Die letzten Stemjeitmenschen

Lin Kilferuf der Nustralneaer

Die australischen Eingeborenen gehen dem Untergang entgegen. Etwa 1800 Astralneger, wie die Eingeborenen sum­marisch genannt werden, haben an den König von England eine Bittschrift ge­richtet, worin Maßnahmen zur Erret­tung vom Untergang und Vertretung im australischen Bnndesparlament er­beten werden. Daß sich die Eingebore­nen in ihrer Not unmittelbar an den König wenden, zeigt eindeutig, wie drin­gend die Hilfe sein muß. die erfleht wird.

Es ist ein Wüstenvolk, ein Hnngervolk, das in den ungeheuren, nur spärlich besiedelten Flächen des fünften Erdteils haust. 300000 Australier gab cs im Jahre 1788, als die Be­siedlung begann und der erste Gouverneur, Arthur Philipp, mit seinen 750 Sträflingen in der Botanybay landete, um durch die Besitz­ergreifung von Australien für sein Mutter­land England den Verlust wettzumachen, den es durch den Abfall der Vereinigten Staaten erlitten hatte. Weniger als 50 000 Australier wohnen heute auf ihrem Kontinent. Die Wei­ßen nahmen ihnen das Land und kümmerten sich nicht weiter um sie. Der Mangel an Vegetation wie auch die Armut an jagdbaren Tieren verhindern die Eingeborenen, ein ge­schloffenes Volksganzes zu bilden. Die Natur zwingt sie znm Leben in kleinen Scharen, in Horden von etwa 20 bis höchstens 200 Köpfen. Als Nahrungssammler oder Jäger durch­ziehen sie das Land.

Es ist nicht möglich, die genaue Zahl ihrer Stämme zu nennen. Erstaunlich aber ist, daß dieses Hungervolk, das eine mittelgroße Sta­tur besitzt, durch den Hunger nicht zur körper­lichen Degeneration verurteilt ist. Doch an Zahl nehmen sie rasch ab. Dagegen steigt die Zahl der Mischlinge beängstigend schnell, denn sie sind außerordentlich fruchtbar. Ihre Ver­mehrung bedroht, wenn sie im gleichen Matze Weitergeht, Weiß-Australien. Denn sie ver­mehren sich jährlich dreimal so stark wie die Weiße Bevölkerung. Für das Halbblut haben die Vereinigten Bundes- und Landesregierun­gen gesorgt. Allmählich sollen die Mischlinge an die Lebensweise der Weißen gewöhnt wer­den und auch an die Arbeit, da sie sich, wie die Erfahrung lehrt, als Kraftwagenmechani­ker oder als Pflegerinnen eignen.

Die Sorge der Eingeborenen aber ist nur allzu berechtigt. In Viktoria lebten, als die Landnahme begann, 12 000 Australier. Heute keine. Auf Tasmanien starb der letzte Ur­einwohner 1876. In Neu-Südwales gab es 40 000 Australneger, als der Weiße den Boden betrat. Nach hundert Jahren waren noch 5000 übrig, nach 150 Jahren nur 500. Wie gewal­tig die Schuld der Weißen am Anssterben der Australvölker ist, hat ein bedeutender engli­scher Anthropologe, der Professor der Ana­tomie F. Wood Jones, in einer Abschiedsrede vor der Anthropologischen Gesellschaft in Viktoria ausgesprochen. Er sagte wörtlich: Die Behauptungen hochstehender Persönlich­keiten, daß die Weißen bei ihrer Ankunft in Australien eine aussterbende und degenerierte Raffe angetroffen hätten, sind Schwindel. Bluff, mit dem uoch stets die Weißen die Ver­nichtung der Farbigen beschönigt haben. Die Ureinwohner wurden erst ein aussterbendes Volk, als die Weißen damit begannen, sie zum Sterben zu bringen. Als die Weißen 1783 landeten, gab es 300 000 Eingeborene, die

glücklich und gesund lebten. Weder Regierung noch Volk haben jemals die Eingeborenen zu erhalten gewünscht. Der Standpunkt der Negierung war. daß sie doch ausstcrben wür­den, und darum sei es besser, den Schandfleck so schnell wie möglich zu beseitigen." So scharf verurteilt ein maßgebender englischer Gelehrter das Verhalten der Weißen gegen­über der farbigen Urbevölkerung in den hun- dertfünfzig Jahren, seit es ein Weiß-Austra­lien gibt.

