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Parteiamtliche nationalsozialistische Tageszeitung
Amtsblatt -es Kreises Calw für Neuenbürg un- Umgebung Sirkenselöer-, Calmbacher- un- Herrenalber Tagblatt
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Nr. 161
Neuenbürg, Donnerstag den 13. Juli 1939
97. Jahrgang
11
-nglische Aeugeu gegen Chamberlain
»Danzigs Einverleibung rechtfertigt keine Kriegserkttirnng-
Aus der Fülle der englischen Zeugnisse, die für die Rückkehr Danzigs zu Deutschland und gegen die polnische Antwort auf die Vorschläge des Führers sowie vor allem gegen die Politik Chamber! ains sprechen, greifen wir hier wahllos einige Beispiele heraus:
Der englische Publizist Lyon schreibt in seinem 1930 erschienenen Buch „The fruits of soll h" u. a.: „Es ist klar, daß das Gebiet, nämlich der Korridor, weit davon entfernt ist, unbestreitbar polnisch zu sein ... Tatsächlich bedarf Polen weder eines freien Zugangs zur See noch der Kontrolle über den Danziger Lasen ... Außerdem hat Polen seitdem selbst den Beweis geliefert, daß für sein wirtschaftliches Wohlergehen der Danziger Hafen nicht notwendig war, denn es hat wenige Kilometer davon entfernt einen anderen Hafen gebaut. der mit Danzig in offenen Wettbewerb getreten ist ... Heute ist die Freie Stadt Danzig nur dem Namen nach Danzig. Die Bewohner Danzigs sind entschlossen, deutsch zu bleiben und eines Tages wieder mit dem Mutterlande vereinigt zu werden."
In dem Buch ,,Britannien und das Baltikum", das im gleichen Jahre in London aus der Feder von E> W. Polson New men erschien, schildert der Verfasser, wie er bei einem Besuch bei Marschall Foch diesen vor einer Karte Europas fand und im Lauf des Gespräches auf die Mündung des Korridors an der Ostsee mit den Worten deutete: „Die Wurzel desnäch sten Krieges liegt dort!"
„Deutschland unter dem Vertrag" isoll heißen Versailler Diktat) heißt das Buch aus dem Jahre 1833, in dem der englische Geschichtsforscher William Harbutt Dawso n, Mitglied der englischen Delegation v. 181» in Versailles schreibt: „Mir bleibt nur übrig, Ne Kritik der bestehenden untragbaren Lage mit positiven Vorschlägen für eine Revision des Vertrages zu ergänzen. Keine Tatsache des gegenwärtigen europäischen Lebens bietet eine so ernste und sichere Bedrohung des Friedens wie der Korridor, der Deutschland in zwei Teile spaltet und Danzig, eine der deutschesten Städte, vom Vaterlande trennt. Kann Europa es sich erlauben, diese Bedrohung zu übersehen und die Dinge treiben zu lassen? Das wäre gleichbedeutend mit der Herbeiführung und Beschleunigung der Katastrophe."
Auf den „politischen Kardinalfehler", wie der südafrikanische Staatsmann und General Smuts in seiner Denkschrift vom 22. Mai 1919 an Lloyd George die Versailler Grenzen Polens nennt, haben wir bereits in anderem Zusammenhänge ebenso hingewiesen wie auf seine Revisionsforderung mit der Unterstellung Danzigs unter die Souveränität Deutschlands.
Aus dem Buch des Engländers Jan F. D. Morrow, „The Peace Settlement in the German-Polish Borderland", zitieren wir seine Feststellung der „deutschblütigen Gesinnung der Bewohner der Freien Stadt Danzig" und die Tatsache, daß „die gewaltsame Absperrung der Deutschen in Danzig von ihrem deutschen Vaterland keinem nützlichen Zweck gedient hat".
In der bekannten Londoner Zeitung „S t a r" vom 1. Juni 1933 betont Rots Gardiner, daß Danzigs Bevölkerung zu 96 Prozent deutsch ist, und fügt hinzu: „Die Gefahr einer Explosion im Korridor besieht so tauge, bis das in Versailles begangene Unrecht rückgängig gemacht wird. Bis dahin bleiben Danzig und der Korridor eine Gefahr für -en Weltfrieden."
