Wus -em HeimatgebittP
Träume aus blauem Himmel
Wenn der April den jungen Himmel blank hgt, so daß er schön blau strahlt, dann ist es an Üer Zeit, durch die Wiesen und Auen zu wandern und sich umzusehen in unseres Schöpfers Wanzen- und Tiergarten. Man hält die Augen hübsch offen. Frischer Wind streicht um die Aase und Wangen, die Raben schreien und jjbertönen das Jubilieren der Lerchen. Und wo sollen, da ringsum alles im Erwachen und Erwecken ist. die Träume Herkommen?
Nun, sie fallen buchstäblich aus blauem Himmel. Sieh, da singt irgendwo hoch oben der Motor eines Flugzeuges, das seinen Lüfteweg dahinbraust — man schaut hinauf, die Sonne W den schnittigen Apparat glänzen und gleißen, er gleitet unbeschwert und mühelos im Aethermeer, Sinnbild, nein: Verkörperung menschlicher Sehnsucht und frei von jeder Last. Wohin mag er fliegen, der metallene Vogel? Strebt er den Weißen ziehenden Wolken nach, jagt er in ferne herrliche Lande — es ist gleichgültig: er trägt das Glück, so scheint es, offen ansgebreitet auf seinen Schwingen. Und ehe mir uns dessen versehen, sind wir cm Träumen mitten drin, lassen die Seele schweifen in alle Gefilde der Sehnsucht, unsere Vorstellung gaukelt uns südliche Gestade, lichte Städte, blaue Meere vor. blinkende Bergspitzen und lachende Wlor .. .
Es hält noch an, das Träumen, wenn auch der Flieger längst entschwunden ist. Er weiß nicht, was er in den Herzen der Menschen geweckt, die tief unter ihm winzig gehen und ste- )M, weiß nicht, daß er für Minuten ein Mittel zwischen Erde und Himmel gewesen ist ...
Der gestrige Sonntag hat uns mit seinen heimtückischen Kaltluftw-inden ein Schnippchen geschlagen. So recht aprilmäßig hat das Gesicht des Wetters ausgesehen, unsicher, drohend, einige Augenblicke wieder lieblich Md dann fauchte dazwischen ein rauher Geselle aus den ewigen Eisgefilden. Diese Gastrolle des April Paßte so ganz und gar nicht zu dem wunderschönen Bild in der herrlichen Frühlingsnatur, wo die Steinobst- und Bir- nmblüte sich auf Len Sonntag so prächtig entfaltet hatte. So verlockend der Genuß einer Runde durch den weiten Garten um nns her bei angenehmerem Wetter gewesen Wäre, so haben sich unter den gegebenen Umständen nur sehr wenige hinausgetraut. Auch der Verkehr auf der Straße war durch diese ilhrillaune gehemmt. In Liese mißliche Wmmung hinein Paßte nun ausgezeichnet die Abendveranstaltung der NS-Gemeinschaft Fräst durch Freude" in der Stadt. Turnend Festhalle. Das Tegernseer Bauerntheater verkiek mit seinen Darbieturigen bei den zahlreicher: Zuhörern alle Anwandlungen Lhrilischer Depressionen. Heiterkeit und Frohsinn beherrschte den weiten Raum und machten die Ausfälle des Sonntags mit einem Schlage wieder gut. Ter herliche Beifall war wohlverdient.
Nicht auf verkehrsreichen Straßen spielen! Wie gefährlich das Ballspielen durch Kinder auf der Straße ist, zeigte am Samstag ein Unfall in der Wilhelm Murr - Straße, der glücklicherweise noch sehr glimpflich abgelau- sen ist. Im Hofe gegenüber dem Gasthaus Pr „Eintracht" vergnügten sich Kinder mit Ballspielen, bei dem der Ball auch verschie- knemale ans die Straße flog. In einem solchen Augenblick sprang ein etwa 14jähriger Lunge aus dem Hof auf die Straße, um sich den Ball zu holen. Er wurde dabei von einem augenblicklich die Stelle Passierenden Personenkraftwagen erfaßt und ans die Seite geschleudert) wobei er Verletzungen am Kopfe erlitt u. nach Hause getragen werden mußte. Glücklicherweise hatte der Autofahrer ein sehr mäßiges Tempo, sonst hätte der an sich noch harmlose Unfall ein junges Menschenleben losten können.
