liarrn Rechtes auf Selbstbestimmung ge< sracht hat. Wenn dieses erreicht worden ist, «hne daß auch nur einen Tag der Frieden Kurohas unterbrochen wurde, so hat dabei in »er Tat die Politik einer weisen Einsicht »er Mächte, die in dem Münchener Abkommen ihren Ausdruck fand, eine« bedeutsamen An- >ril.
Ich habe bereits an anderer Stelle Gelegenheit genommen, aus Anlatz dieses Jahreswech- !els dem Dank Ausdruck zu geben, den das deutsche Volk den Staatsmännern gegen- iber empfindet, die es im Jahre 1938 Unterkommen haben, mit Deutschland zusammen Wege zu einer friedlichen Lösung der unauf-
^aaen zu suchen und zu sirrüe«: kaß es gelungen ist, zu dem von uns allen «wünschten friedlichen Erfolge zu gelangen, -erdanken wir nicht nur dem Friedenswillen md dem Verantwortungsbewutztsein der be- eiligten Regierungen, sondern vor allem der ein sicht, datz die in der geschichtlichen Ent- oicklung und den natürlichen Bedürfnissen der Völker begründeten Notwendigkeiten früher «der später anerkannt werden müssen und licht zum Nachteil eines einzelnen Volkes oder staats abgelehnt oder gar mit Gewaltmitteln «erbaut werden dürfen. Die beteiligten Mächte laben aus dieser Einsicht die notwendigen Folgerungen für ihre politischen Entschließungen gezogen und damit wahrhaft dazu beigewagen, nicht nur den europäischen Frieden zu bewahren, sondern auch ein gesünderes und glücklicheres Europa zu schaffen.
Dieser Vorgang berechtigt auch nach meiner Ueberzeugung, darin stimme ich mit Ihne», Herr Nuntius, überein, zu der Hoffnung, datz es auch in Zukunft der Einsicht der leitenden europäischen Staatsmänner gelingen wird, Europa jenen Frieden zu schenken, der de« natürlichen und damit berechtigten Interesse« der Völker in höchstmöglichem Umfange gerecht wird.
Die Glückwünsche die Ew. Exzellenz für das Deutsche Reich und für mich persönlich zum Ausdruck brachten, erwidere ich von Herzen Sie gelten ebensosehr dem persönlichen Wohlergehen aller hier vertretenen Staatsoberhäupter wie dem Glück und Gedeihen ihrer Länder.
Nach dem Austausch der Ansprachen begab sich der Führer und Reichskanzler, begleitet vom Neichsminister des Auswärtigen, zum Doyen, beglückwünschte ihn und die nach ihrer Rangfolge stehenden Botschafter, Gesandten und Geschäftsträger einzeln und nahm deren Glückwünsche entgegen.
Nach Abschluß seines Rundganges grützt, der Führer und Reichskanzler von der Mitt« des Saales aus zum Abschied das Diplomatische Korps und verließ hieraus mit seine» engeren Begleitung wieder den Großen Emp< iongssaal.
Nach dem Empfang
Während nun das Diplomatische Korps vom Führer empfangen wird, harren die Tausende eine Stunde lang vor der Reichskanzlei aus, obwohl es in dieser Zeit nichts zu sehen gibt. Endlich kurz nach 13 Uhr wird das Warten der Menschenmenge belohnt. Wieder tritt die Ehrenkompanie unter präsentiertes Gewehr, der Präsenticrmarsch klingt auf, und im weit geöffneten Einfahrtstor zum Ehrenhof werden der Führer und seine Begleitung sichtbar. Jubelnde Heilrufe schallen ihm entgegen und begleiten ihn, als er an die Spitze der Ehrenkompanie herantritt und langsam die Front abschrcitct. Dann verläßt der Führer wieder den Wilhelmplatz und begibt sich vor das »Haus des Reichskanzlers", um hier den Vorbeimarsch der Ehrenkompanie abzunehmcn. Kurze Zeit darauf wird die harrende Menschenmenge noch einmal belohnt. Der Führer, begleitet von Dr. Dietrich und Obergruppenführer Brückner, tritt auf den Balkon. Die ganze Liebe und Verehrung der Berliner schlägt ihm wieder in endlosen Heilrufen entgegen, die erst langsam verebben, nachdem er schon lange in die Kanzlei zurückgekehrt »st
Der Weg nach Tareagona frei
Saget vo» Sraaeos Trappe« erobert
BtIbao.1L Januar. Die «ationalspant. scher» Truppen eroberten am Donnerstag nachmittag die heftig umkämpfte Kreisstadt Falset, dir eine wichtige Ansgangsstcllnng an der Straße über Rens nach Tarragona dar- stellt.