Jetzt sterben die restlichen Stämme aus. Tausende von Kilometern kann man durch Ost- und Südaustralien reisen, ohne auch nur die Spur von einer Eingeborenensiedlung an­zutreffen. So weit ist die Auflösung der Stämme bereits vorgeschritten. Die Eingebo­renen wollen nach dieser Erfahrung mit fünf Generationen wenig von einer Hilfe durch die Weißen wissen. Sie mißtrauen ihr. Nur allernotwendigste Schutzmaßnahmen konnten bisher durchgeführt werden.

Die Maßnahmen, die die Bundes- und Staatsregierungen zur Hebung des Loses der Eingeborenen getroffdn haben, sind allerdings erst neuesten Datums. Bor wenig mehr als einem Jahr wurden die ersten beschlossen. Gewiß, auch Reservationen, Schutzgebiete, wurden für die Eingeborenen eingerichtet. Aber sie sind nichts als bestenfalls gutgemeint. Die Australvölker wollen sich nicht mit ihnen befreunden. Am Viktoriaflnß dürfte es eher

Einmal am Mein..."

Seine geradezu hemmungslose Vergnü­gungssucht brachte dem 30jährigen Kurt K. aus Glauchau vor dem Schöffengericht Leip­zig eine für diesmal noch milde Gefäng­nisstrafe ein. K. mietete sich am 24. Dezember 1938auf drei bis vier Tage", also über Weih­nachten, in Leipzig einen Personenkraftwagen, um darin seine Braut von Leipzig zu seinen Eltern nach Glauchau zu fahren. Als schönes Weihnachtsgeschenk erhielt Kurt K. von sei­nem Vater den Betrag von 2000 RM-, wofür er Anschaffungen für seine Ausstattung machen sollte. Was tat er aber damit? Er lud seine Braut und einen Freund in den Wagen, steckte die 2000 RM. in die Tasche und unter­nahm eine längere Rheinreisc.Ich komme in den nächsten Tagen mit einem Batzen Geld", schrieb er von unterwegs beruhigend an den Leipziger Autoverleiher, der seinen Wagen wiederhaben wollte. Mit ganzen 35 RM. in der Tasche kehrte Kurt jedoch erst am 8. Ja­nuar nach Glauchau zurück. Der Vater zeigte sich nnverständlicherweise höchst milde und gab dem ungeratenen Sohn alsErsatz" auch noch einen Scheck über 200 RM. Damit wußte Kurtchen nichts Besseres zu tun, als abermals mit dem Wagen an den Rhein zu fahren, wo­bei er zwar den Freund mitnahm, aber die Braut zu Hause ließ. Diesmal langte das Geld nicht mehr für die Rückfahrt, so daß der Ausflügler erst den Reservereifen, dann sogar das Wagenverdeck an Tankstellen für Benzin verpfänden mutzte. Das aber war Unterschla­gung in zwei Fällen. Dazu kam noch, daß K. im April v. I. einkassierte Gelder in Höhe

gelingen, das Wasser mit einer Schnur zu fes­seln als die Stämme an die Schutzgebiete. Schwierig ist die Betreuung der Australvölker auch deshalb, weil die Stämme in jedem Staat andere Formen der Auflösung zeigen. Beson­deren Nachdruck verleiht ein Alarmruf aus jüngster Zeit der Bittschrift der 1800 Austra­lier an den englischen König: die Meldung verschiedener Anthropologen, die unter den entlegensten Stämmen leben, daß diese bis­her ungestörten Stämme ihre heimatliche Erde unstet verlassen und einige sogar in die von Weißen bevölkerten Gebiete abwandern. Das Alarmierende an diesem Auszug ist, daß bei seiner Fortdauer der Gefahrenpunkt erreicht wird, an dem die Abwanderung nicht mehr aufzuhalten ist. Die Gefahr ist groß, daß sich nunmehr auch die letzten Stämme, die in un­serem stählernen Zeitalter noch das Leben des Steinzeitmenschen führen, auflösen. Auf­lösung aber bedeutet Auslöschnng. Das Ende dieser Stcinzeitmenschen wäre ein unersetz­licher Verlust. Noch aber ist cs nicht zu spät. Noch ist die Auflösung nicht vollendet. Jetzt geht es um die Erhaltung und Lebenssiche­rung der letzten knapp 50 000 Eingeborenen des australischen Kontinents. Noch sind die dringend notwendigen Hilfsmaßnahmen nicht getroffen. Jedoch zu hoffen ist, daß sie so recht­zeitig kommen, daß aus dem Rettungsversuch ein wirksamer und bleibender Rettnngserfolg wird. Zur Ehre der Weißen Australier.

