«

Glatteis kein Entschuldigungsgrund

Stet- auf Halten fahren, heißt die Parole!

Ueber Nacht kann es da sein... das Glatt­eis, das verflixte! Wer jemals einen Rutsch gemacht, weis; davon zn erzählen. Die Ge­schichte ist meist nicht erbaulich. Sie beginnt im harmlosesten Falle mit jämmerlich zer­knautschten Kotflügeln und endet mit einer ganz netten Reparatnrrechnung. Zur Ver­meidung von Fällen, in denen es schlimmer kommen kann, sollte jeder Kraftfahrer beher­zigen, was das Reichsgericht in einer neuen Verkehrsentscheidung bei Glatteisgefahr Ver­langt. Glatteis ist nämlich kein Entschnldi- gungSgrund!

Punkt 1: Auf einer spiegelglatt vereisten und noch dazu leicht abschüssigen Strecke mutz ein Kraftfahrer damit rechnen, daß er mit seinem Fahrzeug ebenso wie ein anderer Ver­kehrsteilnehmer unsicher werden und ins Rut­schen kommen kann. Dabei bedenke jeder, daß man mehr zu- als anseinanderrutscht. Chausseeüäume sind immer noch nicht aus Gummi und Straßengräben die reinen Tank­fallen !

Punkt 2: Der Kraftfahrer muß sich weiter sagen, daß er genötigt sein kann, auszuweichen oder sogar auf kurze Entfernung anzuhalten. Viele sagen sich das leider erst dann, wenn die unfreiwillige Schlittenpartie schon in vol­lem Gange ist und ihr hoffentlich bezahltes Fahrzeug wilde Seitensprünge macht, die höchstens unbeteiligte Zuschauer als komisch empfinden.

Punkt 3: Bei Glatteis darf sich der Kraft­fahrer nicht in die Lage bringen, daß er scharf bremsen muß und dadurch ins Schleudern ge­rät. Vereisung und Glätte der Straße verlan­gen allgemein äußerste Vorsicht und eine Herabminderuug der Geschwindigkeit bis zur Möglichkeit des Anhaltens auf kürzeste Ent­fernung. Da haben wir es: Stets auf Halten fahren, heißt die Parole!

Meisterprüfungen!

Bei der Handwerkskammer Reutlingen werden wieder Meisterprüfungen, wie aus dem Anzeigenteil unserer heutigen Nummer zu er­sehen ist, in die Wege geleitet. Vorbereitungs­kurse finden in den einzelnen Kreisen nach Bedarf statt. Insbesondere werden es sich die Handwerker merken müssen, die schon selb­ständig sind, jedoch auf Grund der neuen ge­setzlichen Bestimmungen bis zum 31. Dezember 1939 den Nachweis der erfolgreichen Ablegung der Meisterprüfung zu erbringen haben.

Kampf dem Denunziantentum!

Häufig gehen der Staatsanwaltschaft na­menlose Anzeigen zu, die sich bei näherer Nachprüfung als Wider besseres Wissen oder leichtfertig erhoben erweisen. Die Strafver- folguugsbehörden werden diesem unverant­wortlichen und verwerflichen Treiben des An- gebertnms im Interesse der Beruhigung des öfentlicheu Lebens mit aller Schärfe entgegen­treten und es sich bei allen offensichtlich un­begründeten Anzeigen angelegen sein lassen, ihren Urheber zu ermitteln. Das Gesetz gibt die Möglichkeit, mit scharfen Maßnahmen vor- zngehen. Wer einen anderen Wider besseres Wissen einer strafbaren Handlung oder der Verletzung einer Amtspflicht in der Absicht verdächtigt, ein Strafverfahren oder andere behördliche Maßnahmen herbeizuführen, wird wegen falscher Anschuldigung mit Gefängnis nicht unter einem Monat bestraft. Neben der Strafe kann auf Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte erkannt werden.

Besichtigung der NAD-Abteilung 6 262, Herrennlb. Der Arbeitsgauführer des Ar­beitsgaues XXVI, Oberstarbeitsführer Alfred Müller, besichtigte gestern die RAD-Abtei- luug 0/262, Herrcnalb. In seiner Begleitung befand sich u. a. der Gruppenführer der Gruppe 262 Freudenstadt, Arbeitssührer B e u r l i n.