Der MGV. „Liederkranz-Freundschaft" auf Konzertreise. In der Turnhalle zu Niefern bei Pforzheim veranstaltete gestern der MGV. Niefern gemeinsam mit dem MGV. »Aederkranz - Freundschaft" Neuenbürg ein großes Konzert. Als Solisten waren verpflichtet Frau Hedwig Harter-Pforzheim (Sopran), Mario G hi ral di »-Pforzheim (Bariton), ein Kinderchor der Volksund Oberschule Neuenbürg, ein Sprecher, der Gaumusikzug des Reichsarbeitsdienstes Gau 26 Stuttgart unter Leitung von Obermusik- iugführer Otto Wendt. Die Gesamtleitung log in den Händen von Musikdirektor Franz Ackermann-Neuenbürg. Die Vortrags- solge bestand in der Ouvertüre zur Oper „Freischütz", einem Männer- und Kinderchor von H. Sonnet „Der Führer rief", der Sinfonischen Dichtung Nr. 3 von Franz Liszt, vor Kantate „Arbeit ist Ruhm" von Hermann Weidle für Männerchor, Sprecher, Blechbläser und Pauken. Als Krönung des Konzertes erlebte die Frithjof-Sage von Max Bruch ^Aufführung. Das Zusammenwirken aller Kräfte klappte vorzüglich und Musikdirektor Ackermann und alle Beteiligten durften für me Mühereiche Arbeit der letzten Monate den nurmischen Beifall der zahlreichen Konzertanter euigegennehmeu. — Das Konzert
Wird am Sonntag Len 7. Mai in Neuenbürg in gleicher Zusammensetzung seine Wiederholung finden.
Der Stand des Feuerlöschwesens in Neuenbürg
Am vergangenen Samstag abend hielt die Freiw. Feuerwehr e. V. im Saale der früheren Mühle ihre jährliche Hauptversammlung ab. Der Führer der Wehr, Hauptbrandmeister Jetter, gedachte zu Beginn der im Laufe des abgelausenen Jahres verstorbenen aktiven und passiven Kameraden der Wehr, deren Gedenken die Versammlung in üblicher Weise ehrte. Aus dem vom Vorsitzenden vorgetragenen Jahresbericht ist zu entnehmen. Laß die Wehr insgesamt 16 Hebungen zu machen hatte, an denen sich durchschnittlich 74,8 A der Kameraden beteiligten. Der Kraftfahrlöschzug hatte außerdem noch drei Ueberlandfahrten, ebenso wurde er in zwei Brandfällen zu Hilfe gerufen. Von großer Wichtigkeit ist das im November 1938 ergangene neue Gesetz über das Feuerlöschwesen, über das sich der Führer der Wehr in längeren Ausführungen verbreitete. Kassier Otto Ha ist gab hierauf den Stand der Kasse bekannt. Der Vermögensstand der Wehr zeigte ein erfreuliches Bild. Gegen die Berichte wurden Einwendungen nicht erhoben, sodaß der Vorsitzende dem Kassier unter Worten des Dankes Entlastung erteilen konnte. Auch der von Hauptbrandmei- ster Jetter in allen Einzelheiten vorgetragene Haushaltvoranschlag fand die einmütige Zustimmung der Wehr. Unter Punkt Verschiedenes machte der Wehrführer die Mitteilung, daß der seit Jahren durchgeführte Himmel- fahrtstag-Ausflug in diesem Jahre nicht durchgeführt wird, da trotz verschiedener Besuche in Gemeinden der nächsten Nachbarschaft durch die Wehr auch nicht einmal ein Gegenbesuch erfolgt ist. Als Ersatz dafür soll im Herbst ein Unterhaliungsabend für die Kameraden und deren Angehörige abgehalten werden. Der Spielmannszug ist nach dem durch Krankheit erfolgten Austritt der letzten noch tätigen Spielleute vorläufig aufgelöst worden. Sobald sich neue Kräfte finden, soll derselbe wieder neugebildet werden. Das Ausschreiben im „Enziäler" über Neuaufnahmen von dienstpflichtigen Männern in die Wehr fand nicht den erforderlichen Widerhall. Der langjährige Geräteverwalter Emil Ha ist hat dem Führerrat sein Amt zur
Verfügung gestellt; dieser wird in seiner nächsten Sitzung einen Ersatzmann für dieses Amt berufen. Damit war die von Einmütigkeit getragene Hauptversammlung beendet; anschließend traf sich die Wehr noch zu einem gemütlichen Beisammensein in der Gaststätte „Schwabenbräu", bei dem Bürgermeister Essich Veranlassung nahm, üer Wehr für den im abgelaufenen Fahre geleisteten Dienst seinen und der Stadtverwaltung Dank zum Ausdruck zu bringen und die Kameraden zn neuer Einsatzbereitschaft aufzufordern.
