan wiederum der! beste Baumwollkunde der Vereinigten Staaten ist und eine Ausfuhrsperre auf Baum- ^ wolle in den dann im Neberschuß erstickenden Südstaaten eine maßlose Empörung ausgelöst, haben würde. !

Soweit sich Kongreßmitglieder über die .Kündigung des amerikanisch-japanischen Han-. delsvertrages bisher ausgesprochen haben, ge­schah dies durchweg zu stimmend. Der führende Mann der Isolationisten und erklär­te Gegner der Rooseveltschen Außenpolitik, Senator Lafol leite, erklärte u. a.. ange­sichts der kürzlichen Anpassung oder Neuorien­tierung der britischen und französischen Ost­asienpolitik muß Amerika zwangsläufig eine unabhängige Fernost-Politik verfolgen.

Senator Pittman erklärte deutlich, Japan könne von Amerika nicht verlangen, datz es den Handelsvertrag aufrechterhält, wenn Japan selber sich nicht zu einer Beachtung der Be­stimmungen eines anderen Vertrages, nämlich des Neun-Mächte-Abkommens ver­stehe.

Senator Vandenberg, der eigentliche Vater des Gedankens der Vertragskündigung, bemerkte, die heutigen Verhältnisse im Fernen Osten sind von denen im Jahre 1911 (als der Handelsvertrag abgeschlossen wurde) so offen­sichtlich verschieden, besonders was den Schutz amerikanischer Rechte anbetrifft, daß über die Notwendigkeit eines neuen Vertrages, der die heutigen Gegebenheiten berücksichtigt, gar kein Zweifel bestehen kann.

Angesichts der Haltung, die die Vereinigten Staaten von Nordamerika gegenüber Japan in den letzten Jahren mehrfach deutlich zu­tage treten ließen, kommt die Kündigung des amerikanisch-japanischen Handelsvertrages kei­neswegs überraschend. Noch am Dienstag die­ser Woche hielt der Außenminister Hüll eine Brandrede geßen die Politik Tokios und betonte, daß die Washingtoner Regierung keine Sonderrechte Japans in China anerkennen werde.

Zur gleichen Zeit kündigte dieNew Dork Times" an, daß Japan klargemacht werden müsse, wie wenig Amerika daran denke, seine Ostasienpolitik zu ändern, und daß die Kün­digung des Handelsvertrages von 1911 nnr noch eine Frage von Tagen sei. Die Note, die der Außenminister Hüll nunmehr dem japa­nischen Botschafter in Washington überreichte, ist das Schlußglied in einer langen Kette ja- panfcindlicher Aeußerungen der Politik der Vereinigten Staaten.

Veranlassung gibt offenbar die Ueberlegung. daß bisher die USA. der größte Kriegsliefe­rant Japans sind und daß Japan noch zu einem großen Teil darauf angewiesen ist. Halb­fertigwaren und Rohstoffe einzuführen. Noch vor Jahren war diese Tatsache überhaupt das bestimmende Element der japanischen Han­delspolitik. Durch die wirtschaftliche Angliede­rung Mandschukuos und durch die Besetzung weiter Teile Chinas trat in dieser Hinsicht eine gewisse Milderung ein. die sich nicht zuletzt auch auf die Einfuhr von Baumwolle auswirkte. Sie ging im Jahre 1938 gegenüber 1937 um mehr als ein Viertel zurück. Besonders rück­läufig war die Entwicklung bei der Einfuhr der Vereinigten Staaten nach Japan. 1936 be­trug sie für Baumwolle 372 Millionen Aen,

Ein amerikanischer Schlag gegen Japan

Kündigung des amerikanisch-japanische« Handelsvertrages Waffenausfuhrsperre «ach Japan Ankündigung

vonSLrafzöllen" und Einstellung des Goidankanse» durch UTA.

Eins politische Maßnahme

Washington, 27. Juli. Außenminister Hüll überreichte dem japanischen Botschafter Bori- nouchi eine Note, worin die Regierung der USA. den amerikanisch-japanischen Han­delsvertrag von 1911 kündigt. Die Kündigung tritt nach sechs Monaten, also am 26. Januar 1940, in Kraft und öffnet den Weg für eine Waffenausfuhrsperre Japan gegenüber. Da der Kongreß im Januar tagt, kann die Entscheidung über diese Ausfuhr­sperre, die vielleicht auch auf Rohstoffe ausgedehnt werden soll, sofort nach Wie­derzusammentritt auf die Tagesordnung gesetzt werden.

