Wecken veranstaltete. Das hiesige- Jungvolk war auch schon früh ans den Beinen und marschierte unter Gesang und den dumpfen Klängen der Landsknechtstrommeln durch unfern Ort hinaus zum Turnplatz, wo Fähn- leinfnhrer Weih in einer Ansprache ans die Bedeutung des Tages hinwies. Ilm 10.30 Uhr traten die Partei, die Gliederungen und die angeschlossenen Verbände auf dem Hin- dcnburgplatz an und mit frischem Marsch­gesang bewegte sich ein riesiger Zug durch die Adolf-Hitler- und die Bahnhofstraße zur öffentlichen Feierstunde in die Turnhalle, die besonders geschmackvoll und festlich geschmückt worden war, und an der sich auch die Birkenfelder Bevölkerung zahlreich beteiligte, sodaß die Turnhalle kaum Raum für alle bot. Das gutbesetzte Orchester, das ails lauter freiwilligen Kräften zusammen- gestcllt war, spielte schmissig zum Fahnen­einmarsch. Ein Orchesterstück von Bach, meh­rere Sprecher und gemeinsam gesungene Lie­der leiteten zum Höhepunkt der Feier, zur wohldurchdachten, zündenden Rede des Pg. Oberscharführer Engelhardt über, die im gemeinsam gesungenen Lied:Heilig Vater­land..." ansklang und von den Zuhörern mit reichem Beifall belegt wurde. Orts- gruppcnleiter Schaible brachte ein drei­faches Sicgheil auf den Führer aus und be­geistert sang alles die beiden Nationallieder mit. Ein Mahnwort von Alfred Roscnberg, gesprochen von Obersturmführer Nitsche, und der Fahncnausmarsch, der wieder vom Orchester schwungvoll begleitet wurde, bilde­ten den würdigen Abschluß der eindrucks­vollen Feierstunde. Abends fand in der Turnhalle die feierliche Verpflichtung der neu eingegliederten und der in die Hitlerjugend übernommenen Pimpfe und Jungmädel statt. Bei Einbruch der Dunkelheit bewegte sich ein stattlicher Fackelzug durch unfern Ort. Die Spitze bildeten die hiesigen SA-Reiter und die Feuerwehrkapelle. Der Zug löste sich auf dem Hindenburgplatz auf, und die Teilneh­mer -raren anschließend noch in den verschie­denen Lokalen gemütlich beieinander.

Die Radfahrstreife der Standarte 172 kommt in die Entscheidung

Zu Len Ausschreibungen für die Reichs- Wettkämpfe der SA in Berlin im Juli ge­hört auch die Radfahrstreife, die im Bereich der SA-Gruppe Südwest 1938 Von der Stan­darte 172 siegreich bestritten wurde, sodaß die Mannschaft im vergangenen Jahr nach Ber­lin zur Reichsentscheidung kam, wo sie einen guten Platz belegte. Seit Monaten ist diese

Mannschaft, unter der sich auch eine 'Anzahl Männer vom Kreisabschnitt Neuenbürg be­finden, im Training für den neuen Kampf. Die Mannschaft besteht aus einem Führer und 11 Mann. Zu bewältigen ist eine Strecke von 25 Kilometern, die zu einem Drittel der Fahrstrecke über Feldwege führt. Der Anzug ist nahezu feldmarschmäßig, mit Marschstie­feln, KK-Gcwehr, Brotbeutel, Feldflasche, Dolch und Lagermütze. Die Mannschaft mutz auf der ganzen Fahrt aufgeschlossen bleiben; 10 Kilometer der unbekannten Strecke müssen nach der Karte gefahren werden. Innerhalb dieser 10 Kilometer müssen drei Kontroll­punkte ungefähren, ein Grabenhindernis von 3 Meter Breite und ein Zaun von 1 Meter- Höhe mit dem Rad überwunden werden. Alsdann muß der Mannschaftsführer eine Ansichtsskizze anfertigen, in welche 9 im Ge­lände stehende Kopfscheiben einzuzeichncn sind. Alsdann müssen die Männer auf 30 Meter- Entfernung in einen Graben von 1 Meter Breite eine Handgranate werfen. Zum Schluß folgt KK-Schießen, 5 Schuß liegend freihändig. Die Durchschnittsringzahl der Mannschaft wird gewertet. Am kommenden Sonntag kommen nun in die Ausscheidung dieses schweren Mannschaftskampfes in Stutt­gart die 6 SA-Standarten: 172 Pforzheim, die Standarten 109, 114, 119, 123 und 124. Wir hoffen, daß die Akannschaft der Stan­darte 172 unter ihrem Führer Obertrupp- führcr Becker-Pforzheim den Sieg errin­gen wird.