„Flori rückt ein"
ist ein Lustspiel mit einem herzhaft gesunden Humor. Es schildert in fröhlicher Art, wie aus einem verweichlichten, verzogenen Muttersohn durch den harten, aber wertvollen Dienst beim Militär ein richtiger Mann wird. Um diese einfach schlichte Rahmenhandlung gruppiert sich naturwüchsiges ländliches Alltagsleben, das dieses Lustspiel zu einem wertvollen Volksstück macht. Die „Tegernseer" brachten das Stück gestern in lebenswahrer Gestaltung auf die Bühne, die Zuschauer erlebten mit diesem Abend einige köstliche Stunden und brachten ihre Dankbarkeit und Zustimmung durch wiederholten lang andauernden Beifall zum Ausdruck.
Der Ueberraschungen gab es nicht wenige. Die erste bestand darin, Laß das Theaterstück gestern in Neuenbürg seine glanzvolle Uraufführung erlebte und die zweite zeigte sich in einem Rekordbesuch, der alles bisher Dagewesene in den Schatten stellte. Me Turnhalle war buchstäblich zum Brechen voll und man mußte sich unwillkürlich fragen, wie lange die Konzertsaalsrage eigentlich noch ungelöst bleiben kann. Die Stadt wird Wohl oder übel sich erneut mit diesem Problem beschäftigen müssen, wobei zuzugeben ist, daß dem an sich alten Plan nicht geringe Schwierigkeiten finanzieller und anderer Art gegenüber stehen. Aber schon die nächsten Wochen werden die Unhaltbarkeit dieses Zustandes erneut, unter Beweis stellen. — Auf jeden Fall: Die NSG. „Kraft durch Freude" erwarb sich mit üer Verpflichtung von Jngerls Tegernseer Bauerntheater ein besonderes Verdienst. Jngerl selbst stellte eine Figur aus die Bühne, die sich hören und sehen lassen konnte, aber auch die übrigen Künstlerinnen und Künstler trugen zur erfolgreichen Uraufführung des „Flori" wesentlich bei und Verhallen den Besuchern zu zwei Stunden Besinnlichkeit, Frohsinn und Lachen.
Fiihrer-Geburlslagfeiern im Kreiüsebiet
Morgenfeier der RAD-Abteilung 8/262 Herrenalb. Eine eindrucksvolle Feier zum 50. Geburtstag unseres Führers veranstaltete die RAD-Abteilung 6/262 Herrenalb am Donnerstag vormittag. Um 7 Uhr wurde die Bevölkerung durch den Spielmannszug, den ein Zug Arbeitsmänner begleitete, durch schneidiges Trommel- und Pfeifenspiel geweckt. Um 10 Uhr nahm die Abteilung Aufstellung an dem neu angelegten Teich, der mit seinen zwei Wasserfällen eine reizende Verschönerung des Lagers darstellt. Sprechchöre und Lieder der Bewegung umrahmten die Feierstunde, zu der in Vertretung des Arbeitsgauführers, des Generalarbeitsfüh- rers Alfred Müller, vom Arbeitsgau XXVI Stuttgart Arbeitsführer Ballauf uud Stabsamtswalter Gillardon erschienen waren. Mit einem Siegheil auf Len Führer und den Nationalliedern wurde die Morgenfeier beendet.
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Enzklüsterle, 21. April. Die hiesige Ortsgruppe hat die Feierstunde am Festtage der deutschen Nation in den festlich geschmückten Räumen des Gasthauses zur „Enztallu-st" abgehalten. Der Besuch war so zahlreich, daß kaum alle Teilnehmer untergebracht werden konnten. Die Kapelle des Musikvereins eröffnet- die Feierstunde mit einigen schneidigen Märschen. Es folgte ein Aufruf von Pg. Hol weg er. Anschließend wurden vom BdM abwechslungsweise Lieder und Gedichte vorgetragen. In einer Ansprache würdigt? Ortsgruppenleiter Pg. Link die Bedeutung des Tages und gedachte des 50. Geburtstages des Führers. Das Gelöbnis an den Führer und die Lieder des Großdeuischen Reiches beschlossen die Feierstunde. In kameradschaftlicher Weise blieben die Anwesenden noch lange beieinander.