In dem Buch „Der Polnische Korridor" schreibt Sir Robert Donald ans Sette 266: „Die Zukunft von Danzig ist verknüpft mit der Zukunft des Korridors. Es gehört zur praktischen Politik, Deutschlands territoriale Unversehrtheit wiederherzustellen und zu gleicher Zeit Polen den freien Ausgang zur See ru sichern. Obiektive P--^i'->^'wr stellen fest, das; der Reichskanzler, als er in einer Zeit äußerster Spannung zur Macht kam, durch Wort und Tat die Notwendigkeit eines polnischen Zuganges zum Meere anerkannt e."
Chas Sarolra schreibt am 28. Juni dieses Jahres im „Scotsman" u. a.: „Es ist unwahr, zu behaupten, daß der Konflikt um Danzig erst mit Hitler begann und auf eine Nazi-Propaganda zurückzuführen ist."
Im „Manchester Guardian" vom 4. Juli d. I. heißt es: „Die Verhinderung der Vereinigung der überwiegend deutschen Stadt Danzig mit Deutschland ist ein ganz unzureichender Grund für einen Weltkrieg. Der Anlaß, zum Kriege zu schreiten, wäre nur dann, wenn Hitler rein polnisches Gebiet ohne hinreichenden Grund annektieren würde — nicht aber setzt. Man muß jedoch befürchten, daß die (englische) Regierung zu Feindseligkeiten gegen Danzig schreitet, entweder unter einem Druck aus solchen Kreisen, die finanzielle Interessen in Polen haben, oder weil sie meint, die Aussichten auf einen siegreichen
scrieg waren setzt besser als später. Das einzige indessen, was schlimmer ist als ein wahnsinniges Versprechen zu machen, ist: ein wahnsinniges Versprechen zu halte n."
Im „Scotsman" vom 3. Juli lesen wir: „Danzigs bloße Einverleibung kann keine polnische Kriegserklärung rechtfertigen. Sie würde keine unmittelbare Bedrohung eines Lebensinteresses. sondern nur eine Provokation darstellen."
Wiederum im „M anchester Guardian" heitzt es am 6. Juli: „Polen benutzte eine große französische Anleihe, um Gdingen als Konkurrenzhafen zu erbauen. Folglich lag ihm damals bas Wohlergehen Danzigs nicht sehr am Herzen."
Am 14. Juni schreibt im „Scotsman" Sarolea: „Es gibt keinen zwingenden Grund, warum Polen nicht die deutschen Vorschläge als eine anständige Verhandlungsgrundlage annehmen sollte. Der erste Vorschlag, nämlich die Einverleibung Danzigs in das Reich, kann mit vielen Gründen gerechtfertigt werden. Gegen diese Einverleibung yib.t es keinerlei überzeugende Gründe. Die Einverleibung würde weder britisches Interesse betreffen noch irgend ein lebenswichtiges Interesse Polens gefährden."
Mr «uerfasser fahrt dann fort: „Was der Einwand angeht, Polen brauche einen Zugani zum Meer, so ist dieses Moment, das man viel leicht 1818 hätte anwenden können, heute längst nicht mehr stichhaltig, weil die Politik der polnischen Regierung seine Gültigkeit bewußt zerstörte. Denn der neue polnische Staat baute kurz nach dem Kriege mit französischem Kapi- tal den riesigen neuen Hafen in Gdingen, der Polen einen zweiten und dazu bequemeren Zutritt zur Ostsee verschaffte. Wir sind berechtigt zu fragen, warum Polen, wenn es Danzig als unerläßlichen Zugang zum Meer betrachtete, einen neuen Hafen gebaut hat-"
Englands Generalstabschef
am 14. Juli in Parks
London, 12. Juli. Wie der Kriegsminister amtlich bekanntgibt, werden der Chef des Reichsgeneralstabes, Lord Gort, und drei weitere Offiziere Paris in der Zeit vom 12. bis 14. Juli besuchen. Am 14. Juli wird Lord Gort an der französischen Truppenparade teilnehmen, wobei er in Begleitung Gamelins sein wird.
reöorftehen-e Ausdehnung der Vlotkade
BerschörsNvg der autibritischen Bewegung auch in Kautori
London, 13. Juli. (Eig. Funkmeldung.) Die Morgenblätter berichten über das Bevorstehen einer weiteren Verschärfung der japanischen Blockade. Die Japaner hätten für Samstag die Besetzung von drei weiteren Häfen in der Provinz Fukien, nämlich Tschangtschau, Tnngschan und Tschaoanschien angekündigt. Alle ausländischen Schiffe seien aufgefordert worden, bis zu diesem Zeitpunkt die Häfen zu Perlassen. Natürlich kehrt in den Meldungen der Londoner Morgenpresse die stereotype Wendung wieder, daß die britischen Behörden hiergegen protestieren würden.