Noch 70 Kilometer vor Narrelorm
RotmorS rast in Spanien — 8«o Menschen in Leriöa ermordet
Saragossa, 12. Jan. Dem nationalen Heeresbericht gibt der nationale Sender eine be andere Bedeutung. Er meldet: An der Katalonien-Front wurde der siegreiche Vormarsch an allen Abschnitten fortgesetzt. Im Nordabschnitt eroberte die Urgel-Armee südlich von Artesa del Segre den Ort Mafet. Ter rechte Flügel nahm die wichtige Stadt Montblanch ein und nördlich davon Solivella. Im Abschnitt Falset besetzten die Truppen General Nagues die Orte Mola und Mora la Nueva. Die Spitzengruppen der Nationalen stehen bereits 70 km vor Barcelona und 25 km vor Tarragona. Seit Beginn der Offensive wurden 250 000 Menschen von der roten Herrschaft befreit. 30 000 Gefangene wurden gemacht. Die Verluste des Feindes an Toten sind unabsehbar.
Ueber die Eroberung von Montblanck- berichtet der Frontberichterstatter des DNB im einzelnen: Am Mittwoch nachmittag nahmen die Kämpfe vor Montblanch den Charakter außerordentlicher Heftigkeit an, da die roten Truppen, die die bereits dicht an die Stad hercmgekommenen nationalen Kräfte unbedingt abweisen wollten, um einen Verlust der Stad! zu verhindern, deren Besitz für den weiteren Vormarsch aus Tarragona von großer Wichtig keit ist. Daher wurden die besten roten
Drtgaven, namentlich die Lister- und Campe- sino-Brigaden, zur Verteidigung eingesetzt. Die Nationalen führten die Eroberung mit Sink einer Umklammerung von zwei Seiten durch. Eine Kolonne umging Montblanch nördlich und besetzte die beiden Orte Pira und Barbara an wichtigen Straßen. Eine andere Kolonne kreuzte, von Westen kommend, nach heftigem Gefecht den Francoii-Fluß unmittelbar vor der Stadt. Der Feind leistete hinter den Mauerteilen, die von der mittelalterlichen Feste übrig geblieben sind, starken Widerstand Nachdem die Nationalen diesen Widerstand überwunden und zuerst den Bahnhof eroben hatten, drangen ihre Tanks unter heftigem Feuer in die Straßen der Stadt ein. Umi t Uhr abends war die Stadt vollständig erobert und der Feind befand sich in voller Flucht auf der Straße nach Tarragona.
Die Militärgerichte, die in dem bisher befreiten Teil der Provinz Lerida Untersuchungen anstellten, haben festgcstetlt, daß in der Stadl Lerida und 36 Dörfern der Provinz 806 M e n- > chen dem bolschewistischen Mordgesindel zum Opfer gefallen sind.
