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Beeren aufgchalten würde, damit sie mit den gestohlenen Kirschen einen weiten Vorsprung erreichen könnten. Das ist ihnen leider auch gelungen. Bis die Beerenfrau nach dem rech­te» scheu wollte, waren die beiden Bengel mit ihrer Beute verschwunden.

Ein ungetreuer Trinker-Fürsorger

war der 35 Jahre alte verheiratete Adolf Becker in Pforzheim. Die Große Srtafkam- mer verurteilte ihn wegen Untreue, Betrugs und Unterschlagung zu einer Gefängnisstrafe von vier Jahren. Becker hat von ihm Betreu­ten die Rentengelder eingezogen, Sparkassen­bücher auf schwindelhafte Weise an sich ge­bracht und größere Beträge abgehoben, ihm anvertrante Gelder zur mündegsicheren An­lage sowie Gelder, die ihm zur Weiterleitung an Trinkerheilanstalten zu treuen Händen übergeben waren, unterschlagen und dergl. Dinge mehr. Sogar Schmucksachen hat er aus einer Wohnung gestohlen und diese in seinem Schrebergarten vergraben. Die Polizei hat den Garten umschaufeln müssen, bis sie den gestohlenen Schmuck gesunden hatte.

fährliche Bursche. Er stahl aus offenen Per­sonenwagen alles, was ihm in die Hände fiel, so u. a. einen Damen-Regenschirm, ein Fern­glas, einen Photoapparat und andereKlei­nigkeiten", die er im Pfandhaus zu Geld machte. Bei seiner Mietssrau konnte er auch einen Geldbeutel mit Inhalt nicht liegen sehen und nahm ihn deshalb an sich. In neun Fällen des Diebstahls und in einem Falle des Betrugs wurde gegen den Unverbesserlichen unter Einrechnung, einer früheren Strafe von vier Monaten Gefängnis auf eine Gesamt­strafe von einem Jahr erkannt.

ztussahrerin von einem unbekannten hellgrü­nen Personenwagen überholt und dabei ge­streift wurde, wobei er stürzte. Der Kraftrad- sahrer und die Soziusfahrerin mußten in schwerverletztem Zustande in daS Städtische rlsruhe er

Krankenhaus Karlsruhe eingeliefert werden.

Bus Süden

Ein Erzgauner

sst der ledige Rudolf Gänemantel, denn er hat seine Arbeitskollegen nach Strich und Fä­hen bestohlen. Er räumte ihnen die Taschen äus und nahm ihnen das Vespergeld aus dem Geldbeutel. Sogar die armen Lehrlinge ließ tzr nicht ungeschoren, indem er ihnen kleinere Bträge, die sie in ihren im Garderoberaum abgelegten Joppen stecken hatten, entwendete. Auch als Autoräuber entpuppte sich der ge-

Heibelberg, 27. Juli. (Blutiges Ende eines F a m i li c n str e i t es.) Die schwere Bluttat, die sich in der Nacht zum 3a. April in Walldorf zugetragen hat, fand jetzt ihr gericht­liches Nachspiel vor dem Heidelberger Schwur­gericht. Damals wurde der 68 jährige Heinrich Sandritter durch einen Schuß getötet, den der Sohn Gustav im Verlaufe eines heftigen Wort­wechsels abgegeben hatte. Der Angeklagte be­stritt, daß er den Vater habe töten wollen, der infolge seines gewalttätigen Auftretens in der Familie oft Anlaß zu Streitigkeiten war. Das Urteil lautete wegen Körperverletzung mit nachgefolgtem Tod auf zwei Jahre neun Mo­nate Gefängnis. Zwei Monate Untersuchungs­haft wurden angerechnet.

Karlsruhe, 27. Juli. (Er wollte aus­reißen.) Der 19 jährige Alfred Johann Löh- . lein aus Ulm hatte in Karlsruhe zwei Räder gestohlen, von denen er eines unter falschen Vorspiegelungen verkaufte, was ihm beim zwei­ten nicht gelang. Aus dem Untersuchungsge­fängnis versuchte er mit einem Mitgefangenen, einem gesuchten Schwerverbrecher zu entflie­hen, wurde jedoch von einem Aufseher ertappt. Der als Zeuge vorgeführte Mitinsasse suchte im Anschluß an die Verhandlung zu entfliehen, konnte jedoch in der Hans Thomastraße wieder gefaßt werden. Löhlein wurde wegen Dieb­stahls. versuchten und vollendeten Betrugs und Gefangenenmeuterei zu 10 Monaten Gefäng­nis verurteilt.