Md -an» ins Gefängnis

von 263 NM. veruntreut hatte. Das ergab jetzt eine Gesamtstrafe von sieben Wochen Ge­fängnis und 100 RM- Geldstrafe.

Zuchthaus für Beraubung einer WSW.-Viichfe

Ein gemeines Verbrechen gegen das Winter- hilfswcrk des deutschen Volkes muß der 28 Jahre alte Willi Hoppe mit Zuchthaus büßen. Anfang Mürz, nach Verbüßung einer vier­wöchigen Diebstahlsstrafe, hatte er wieder ein­mal den größten Teil seines Arbeitslohnes beim Kartenspielen in der Kneipe verloren. Da er noch Verpflichtungen zu erfüllen hatte, kam er darauf, durch Berauben einer in der Gastwirtschaft stehenden WHW.-Sammel­büchse sich Geld zu verschaffen. Zu einer Zeit, in der er sicher war, niemanden anzntreffcn. ging er wieder in das Lokal, nahm die Sam­melbüchse an sich, lief mit ihr nach Hause und brach sie auf. Nachdem er den Inhalt, rund 7 RM., an sich genommen hatte, kehrte er in die Gastwirtschaft zurück und stellte die Sam­melbüchse wieder auf den Tisch. Seine Tat wurde dennoch sehr bald entdeckt und seine Schuld festgcstellt, Das Schöffengericht in Magdeburg verurteilte ihn jetzt wegen Rück­falldiebstahls zu einem Jahr drei Monaten Zuchthaus und drei Jahren Ehrverlust und erklärte dazu, die Tat des Angeklagten sei so gemein und so ehrlos, daß ihm mildernde Umstände auf jeden Fall hätten versagt wer­den müssen.

Die Woche in Berlin

Die Neichshauptstadt in Bewegung. Eindrücke von der Geburtstagsfeier des Führers.

DaS waren Festtage! Die Berliner zeigten sich voir ihrer allerbesten Seite. Sie begingen den 50. Geburtstag des Führers so ganz rich­tig alsihren" Feiertag. Es gab ja so unge­heuer viel zu sehen und zu hören; die brau­senden Motoren in der Luft, die Anfahrt der Ehrengäste znm Ehrenmal, der Anmarsch der Formationen zur Parade. Der Gipfelpunkt der Freude aber war allemal der Augenblick, wenn das Geburtstagskind selbst zu sehen war. Da brachen die Jubelstürme der Gra­tulanten aus, da grüßte jeder Mann mit ent­blößtem Haupt und erhobener Hand.

Am Mittwochabend war es an der Pracht­straße, daß sich ein altes Mütterchen aus Süd­deutschland unter den Zuschauern befand und wenig Aussicht haben konnte, den Führer zu sehen aber sie mußte ihn erblicken, denn deshalb war sie gekommen. Die Berliner machten ans das Bitten des Weibleins Platz, sie gelangte tatsächlich in die vorderste Reihe: einige SA.-Männer sorgten dafür, daß sie gute Aussicht erhielt. Dann, als der große Augenblick der Fahrt Adolf Hitlers vorüber war, bedankte sich die alte Frau herzlich bet den freundlichen Helfern:Nu Hab ich den Führer doch gsehe, dees vergeh i net, deshalb bin i Herkumme zu mei Dochter."

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Die Verkehrsfragen, die in diesen Tagen zu lösen waren, mögen selbst den erfahren­sten Berkehrsstrategen Kopfschmerzen verur­sacht haben. Es ist keine Kleinigkeit, iw Zeit­

raum weniger Stunden Millionen zu beför­dern. Die Berliner sind dazu in der Berkehrs­kritik unerbittlich und pochen nicht wenig aus ihre täglichen Erfahrungen. Aber es ging, trotz des gewaltigen Gedränges in der U-Bahn wie in der Elektrischen, in der Stadtbahn wie im Autobus. Man bemühte sich sogar, höflich bis zuletzt zu bleiben.Nur nich drängeln, Frollein, hier kommen alle mit!" Sie fahren zum Geburtstag zu unserem Führer, da gibt's gar keinen Streit.Bei der Gelegenheit will ich mir die neue Achse für meinen neuen KdF.- Wagen arischen", fügt ein anderer hinzu.