Die Vertragskündigung kam völlig über­raschend. Hüll konferierte am Mittwochmor­gen mit Roosevelt. Associated Preß zu­folge ist es nicht unmöglich, daß dieser dabei die Kündigung des Vertrages selbst anordnete.

Die Note an Japan enthält keinerlei An­spielungen auf die gegenwärtige Fernostlage. Es wird jedoch einleitend ausgeführt, daß die USA.-Regierung im letzten Jahr ihre Han­delsverträge sorgfältig überprüft habe, wobei sie zu dem Entschluß gekommen sei, daß der amerikanisch-japanische Handelsvertrag Bestimmungen enthalte, die revisionsbe­dürftig seien. Die Kündigung erfolge, damit eine derartige Revision vorbereitet werden könne,um die amerikanischen Interessen je nach den Erfordernissen einer neuen Entwick­lung besser sicherzustellen und zu fördern".

Um der Kündigung des japanischen Han­delsvertragesNachdruck" zu verleihen, trägt sich das Schatzamt, wie Finanzminister Mor- genthau am Donnerstag mitteilte, mit dem Gedanken, den Ankauf von japanischem Edel­metall möglicherweise noch vor Vertragsav- lauf einzustellen.

In den Leiden letzten Jahren verkaufte Japan an das amerikanische Schatzamt Gold im Gesamtwert von 415 Millionen Dollar und für 4 Millionen Dollar Silber. Associa­

ted Preß zufolge erwägt das Schatzamt fer­ner die Verhängung vonStrafzöllen" auf aus Japan importierte Baumwollstoffe, und zwar unter dem Vorwand, daß Japan den Stoffexport subfidiere. Der Widerspruch, der darin liegt, daß die Vereinigten Staaten von Nordamerika seit einem Jahr den Wei­zenexport und neuerdings auch den Baum- wollexport subsidiert, stört das Schatzamt an­scheinend ebensowenig wie die Tatsache, daß Amerikas Handelsbilanz mit Japan im letz­ten Jahr mit über 80 Millionen Dollar aktiv und die amerikanische Wirtschaft der Haupt­leidtragende ist, falls die angsdrohten Em- baromaßnahmen verwirklicht werden. Ob­wohl die am Japanhandel interessierten ame­rikanischen Wirtschafts kreise ernstliche Be­fürchtungen hegen für die etwaigen Folgen der Vertragskündigung, unterstützt die New- yorker Presse fast ausnahmslos die Aktion des Staatsdepartements. DieNewyork Post" erklärt, Amerika halte damit den Schlüssel zur Lösung des Fernostproblems in der Hand.Journal American" glaubt, daß die dramatischeGeltendmachung der amerikani­schen Rechte in Ostasien" unübersehbare Fol­gen haben werde.

Undurchsichtige Motive

Japanische Erklärung zur Kündigung des Handelsvertrages mit USA

Tokio, 27. Juli. (Ostastendienst des DNB.) Der Sprecher des Außenamtes erklärte am Donnerstag in einer inoffiziellen Verlaut­barung, daß die Kündigung des japanisch- amerikanischen Handelsvertrages durch die amerikanische Regierung als politisch höchst bedeutsam angesehen werden müsse. Die Kündigung sei überraschend und ohne eine eingehende Begründung ausgesprochen wor­den, so daß es schwierig sei, die wirklichen Motive dieses Schrittes zu erkennen.

Fernseh-EmheitSempfSnger

Ein Wunderwerk ans der kommenden Fnnkanssteünng

Preis etwa 65« NM.

B e r lin , 27. Juli. Einem vorbildlichen Wil­len zur Gemeinschaftsarbeit verdankt das neueste Wunderwerk der deutschen Technik, der Ein. heitsfernsehempfänger, seine Ent­stehung. Nach einer zehnjährigen mühevollen Entwicklungsarbeit, nach mancherlei Rückschlä­

gen und Irrwegen kann auf der diesjährigen großen deutschen Rundfunkausstellung zum ersten Mal ein Fernsehgerät vorgeführt werden, das nicht für einen kleinen Kreis von Techni­kern, sondern für eine verhältnismäßig breite Käuferschicht bestimmt ist.