Nach dem am Mittwoch amtlich bekcmntgege- benen Ergebnis haben die Bolschewisten allein in der Stadt Lerida 50 Personen ermordet, davon wurden 13 im Gefängnis von Lerida ohne feden Prozeß umgebracht Nicht minder wüteten die roten Mörder in den Dörfern. In 36 Dörfern der Provinz Lerida haben die Roten 565 Menschen auf die gemeinste Art ermordet, außerdem haben du bolschewistischen Unmenschen 191 Einwohner in dem Augenblick niedergemacht, als sie vor den heranrückenden nationalen Truppen fliehen mußten. Unter den Ermordeten werden 67 Geistliche gezählt, darunter der Bischof von Lerida und acht Frauen, unter ihnen eine 64fährige.
aintes, Generalmajor Bodenfchatz. Di« Glückwünsche des Regiments General Görtng überbrachte der Kommandeur Oberstleutnant v. Axt Helm und die der SA.-Standarte Feldherrnhalle Gruppenführer Reim ann. Eine ganz besondere Freude bereitete dem Generalfeldmarschall ein Ständchen der Hitler- Jugend vor der Terrasse seines Hauses im Garten des Staatsministeriums.
Zahlreich und fast unübersehbar waren die Geschenke, die der Generalfeldmarschall aus allen Schichten des deutschen Volkes zugegangen waren, als Zeichen der Verbundenheit mit dem letzten Volksgenossen, die in Hermann Göring in all den Jahren ein Vorbild der Treue zum Führer und ein Beispiel der Pflichterfüllung und Arbeit gesehen haben. So bereiteten auch dem Generalfeldmarschall die Besuche der Halloren, die ihre Gaben, Salz und Brot überreichten, und eines Kiepenkerls aus dem Gau Westfalen-Nord, der die Erzeugnisse seiner Heimat, westfälischen Schinken, Schlackwurst, Steinhäger und Pumpernickel überbrachte, herzliche Freude.
Danach »rahm Generalfeldmarschall Göring die Gratulation der einzelnen Gliederungen der Partei entgegen.
Gegen 12.30 Uhr empfing Hermann Göring die Abordnungen der von ihm geleiteten Ministerien und Behörden unter Führung von Staatssekretär Generaloberst Milch. Um 13 Uhr erschienen im Hause Göring die Mitglieder des Reichskabinetts und des preußischen Staatsministeriums, die Oberbefehlshaber des Heeres und der Kriegsmarine, ferner Reichsleiter und Gauleiter der NSDAP., der Stabschef der SA-, der Reichsführer ^ und Chef der deutschen Polizei, der Chef der Ordnungspolizei, der Reichssportführer, die Korvsfüh- rer des NSFK. und des NSKK., der Reichsarbeitsführer, Vertreter des Reichsnährstandes und der gewerblichen Wirtschaft, ferner Persönlichkeiten ans Kunst und Wissenschaft.
Chamberlain und Halifax im Quicinal
Empfang beim König and Kaiser — „Nrve Machtstellung Italiens*
Nibbentrov besucht Warschau
Berlin, 12. Jan. Der Polnische Autzen- «inister Oberst Beck hat Sen Neichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop anlätz kich seines Zusammentreffens mit dem Reichs- antzenminister in München namens -er polnischen Regierung zu einrm Besuch in Warschau eingeladen.
Der Reichsminister des Auswärtigen hat diese Einladung angenommen. Der Zeitpunkt der Reise, die einen Gegenbesuch für den seinerzeitigen Besuch des polnischen Außenministers in Berlin darstellt und die voraussichtlich »och im Laufe des Winters stattfindet, wird >« gegebener Zeit bekanntgegeben werden.
Mer eine halbe Milliarde'.
Rooscvclts Aufrüstungsbotschaft.
Washington, 13. Januar.
Die Aufrüstungsbotschaft Roosevelts, deren immer wieder verzögerte Veröffentlichung bereits Anlaß zu zahlreichen Erörterungen und Vermutungen gegeben hatte, wurde am Donnerstag abend endlich bekanntgegeben und dem Bundeskongreß zugeleitet.