Karlsruhe. 27. Juli. (Schwerer Ver­kehrsunfall.) Auf der Reichsautobahn zwischen Bruchsal und Karlsruhe erfolgte da­durch ein Verkehrsunfall, daß ein in Richtung Karlsruhe fahrender Kraftradfabrer mit So-

Nnwetter in Südbaden. Elsaß und der Schweiz Der Temperatursturz in der Schweiz war mit weitgehenden Gewitterstürmen verbunden. In Basel hatte die Feuerwehr vorsorglicherweise mehrere Gruppen bereitgestellt, die beim Ein­treffen der Alarmrufe nach verschiedenen Rich­tungen ausrückten. An zwei Stellen wurden vom Sturm ausgerissene Bäume auf die elek­trische Oberleitung der Straßenbahn geworfen, wodurch nicht nur der Betrieb einer einzelnen Linie stoppte, sondern nach und nach der gesam­te Verkehr starke Unregelmäßigkeiten erfuhr. Biele Blumenanlagen wurden eingedrückt und Fenster zerbrochen. Der gewitterartige Sturz­regen überquerte in knapp zwei Stunden die ganze Schweiz von Westen nach Osten und rich­tete an vielen Orten an den Kulturen beträcht- ncyen Schaven an. Einzig der .Alpensüdfuß

zeigt heiteres Wetter. Schlimm hausten die Ge­witter wieder im Elsaß. Auch über das Kandertal ergossen sich schwere Gewitter, verbunden mit Hagelschlag und verursachten von neuem an den Feldern, die so wie so durch die vielen Niederschläge der letzten Zeit arg mitgenommen sind, neuen Schaden. lieber die Müllheinrer Gegend kamen die Unwet­ter so rasch, daß die draußen auf dem Feld und in den Rebbergen arbeitenden Landleute keine Zeit mehr hatten, sich noch trocken in Sicherheit zu bringen. An der Reichsstraße von Schlieri­gen nach Müllheim und auch weiter südwärts wurden durch den Sturm Viole Bäume umge­legt.

Weil die Bauvorschriften nicht brachtet wurden Das Landgericht Offenburg hatte am 27. Februar dieses Jahres den 50 Jahre alter Artur Klausmann aus Triberg wegen fahr lässiger Brandstiftung zu einer Geldstrafe von 300 Mark verurteilt. Dieses Urteil hat nun­mehr Rechtskraft erlangt, nachdem der t. Strafsenat des Reichsgerichts die von dem An­geklagten mit dem Ziele seiner Freisprechung hiergegen eingelegte Revision als unbegründet verworfen hat. Der Fall hat diese Vorge­schichte: Am 18. Dezember vorigen Jahres brach im GasthausZum Bad" in Triberg ein

Schadenfeuer aus, das sehr schnell um sich griff

chl

und im Balkenwerk des Dachgeschosses reich

liche Nahrung fand. Der Angeklagte, der we­nige Wochen vorher den Umbau des Hauses ge­leitet hatte, hatte in den Angestellten-Zimmern Oefen aufstellen lassen und dabei außer acht gelassen, die Ofenrohre in der vorgeschriebenen Entfernung von dem Rabmenwerk anzubrin­gen. Als nun am 18. Dezember 1938 die Oefen erstmalig geheizt wurden, entstand durch die sich dabei entwickelnde große Hitze der Brand,-?er einen Gebäudeschaden von rund 18 009 Mark verursachte.

Stadt Wildbad.

Sie Musterung und Aushebung 1S3S

übet am Freitag de« 1. September 1S3S, vorm. 7 Uhr, im ieuen Schulhaus in Wildbad statt.

Auf den Anschlag am Rathaus wird hingewiesen,

Der Bürgermeister.

W i l d b a d.

Gnssrs Xaniri liest sin örüctspLstsri

bskommsri!

Julius OstsiwSLstmirigsrgt

mit Prsu Ssrtsl.

stl s u s n b 0 ng, 25. Zuli 1939.

der

Sonntag mittag gegen 12 Uhr wurde im Stadtwald bei Sommersteige (Weg zum Sommerberg) an einer Bank

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hängengelassen. Die Apparat-Nummer ist bekannt.

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5.45: Morgenlied, Zeitangabe, Wetterbe­richt, Wiederholung der zweiten Abendnach­richten, Landwirtschaftliche Nachrichten. 6.00: Gymnastik. 6.30: Frühkonzert. 7.007.10: Frühnachrichten. 8.00: Wasserstandsmeldun- gen, Wetterbericht und Marktberichte. 6.10: Gymnastik. 8.30: Musik am Morgen. 9.20: Für Dich daheim. 9.30: Sendepause. 10.45: Schaltpause. 11.00: Eröffnung der 16. Großen Deutschen Rundfunk- u. Fernseh-Rundfunk- Ausstellung Berlin 1939. 12.00: Musik zum Mittag. 13.00: Nachrichten des Drahtlosen Dienstes, Wetterbericht. 13.15: Musik zum Mittag (Forts.). 14.00: Nachrichten des Drahtlosen Dienstes. ' 14.10: Musikalisches Allerlei. 15.00: Sendepause. 16.00: Sport und Mikrophon. 19.00: Schabernack und Allotria. 19.30: Kleine musikalische Formen­lehre. 19.45: Kurzberichte. 20.00: Nachrichten des Drahtlosen Dienstes. 20.15: Operetten­konzert. 21.15:Der Bändiger des wilden Rheins". 22.00: Nachrichten des Drahtlosen Dienstes, Wetter- und Sportbericht. An­schließend:Vor dem 2. württ. NSRL-Gau- fest in Ludwigsburg". 22.30: Kammermusik. 23.00: Musik zur Unterhaltung. 24.00-2.00: Nachtmusik.

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bür die liebevolle Deilnakme wäkrend der Krankkeit und dem binsckeiden meines lieben Latten und Vaters

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kür dis trostreietien Worte des Herrn 8tadtpkarrer», die reicben Llumenspenden und dis rakireieke kegieitung rur letzten KukestLtts sagen wir suk diesem Wege verrücken Dank.

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