In vielfacher Hinsicht stellt der deutsche Fern- seh-EinheitsemPfänger ein technisches Wunder­werk dar. Erstaunlich ist zunächst einmal sein Preis. Während Fernsehempfänger bisher 2000- 3000 kosteten und somit für den Pri­vatmann einen unerfüllbaren Wunschtraum darstclltcn. wird der Einheitsfernsehempfänger etwa cktzo kosten, also schon für einen grö­ßeren Interessentenkreis zugänglich sein.

Ein Vertreter des DNB hatte Gelegenheit, bei der Forschungsanstalt der Deutschen Reichs- Post den neuen Empfänger in Betrieb zu sehen und von Postrat Dr.-Jng. Georg Weiß einige technische Einzelheiten zu erfahren. Es handelt sich, wie Dr. Weiß betonte, um eine Gemein­schaftsarbeit aller maßgebenden deutschen Fernsehfirmen.

Die technische Arbeitsgemeinschaft, die unter Führung der deutschen Forschungsanstalt der Deutschen Reichspost den Empfänger konstruiert hatte, stand vor der Aufgabe, ein Gerät zu schaffen, dessen Herstellung zum ersten Mal m der Geschichte des deutschen Fernsehens in einer Großserienfabrikation möglich war; soll doch die er,ste Auflage schon rund 10 000 Stück um-

1937 waren es 306 und 1938 nur noch 166 Mil­lionen Den. Eisen, Stahl und Petroleum sind die weiteren Ausfuhrartikel der USA. nach Japan.

ragen. Ferner mußte vie BeMenung so einfach gestaltet werden, daß jeder Laie das Gerät handhaben kann.

Der deutsche Fernseh-Einheitsempfänger ist tatsächlich nicht größer als ein normaler SPitzen- Super. Eine weitere Ueberraschung ist der ebene Bildschirm, der an die Stelle der bislang gewölbten und daher für seitlich sitzende Zuschauer ungünstigen Bildfläche tritt. Das rund 20 mal 23 cm große Bild ist bis in die Ecken hinein völlig klar und scharf.

Und die Bedienung? Die Außenwand des Empfängers zeigt nur vier Bedienungs- knöpfe, von denen der erste die Lautstärke des Tones regelt. Der zweite Bedienungsgriff, der die Schürfe des Bildes bestimmt, bleibt ein­mal eingestellt unverändert. Für das Bild bleiben mithin nur zwei Bedienungsknöpfe. Sie regeln die Helligkeit und den gewünschten Bild­kontrast. Aus der Berbreitungsart der Ultra­kurzwellen ergibt sich eine Beschränkung des Empfangsge§ietes aus dieoptische Sich t". Vorläufig wird also ein Fernsehempfang nur in den Gebieten um die Sender Berlin, Brocken und Feldberg möglich sein, die aber immerhin eine Einwohnerzahl von 11 Millionen Men­schen versorgen können.

Uebrigens ist als Gemeinschaftsleistung sämt­licher Fernsehfirmen außerdem eine besondere Fernsehantenne konstruiert worden, die sich nicht teurer stellt als eine Rundfunkantenne und auch als solche benutzt werden kann. Eine Spezialfernsehantenne ist deshalb vorzuziehen, weil ein Frequenzband ausgenommen werden muß, das 500mal so breit ist, wie das des Nund- fnnkempkangs.

Lord unv Lady KimZley befinden sich zur­zeit auf Einladung von Reichspresseches Dr. Dietrich auf einer Reise in Deutschland. Bei dieser Gelegenheit besuchten sie auch die Festspiele in Bayreuth. Lord Kimsley wurde am Donnerstag im Haus Wahnfried in Anwe­senheit von Reichspressechef Dr. Dietrich vom Führer empfangen.