Di« Botschaft, die deu wenig besagenden Titel „Sonberbotschast zur Stärkung der Wehr bereitschaft" führt, fordert die Bewilligung der gewaltige« Summe vo« 525 Millionen Dal» dir zur Verstärkung der amerikanischen Wehrmacht auf allen Gebieten. Als schlecht überzru- gender Borwand für diese riesig« Aufrüstung wird in de« Einleitnagsworten Roosevelts ««gegeben. „e- müsse Vorsorge getroffen wer- den, um Li« strategische« Punkte Amerika- ge- gm» plötzliche Angriffe verteidigen zu können"
Rom, 1L Jan. Am zweite» Tage ihrer Aufenthaltes in -er italienische« Hauptstadt haben Chamberlain und Halifax vormittags an den Königsgräbern im Pantheon und anschließend am Grabmal des Unbekannten Soldaten Lorbeerkränze niedergelegt Auf ihrer Fahrt durch die Straßen Roms wurden die englische« Gäste allenthalben von der Bevölkerung mit lebhaftem Beifall begrüßt.
Um 11.30 Uhr wurde« Ministerpräsident Chamberlain und Außenminister Hali fax vom König und Kaiser im Quirl nal empfangen, anschließend waren die engl» sche« Minister zur Mittagstafel geladen
Außenminister Lord Halifax hatte außerdem im Laufe des Vormittags im Palazzo Chigi eine einstündige Unterredung mit Gras Ciano, der auch der Ständige Sekretär »m Foreign Office Cadoga« beiwohnte.
Graf Ciano hat Donnerstagvormittag un mittelbar nach der Unterredung mit dem englischen Außenminister den deutschen Botschafter von Mackensen empfangen. Die Besprechung diente der Unterrichtung des deutschen Botschafters über den Verlauf der ersten Unterredung zwischen Mussolini und Cham berlain.
Chamberlain und Außenminister Lord Halifax haben sich Donnerstag, 17.30 Uhr zu ihrer zweitenUnterreöung mit dem italienische« Regierungschef Mussolini und Außenminister Graf Ciano in den Palazzo Venezia begeben.
Der Besuch der englischen Staatsmänner in der Hauptstadt des Faschismus beherrscht auch am Donnerstag vollkommen das Bild der römischen Presse, die in ihren Schlagzeilen vor allem die Unterredung Mussolini—Chamber- lain sowie die Kernsätze der Ansprache im Palazzo Venezia hervorhebt. In den Komment« ren werden vor allem Mussolinis Worte vom „Frieden der Gerechtigkeit" und Chamberlains Anerkennung der „neuen Machtstellung Italiens" unterstrichen. Bei der Wiedergabe des Auslandsechos findet die im Wortlaut veröffentlichte Verlautbarung der Deutschen Diplomatisch-Politischen Jnfor uratim» uneingeschränkte Zustimmung.
Rätselraten um Nom
London, 12. Jan. Zwangsläufig erstreckt sich das hiesige Interesse »n der Hauptsache auf den Besuch Chamberlains und Lord Halifa? in Rom. So kommen in erster Linie die römischen Korrespondenten der Londoner Blätter zu Worte. Stellungnahmen fehlen vorläufig, dürften auch zunächst noch nicht zu er- wgrteg sei»». Denn selbst die nach der italieni
schen HauptstE gesandten Sonderberichterstat rer uns diplomatischen Korrespondenten geben in der Hauptsache lange und eindrucksvolle " timmungsbilder vom Empfang »n Rom, von dem ersten großen Bankett, das tattgefunden hat, aber sie gehen kaum au, Konkretes ein, was Wohl in diesem Falle daran liegt, datz von sämtlichen Gesprächspartnern verabredunasgemätz strengstes Still-
Der Führer bet Göring
Berlin. 12. Jan. Der Führer und Reichs- kanzler stattete Donnerstag nachmittag Ministerpräsident Generalfeldmarschall Gering einen Besuch ab, um ihm zu seinem 4«. Geburtstage persönlich seine herzlichsten Glückwünsche auszusprecher».