Ueberhaupt die Achse, die hat es den mei­sten Berlinern angetan. Sie wird von einem jeden unter ihnen sozusagen als persönliches Privileg betrachtet.Det sowat kommen mußte, det war doch schon lange klar ... aber det mußte erst Adolf Hitler machen, Wat die Dus­sels früher nich kapieren wollten." An diesen Feiertagen steht jeder Berliner mit dem Führer auf ganz vertrautem Fuß.Wat der noch allcns machen dut! Der Jrnnewald kommt ooch in Ordnung und der janz jrooße Badestrand am Wannsee. Det wird knorke." So summen die Gespräche, keineswegs über­laut, es ist gerade so, als wollten die Massen die feierliche Stimmung respektieren. Und das ist allerhand für die Bewohner der Reichs­hauptstadt, die schon der kluge Herr v. Goethe als eineverwegene Rasse" kennzeichnete, d. h. eine solche Mischung deutscher Art, der nur noch wenige Dinge heilig sind

Die Vorbeifahrt der 40 Automobile über die hell erleuchtete Prachtstraßc! Da staunten die Alten wie die Jungen. Der Führer fährt ganz langsam durch die Massen, die ihm in lauter Freude zujauchzcn. Aber doch nach dem Geschmack der Jugend immer noch zu schnell. Sie möchte alle die Männer genau sehen, die sich in seinem Gefolge befinden. Viele werden erkannt und mit besonderem Zuruf bedacht. Da Hermann! Der is richtig!" Und den Gauleiter von Berlin kennen sie natürlich alle, ebenso Rudolf Heß, den Oberbürgermei­ster und viele der hohen Offiziere. Man ver­gesse nicht, daß sich Berlin wieder als Solda- tcnstadt fühlt, die Schmach der Novemberrevo­lution ist auch hier abgewaschen. Schade, daß die Vorbeifahrt so schnell vorüber war. man wird noch besser aufpassen, wenn der Führer mit seiner Wagenkolonne vom Adolf-Hitler- Platz zurückkommt. Inzwischen bewundert man wieder das grandiose Bild der in Licht und Farben getauchten Feststraße.

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Der Himmel hat cs mit dem Wetter freund­lich gemeint. Nun ist das bunte Bild vorbei. An anderer Stelle treten inzwischen der Zapfenstreich und der Fackclzng an. Auch so ein Berliner kann nicht überall sein. Er ent­wickelt Pläne, wie er am besten den Heimweg finden kann, denn für die nächste Stunde sind alle Verkehrsmittel total verstopft. Schließ­lichund immer mit die Ruhe" kommt man auf irgendeine Weise doch nochzu Muttern". Die ist zu Hause geblieben, weil sie am zwei­ten Festtag die Parade sehen will.Mutter ist sehr für die Tanks, weil ihr Junge, der Otto, auch bei die schönen Dingers ist" er­klärt zur Begründng der Fahrtgenossc. Dann

Er hielt es nicht für Kunst

In einem Pariser Nachtlokal kam es einem aufregenden Zwischenfall. Eine Tänze­rin hatte ihrem Bräutigam erzählt, sie stj j» einem Nachtlokal angestellt worden und Mm dort künstlerische Tänze zur vollen Zufrieden­heit der Gäste aus. Jeder Abend bedeute für sie einen großen Erfolg. Der Bräutigam, NW Reh. benutzte nun die Ostertage, um ohne der- herige Anmeldung dem Nachtlokal einen Be­such abzustatten. Er kam zu der Ucberzen- gung, daß cs sich nicht um Tänze rein kiinsb lerischen Charakters handelte, sondern viel­mehr um Darbietungen, bei denen die Aus­führenden stark entkleidet waren. Er wurdk von einer wahnsinnigen Eifersucht gepackt und begann erst mit den Fäusten und dann mit einem gewaltigen Rasiermesser die Braut an­zugreisen. Er wurde überwältigt, abgesiihg und in einem Schnellverfahren zu vierzehn Tagen Gefängnis verurteilt.