Gräfenhause», 21. April. Am Geburtstag unseres Führers prangten auch die Orte unserer Ortsgruppe inmitten der Blütenpracht bei herrlichem Frühlingswetter in reichem Flaggenschmuck. Abends fand im festlich geschmückten Trauben-Saal in Obern Hausen die Aufnahme der Zehnjährigen ms Jungvolk und in die Jungmädelschaft und die Ueberweisnng der Vierzehnjährigen in die HI und in den BdM statt. Frisch ""d
mit leuchtenden Augen sang die Jugend ihre Kampflieder, hörte die verpflichtenden Worte des HJ-Führers, legte ihr Gelöbnis ab und wurde vom Ortsgruppenleiter durch Handschlag verpflichtet. Anschließend bewegte sich ein Fackelzng durch den Ort. Nach üer Rückkehr der 39 Amtswalter, die in Neuenbürg auf den Führer vereidigt worden waren, fand der festliche Tag mit einem Kameradfchastsabeud seinen Höhepunkt und Ausklang. Der Ortsgruppenleiter gab in längeren Ausführungen einen Rückblick auf die Entwicklung unserer Ortsgruppe und zeigte auf, wie sie aus kleinsten Anfängen heraus in mühevoller, zäher Arbeit ausgeballt und gefestigt wurde. Unser Stolz ist es, eine Jugend in nationalsozialistischem Wollen und Streben heranreifen zu sehen. So konnte auch vier BdM-Mädeln das BdM-LeistungsLuch überreicht werden, nämlich an Hilde Wolfinger, Gretel Wolfinger, Liesel Becht von Obernhausen und au Lore Lore Glauner, Gräfenhausen.
Loffenau, 21. April. Au der Feier, die am Geburtstag unseres Führers hier stattfand, nahm die ganze Gemeinde freudigen Anteil. Der Tag wurde cingeleitet durch ein Wecken seitens des Musikvereins, der die Einwohnerschaft durch einige Märsche erfreute. Später zog die gesamte Hitlerjugend durchs Dorf uud brachte singend ihre Verehrung für den Führer zum Ausdruck. Am frühen Nachmittag gaben der Musik- und der Gesangverein gemeinsam ein Standkonzert auf dem Kirchplatz, zu dem sich eine größere Zuhörerschaft eingefunden hatte, die die Darbietungen der beiden Vereine mit Beifall entgegennahm. Vor der eigentlichen Geburtstagsfeier sammelten sich die Vereine und Formationen am oberen Dorfausgang, um unter den Klängen der Musik in einem Fackelzug hinunterzuziehen zum Adolf-Hiiler-Platz. Nach dem Fahneneinmarsch eröffneten üer Gesangverein und der Musikverein die Feier mit ihren Darbietungen. SA-Mann Walter Adam brachte einen Vorspruch zu Gehör, worauf Pg. Bürgermeister Bauer das Wort ergriff, um in längeren Ausführungen die besondere Bedeutung dieses Festtages des deutschen Volkes hervorzuheben. Nach je einem weiteren Vortrag des Gesang- und des Mustkvereins erfolgte die Neuaufnahme bzw.
A«utl.RbDAP.Mchrichten
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Ortsgruppe Neuenbürg. Die Führer der Formationen und Gliederungen werden gebeten, heute Montag den 24. April 1939, abends 8)4 Uhr, auf der Geschäftsstelle zu erscheinen.
jV, »6»^ M.
BbM-Wcrk „Glaube unö Schönheit", Neuenbürg. Montagabend Nähkurs.
Jugendgruppe i» Ser NS - Fraurnschaft Wildbad. Am Montag den 24. ds. Mts., abends 8 Uhr, ist Singstunde im Heim. Es ist Pflicht eines jeden Mädels, pünktlich zu erscheinen, da wir üben müssen für die Kreistagung am 7. Mai. Mitzubringen ist das Liederbuch „Wir Mädel singen" und die Gymnastikbälle.
die lieber,uhrung der Jugend in JV und IM bzw. HI und BdM. HJ-Führer Kurt Maier sprach die einleitenden Worte, worauf Pg. Bauer die feierliche Verpflichtung der Neueintreiendcn vornahm. Siegheil und die Naiionallieder beschlossen die eindrucksvolle Feier, worauf sich die Vereine und Verbände noch zu einem kameradschaftlichen Beisammensein in den verschiedenen Lokalen des Dorfes trafen.