Zum Wochenende. Das Tau Wetter hat nun bald die letzten Reste der Schneedecke weg­geschmolzen. Auch das gefährliche Glatteis ist wieder von Straßen und Wegen verschwun­den. Einige Tage der vergangenen Woche waren beinahe frühlingsmäßig warm und die sonnigen Mittagsstunden lockten Viele zu einem Spaziergang hinaus. Wir merken be­reits an der zunehmenden Tageslänge, daß es auf Lichtmeß zugeht. Die Freiw. Feuer­wehr hat ihre Mitglieder zu einem Kame- radschaftsabend ins HotelSchwarzwaldrand" eingeladcu. der heute abend unter der Mit­wirkung der Feucrwehrkapelle und des Spiel­mannszuges stattfindet. Eine reichhaltige, nett zusammengestellte Nummerufolge wird dabei akgewickelt, sodaß ein nnterhaltungsreicher Abend zu erwarten ist. DerSänger­bund" wiederholt am Sonntag zu Gunsten

dem

des Winterhilfswerks die Aufführung der OperetteDas Blumenmädel" von R. C. Del- linger mit Musik von Bruno Brenner, deren Besuch warm enipfohleu werden kann. Die Volksgenossen dienen mit dem Besuch dieser Veranstaltung zugleich der guten Sache. Die erste Elf des Fußüallklubs muß zum Pflichtspiel nach Würm fahren. Der Neuling wird sich auf eigenem Platz sehr an­strengen, um unserer Mannschaft den Sieg so schwer wie möglich zu machen. Die Handballmannschaft des Turnvereins hat morgen auf dem Turnplatz ein Heimspiel gegen Blankenloch. Sie wird alles daransctzen, damit sie wieder einmal zn Punkten kommt. Es ist daher ein spannender Kampf zu er­warten.

Eugelsbranö, 11. Jan. Beim Jahresappell der hiesigen Kriegerkameradschaft konnte der Kameradschaftsführer Ernst Reißer wieder einige neue Mitglieder begrüßen. Sein Jah­resbericht bot ein Bild reicher Vereinstätig­keit. Besonders ging er dabei auf den im Spätjahr in Calw abgehaltenen Kamerad­schaftsführerappell ein, auf dem ganz neue Richtlinien gegeben wurden. Im Juni d. I. findet in Kassel der Reichskricgertag statt, zu dem auch der Führer erscheinen wird. Die Kameraden wurden anfgesordert, sich möglichst zahlreich an dieser Tagung zu beteiligen. Nachdem der Kassier und der Fechtwart ihre Berichte erstattet hatten, wurde beschlossen, eine Schuhabteilung zu gründen, für die sich sofort zehn Mitglieder meldeten. Die Füh­rung dieser Abteilung wurde dem Kameraden Gustav Maisenbacher anvertraut. Das 60jährige Bestehen der Kriegerkamcradschaft

sie wurde 1879 als Militärverein gegründet

soll im August d. I. gefeiert werden. Dabei will man des einzigen noch lebenden Grün­ders, des Kameraden Matth. Marguart, besonders gedenken. Kameradschaftsführer Ernst Reißer wurde einstimmig wiederge­wählt. Zu seinen Mitarbeitern in der Ver­waltung berief er Jakob Klotz als seinen Stellvertreter, Ernst Gottschalk als Kas­sier, Ludwig Ziegreer als Schriftwart, Hermann Zoll als Fachwart, Gustav Mai­senbacher als Schießwart u. Otto Stahl als Propagandaleiter. Ein gemüL'chcs Bei­sammensein beschloß den Appell.

Brief aus Dobel

Pulverschnee Tauwetter Glatteis Regen! Unter diesen Wet- terfhmptomen sind wir in Dobel ins neue Jahr hinübergeschlittert. Silvester war der Bahnschlitten noch fest in Schwung, Neujahr ist die Hoffnung der Skisportler zu Wasser geworden. Aber die Feiertage haben trotzdem einen recht beträchtlichen Fremden­verkehr gebracht. Namentlich waren es zahlreiche Pensionsgäste, die die Festtage in unserer Abgeschiedenheit verbringen wollten. Alle Gasthäuser waren restlos besetzt. Der Passantenverkehr ließ der Schneeverhältnisse wegen etwas zu wünschen übrig, war aber doch als gut zu bezeichnen. Die Zahl der Uebernachtungen vom 20. Dezember 1938 bis 5. Januar 1939 betrug 1600 (Vorjahr 1300). Unter den Gästen befanden sich auch KdF- Gäste aus Frankfurt. Ueber das vergangene Wochenende waren solche aus Pirmasens hier anwesend.