Bor Eröffnung der Reichsgartenschau

Stuttgart rüstet sich für die feierliche Eröffnung der 3. Reichsgartenschau, die am Samstag den 22. April durch Reichsernäh- rungsmtnister Dr. Walter Darr 6 vorge­nommen wird. Es ist eine Ausstellung, wie Stuttgart noch keine in seinen Mauern sah und die die Aufmerksamkeit von ganz Groß- Leutschland auf sich lenken Wird. Die Schau wird bis zum Oktober dauern, so daß Mil­lionen von Besuchern die sehenswerten Aus­stellungsobjekte bewundern können. Daß es sich um eine Ausstellung von riesenhaften Ausmaßen handelt, ist daraus ersichtlich, daß sie ein Gelände von rund 51 Hektar bean­sprucht. Die Straßenbahnverwaltung der Gauhauptstadt ließ eine Straßenbahnlinie Reichsgartenschau" einrichten, um die Besu­cher möglichst rasch vom Stadtinnern auf das Ausstellungsgelände befördern zu können. Alles, was der Gartenbau an Erzeugnissen liefert, wird auf dieser großartigen Schau in schönster Aufmachung gezeigt. Zum Ausbau

des Gelänoes waren begreiflicherweise um­fangreiche Bauarbeiten notwendig, die seit über einem Jahr schon im Gange sind und wozu große Mengen an Steinen benötigt wurden. Unter den Großlieferanten an Steinen befindet sich auch der Steinbruchbe­trieb Hermann <L Söhne in Arnbach bei Neuenbürg, der Plattensteine lieferte. So kommen auf dieser Schau auch heimische Na­tursteine zur Geltung.

Beförderungen bei der M Wehrmacht "

anlätzlich des Geburtstages des Führers

Berlin, 20. April. Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht hat befördert:

Im Heer:

Mit Wirkung vom I. Februar 1939: Zum Generalmajor: den Oberst Nwbesam; zu Obersten: die Oberstleutnante: Grimmcisz, Bamler, Diplomingenieur Hernekamv. Diplom­ingenieur Vierow. Mit Wirkung vom 1. Avril 1939: Zum Generaloberst: Den General der Infanterie List, Oberbefehlshaber der Hee­resgruppe 5; zu Generalen der Infanterie: die Generalleutnante: Naschich. Kommandieren­der General der Grenztruppen Eifel; Karmann, Chef des Hecresverwaltungsamtes; Friederici. Wehrmachtsbevollmächtigter beim Reichsprotek­tor für Böhmen und Mähren; von Stülpnagel, Oberguartiermeister 1 im Generalstabe des Hee­res; zum General der Kavallerie: den General­leutnant Hoepner, Kommandierender General des 16. AK.; zu Generalen der Artillerie: die Generalleutnante Leeb, Kamm. Gen. d. 11. AK.; Fromm. Chef d. Allg. Heeres-Amtes; zu Gene­ralleutnanten: die Generalmajore: von Faber du Faur. Lemelsen.

In der Kriegsmarine:

Den Charakter als Konteradmiral haben er­halten die Kapitäne zur See: von der Marwitz, Marineattachö bei der Botschaft in Paris; Straehler. Chef der Werfthauptabtcilung im Oberkommando der Kriegsmarine; Steffan, Marineattachs bet den Gesandtschaften in Stock­holm, Kopenhagen und Oslo.

I» der Luftwaffe:

Mit Wirkung vom 1. April: zu Genera­len der Flieger die Generalleutnante Keller und Kühl; zum General der Flakartillerie den Generalleutnant von Schroeder. Den Charakter als General der Flieger hat erhalten der Gene- ralleutnam Thomsen.