Inzwischen geht, den Informationen der Blätter zufolge, die antibritische Propaganda in China und Japan weiter. Aus Tsingtau wird gemeldet, dem britischen Generalkonsul sei mitgeteilt worden, daß für Freitag und Samstag mit neuen anttbritischen Demonstrationen gerechnet werden müsse. Die britischen Behörden, so heißt es weiter, hätten ihre Staatsangehörigen bereits ersucht, ihre Ferien nicht in Tsingtau zu verbringen.
Auch aus Kanton wird eine Verschärfung der anttbritischen Bewegung gemeldet, die sich besonders gegen Hongkong richtet.
Es wirb zum Boykott britischer Waren ans- gefordert.
Verwahrung irr Moskau
wegen Bestrafung japanischer Bcrgwerksunter- nehmer auf Nordsachalin
Moskau, 12 . Juli. Der japanische Botschafter Togo hat im sowjetrusfifchen Außcnkom- missariat Verwahrung eingelegt gegen das Vorgehen der Sowjetbehörden gegenüber den Inhabern der japanischen Konzession im Kohlengebiet von Nordsachalin. Die japanischen Unternehmer, denen die Ausbeutung der Kohlenvorkommen zusteht, wurden von einem So- wjetgericht bei arbeitsrechtlichen Streitfragen zu einer Strafe von 374 000 Rubel verurteilt.
Stillstand in Moskau
Moskau, 12. Juli. Wie von unterrichteter Seite verlautet, ist in den Moskauer Paktver- handiungen seit der letzten Unterredung zwischen Molotow und den britisch-französischen Unterhändlern vom 9. Juli keine neue Entwicklung eingetreten. Es heißt, daß die letzte Moskauer Stellungnahme nunmehr in London und Paris geprüft werde und daß die hiesigen Botschafter Englands und Frankreichs zur Zeit noch die Ermächtigung ihrer Regierungen zu einer neuen Demarche abwarten.
Pole« stiehlt fremde Kultur
Raub des deutsche« Theaters tu Tesche«
Kattowitz, 12. Juli. Der von England ermunterte Raub deutschen Besitztums in Polen wird mit den drastischsten Mitteln und mit den merkwürdigsten Begründungen skrupellos weiter fortgesetzt. So hat nunmehr der polnische Woiwode in Kattowitz die Auflösung des deutschen Theatervereins Teschen und die Einziehung des gesamten Vereinsvermögens verfügt. '
j Innerhalb von einer Woche muß das gesamte Vermögen des deutschen TheatcrvereinS dem ! bereits bestellten Kurator übergeben sein. Zum ^ Bereinsv-ermögen gehört auch das Theater- > gebäude m Teschen, das einen Wert von über ^ 250 000 Zloty darstellt und zu den schönsten Gebäuden der ganzen Stadt gehört. Bezeich-! nend ist die Begründung, die der polnische Woiwode Dr. Graczynski für diesen Raub gegeben hat. Er erklärte, „daß die öffentliche Sicherheit in der polnischen Grenzzone die Einstellung der Tätigkeit des deutschen Theatervereins erfordere".
Polnischer Schlag gegen deutsche Genossenschaften
Warschau. 13. Juli. Zu einem schweren
Schlag gegen Wirtschaftsorganisationen der deutschen Volksgruppe in Osigaüzien haben nach der ständigen Stärkung der Politik Polens durch England die polnischen Behörden letzt ausgehoit. Durch einen amtlichen Erlaß haben die deutschen Genoffen schäften Ongali- ziens. die in dem „Verband deutscher Genossenschaften in Polen" mit dem Sitz in Lemberg zusammengeschloffen sind, und deren Tätigkeit sich über Galizien. Wolhynien und das Chol- mer Land erstreckt, mit dem l. Juli ihre Selb- üändigkeit verloren. Das deutsche Genoffenschaftswesen ist damit einem polnischen Gnas- senschaftsverband unterstellt worden, der die Tätigkeit der deutschen Genossenschaften kontrolliert.
Syrien wirb entwaffnet Beirut. 13. Juli. Das neue syrische Regierungsdirektorium beschloß in seiner Sitzung am Dienstag die Abschaffung des Min steriums für nationale Verteidigung und des Ministeriums für auswärtige Angelegenheiten
In kurze« Worte«
Das Neichsgesetzblatt veröffentlicht ein Ge« setz über die Vereinheitlichung im Behörden- ausbau, demzufolge Behörden der Länder zugleich Behörden des Reiches sind.