Der Führer hat Rekchslciter Alfred Rosenberg zu seinem 46. Geburtstage telegraphisch die herzlichste« Glückwünsche üvermittekk.
«SumsjchlWr Atmosphäre"
Unterredung des deutschen Botschafters mit Graf Ciano
Rom, 12. Jan. Der zweite römische Tag de- nglischen Minister hat in einer Atmosvhür vegonnen, die man „zuversichtlich" nennen könnte. Das Echo der Trinksprüche Mussoliui- und Chamberlains im Ausland und beson ders in Paris, wo eine gewisse Enttäuschung vorhanden sein soll, vor allem aber die von der italienischen Presse grotz ausgemachten Ausfuhrungen der „Deutschen diplomatisch-politischen Information" über die berechtigten italienischen Ansprüche im Mittelmeer bestärken die politischen Kreise in ihrem Urteil, das; mau auf dem rechten Wege sei, und datz auch die englischen Herren bei der gewiss delikaten "rufung der Eimelfragen. das große Ziel de, esreedungEuropasim Auge behalten Die Tatsache, datz nach dieser Unterredmin der deutsche Botschafter von Mackensen durc Graf Ciano über den Verlauf der vorgestrigen ersten Fühlungnahme und der gestrigen Aussprache unterrichtet worden ist, wird in hiesigen Kreisen als neuer Beweis sür die Absurd tä jeder SPekulation bezüglich der deutsch italienischen Beziehungen angefülirt. Denn, so meint t-.r dem italienischen Außenminister nahestehende „Telegraso". die Achse Rom Berlm ble,bt für uns die Grundlage un '.erer AußeM>olitik. aber sie schließt nicht freund- ,Gastliche Beziehungen zu anderen Mächten anS, weil Italien und Deutschland nach ein-r Losung der Fragen im Sinne der Friedens erhaltung und der Zusammenarbeit suchen.
Eines allerdings müssen die englischen Minister sich vor Augen halten: das faschistische Jta- kren wartet ruhig und gewitz ab. weil es seiner selbst und seiner Stellung sicher ist. Die italienischen Positionen sind außerordentlich stark, weil auf dem geschriebenen Recht und cmf dem aufrichtigen Wunsch begründet, all- jene Fragen zu beseitigen, die die Wiederaufnahme der europäischen Zusammenarbeit verhindern. Italien ist uberzeugt, daß die Proble- me^g e l o st werden, weil sie weder das Leben noch me Belange und die Sicherheit irgend eines Landes bedrohen und sich überdies in den Rahmen des Wiederaufbaus und der Zusammenarbeit ein^liedern, der in München geschaf-
Göring feiert Geburtstag
Berlin, 12. Jam Wie in den vergangenen Jahren, so stand auch diesmal der 12. Januar, an dem Ministerpräsident Generalfeldmarschall Hermann Göring sein 46. Lebensjahr vollendete, im Zeichen der lebhaften Anteilnahme des gesamten deutschen Volkes. Nicht nur aus dem Kreise der persönlichen Freunde und Mitarbeiter wurden an diesem Tage dem Ministerpräsidenten, dem engen und treuen Kampfgefährten des Führers, die herzlichsten Glückwünsche überbracht. Aus allen Schichten des Volkes, aus allen Gauen des Reiches häuften sich die Glückwünsche in Worten und Gaben ohne Zahl, in denen sichtbar zum Ausdruck kam, wie sehr sich Hermann Göring durch seine unvergleichliche Initiative aui allen Gebieten, durch seine vor keinem Hindernis zurückschreckende E nt! chlnHkrast und
seine Gabe, zur rechten Zeit das rechte Wori z« sprechen, das Herz des ganzen deutschen Volkes gewonnen hat.