Tokio, 27. Juli. Der amerikanische Geschäfts­träger unterrichtete im Namen seiner Regie­rung das japanische Außenamt, daß Washing­ton den Handels- und Schiffahrtsvertrag von 1911 auswirtschaftlichen Gründen" gekündigt habe. Die amerikanische Regierung sei zu dieser Maßnahme, die den Wünschen der amerikanischen Nation entspreche, gezwungen worden, um die immer mehr steigende Einfuhr von japanischen Textilwaren in die Bereinigten Staaten einzudämmen.

Der Vertreter des Außenamtcs erklärte dem Geschäftsträger, daß Japan den angeführten Gründen nicht zustimmen könne. Japan betrachte vielmehr die Maßnahme Washingtons als eineunfreundliche Herausforde­rung". Die Verhandlungen zum Abschluß eines neuen Vertrages könnten erst dann er­folgreich durchgeführt werden, wenn Amerika seine unfreundliche Haltung gegenüber Japan geändert habe

Intimes zur Kündigung

Washington, 27. Juli. Wie von durchaus zu­verlässiger Seite verlautet, war die Kündi­gung des japanisch-amerikanischen Handels­vertrages schon seit mehreren Tagen geplant, dem Außenamt aber lag sehr viel an einer einstimmigen Beschlußfassung im Außenpolitischen Ausschuß des Senats, um nämlich mit einer gemeinsamen Front von Bundesregierung und Kongreß den Japanern gegenübertreten zu können.

Da ganz im Gegensatz zu der Spaltung in­nerhalb der beiden großen amerikanischen Par­teien in der Neutralitätsfrage sich die über­wältigende Mehrheit der Demokraten und Republikaner, der Isolationisten und der Interventionisten, über strikte Un­nachgiebigkeit gegenüber Japan, einig waren, schien die Annahme der Vandenberg-Resolution durchaus gesichert. Tatsächlich sollen in der Ausschußsitzung auch nur zwei Senato­ren Einwände erhoben haben. Um diese bei­den auchin Reih und Glied" zu bringen, sollte die Abstimmung auf das kommende Wo­chenende verschoben werden. Als Präsident Roosevelt das aber hörte, habe er sich im Einvernehmen mit dem Außenminister Hüll entschlossen, unverzüglich zu handeln, weil er nämlich überzeugt war, datz die Japaner eine weitere Verzögerung als Schwäche auslegen würden.

Der Preffe bereits bekannt

Zu einem offensichtlich von höherer Stelle inspirierten Artikel, der in Newyork der Presse bereits zuging, bevor noch vom Staatsdeparte­ment die Kündigung des amerikanisch-japani­schen Handelsvertrages offiziell den Washing­toner Korrespondenten bekanntgegebcn war. schreibtNew Uork Times", die Kündi­gung sei eine ausgesprochen politische Maßnahme. Der politische Charakter wer­de besonders durch die Tatsache erhellt, daß die USA.-Regierung den ganzen Vertrag kündigte und nicht nur die Meistbegünstigungsklausel, was vollkommen genügt hätte, um den Weg für eine Ausfuhrsperre zu ebnen.

Man müsse schon auf die Französische Re­volution und auf französische Ueberfälle auf amerikanische Kauffahrteischiffe zurückgehen, so heißt es dann weiter, um eine Parallele zu einer derartigen Vergeltungsmaßnahme zu finden. Während England kürzlich bei den To­kioter Besprechungen Japan gegenüber zurück­gewichen sei, bekundeten die Vereinigten Staa­ten mit der Kündigung des Vertrages, daß sie nicht gewillt seien, ebenfalls diesen Kurs einzu­schlagen. Nach dem peinlichen Eindruck, den die ^eryanoiungen in Tokio für England hinter­lassen hätten, müsse jetzt ein Gegengewicht ge­gen Japan geschaffen werden.

Chawberlam WM durchgreifen

London, 27. Juli. Im Unterhaus erklärte am Donnerstag Ministerpräsident Cham- berlain zu den letzten Bombenattentaten, daß man nichts unterlassen werde, um die Schuldigen dem Richter zuzuführen. Gleich­zeitig gab er bekannt, daß das sogenannte An- ti-Jrengesetz am Freitag zu. Unterzeichnung durch den König fertiggestellt sein solle.