Sie lebt von Sen Skorpionen

Die Polizei in ganz Nordafrika ist davon ui Kenntnis gesetzt worden, daß in Algier ein Eingeborcnenmädchen seinen Lebensunterhalt auf eine merkwürdige Art und Weise verdient Das Mädchen dringt in vornehme Hotels ein schafft dort Skorpione in die Zimmer und be­tritt einen Augenblick später als Dienerin des Hotels den Raum, um sich dann als Lebens­rettern: für die erschreckten Bewohner des Zimmers aufzuspielen. In der Regel wur­den dem Mädchen hohe Belohnungen ausge­händigt. Erst durch einen Zufall, als nämlich einOpfer" zweimal in kurzer Zeit in ver­schiedenen Hotels von einem Skorpion und dem gleichen Mädchen als Retterin heini- gesncht wurde, wurden die Zusammenhang! aufgedeckj. Die Täterin, eine junge afrika­nische Betrügerin, war jedoch inzwischen spur­los verschwunden.

Mama soll befahlen

Scotland Mrd untersucht zur Zeit die Hin­tergründe eines neuen Schwindelmanövers, das sich auf eine interessante Art und Weise abrollt. Die Mitglieder der Betrügcrbaick studieren genau die Schiffslisten und die ratsanzeigen und suchen als Opfer die 8 hörigen von Brautpaaren aus, die ihre Hoch­zeitsreise mit einem Schiff unternehmen. Ji» Hanse der Mutter der Braut wird ange- rufcn, eine Kabelgesellschaft habe ein Tele­gramm der Tochter erhalten, die Mutter möge ein Paket einlösen, das die Braut vergessen hätte, entgegenzunehmcn. Ferner wird eine Telephonnummer angegeben, unter der dn Ware abzurufen sei. Die Telephonnnmmn ist diejenige einer öffentlichen Fernsprcchstell in deren Nähe sich die Betrüger anfl Sie haben meist ein Paket im Werte voll oder sechs Pfund Sterlingabznliefern", türlich enthält das Paket, das gleich lieg- werden muß, nur altes Papier oder Lumpen

Der Seschiüite mag er nicht lernen

Der 13jührige Schüler Alexander Macin- thre erregt zur Zeit das Interesse englischer Aerzte. Der Knabe brennt nämlich regel­mäßig von zu Hause durch, wenn am Freitag in der Schule Geschichtsunterricht gegeben wird. Während der Knabe sonst ein hervor­ragender Schüler ist und dem Unterricht gern folgt, zeigt er, wie es heißt, direkte Spuren von Unwohlsein, wenn der Geschichtsunter­richt beginnt. Auch bleibt angeblich keine Tat­sache, die man ihm im Nahmen des Geschichts­unterrichts bcibringcn will, in seinem Ge­dächtnis haften.

stellt er Betrachtungen darüber an, ob um die Achse nicht doch noch heute abend irgend­wobegießen" sollte. Die Lokale werden zwar alle voll sein, aber für den einzelnen wird der Platz schon noch reichen.

So vollzieht sich auch der Abmarsch der Wai­sen mit viel Geduld und gutem Humor, Ter Führer soll mit seinen Berlinern znfriede» sein!

Das HühneraeWeKt macht sich bezahlt

Vor sechs Jahren wurde aus Japan be­kannt, daß dort ein Universitütsprofessor care Methode entdeckt habe, um bei frisch ausge­brüteten Hühnern sofort das Geschlecht st»' stellen zu können. Das war nämlich bi-M nicht möglich. Das Verfahren wurde nun ent­wickelt. Heute reisen Janpaner in der ganze» Welt umher und verdienen in einer SaiM bis zu 300 Pfund Sterling, indem sie in VlM- anstalten das Hühnergeschlecht ermitteln. Dien Feststellung ist deshalb so wichtig, weil Hühner und Hähne unterschiedliche Ernährung brau­chen. Man kann bei einer schnellen Trennung bis zu 50 Prozent der Futterkasten spareu- Nun soll, wie es heißt, in England eine gE Organisation unter japanischer Leitung ge­gründet werden, die als Niederlage der java­nischen Chick Sexing Union aufgezogen wer­den soll. Ans Japan zieht man zu dieM Zweck eine Anzahl Spezialisten heran, die zur endgültigen Etablierung der neuen Untou in England wirken. Interessant ist, daß d>e! Spezialisten unter keinen Umständen verraten, auf Grund welcher Anzeichen sie das GeschO der kleinen Hühner so schnell zu bestimme» vermögen.