Am letzten Sonntag war der Verkehr trotz des eingetrctenen Tauwetters recht lebhaft. Ein klarer Wintertag versöhnte die Skifahrer mit dem matschigen Schnee und die meisten Sportler sind trotzdem befriedigt auf dem Glatteis heimgerutscht. Das Eis erschwerte in dieser Woche den Verkehr auf den Straßen außerordentlich. Jeden Tag mußte ausgiebig gestreut werden.

In den letzten Wochen wurden die Ver­handlungen über den Platzerwerb zum Zwecke der Errichtung eines HI-Heimes abgeschlossen, sodaß bis zum Frühjahr vor­aussichtlich mit den Bauarbeiten begonnen werden kann. Der Neubau kommt neben dem Wasserturm auf dem Höhensol zur Erstellung. Zu diesem Zeitpunkt wird auch der Kinder­gartenneubau in Angriff genommen werden können. Die Kandelungsarbeiten in der Mergenthalerstraße sind seit einiger Zeit fertiggestellt. Das Ortsbild hat dadurch sehr gewonnen. Es wäre wünschenswert, weitere solche Straßenbereinigungen durchzuführen, damit der Dobel seiner Bedeutung und dem heutigen Ziel entsprechend den Fremden mehr und mehr ein heimischer, sauberer Erholungs­platz wird.

Die Bilanz des Fremdenverkehrs brachte einen recht günstigen Abschluß. Im Kalenderjahr 1938 betrug die Gesamtzahl der Uebernachtungen 18300 (1967 10 300).

Die Vorführungen der Gau film­stelle erfreuen sich großer Beliebtheit. Der Besuch der Filme ist sehr zahlreich. Nächsten Sonntag tritt der Gesangverein Liederkranz wieder einmal au die Oeffentlichkeit. Ein gemischter Chor trägt zur Bereicherung des Programmes bei.

Im Gasthaus -umNößle" fand eine

öffentliche Versammlung der Vieh­kasse statt. Der Bürgermeister gab Rechen­schaft über den Stand der Verwaltung. Als Viehschätzer wurden auf fünf Jahre bestellt: Ortsbauernführer Ernst Barth, Friedrich Kraft, Schmied, und Karl König, Dar­lehenskassenrechner. Einige Satzungsänderun­gen wurden beschlossen. Zukünftig soll alles auf Rechnung der Kasse zur Schlachtung kom­mende Vieh zum öffentlichen Verkauf ausge­hauen werden. Sofern der Absatz des Fleisches Schwierigkeiten mit sich bringt, sind die Ver­sicherungsnehmer zur Abnahme der auf sie entfallenden Fleischmenge verpflichtet.

Am letzten Montag verstarb die älteste Ein­wohnerin von Dobel, Frau Anna Maria König, im Alter von 92 Jahren. Ihr ar­beitsreiches Leben hat nunmehr seinen Ab­schluß gefunden.