Tiefste Stelle des Atlantik 9560 Meter

Newport, 20. Avril. Das Hydrographische Bü­ro des Marineministeriums gab bekannt, daß die Untersuchungen, die der KreuzerMilwau­kee" während der letzten amerikanischen Flotten­manöver -m Karibischen Meer mit Tiefsee- messungsapparaten vornahm, etwa 60 Meilen nördlich von Kap Engano (Haiti) eine Meeres­tiere von 28 680 Fuß (9560 Meter) ergaben. Die bisher gemessene größte Tiefe betrug 8526 Me-

Amll.RSDAP.Nachklchten

BdM-WcrkGlaube und Schönheit" Neuenbürg. Der Kochkurs heute abend füllt aus.

Kabirrettssitzrmg in London

Munitionsministerium beschlossen London, 20. April. Die Blatter sehen es «,z feststehende Tatsache an. daß das Kabinett « seiner Sitzung die Bildung eines Muni­tion s m i n i st e r i u m s beschlossen hebe Nach Ansicht der Zeitungen dürfte es sich ^ der Bildung um eine neue an das Kriegs, ministerium angelehnte R e g i e r u n gsa^ teilung mit einem Kabiucttsministcr an de, Spitze handeln. Ueber die Persönlichkeit dieses Ministers besitzen die Blätter wenig greifbare Informationen, und ihre Vc rinn lange« beschränken sich auf Voraussagen, die stark vo, einander abweichen. Die meisten Blätter M übereinstimmend der Ansicht, daß im Zusam­menhang mit der Ernennung eines Muni­tionsministers Veränderungen im Ka­binett vorgenommen würden, die eine EinlD ziehung Winston Churchills ermöglichen, auch wenn er nicht Mnnitionsminister werden sollte.

Samstag, 22. April

5.45: Morgenlied, Zeitangabe, Wetterbe­richt, Wiederholung der zweiten Abcndnatz- richteu. Landwirtschaftliche Nachrichten. S.üü: Gymnastik 6.30: Frühkonzert. 7.00-710: Frühnachrichtcn. 8.00: Wasserstandsmeldun­gen, Wetterbericht, Marktberichte. 8.10: Gym­nastik. 8.30: Wohl bekomm's! 9.20: Für Dich daheim. 9.30: Sendepause. 10.00: Der Zug des schwarzen Herzogs, ein Hörspiel von Max Sidow. 10.30: Eröffnung der Reichsgarten- schau. 11.30: Zwischenmusik. 12.00: MittagS- konzert. 13.00: Nachrichten des Drahtlosen Dienstes, Wetterbericht. 13.15: Mittagskou- zert. 14.00: Bunte Volksmusik. 15.00: Gute Laune! 16.00: Am Neckar und am Rhein laßt uns fröhlich sein! 18.00:Tonbericht der Woche". 19.00: Erfüllte Wünsche. 20.00: Nach­richten des Drahtlosen Dienstes. 20.15: Un­ser Tanzabend. 22.00: Nachrichten des Draht­losen Dienstes, Wetter- und Sportbericht 22.30: Wir tanzen in den Sonntag. 24.09 W 3.00: Nachtkonzert.

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statt, wozu wir unsere Mitglieder einladen.

Tages- Ordnung:

1. Geschäftsbericht des Vorstehers.

2. Bericht des Aufstchtsrats.

3. Genehmigung der Bilanz und Gewinn- und Berlustrechnung. 4- Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat.

a ^IMußfassung über die Verteilung des Gewinns.

6. Bericht des Aussichtsrats Uber die gesetzliche Prüfung, o "M (ein Vorstands- und zwei Aufsichtsratsmitglieder)

b- Erhöhung der Passivkreditgrenze auf 600 000 Mark.

0- Erhöhung Kredithöchstbetrags auf 8000 Mark.

10. Anträge und Wünsche.

ist zur Einsichtnahme auf unserem Kassenzimmer auf- ^orsteher einzurelchen ""r der General-Versammlung den

Wir bitten um zahlreichen Besuch.

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J.A. des Vorstands: Alfred Bester. _L- A. des Aufsichtsrats: Fritz Bott.

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Unsere Mitglieder nebst Angehörigen treffen sich am ^ Eonnta g den 23. April, nachmittags 5 Uhr. bcj der

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