Das Neichsgesetzblatt veröffentlicht ein neues Reichsbahngesetz, das für alle Bahnen in Deutschland ein einheitliches Reichsrecht schafft.
Der Oberbefehlshaber des Heeres erließ eine Verordnung über die Bildung einer neuen Waffengattung „Schnelle Truppe".
Das britische Kabinett befaßte sich mit den Moskauer Verhandlungen, die laut Preß Association ein „schwieriges und verwickeltes Stadium erreicht haben".
Die Londoner Presse berichtet weiter mit starkem Unbehagen über die ständig zunehmende antibritische Bewegung im Fernen Osten.
Angesichts der Undankbarkeit des Themas der Moskauer Verhandlungen schweigt sich die Pariser Presse aus. Im „Jour" heitzt es, in London sei man der Ansicht, daß nur noch ein „glücklicher Zufall" den Abschluß des Paktes mit den Sowjctruflen herbciführen könne.
Die Londoner Presse berichtet von dem Plan von Geschwaderflügen britischer Bomber nach Polen. In einem DNB-Kommentar wird dieses Unternehmen als ein Provokatorisches Ein- schüchterungsmanüvcr erklärt.
Trotz aller Mahnungen der Presse nimmt der durch die Kriegspsychose entstandene Sil. bergclbmangel in Poleu immer ärgere Farme« an,
„Schnelle Truppen"
Die neue Waffengattung
Berlin, 12. Juli. Der Oberbefehlshaber des Heeres gibt jetzt den Erlaß über die neue Waffengattung „Schnelle Truppen" bekannt. Darin wird bestimmt, daß Panzertruppe und Kavallerie zu einer einheitlichen neuen Waffengattung zusammengesaßt werden. Zur Waffengattung „Schnelle Truppen" gehören: Panzerregimenter, Panzerabwehrabtelliingen. Motorisierte Schützenregimenter, Kradschiitzettbataillone, Reiter- und Kavallerieregimenter, Radfahrabteilungen und Motorisierte Aufklärungsabteilungen.
Die Waffenfarben sind bei den Panzerein- heiten Rosa, wobei die Abwehreinheiten ein „P" auf der Achselklappe tragen, bei den Schüt- zeneinheiten Wiesengrün mit einem „K" für die Kradschützen und bei den Einheiten der Kavallerie- und Reiterregimenter, sowie der Radfahrabteilung 1 Goldgelb mit einem „N" auf der Achselklappe der Radfahrer; die Waffenfarbe der Einheiten der Motorisierten Aufklärungsabteilungen ist Kupferbraun. Die Bezeichnung „Schwadron" führen lediglich alle Einheiten der Reiter- und Kavallerieregimenter. sowie der Radfahrabteilung 1. Offiziere dieser Einheiten im Hauptmannsrang führen die Bezeichnung „Rittmeister". Alle übrigen Einheiten heißen „Kompanie", ihre Offiziere im Hauptmannsrang „Hauptmann". Diese Neuregelung tritt mit dem 19. September 1939 in Kraft.
Gebirgsjäger bezwingen Großglockner
Mt Granatwerfer und MG. über die Palladicini-Rinne
Hervorragende Leistung
Salzburg, 12. Juli. Einem fünf Mann starken Spähtrupp der Salzburger Gebirgsjäger ist es nach elfstündiger härtester Eisarbeit gelungen, den Gipfel des Großglockners über die P a llav ici n i - N in n e, eine der schwierigsten Eisanstiege der Ostalpen, zu bezwingen.
Die Rinne, die von der Scharte zwischen dem Großglockner und dem Kleinglocknergipfel zum Teil fast senkrecht gegen - die Pasterze hinabschießt. wurde bei ungünstigen Verhältnissen in voller Ausrüstung mit leichten Granatwerfern und Maschinengewehren durchstiegen. Die Soldaten mußten zur Bezwingung der Rinne allein über 2500 Stufen ins Eis schlagen.
Diese hervorragende Leistung der Salzburger Jäger ist ein neuer Beweis mr die Einsatzsähigkcit unserer Wehrmacht auch im schwierigsten hochalpinen Gelände.
Die Pallavicini - Rinne galt früher als schwerste Eistour und wurde erstmals im Jahre 1876 von dem Markgrafen Pallavicini mit drei Bergführern ans Heiligenblut durchstiegen.