Versammlung der Kriegerkamerad, schäften Conweiler, Feldrennach und Pfinzweiler

Die Schietzhausfrage vereinigt

Zwischen den drei Kriegskameradschaften Conweiler, Feldrennach u. Pfinz­weiler fand am letzten Sonntag unter dem Vorsitz von Kreisführer Küchle-Calw im Sitzungssaal des Rathauses in Feldren- nach eine Versammlung statt zwecks B e- reinigung der S chi e ß ha u s sch n l d e n. Die drei obengenannten Kriegerkameradschaf- s tcn erbauten gemeinschaftlich im Jahr 1928 au der Straße Feldrennach Hasenstock ein j Schießhaus mit einem Kostenaufwand von ca. 8000 RM. (der Voranschlag betrug 3500 RM.) Der Anteil der Kameradschaften betrug je ^ des Kostenaufwands. Während es den Krie­gerkameradschaften von Conweiler und Feld­rennach durch größere Sparmaßnahmen und durch Zuwendung freiwilliger Spenden ge­lang, ihre Schulden bis auf einen kleinen Rest zu decken, war die Kriegerkamcradschaft Pfinz­weiler infolge Verminderung ihres Mitglie­derstandes leider nicht in der Lage, an ihren Schulden etwas abzutragen; sie mußte sich vielmehr auf die Zahlung der Zinsen be­schränken. Ihre Schuld betrug noch 2700 RM., durch eine Spende eines Kameraden wurde die Summe auf 2000 RM. ermäßigt. Kreisführer Küchle sprach zunächst über Ziel und Zweck sowie über den Aufbau des NS-Reichskriegerbundes. Eingehend auf den Zweck der Versammlung ' drückte er den Wunsch aus, daß es gelingen möge die Schieß- hansangclcgenheit in kameradschaftlichem Geist zu lösen. Nach fast dreistündigen Verhand­lungen, bei denen das Verhalten der Erbauer des Schießhauses scharf gegeißelt wurde, konnte folgende Vereinbarung getroffen wer­den:

Das Schießhaus geht in Eigentum der Gemeinde Feldrennach über. Die neue Be­sitzerin verpflichtet sich, dasselbe in betriebs­sicheren Zustand zu setzen und zu unterhal­ten. Die Kriegerkameradschaften Con­weiler, Feldrennach, Pfinzwei­ler, ebenso die politischen Formationen der genannten Gemeinden dürfen unentgeltlich das Schießhaus benützen. Conweiler und Feldrennach bezahlen jährlich je 50 RM. die dann zur Deckung der rückstän­digen Schulden Verwendung finden. Pfinzweiler bezahlt wie bisher die Zinsen ihrer Restschuld, und was mit der Zeit erübrigt wird, soll am Kapital abge­tragen werden.

So hat nun die Schießhausangelegenheit eine für alle Teile befriedigende Lösung ge­funden und bildet nun keinen Hemmschuh mehr für die aus dem neuen Heer ausschei­denden Soldaten. Denselben steht nun der Weg offen zum Eintritt in die Kriegerkame­radschaften, ohne daß sie Gefahr laufen, für die Schießhausschulden haften zu müssen.

Einstellungen bei ^-Berfügungs-- truppe und ^-Totenkopfstandarten

Die 62. SS-Standarte, Karlsruhe, teilt mit, daß junge Männer im Alter von 1822 Jah­ren wieder in die SS-Verfügungstruppe und Totenkopfstandarten ausgenommen werden.

Aufnahme-Untersuchung findet zum Zwecke der Vormerkung für Neueinstellungen statt: Dienstag den 17. Januar 1939. ab 9.00 Uhr, Karlsruhe, Moltkestraße 3.

Erstmalig können sich auch gediente Solda­ten, die den Aufnahmebedingungen der Schntzstaffel entsprechen, zum sofortigen Ein­tritt in die Totenkopfstandarten melden.

Auskumt über Einstelluugsbediugungcn erteilt jede S S - D i e n st st e ll e.

Milliarden werden zu blauem Dunst

TaS deutsche Volk gibt jährlich für das Rauchen ebensoviel aus wie für Reise», Radio, Musikinstrumente, Sprechapparate, Bücher, Blumen und noch einiges mehr zusammen! In dürren Worten beißt das: Es verwandelt

es

AMRSDAP-Nachrichten

l «It

NSDAP - Amt für Beamte, Kreisabschnitt Neuenbürg. Am Sonntag. 15. Januar, nach­mittags 17 Uhr, findet in der Gemcindehalle Höfen'Enz ein Gemeinschaftsabend für sämt­liche Beamten und Behördenangestellten statt. Es spricht Pg. Kern-Wildbad über das Thema 5 Jahre nationalsozialistische Bcamtenpoli- tik". Zur Teilnahme sind alle Beamten, die nicht dienstlich verhindert sind, verpflichtet. Angehörige sind als Gäste willkommen

/

Sorck, prsuüs- r«M mtt:

Am Dienstag den 1,. ds. Auo. beginnt wieder regelmäßig das offene Licdersingen in: Zeichensaal unter Leitung von Pg. Galt. Hieran können alle Volksgenossen teilnchmen. Beginn 20.15 Uhr. Ende 21.15 Uhr.

s^84.. 84«.. 88^ 48KK. >

SA der NSDAP, Sturm 12/172, Trupp I. Sonntag den 15. 1. 1939, vorm. 7 Uhr, An­treten beim Dienstzimmer in Neuenbürg (Enzring). Anzug: Großer Dienstanzug, Mantel, Brotbeutel und Feldflasche. Karten Kompaß und Vesper mitbringen.