Den Auftakt zu dem festlichen Tage bildet! die feierliche Ueberführung der Fahnen und Standarten des Regimentes General Göring und der SA.-Standarte Feldherrnhalle in das Arbeitszimmer des Generalfeldmarschalls. - Nachdem Hermann Göring vom Neujahrs empfang in der neuen Reichskanzlei zurückgekehrt war, begannen gegen 11L0 Uhr die Gratulationen, die ihren Anfang nahmen mit den Glückwünschen aus dem Kreise der Familie und der engsten Mitarbeiter des Ministerpräsidenten. Für die Beamten und Offiziere des Stabsamtes sprach Ministerialdirektor Staatsrat Fr. Gritzbach herzliche Worte, für die Ossi ziere des Ministeramtes der Ches des Minister-
SeutWer Protest tur §aag
Energische Vorstellungen bei der «ieöerländl- chen Negierung wegen der Anschläge auf di» Wohnung des Kousulatskanzlers l« Amsterdam
Berlin, 12. Jan. Der deutsche Gesandte im Haag ist beauftragt worden, We- gen der Anschläge aus die Privatwohnunp des Konsulatskanzlers in Amsterdam sowie aui die Gesandtschaft im Haag energischeVor- stell un gen Lei der niederländische« Regie rung zu erheben.
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Es ist noch nicht lange her, datz in Paris der Jude Grünspan den deutschen Gesandt- chaftsrat vom Rath ermordete, da sind jetzt bereits wieder neue Fälle zu verzeichnen, die beweisen, datz das internationale Judentum nicht im geringsten daran denkt, von seinen 'ortgesetzten Provokationen gegenüber dem deutschen Volke abzulassen.
Obwohl die Täter unbekannt sind, kann cs keinen Zweifel geben, datz sie entweder selbst Juden oder zumindest Elemente sind, die von der matzlosen jüdischen Hetze gegen das nationalsozialistische Deutschland beeinflußt, im Aufträge des Weltjudentums gehandelt haben. Die verbrecherischen Anschläge in Amsterdam und im Haag zeigen eine verdächtige Parallele zu den Morden in Paris und in Davos. Es mutz in diesem Zusammenhang auch festgestellt werden, datz den deutschen diplomatischen und konsularischen Vertretern im Auslande seit Wochen in grotzer Zahl jüdische Schmäh- und Drohbriefe zugehen, so datz von einem geradezu planmäßigen Kesseltreiben des internationalen Judentums gegen die deutschen Vertretungen im AnSland« gesprochen werden kann.
Da es dem internationalen Judentum durch diese Mordversuche darauf ankommt, sogenannte Zwischenfälle zu schaffen, die die Trübung der Beziehungen zwischen dem Deutschen Reich und Holland herbeiführen sollen, mutz von vornherein Ilargestellt werden, daß das deutsche Volk davon überzeugt ist. daß das holländische Volk mit diesem Verbrechen nichts zu tun hat und auch nichts zu tun haben will. Gerade deshalb ist es notwendig, die eigentlichen Urheber der Ueberfälle in Amsterdam und sim Haag vor aller Oeffentlichkeit zu nennen, damit diesen internationalen jüdischen Hetzern das schmntzige Handwerk gelegt werden kann.
Wer sind die Glücklichen?
Zwei Gewinne von loo oao RM. gezogen
Berlin, 12. Jan. Die Deutsche Reichslotterie teilt mit: In der heutigen NachmittagSzie» hung der letzten Preußisch-Süddeutschen Klasx senlotterie fielen zwei Gewinne von je 1 V 000 S RM. auf die Nummer 129453.
Die Lose der Glücksnummer werden i» der ersten Abteilung in Achtellosen in einer Lotterie-Einnahme in Hessen-Nassau, in der zweiten Abteilung gleichfalls in Achtelreihen N einer Berliner Lotterieeinnahmc gespielt.