Vom Sonntag. Im Gegensatz zu dem bekannten „Hitler-Wetter" am Mittwoch und Donnerstag üer Vorwoche war der gestrige Sonntag ein ausgesprochener Apriltag. Graue Wolken hingen über unser Tal, nur dann und wann von einem Sonnenstrahl unterbrochen. Bei dem kühlen und regnerischen Wetter war es doppelt erfreulich, daß für die vielen Besucher der Heime, für die Gäste und für die Bevölkerung ein Blas- konzert in der angenehm durchwärmten Trinkhalle veranstaltet wurde. Der Musikzug der Politischen Leiter hatte sich erfreulicherweise zur Verfügung gestellt und unter Stabführung von Eugen Armbrust konzertierte die Kapelle von 4 bis 6 Uhr unter reichem Beifall der zahlreichen Besucher. Daneben war auch Gelegenheit zum Besuch des Trinkhalle-Kaffees geboten. Der im allgemeinen ruhig verlaufene Sonntag bot neben einer Tanzunterhaltung nichts bemerkenswertes.
Nationaler Feiertag des deutschen Volkes. Am Samstag abend waren in der Dienststelle der NSDAP die Vertreter der Partei und ihrer Gliederungen zusammengekommen, um das Programm für den 1. Mai festzulegen. Vorgesehen ist am Samstag abend die Einholung des Maibaumes durch die Hitler- Jugend, BdM, JV und IM; lisch einem Umzug durch die Stadt wird der Maibaum auf dem Adolf-Hitler-Platz aufgestellt. Hierbei finden Volkstänze und Liodersingen statt. Der Nationalfeiertag des deutschen Volkes am Montag wird durch ein Wecken und Maisingen der Jugend eröffnet. Die Fugend- kundgebung aus Berlin wird bei günstigem Wetter auf dem Adolf-Hitler-Platz miterlebt. Nach einem Festzug und einer örtlichen Feier findet die Uebcrtragung des Staatsaktes aus Berlin mit der Rede des Führers in der Neuen Trinkhalle statt. Die größeren Betriebe treffen sich abends zu kameradschaftlichen Zusammenkünften.
78. Geburtstag. Der frühere Dienstmanu Albert Bott feiert heute Montag in Rüstigkeit und Frische seinen 70. Geburtstag.
Meisterprüfungen. Vor der Handwerkskammer Reutlingen bestand Uhrmacher Julius Bott seine Meisterprüfung im Uhrmachergewerbe mit gutem Erfolg; Hermann Maier legte die Baumeisterprüfung ab.
Dienstag, 25. April
5.45: Morgenlied, Zeitangabe, Wetterbericht, Wiederholung der zweiten Abeudunch- richten, Landwirtschaftliche Nachrichten. 6.00: Gymnastik. 6.30: Frühkonzert. 7.00—7.10: Frühnachrichten. 8.00: Wasierstandsmeldun- gen, Wetterbericht, Marktberichte. 8.10: Gymnastik. 8.30: Froher Klang zur Arbeitspause. 9.20: Für Dich daheim. 9.30: Sendepause. 10.00: Von Volk zu Volk. 10.30: Sendepause. 11.30: Volksmusik und Bauernkalender mit Wetterbericht. 12.00: Mittagskonzert. 13.00: Nachrichten des Drahtlosen Dienstes, Wetterbericht. 13.15: Mittagskonzert (Forts.). 14.00: Musikalisches Allerlei. 15.00: Sendepause. 16.00: Konzert. 18.00: Aus und ab. 18.30: Ans Zeit und Leben. 19.00: Drciklang vom Oberrhein. 20.00: Nachrichten des Drahtlosen Dienstes. 20.15: Und jetzt wird getanzt! 21.00: Musik am Abend. 22.00: Nachrichten des Drahtlosen Dienstes, Wetterund Sportbericht. 22.20: Politische Zeitungsschau des Drahtlosen Dienstes. 22.35: Unterhaltungskonzert. 24.00-2.00: Nachtkonzert