Der Truppführcr-

1 n^.. IV. »UI» . M 1

Hitler-Jugend Gef. 12/161, N.ucnbürg mit Waldrennach. Zum morgigen Gefolgschafts- dicnst tritt die ganze Gef. 12 Punkt 9.30 Uhr in tadelloser Uniform auf dem Platz der SA an. Zu diesem Dienst haben auch sämtliche beurlaubten Jgg. zu erscheinen. Entschuldi­gungen gibt'es nicht. Der Bannführer nimmt den Appell ab.

)

jährlich zweieinhalb Milliarden Reichsmark in blauen Dunst. Diese Feststellung belegt der Leiter der Kommission für Wirtschaftspolitik der NSDAP, Bernhard Köhler, in Heft 21 derWirtschaftspolitischen Parole" unter der Ueberschrift:Fünf Milliarden Arbeitsstun­den zu gewinnen". ,

Wir leben in einer Zeit äußerster Kraftan- strengung auf allen Gebieten unseres Lebens und dabei macht sich kaum einer Gedanken darüber, daß in dieser gewaltigen Summe auch die Arbeitsstunden von 167 000 Arbeitern in der Tabak- und Tabakwarenindustrie ein­gerechnet sind. Mit dieser nüchternen Ueber- legung soll nun keineswegs das deutsche Volk ,

von heute auf morgen ein Volk von Nicht- j

räuchern werden. Aber es kann kein Zweifel i

darüber bestehen, daß auf diesem Gebiete in >

der vergangenen Zeit riesige Wert nutzlos / vergeudet wurden, von denen im Grunde gc- i nommen weder der Einzelne noch die Ge­samtheit etwas hatte. !

Die deutsche Jugend will bei völliger j

Außerachtlassung der älteren Generationen von sich aus auch auf diesem Gebiet einen 4 Wandel herbeiführen. Mit dem Augenblick der Verkündung desJahres der Gesund- 1 heitspflicht" hat in der gesamten Hitlerjugend i eine große Aufklärungsaktiou begonnen, die der Bekämpfung der Genußgifte gilt. Die Hitlerjugend will auch hier einen neuen Le­bensstil finden und auf freiwilligem Wege aus Selüstverantwortungsbewutztsein den Genuß von Tabak und Alkohol für die hauptsächlich- !

sten Jahre des Wachstums und der Eutwick- j

lung unterbinden. Damit hilft sie auch, dieses ! gewaltige Problem von einer anderen Seite her zu lösen.

Wintersportlager für Beamte

Das im Vorjahr vom Amt für Beamte der NSDAP veranstaltete erste Wiutersportlager für Beamte, das ebenso wie die Sommer- und Austauschlager eingerichtet war, brachte einen schönen Erfolg. Aus diesem Grunde wird das Amt für Beamte zu Beginn dieses Jahres wiederum ein Wiutersportlager durchführen.

Das bekannte neueWürttemberger Haus" im Walsertal wurde zu diesem Zwecke bereits vom 28. 1. bis 12. 2. 39 belegt.

Aufgabe dieses Gemeinschastslagers ist, die Teilnehmer, die vorwiegend Politische Leiter sein werden, weiter weltanschaulich zu festigen, ihnen das Erlebnis der Lagergemeinschaft, die ^ für kurze Zeit Lebensgemeinschaft sein soll, zu ' vermitteln und daneben aber weitgehendst <

Gelegenheit zum Wintersport zu geben. Auch i

das diesjährige Winterlager ist vom Haupt- 4

amt für B-amte und vom Gauschulungsamt I' der NSDAP gefördert. s

Schneeberichte ;

Wildbad-TvmmcrLerg. 1- 2,1 Grad, Ge« > samtüchueehöhe 15 Zentimeter, Neuschnee 4 j

Zentimeter, naß. Ski mäßig. !

Grimdiittc. Bedeckt, -1-1 Grad, Gesamt- ^ schucchöhe 20 Zentimeter, Neuschnee 5 Zenti- j.

Meter, naß. Ski mäßig. .